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Es gibt schon Anhaltspunkte über eine (Mit)Schuld des Audifahrers zu diskutieren.

Wenn er z.B. in Deine Spur wechselt und sofort eine Vollbremsung macht.

Laut Angaben war er aber schon eine gewisse Zeit eingeordnet:

"plötzlich hatte ich einen Audi vor mir, es ging ein paar Meter sehr langsam weiter und dann fuhren wieder alle, als sei der Stau vorbei. Es waren 80 kmh erlaubt die ich auch fuhr. "

Wenn der Audi vor dir ist und Du sogar beschleunigen kannst ist der Spurwechsel schon ausreichend lange vorbei gewesen.

Oder wenn der Audifahrer unangemessen stark bremste. Dies wird hier aber kaum nachweisbar sein.

Er braucht nur sagen, dass er verkehrsbedingt anhalten musste aufgrund des Staus.

Unterm Strich sehe ich aufgrund Deiner Ausführungen daher keine realistische Chance ein Mitverschulden durchsetzen zu können.

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Hallo,

ich denke, da hast Du keine Chance.

Es war insgesamt zähfließender Verkehr und schlechter Straßenzustand. Da muß man halt einfach doppelt aufpassen und auch damit rechnen, daß "plötzlich" wieder einer steht.

LG
donaldine1

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Hallo!

Als der Audifahrer gebremst und dann gestanden hat, was war dann mit den Autos vor ihm? Haben die auch gestanden oder sind sie flüssig weitergefahren?

Viele Grüße
Trollmama

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Hallo,
also ich wäre gestern fast einen Mercedes hinten drauf weil der Depp gemeint hat,er müsste sich vor mich drängeln mit nem Abstand wo ich nicht mal sein NR Schild mehr lesen konnte und das nur weil auf der Tangente von 2 Spurig auf 1 Spurig wurde aber erst in 600m#klatsch.Da frag ich mich echt manchmal ....und dann sich noch aufregen weil ich gehupt habe und ihm den Scheibenwischer zeigte.

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"...und dann sich noch aufregen weil ich gehupt habe und ihm den Scheibenwischer "zeigte.

Dir ist klar, dass Du eine Straftat begangen hast?

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kenne ich so ähnlich, aber es gibt einen § der sagt, dass du jederzeit so zu fahren hast, dass du gefahrenlos zum stehen kommst und der trifft dich

hast du nämlich nicht beachtet - also zu wenig Abstand.

Der Rest ist eine Frage des Beweises, den du nicht antreten kannst.

wenn du einen Wagen mit schlechteren Bremsen hast, kann er es auch auf dich anlegen.

Du musst daher nicht nur Geschwindigkeit berücksichtigen sondern ggf. auch den Wagentyp und dessen Alter.

Neue hochwertige Autos haben einen sehr kurzen Bremsweg -> also mehr Abstand halten.
Blöd aber leider wahr

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Moin,

wenn ich das richtig verstehe, hattest du den erforderlichen Abstand zu dem vorausfahrendem Fahrzeug. Dann ist der Audi in den Sicherheitsabstand reingefahren, und dadurch hattest du nicht mehr den nötigen Abstand für eine Bremsung, als der Audi stand. richtig?

Es wird schwer sein, dass zu beweisen. Gibt es Zeugen dafür? Wenn ja, kannst du da sehr wohl was tun und nicht die volle Schuld tragen. Hier hilft dann aber wohl nur ein Anwalt. Es sei denn, der Audifahrer bestätigt das (wovon ich mal nicht ausgehe).

viel Glück

salat

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Selbst wenn dem so war, hätte sie im Nachhinein für den nötigen Abstand sorgen müssen.

Weiterhin halte ich "dazwischengedrängelt" und Vollbremsung hingelegt für nicht wirklich möglich, da scheinbar ja der Abstand soooo groß (oder sie zu fahrlässig) war, um auf 80 km/h aus der Baustelle raus zu beschleunigen.

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Wenn sich vor dir einer reingrängelt gehste ja eigentlich automatisch vom Gas sprich der hinter dir eigentlich auch.Aber manchmal kannste so schnell gar nicht gucken.Der vor dir bremst plötzlich,warum auch immer,du hinter ihm auch und schon schepperts weil der hinter DIR dir rein ist.So und dann?Wer hat schuld?
Was passiert ist,ist passiert,ändern kann es keiner mehr.
Ist zwar ärgerlich aber Auto ist ersetzbar,Menschenleben nicht!

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"Ich werd einfach mal schreiben was passiert ist. Es war Stau, da eine Baustelle links ist. Vor mir ein schwarzes Auto, abstand war groß, plötzlich hatte ich einen Audi vor mir, es ging ein paar Meter sehr langsam weiter und dann fuhren wieder alle, als sei der Stau vorbei. Es waren 80 kmh erlaubt die ich auch fuhr. Plötzlich sah ich das der Audi stark bremst und hab natürlich auch gebremst, innerhalb von Sekunden steht der Audi und ich sah nur, dass ich es nicht mehr schaffen werde und es krachte..."

