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Hi,

ich hatte das auch.

Wollte nie den Führerschein machen und hab mich dann mit 26 überreden lassen.

Nach zwei Wochen hatte ich einem die erste Beule reingefahren und schon keine Lust mehr.

Als ich dann eine Woche später fast von der Autobahn abgekommen bin, wars erst mal vorbei.

Fast drei Jahre hab ich das Auto stehn lassen, bis ich bei der VHS einen Kurs gesehen habe, wo es genau um das Thema ging: Angst vorm Autofahren.

Fahrstunden gekoppelt mit Psychologie. Ein Wochenende für 75,- EUR. Ich war zwar erst skeptisch, habs dann aber doch gemacht. Und es hat tatsächlich funktioniert. Sowohl die fahrpraktische Seite als auch das psychologische.

Wichtige Tipps, wie man richtig rückwärts einparkt, wie man problemlos auf die Autobahn auffährt, wurden in Theorie und Praxis erläutert und psychologisch wurde auf die Ängste und Ihre Ursachen eingegangen.

Mir hat es geholfen. Ich fahre zwar immer noch nicht super gerne und hab immer noch so die ein oder andere Schwierigkeit beim Einparken. Aber ich fahre mittlerweile fast täglich und auch längere Urlaubsfahrten stelllen kein Problem mehr dar.

Wenn es bei Euch so ein Angebot nicht geben sollte, dann würde auch ich Fahrstunden vorschlagen. Aber nur bei einem Fahrlehrer der Dir auch sympatisch ist und auf Deine Ängste auch eingeht.

Viel Erfolg.

VG lachris

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Grüss Dich,

ich war / bin auch so eine.
Montags Führerschein gemacht, Dienstags Blinker rausgefahren.
Vorfahrt missachtet und zum Glück kam niemand.
Mein größter Horror (noch heute) ist es, auf die Autobahn einzufädeln.

Ich hab das damals so gemacht.
Meiner besten Freundin habe ich meine Ängste und Unsicherheiten anvertraut.
Daraufhin vertraute sie mir ihre an.
Und dann haben wir zusammen geübt.
Sie ließ mich auf Autobahnen einfädeln, ich sie überholen.
Hab zwar heute immer noch bammel auf die Autobahn zu fahren, aber nicht mehr soooo schlimm und wenn ich müsste, würde ich es machen & schaffen.

Mach Du am besten noch ein paar Stunden mit Deinem Fahrlehrer.
Lass Dir die Angst nehmen und Sicherheit geben.
Du gewinnst an Sicherheit und Selbstvertrauen während der Praxis.

Also alles nicht sooo schlimm.
Viel Glück und Erfolg.

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Hallo

Fahre einfach mit jemandem ruhigen an deiner Seite :-).

Fahrt erstmal über Land oder in Wohngebiete wo nicht so viel Verkehr ist.

Parken ist erstmal zweitrangig da kommt es auch drauf an was für ein Auto man hat.

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Huhu,

kann ich nachvollziehen.

Mir gings anfangs genauso, hatte vorallem Angst auf der Autobahn.
Dann wurde mein Vater sehr schwer krank und war mehrere Monate in einer weiter entfernten Klinik...was blieb mir übrig als die Autobahn.

Im Endeffekt hat es mich geheilt, ich fahr nun sehr gerne Autobahn, und auch die Angst vorm verfahren ist nich mehr da, weil ich einfach täglich fahren musste.

Ich würde an deiner Stelle ein paar Fahrstunden zur Sicherheit nehmen, oder ein Fahrsicherheitstraining machen, und dann ab gehts.

Alles Liebe

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Da sprichst du mir aus der Seele. Ich habe auch mit 18 Führerschein gemacht, weil ich das so machen sollte. Ich wollte eigentlich gar nicht. Und dann saß immer einer mit dabei, der das besser wusste. Dann bin ich durch die Prüfunge gerasselt zweimal und beim dritten mal hats dann endlich geklappt. Danach bin ich nie wieder gefahren. Aber ich glaube mit einem eigenen Auto wäre es anders. Da würde man einfach so fahren, wie man es selbst für richtig hält. Dann würde ich wahrscheinlich erstmal über Land üben und immer die gleiche Strecke fahren. Ohne irgendwen. Sogesehen kann ein eigenes Auto eine Chance sein. Dein Opa hatte schon Recht!

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Vielleicht solltest Du dich erstmal langsam auf einem Verkehrsübungsplatz wieder herantasten und danach mit einem/deinem Fahrlehrer sprechen und noch ein paar Stunden zur allgemeinen Auffrischung nehmen. Mit der Fahrpraxis wird dann auch wieder das Selbstvertrauen kommen

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Hallo...

