26

Hallo sunrise,

<und es gibt ja auch Rahmenbedingungen, die für ein Kind stimmen müssen, aber diese möchte ich jetzt einfach mal weg lassen. >

Gerade die Rahmenbedingungen kann man aber m.E. nicht weglassen, wenn es für ein Kind stimmen soll, das als Bemerkung vorab.

Sowohl ich als auch mein Eheweib haben junge Eltern. Unsere Mütter waren noch nicht volljährig als sie zu solchen wurden. War Mitte der Sechziger auch kein Problem und nicht ungewöhnlich. Familiengründung war oft ungeplant und ungewollt, allerdings war die (bescheidene) Finanzierung der Familie für einen werdenden Vater auch kein Problem, wenn man nur arbeiten wollte oder kurz vor Abschluss eines Studiums und der nachfolgenden Arbeitsaufnahme stand.

Wir selbst sind nicht so ganz taufrisch Eltern geworden, weil vorher aufgrund unserer langen Ausbildung die finanziellen Voraussetzungen nicht vorhanden waren. Allerdings war es bei uns nie ein Thema, möglichst jung Eltern zu werden. Mit Mitte zwanzig hatten wir andere Prioritäten.

Was sich im Umfeld meiner Kinder bestätigt, ist die Tatsache, dass die Kinder junger Eltern tendenziell in wirtschaftlich knapperen Verhältnissen leben, aber auch hier gibt es sicherlich Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

Viele Grüße

Ralf

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Schulabschluss+ Ausbildung (finanzielle Absicherung/ Unabhängigkeit) + geistige Reife sind wichtig.

Ich denke, es hängt weniger vom Alter ab. Man sollte ein bisschen was in der Glimse haben. Eine blöde Nuss mit mitte 30, kann einem Kind ´ne Menge Mist beibringen.
Genauso kann eine intelligente, vernünftige 20 Jährige eine gute, fürsorgliche Mutter sein.

Und man muss sich mit seinen Eltern verstehen (Egal welchen Alters)
Mir war es egal, ob sie mich zur Disco fahren, cool gegenüber Freunden waren,.... Hmmm ok, damals vielleicht nicht so ganz, aber HEUTE weiß ich, dass das Wichtigste war, dass sie JEDERZEIT bei Problemen an meiner Seite waren. IMMER!
Das macht Eltern aus, nicht das Alter.


LG




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Guten Morgen

das richtige Alter gibt es wohl genauso wenig wie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind.

Meine Schwiegermutter war beim ersten Kind 18 und beim zweiten 42. Klappt beides..

Ich war bei der ersten 22 und bei der zweiten Tochter 25. Für mich total perfekt. Perfekter Mann, perfekter finanzieller Background, perfekter Zeitpunkt gesegnet mit perfekten Kinderleins :-)

Bei meiner großen war ich im Geburtsvorbereitungskurs undverbrachte meine Zeit mit Frauen, die 41 waren und mit dem ersten Kind schwanger. Ich fand es nur befremdlich, dass es meine Mütter hätten sein können, sonst war es für sie eben auch aktuell der perfekte Moment. Sie hatten jetzt erst den richtigen Partner und den finanziellen Background - passt.

Und ganz ehrlich. Überforderte und unmögliche Mütter gibt es in allen Altersschichten.

Ich bin ganz froh eine relaxte Mutter zu sein, die recht entspannt durchs Leben geht.

Man ist weder mit 40 (oder nur 35!) zu alt für ein Kind noch mit 20 zu jung ;-)

LG

30

Hallo

Also ich wollte immer " jung " Mutter werden, d.h. so im Alter zw. 19 und 22 Jahren. Leider hat es nicht geklappt und nach Jahren der Übungen wurde ich dann letztendlich mit 33 Mama.

