Hallo zusammen,
wie ja schon in einigen Threads darüber diskutiert wurde, wollte ich euch auch nochmal etwas mitteilen.
Vor einer Woche etwa war ich in einem Einkaufszentrum einkaufen. Ich hatte meine Mom und beide Kinder mit dabei, darunter ein Baby im Alter von 6 Monaten, schlummernd im Maxi Cosi.
Am Eingang standen ein paar jüngere Herren der Björn-Steiger-Stiftung "Babynotarztwagen". Ich bekam schon ne Krise, weil ich mit nem Baby die perfekte Person zum ansprechen bin...
Der nette junge Mann stellte sich mir in den Weg "Dürfen wir Sie eine Minute mal um Ihre Aufmerksamkeit bitten?". "Nein, keine Zeit!", war meine Antwort (unabhängig vom genervt sein über dieses ewige angequatsche war ich wirklich unter Zeitdruck). "Es ist aber wichtig, es geht um den Babynotarztwagen, sie haben doch selbst ein Baby!". "Ich kenne den Babynotarztwagen und das drum herum...", und ging weiter.
Als wir am Ende des Einkaufs wieder heraus kamen, versuchte er es erneut. Diesmal (nachdem ich gleich abwimmelte), fing er an zu lachen, machte eine Fingerbewegung in meine Richtung und rief mir hinterher, dass er hoffe, mich würde es mit meinem Baby nie treffen 
DAS fand ich frech!!
Wenn ich spende, dann mache ich das freiwillig, habe mich vorher darüber informiert, was mit meinem Geld passiert und mache das nicht zwischen Tür und Angel.
Ich gebe Geld an den "Weißer Ring", weil sie mich sehr gut begleitet haben, ich weiß, wofür die Gelder genutzt werden, und ich gebe auch oftmals Sachspenden, zuletzt als ein Aufruf war, dass eine junge Mutter mit 4 Kindern in Not geraten ist.
Immer dieses rumgejammere um die Vorweihnachtszeit, ich kann es nicht mehr hören. Und dann auch noch ein schlechtes Gewissen machen, bzw frech werden, wenn man abblockt. Zum ko.....!
Ich warte jeden Tag drauf, das der Arbeiter Samariter Bund hier klingelt. Machen sie immer im November/Dezember. Und jedesmal wird mir gesagt, ich müsse jetzt sofort den Wisch ausfüllen und spenden, später bringe es nicht mehr...
Richtig!!
So, das musste mal raus....und jetzt Wuuussaaaa, ich fahre mich wieder runter 
Vielleicht habt ihr ja auch so nette Spendenaufrufer wie diesen jungen Mann vom Babynotarztwagen erlebt.
Lg Melle
Spendenaufrufe in der (Vor-) Weihnachtszeit - es nervt mich!
Also über den würde ich mich beschweren.
Cloti
Leider den Namen nicht gemerkt, der auf'm Schild am Hemd stand 
Das bringt gar nichts.
Die Hintermänner interessiert das nicht, was ihre Drücker so machen, Hauptsache die Kasse stimmt.
Seriöse Organisationen lauern nicht im Eingangsbereich von Supermärkten.
Mich stört das überhaupt nicht.
Ich kann mir auch lebhaft vorstellen, wie du reagiert hast.
Ich werde sehr oft angesprochen und es stört mich trotzdem nicht. Wenn ich in Eile bin, dann lächle ich einfach und sage "Nein, Danke." und bin mit schnellem Schritt auch schon weg.
Wenn ich langsamer unterwegs bin und ich werde angesprochen und aufgehalten, dann sage ich einfach, dass mir bewusst ist, dass sie Spenden möchten, ich aber selber nicht viel Geld habe und mir z.B. kein Spenden-Abonnement leisten kann. Manchmal habe ich auch kein Bargeld dabei. Manchmal bin ich schon Mitglied und manchmal habe ich nicht den richtigen Wohnsitz. Wenn ich das einmal freundlich sage, dann wird das verstanden - egal in welchem Land bisher.
Auch bei Bettlern bin ich sehr anständig, aber ich bin auch sehr freigiebig. Als ich es mir mal leisten konnte, habe ich einem auch eine 5 oder 10 Pfundnote in die Hand gedrückt, weiss nicht mehr, was es war.
Einmal, da habe ich mit einem eine interessante Konversation über seine Schlangen gehabt und mit einem anderen über's Auswandern.
Wobei, ich lächle sowieso eigentlich immer, wenn ich mit anderen Menschen kommuniziere. Ich glaube, deshalb habe ich auch fast keine negativen Erfahrungen, die meisten Menschen lächeln nämlich automatisch zurück und fast alles wird besser und wenn man dann noch grüsst und höflich ist...
Also nein, mich nerven die Spendenaufrufe nicht.
Rechtfertigt aber den jungen Mann nicht zu so einer Äußerung! Und unfreundlich bin ich nicht gewesen...
""Nein, keine Zeit!", war meine Antwort (unabhängig vom genervt sein [...]"
Und du bekamst schon alleine beim Anblick eine Krise...