Ich kenne sowas....

ich habe mit 20 den Führerschein gemacht mehr nicht!

Das erstemal ins auto bin ich gestiegen, weil mein Sohn sich den Fuß geprellt hat und ich gedacht habe er sei gebrochen ;-) das im Tiefsten Winter!
Habe danach nochmal Fahrstunden genommen da ich Angst vorm fahren hatte!

Zum gutenS chluß musten wir uns ein anderes AUto kaufen :-p

Da stand er dann da der Opel Meriva Automatik!
Ich habe mein Mann überredet, jetzt haben wir ihn und ich fahre alles wirklich alles nach 9Jahren Führerschein :-D

Und ich bin froh, es ist alles viel einfacher und spontaner, meine Kinder spielen beide Fußball im Verein wo ich mittlerweile überall alleine war ohne Mann hätte ich vorer nict gemacht..

Mach ein Paar Fahrstunden und setzt dich ins Auto aber allein! SAG ES KEINEN ES KLAPPT!#winke
LG jenny

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Hallo,

danke ! danke ! danke !

und millionenmal mehr : DANKE !

danke für euere Geschichten,

ich kann gar nicht in Worte fassen wie erleichter ich bin verstanden zu werden.
In meiner Umgebung versteht es kaum jemand .
Werde belächelt wie ich 5mal zum Supermarkt und zurück laufe um einzukaufen , weil ich nicht alles tragen kann.

"Du möchtest doch nur herumgefahren werden !" habe ich auch schon oft gesagt bekommen.
Nun ja, als ob es erstrebenswert ist ständig zu fragen ob man gefahren werden kann.

Ging z.B. mit den Kindern zum Schwimmkurs, den mußten wir abrechen weil mein Mann nun in der Zeit arbeitet.
Mitgenommen werden von anderen ist auch nicht einfach, es müssen ja noch zwei Kindersitze reinpassen .

Es ist besonders hilfreich zu lesen, dass manche diese Angst besiegt haben aber auch andere es nicht wagen.
Ich muß leider sagen, dass meine Angst so groß ist .
ich bin wie gelähmt

irgendwie meine ich eine Gefahr für andere auf der Straße zu sein

eine rationalen Grund gibt es nicht

Die Verantwortung erscheint mir in dem Moment als riesig , stürzt auf mich ein...alles piept, alles bewegt sich ...

Mein Vater ist immer noch der Meinung es wäre besser, wenn ich zu Fuß gehe.
Er sagt es im Scherz .

Ich möchte arbeiten, habe ein tolles Angebot .
Würde in 8 Monaten beginnen.
Es gibt natürlich ZUgverbindungen.
Aber dann muß ich kompliziert mit der Bahn fahren.
Habe ich inzwischen zig mal ausprobiert.
Gut mit dem Auto ist auch nicht so schnell, aber mit dem Umgesteige um einiges länger .
Die Kinder müssten dann wahrscheinlich im Kindergarten wohnen . :-(

Wenn es nach meinem momentanen Bauchgefühl geht, dann will ich mit dem Autofahren nichts zu tun haben.
Aber es scheint notwendig zu sein .

Habe hier laut über eine Therapie oder sowas nachgedacht, mein Mann hat gelacht.
Ist es so abwägig ?
Irgendwoher muß diese fast schon Panik kommen .

Urbia ist prima, manchmal gibt es in der Umgebung niemanden der einen " versteht" , hier gibt es IMMER jemanden.
cool!
:-)

DANKE !

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Hallo,

Psychotherapie ist sogar eine brilliante Idee!! Obwohl ich selbst beruflich aus der analytisch-tiefenpsychologischen Ecke komme, würde ich Dir eine Verhaltenstherapie empfehlen! Bei einer Verhaltenstherapie hast Du eine sehr gute Chance, Deine Ängste - sogar relativ schnell - bearbeiten zu können!!

Alles Gute Dir,

Katalin

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Hallo,

ich kann das verstehen.

Bei einer normalen Fahrschule würd ich aber keine Stunden nehmen. Es gibt Fahrschulen, die auf solche Fälle spezialisiert sind.

Ansonsten hilft gegen die Angst nur Konfrontation, d.h. fahren, fahren, fahren.

LG
Lejana

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Setz diesen Saftsäcken die dir ständig reinreden doch mal Grenzen. Mensch die verunsichern einen doch nur und bei dir wird es dann auch noch zur Angst. Sorry aber solche Leute ( nicht du) haben doch echt einen Dachschaden. Wenn sie soviel Angst haben bei dir im auto zu sitzen sollen sie lieber im Bunker wohnen.
Ela

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Nimm ein paar Fahrstunden und mach ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC und alles wird gut.

Den Opa hast Du ja vermutlich schon abgeschmatzt...

Gruß

Manavgat