Für mich persönlich zu spät, aber noch in der Frist. :-) ( hatte mir als letzte Frist meinen 34. Geb. gesetzt )

LG Bianca

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Hallo ich schließe mich auch mal an! :-)

Also ich wollte immer jung Mutter werden, frag mich nicht wieso...ich dachte halt das ich dann mit 40 alles hinter mir habe und mein Leben dann genießen kann. Mein Sohn kam 2007 auf die Welt in meinem 3. Lehrjahr und ich habe die Ausbildung abgeschlossen. Mein Mann war 25 zu der Zeit und ist überhaupt kein Egomane, Kneipensäufer und zieht nicht gern mit Kumpels um die Häuser.(also kein Nachholbedarf oder ähnliches wie weiter oben angesprochen wurde!!). Meine Zwillinge bekam ich knapp 2 Jahre später mit fast 23 Jahren, klar habe ich nicht mehr so so viel gearbeitet, aber mein Mann verdient gut also kein Problem. Jetzt mache ich mein Abitur nach( hatte mit 18 einfach keinen Bock!!) und fange wahrscheinlich 2012 an Medizin zu studieren. Ich weiß nicht ob ich so ehrgeizig gewesen wäre, wären meine Kinder nicht gekommen. Also für mich war jung Mutter werden die beste Entscheidung, aber natürlich muss auch der Background stimmen.
Jeder sollte es machen wie er es für richtig hält. Manche toben sich jetzt aus und tun sich den Stress mit Kindern später an, andere stressen sich jetzt und genießen das Leben später.

Ein Spruch der auf mich zutrifft, aber keinesfalls irgendwie wertend oder beleidigend sein soll!!!!!

Wenn ich 40 bin sitze ich im Cafe, trinke einen Kaffee lese ein Buch und lächele über die Frauen in meinem Alter die bockenden Kleinkindern hinterlaufen.

Wie gesagt soll nicht beleidigend sein, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen in dem Alter...
Aber jeder wie er möchte. Es würde mir im Traum nicht einfallen über Menschen und deren Lebensstil zu urteilen.


LG Oriane

P.S. Wer Orthographie- oder Interpunktionsfehler findet, darf sie behalten :-)

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Hallo,

meine Eltern waren 29 und 30 als ich auf die Welt kam, bei meinem Bruder ein wenig jünger.

Ich war 28, als mein Sohn auf die Welt kam, also noch vergleichsweise jung.

Und ich glaube einfach, dass es darauf ankommt, in was für einer Lebenssituation man selbst steckt. Mein Sohn war nicht geplant, aber der Zeitpunkt war irgendwie perfekt, wie es auch bei meiner Tochter der Fall war (da war ich schon 37).

Wenn die Umstände bei mir anders wären, ich also 2 gesunde Kinder hätte, würde ich mir sehr wohl überlegen, noch ein drittes zu bekommen. Und ich bin ja schon Mitte 40.

Und ich finde es falsch, zu sagen, eine Frau ist dann und dann zu alt, ein Kind zu bekommen. Schau Dir Gianna Nanninni an. Es war für sie der perfekte Zeitpunkt. Und ich finde das toll!


LG

34

Hallo,

mit Anfang 20 habe ich mir so überhaupt keine Gedanken ums Kinderkriegen gemacht. Ich wollte erst einmal unbeschwert jung sein, feiern, studieren etc. Abgesehen davon war ich mit meinem damaligen Partner zwar insgesamt 6 Jahre zusammen, aber mir war irgendwie immer (wohl eher unbewusst) klar, dass ich ihn mir nicht als Vater meiner Kinder vorstellen könnte.

Nach dem Studium wollte ich dann auch erst einmal arbeiten. Und was noch viel wichtiger war: Der passende Partner war einfach nicht da. Und ich wollte auf keinen Fall Kinder um jeden Preis haben (sondern schon einen passenden Vater dazu).

Meinen Mann habe ich dann mit Ende 20 kennen gelernt. Wir haben es langsam angehen lassen, wollten nichts überstürzen und uns in Ruhe klar werden, ob es wirklich DER Partner ist, mit dem wir eine Familie gründen wollen. Das war dann 2004 - somit haben wir 2005 geheiratet und dann hat es einfach noch ein Jahr gedauert, bis ich schwanger wurde (ich bin in der Hinsicht konservativ und wollte erst heiraten und dann schwanger werden). So, dann war ich also 36, als unser erster Sohn auf die Welt kam. Und 39, als der zweite kam.

