Wohnung... und wenn Mord?

In Anlehnung an den Beitrag unter mir... und wenn jemand in der Wohnung ermordet wurde?
In unserer Stadt hat vor 2 Jahren ein Familienvater seinen Sohn, seine Stieftochter und seine Frau ermordet. Er ist im Gefängnis und das Haus steht seit jener Nacht leer.
Wo ist der Unterschied zwischen normalem Sterben, Selbstmord oder Mord?

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Für mich gibt es keinen.
Denn wenn ich ein altes Haus habe, kann dort schon alles stattgefunden haben. Selbst die Organisationzentrale für Deportationen kann in einer alten Villa gewesen sein.
Es zählt, was ich dem Haus mitgebe und was ich daraus mache.

Der einzige, für mich persönlich triftige Grund, nicht einzuziehen wäre, wenn es sich bei dem Mord um mir nahestehende Personen gehandelt hat. Daran würde ich nicht gern ständig erinnert werden.
Aber auch das ist subjektiv.

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Mir wäre es egal ob jemand in der Wohnung gestorben wäre. Unabhängig von den Umständen also Selbstmord, Mord oder sonstwas.
Das gehört einfach dazu. Man kann nicht davon ausgehen, dass in einem Haus in das man einzieht nie was passiert ist.

Der einzige Grund für mich wäre, wenn ein Familienangehöriger (Vater, Mutter, Geschwister...) dort gestorben wäre. Das müsste ich dann vermutlich nicht wirklich haben. Bei Tanten oder Onkel und weiter entfernten Verwandten würde das aber auch wieder anders aussehen.

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In Häusern und Wohnungen wird gelebt. Zum Leben gehört der Tod, ob natürlich oder gewaltsam.

Mir wäre das egal, Hauptsache, das Haus ist sauber, gelüftet und frisch gestrichen.#cool

lg die hinterwäldlerin

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dem schließe ich mich an!

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In diesem Fall wäre ein solches Haus für mich auch absolut undenkbar zu beziehen.
Der Unterschied liegt einfach darin zu wissen, dass dort etwas grausames geschah. Das klingt ja schon nach einem Gemetzel.
Zu wissen in einem Haus zu leben, wo Menschen auf grausame Weise ums Leben kamen.
Ich spüre solche Dinge auch. Es wäre eine Qual für mich.

Darin liegt für mich der Unterschied zu einem natürlichen Tod wo jemand friedlich in seinen eigenen 4 Wänden eingeschlafen ist.

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Hi!
Ich würde nicht in eine Wohnung ziehen, in der ein Mord oder Selbstmord stattgefunden hat.
WEIL der Unterschied zu einem normalen Tod ist: Angst, Schmerz, Verzweiflung, bei Mord außerdem unfreiwliiger Tod und Todesangst, Kampf, einfach "negative Energie" wenn man es so nennen will.
Ich glaube nunmal an "sowas".
LG,
Sandra

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Fragt sich jetzt nur, ob man es erfährt, dass dort sowas passiert ist. Ich glaub kaum, dass einem das der Vermieter etc. erzählt.

Sicher wird man es erfahren, durch Nachbarn o.ä., aber da ist man vielleicht schon eingezogen. Und deswegen ausziehen?

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Hallo,

also ich habe ein Spukhaus verkauft - interessant, welche Veränderung der neue Besitzer durch macht.#rofl

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Echt? Erzähl!

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Ist doch egal. Die Leichen wurden doch entfernt.

Gruß

Manavgat

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*lach* ..... sicher ? Vielleicht ist noch eine im Keller *weiterlach*

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Wenn ich die Mordgeschichte mitbekommen hätte (bspw. Zeitung oder weil jemand die Personen selbst gekannt hat) würde ich nicht einziehen wollen.
Es würde mir ein ungutes Gefühl geben, ich müsste da sicher auch öfter dran denken und dafür bin ich zu sensibel.
Das Problem ist auch, dass ich wohl, selbst wenn ich die Geschichte zunächst nicht kennen würde irgendwann anfangen würde mich dafür zu interessieren, was da passiert ist. Und dann hätte ich den Salat..

Was mich auch nerven würde wäre, wenn ich dann ständig drauf angesprochen werden würde, beispielsweise auf dem Dorf. "Wie ist das, in so einem Haus zu leben, wo damals der XY ermordet wurde?".

Also glaube ich, wäre das nichts für mich. Normale Todesfälle wären kein Problem, ich habe schliesslich auch in dem Haus gewohnt, in dem meine Oma und mein Opa verstorben sind. Mit ihnen habe ich mich auch danach noch gerne "unterhalten".