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Ich kanns nur von meinem Mann erzählen, der ist teils öffentlich.
Da brauch sich kein "schwein" auf ne Stelle bewerben, die sind vorher schon lange vergeben. Die müssen das nur offiziell ausschreiben, will der Gesetzgeber/Betriebsrat so.

Er hat auch nie davon gehört das jemand sich dahin bewerben musste, er selbst hat seine Stelle gehabt, und es wurde ausgeschrieben. Er hat nur eine empfehlung vom Chef in die Personalabteilung bekommen und theoretisch seinen Vertrag auch schon abholen können.

So läufts leider, wir leiden auch drunter, ohne Vitamin B keine Chance woanders hinzukommen.

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Falls es sich um eine interne Stellenausschreibung gehandelt hat: Da steht meistens schon vorher fest, wer den Job bekommt...die Ausschreibung als solches ist also im Grunde genommen nur Fassade (aber ja vorgeschrieben).

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Hallo,

nein,. warum sollte das auch so sein.

Persönlcihe Qualifikation sind nicht nur Zeugnisse. Dazu gehört zum Beispiel auch, wie gut jemand in eine bestehende Arbeitsgrupe paßt o.ä. Das gilt auch für den öffentlichen Dienst.

Und des Weiteren kann man z.B. auch mal überqualifiziert sein.

LG
donaldine1

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Deine Freundin kann dagegen angehen.

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Die offizielle Version ist, dass Bewerber mit gleicher Eignung und Befähigung gleichmässig beurteilt werden sollen und keiner benachteiligt werden darf.

Die Benachteiligung findet schon da statt, wo Chefs ihren Wunschkandidaten vorab gerne schon überhaupt informieren, dass demnächst ne Stelle frei wird, was bisher noch keiner weiss sonst.

Es gibt sogar das AGG. ( Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) wonach niemand wegen der Rasse, Religion, dem Geschlecht oder seiner sex. Ausrichtung benachteiligt behandelt werden darf.

Das traut sich heute eh kaum noch wer.

Inoffiziell ist es aber schwer nachweisbar, dass man aus ANDEREN Gründen die rein auf den pers. Vorlieben des Chefs beruhen benachteiligt wird . Das kontrolliert auch keiner und ist nach meinen Erfahrungen sehr oft sogar der Fall.

Die pers. Vorlieben können darauf begründet sein, dass ein Mitarbeiter dem Chef schon jahrelang bekannt ist, er im selben Sportverein ist, die Eltern kennt oder dem einfach die Nase besser gefällt. Es kommt auch oft vor, dass sie aus Bequemlichkeit nicht bereit sind sich auf neue Mitarbeiter einzustellen und welche nehme, die schon im Betrieb sind, obwohl sie sehr wohl wissen, dass die weniger qualifiziert sind und nicht sehr fleissig und gut im Arbeiten.

Deshalb sind viele hochqualifizierte Bewerber. die sich auf die Stelle bewerben - sofern sie überhaupt öffentlich ausgeschrieben wird ,- wie vor den Kopf geschlagen wenn wieder aller Logik jemand dann eingestellt wird, der weit weniger Ahnung hat.

Den Hintergrund, dass Frau A mit B befreundet ist oder C einfach besser im Schleimen ist, erfährt man selten dann dabei. Aus meiner Warte von innen kann ich das alles fast täglich beobachten und es ist Usus inzwischen , kein Einzelfall.