Ich bin glücklich und froh, dass es genau so gekommen ist. Ich habe mich früher genug ausgetobt und habe heute kein Problem mehr damit, mal ein ganzes Wochenende nicht wegzugehen. Oder Urlaub an der Ostsee zu verbringen. Und ganz abgesehen davon stehen wir finanziell mittlerweile gut da - was während des Studiums (mit Mitte 20) natürlich nicht der Fall war.

Ich empfinde uns nicht als "alt", so wie ich als Kind 40jährige empfunden habe. Irgendwie ist die Generation doch anders. Und wir haben in unserem Bekannten- und Freundeskreis auch nur ähnliche Altersstrukturen. Eine Freundin hat mit Ende 20 ihr erstes Kind bekommen - und ist das absolute Küken in unserer "Mütter-Clique" (die aus der Krabbelgruppe entstanden ist).

LG
siebzehn

35

Hi,

wie bei den meisten Themen kann man das einfach nicht pauschalisieren.
Es gibt bei allem Vor- und Nachteile und kommt doch immer auf einen selbst und die persönlichen Lebensumstände an.

Meine Eltern waren wohl für damals relativ alt, bei meinem Burder war meine Mutter 27, mein Vater 33 und bei mir dann meine Mom 29 und mein Dad 35.

Für die Beiden war das genau das richtige Alter. Beide hatten einiges an Berufserfahrung, hatten schon ein gutes Eigenkapital für eine Eigentumswohnung angespart und mein Vater konnte die Familie dann mit seinem Einkommen alleine ernähren trotz des Wohnungskaufs 1 Jahr nachdem ich geboren wurde.

Meine Eltern sind allerdings auch "jung geblieben" und haben dann als mein Bruder und ich aus dem Gröbsten raus waren wieder angefangen ihr Leben zu leben und ettliche Reisen gemacht.

Ich selbst habe meinen Sohn mit 24 Jahren bekommen. Abgesehen von den ungeplanten Veränderungen in meinem Leben (Scheidung und jetzt AE) war das schon das richtige Alter für mich.
Er ist jetzt 3 Jahre alt und ich war vor 2 Wochen das erste Mal für 1 verlängertes WE alleine verreist, das war schon toll ;-)

Es kommt eben einfach darauf an was man aus seinem Leben macht, egal ob mit oder ohne Kind.

Gruß K.

37

Huhu,

ich denke nicht das es da den EINEN richtigen Weg gibt.

Meine Mutter war 27 als ich geboren wurde, mein Vater fast 38.

Ich fand es so immer perfekt für MICH ( andere haben mich da recht wenig interessiert...bin ja verzärteltes Einzelkind ;-)).

Sämtliche Freundinnen/Freunde, Klassenkameraden etc. mochten meine Eltern sehr, so das meist bei mir gespielt wurde und nicht bei den anderen.

Was heißt da gespielt....oft genug verbrachten wir ( als wir größer wurden ) ganze Nachmittage und Abende bei meinen Eltern in der Wohnküche und haben mit denen geklönt.

Richtig peinlich waren uns meist nur junge Väter, wir hatten da so ein paar abschreckende Beispiele die meinten es wäre ja soooo cool wenn sie mit uns Bolzen oder Basketball spielen etc.

Nein...das fand niemand von uns cool und deren eigene Kinder am aller wenigstens.

Ich denke jeder muß den für sich richtigen Weg finden und letztendlich liegt das alles nicht wirklich am Alter...sondern am Verhalten.

lg

Andrea

38

Für mich war es immer wichtig meinem Kind was bieten zu können, dazu gehörte vor allem eine funktionierende Partnerschaft und die finanzielle Absicherung. Das Alter spielte da erstmal eine untergeordnete Rolle!

Ich war 32 als mein erstes Kind kam und werde jetzt mit 34 das zweite Kind bekommen. Ich hätte gerne etwas eher angefangen, aber es passte halt nicht.

Ich glaub auch nicht das ich mit 25 eine bessere Mutter gewesen wäre, ich weiß aber das ich mit 21 eine schlechtere gewesen wäre, so ohne festes Einkommen, voll in Partystimmung, keine feste Beziehung, etc.

Mit Luft und Liebe bekommt man ein Kind nicht groß!

LG