Ganz ehrlich, so etwas sieht man Menschen richtig an. Ich finde dich überhaupt nicht freundlich.
Bei der Äusserung käme es mir persönlich auf den Tonfall an. Das kann unterschiedlich ausgesprochen ganz, ganz anders gemeint sein! Ich glaube aber nicht, dass er damit eine unterschwellige Drohung nachrufen wollte.
Aber ganz ehrlich, ihr nehmt euch beide nichts. Da hat einer seine Arbeit machen wollen, du hast ihn zweimal unhöflich abgewiesen und er hat eine nicht gerade angebrachten Satz abgelassen - das war eine Konfrontation im unschöneren zwischenmenschlichen Bereich. Das gibt es, wir leben in einer sozialen Gemeinschaft.
Was mir aber auffällt ist, dass du einfach sehr Ich-bezogen warst. DU warst in Eile, DU warst genervt, weil sie DICH wieder angesprochen haben, mit DEINEM Baby und DU hattest nicht die vier Sekunden stehen zu bleiben, ihm höflich zu sagen, dass du kein Interesse hast, weil DU eh schon eine Krise hast, wie DICH andere Menschen mit Spendensammlungen i.d.R. zu guten Zwecken belästigen, aber wehe, es wird auch nur eine Bemerkung über DEIN Baby gemacht - Gute Nacht.
Hallo,
das war wirklich sehr frecht von dem Kerl 
Mich ärgert am meisten das die einem immer gleich ein Spendenabo also eine monatliche Spende per Bankeinzug andrehen wollen.
Ich habe überhaupt kein Problem in irgendeinen Spartopf für eine gute Sache Geld zu stecken aber ich will kein Abo um zu spenden.
Wen man die dann fragt ob sie ein Spartopf haben dann ist die Antwort immer nee es geht nur per Bankeinzug. Ähm nee dann spende ich eben nicht an diese Organisationen.
LG dore
Genau das ist es ja! Ich habe auch schon zu dem Mann vom ASB gesagt, das ich bereit bin, bei Zeiten eine Mitgliedschaft einzugehen! Aber dazu würde ich in die Geschäftsstelle gehen und mich genauer informieren wollen! Komischerweise war das aber nicht möglich... Es müsse jetzt gleich sein, an der Tür - ne, so nicht!
Ich bin alles andere als knauserig, bin sehr sozial erzogen worden! Menschen oder Institutionen, die auf Spenden angewiesen sind, sind es das ganze Jahr, nicht nur zur Weihnachtszeit! Menschen sind in solchen Zeiten zwar großzügiger, aber dann soll es auch netter ablaufen und nicht so!
Mein Sohn war dieses Jahr BuFDi beim ASB. Das Problem: Diese Hilfsorganisationen BRAUCHEN diese Spenden.
Mich regen eher Leute auf, die sich in schöner Regelmäßigkeit über die Spendenaufrufe aufregen...
Ich rege mich nicht in schöner Regelmäßigkeit darüber auf. Siehe dazu meine Antwort auf Dore...
Ich weiß, das sie diese Spenden brauchen, wie viele andere Organisationen auch. Aber warum jetzt gleich an der Tür, warum nicht in 2 Tagen, wenn man bereit ist, in die Geschäftsstelle zu gehen, nachdem man sich genauer und in Ruhe über alles informiert hat? Dieses jetzt sofort und nicht dann und dann gefällt mir nicht!
Hallo,
bin selbst in einem Verein für Herzkranke Kinder und ja es zählt jeder Cent.
Und es wurde schon vielen kindern,Familien damit geholfen was ohne diese spenden nicht möglich gewesen wäre.
Carow
Ich wurde ebenfalls von einem Herren der genannten Stiftung angesprochen. Auch bei mir ging es um den Babynotarztwagen.
Mein Gesprächspartner war sehr nett. Wie hatten ein wirklich angenehmes Gespräch.
Auch als ich ihm sagte, daß ich kein Mensch bin für spontane Unterschriften, wurde er in keinster Weise unfreundlich.
Ich habe übrigens nach diesem Gespräch eine einmalige Online Spende getätigt.
R.
Hi,
das rumgejammere in der Vorweihnachtszeit liegt nun mal daran, dass die Menschen naturgemäß in der Zeit viel mehr Geld ausgeben als im Rest des Jahres. Da will jede Organisation "ihr" Stückchen von abhaben.
Ich würde mich bei der Stiftung beschweren. Die ist durchaus seriös - und die wenigsten seriösen finde es toll, wegen irgendwelcher Drückermethoden in die Medien zu geraten. Und letztendlich ist es nun mal so - vieles, was die Stiftungen finanzieren (ob nun bei Euch den Notarztwagen oder früher die Notrufsäulen an Straßen, das war der Ausgangspunkt dieser Stiftung, wenn ich mich richtig erinnere) ist nur dank Spenden möglich. Von daher kann ich das Aufrufen zum Spenden als solches verstehen - die Art und WEise nicht.
Erlebt habe ich solche Methoden bisher nur von irgendwelchen Vereinen, die sich dem Tierschutz verschrieben haben oder das zumindest behaupten. Der eine oder andere, den ich vor dem Supermarkt angetroffen habe ging wegen sehr fragwürdiger Verwendung der Spendengelder durch die Medien.