Plötzlich ein Audi finde ich etwas merkwürdig. Wie schon geschrieben wurde, der fällt ja nicht vom Himmel. Mir scheint, dass du nicht sehr aufmerksam warst, an diesem Tag und das finde ich auf der Autobahn sehr bedenklich.

In der Zeit in der ihr langsam fuhrt bis und mit zur Beschleunigung auf 80km/h hättest du doch eigentlich wieder einen Sicherheitsabstand einbauen können. Natürlich ist es nicht super, dass er sich vor deine Nase setzt, aber ich denke, wenn du vorausschauender gefahren wärest, dann hättest du das Einspuren des Audis bemerkt, bevor er vor deiner Nase war und auch den Abstand angepasst.

Das ist jetzt richtig scheisse, verständlich, aber nicht mehr zu ändern. Sei froh, dass ihr so glimpflich davongekommen seid, regle die Kosten und wegen deiner Angst: nimm vielleicht ein paar Fahrstunden, dann bist du wieder auf dem neusten Stand und hast jemanden bei dir, der dich anleitet. Aus Fehlern kann man nur lernen, also nicht den Kopf in den Sand stecken!

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http://www.anwaltseiten24.de/auffahrunfall.html

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auch wenn du es nicht hören magst: du bist schuld, weil du nicht genügend Abstand hattest. Egal, ob er bremsen musste, wollte oder was auch immer.

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Und wo siehst du seine Schuld laut seiner Aussage? Ich sehe nämlich keine nach deiner Schilderung. Vorausschauend hat er Abstand zu seinem Vordermann gehalten und du hast geschlafen.

Abgesehen davon existiert eine allgemeine Betriebsgefahr eines Fahrzeugs, meist sind es 10% des Schadens der dann zu Lasten des Gegners geht, obwohl diesem keine Schuld nachzuweisen ist. Es sei denn dein Fehlverhalten ist so eklatant, dass die Betriebsgefahr auf Null fällt. Deine Versicherung wird das schon in ihrem Sinne abwickeln und dich nach dem Vorgang befragen.

LG
Rufinchen

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Hallo

Auch wenn du es nicht willst :-)

Geh mal zum Anwalt denn ich bin der Meinung das er eine Teilschuld hat.

So wie ich das verstanden habe gab es keinen Grund stehen zu bleiben.

Er sagte zu seiner Frau das er nun stehenbleibt und du ihm dann reinfährst.

Ich hoffe du hast keine Aussage gemacht bei der Polizei

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Nein er hat einfach nur vorausschauend gedacht. Er hat stark gebremst und gesehen das die TE immer näher kam-scheinbar ohne richtig zu bremsen. Wäre er schnurstracks weiter gefahren und sie ihm hintenrein dann wäre er auf den Vordermann geschoben worden. Das nennt man dann eine Massenkarambolage bei der immer derjenige zahlt der einem anderen hinten drauf gefahren ist... Sprich- die TE den Schaden des Audifahrers, der Audifahrer den Schaden des Vordermannes,... weil allen zu Last gelegt wird nicht genug Abstand gehalten zu haben.

Und wenn man an ein Stauende ran kommt dann ist sofortiges Stehenbleiben auch legitim- man fährt so wie es die Situation erfordert. . Die TE hätte einfach besser aufpassen müssen.

Die Schuld liegt alleine bei ihr. Doch sie kann ja gerne einen Anwalt beauftragen. Wenn sie an einen Gerät der nur auf Kohle aus ist dann nimmt er den Fall an und versucht "sein Bestes"- wohlwissend wer Schuld hat... Und am Ende bleibt die TE auf diesen Kosten auch noch sitzen. Unfallkosten, Kosten des eigenen Anwalts, kosten des Anwalts der Gegenseite- da kommt schon einiges zusammen...

Und das alles für einen Schaden den eindeutig sie verursacht hat und den die Versicherung zahlen würde...

LG Mona

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Sie schrieb

Ich habe ihn dann gefragt, warum er plötzlich steht, damit hab ich nicht gerechnet, da die Autos vor ihm "nur" stark bremsten und nicht standen.
Er meinte, er habe zu seiner Frau gesagt, ich würde ihm jetzt drauf fahren und dachte sich im Reflex, dann bleibt er stehen um dem Vordermann nicht aufzufahren. Laut Polizei hätte ich nur 1-2 Meter mehr gebraucht.

Also da keiner stehen blieb wäre es nicht zum Unfall gekommen wenn er auch nicht stehengeblieben wäre. Wieso bleibt er stehen wenn die anderen fahren?

Es gab keinen Grund stehen zu bleiben

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