Die sind hier die einzigen, die sich mit einem "nein, kein Interesse" nicht zufrieden geben.
Bei den anderen bekomme ich meistens ein "einen schönen Tag noch" hinterhergerufen, und darüber kann man sich wohl kaum beschweren.
ASB, Rotes Kreuz, ADAC und wen man hier noch so alles vor Supermärkten antrifft in der vorweihnachtszeit habe ich immer als sehr freundlich empfunden. Auch ohne zu unterschreiben 
.
Viele grüße und trotzdem eine stressfreie Vorweihnachtszeit,
Miau2
Hätte zurückgerufen
"Dankeschön, das hoffe ich auch nicht"
Hallo!
Ich kann dich verstehen. Erst einmal hätte mich diese Bemerkung maßlos geärgert, abgesehen davon finde ich diese Betteleien absolut nervig.
Ich muss auf dem Weg zur Arbeit tägllich 2-4 Mal den Bahnhofsvorplatz bei uns überqueren. Da stehen den ganzen Sommer über immer wieder andere Spendenorganisationen (bin ich froh, dass es jetzt kalt wird). Gut, morgens sind die noch nicht da, aber die Leute verstehen einfach nicht, wenn man keine Zeit hat. Die sind richtig penetrant, rennen einem hinterher... Und wenn sie einen erst einmal in den Fängen haben, ziehen die einem auch das Geld aus der Tasche.
Ich frag mich ehrlich gesagt auch, was sich die Stadt dabei denkt, diese Edelbettelei zuzulassen. Das ist bestimmt nicht Tourismus-fördernd, wenn man aus dem Bahnhof kommt und gleich so angesprochen wird. Und wenn man da täglich dran vorbei muss...
Naja, ich sag dann immer lächelnd: "Ich hab schon ne Förderschaft bei Euch", dann wird man gleich in Ruhe gelassen und muss sich auch nichts anhören.
Liebe Grüße!
Hallo,
<<Da stehen den ganzen Sommer über immer wieder andere Spendenorganisationen (bin ich froh, dass es jetzt kalt wird).>>
Ich kenne sowas auch - und vermeide es dann extra, dass ich an denen vorbei muss und schlage dann halt einen etwas anderen Weg ein (zwar keinen Umweg, aber ich gehe nicht "direkt" an denen vorbei).
Ich habe zwar sehr, sehr viel für Tiere übrig, aber einmal stand - auch in der Nähe vom Bahnhof - irgendein Tierschutzverein - und die (wenigen) (noch blutjungen) Typen, die da standen und Menschen dafür warben, waren mir schon vom/vom (der) gesamten Aura/Aussehen total unsympathisch. Und - nichts für ungut - aber wenn ich spende bzw. etwas unterschreibe (wenn letzteres überhaupt), dann doch auch nur bei Menschen, die mir sympathisch sind - und die nicht schon auf den ersten Blick und im vornhinein schon total finster, dubios, suspekt - und einfach alles in allem total UNsympatisch aussehen. Und das war nun mal bei denen absolut der Fall. Aber da war ich nicht schnell genug "weg" - und schon hatte mich einer der finster aussehenden Typen angesprochen - und habe kurz, freundlich, aber bestimmt und unmissverständlich abgelehnt. Worauf er - natürlich; wie soll es auch anders sein - zu mir meinte, ob ich denn Tiere nicht mögen würde und ich nichts für sie übrig hätte. Da habe ich kurz "Doch" geantwortet und bin einfach weiter gegangen und ließ mich gar nicht mehr auf ein Gespräch mit denen ein. Denn ich MUSS mit denen ganz bestimmt nicht diskutieren!
Ich habe wirklich nichts gegen das Spenden - geschweige denn für Lebewesen (arme) Kinder, Kranke, Tiere... usw... usf... ) - aber ich suche mir schon gerne selbst heraus, für wen ich spende. Und ich habe auch nichts gegen solche Stände, WENN sie dann - nachdem die Leute nein gesagt und gesagt haben, dass sie schon anderweitig spenden und nicht nur und an alle spenden können (was ja auch oftmals wirklich der Fall ist), in Ruhe und sie von dannen ziehen lassen. Und hinterher rennen geht ja schon mal überhaupt nicht! Das ist ja absolut UNseriös! Da würde ich SOFORT das Feld räumen lassen, bekäme ich das mit und käme mir das zu Ohren, wenn ich zu bestimmen hätte und beim Ordnungsamt wäre. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche und die wären dann so schnell verschwunden, wie sie gar nicht gucken könnten! Und noch mal: Gegen ein anständiges, vernünftiges und freundliches Werben habe ich nichts - aber eine ganze Menge gegen Penetranz und Aufdringlichkeit.
Und leider lässt es sich manchmal - wie bei Dir - nicht vermeiden, dass man an denen vorbei muss, wenn - und weil - man nun mal zur Arbeit muss. Und da muss man sich dann eben ganz "geschickt" an denen vorbei "schleichen"/"mogeln". Denn anders geht's nicht.
Gruß