Ich finde das der ganze Stress hausgemacht ist. Dank dem Genderwahnsinn wird von den Frauen das doppelte und dreifache verlangt. Aber solange die Männer keine Kinder bekommen können geht der Plan nicht auf egal wie schön wir es reden. Ich bin der Meinung das sich unser komplettes Weltbild ändern muss, nicht mit einer Gleichstellung von Mann und Frau sondern von der Gleichwertigen Leistung. Es ist doch so , wenn man sich entscheidet NUR Hausfrau und Mutter zu sein wird man sofort abgewertet ob Finanzell oder Menschlich.
Aber solange das nicht funktioniert stehen Wir immer kurz vorm Kollaps.
(Natürlich kann auch der Mann zuhause sein, sollte dann aber auch gleichgewertet werden wie die Frau die Zuhause bleibt).
Hallo,
das Problem beginnt doch in unseren Köpfen. Sieht man ja hier: Du fragst explizit für die Frauen, obwohl du eigentlich nur ein thema zu BurnOut im radio gehört hast. burnOut ist aber keine typsiche Frauenkrankheit meiner Meinugn nach sondern betrifft alle Geschlechter in verschiedenen Bevölkerungsschichten.
Und wenn man im Familienleben liest, liest man auch oft genug von frauen, die "nur" zuhause sind und dennoch am rande ihrer Kräfte. scheint also nicht am der Berufstätigkeit zu liegen, sondern dass man sich allgemein zu viel zumutet.
vg, m.
ich habe ein Schulkind und arbeite 9 Stunden in der Woche(was , wenn es nach mir ginge zu wenig ist). Jetzt bin ich wieder schwanger und ich weiss, dass ich die Arbeit vermissen werde. Ich meinte nicht gerade DIE Arbeit , aber allgemein Beschäftigung ausser Haus und ohne Kinder...
jeder muss es selber entscheiden und vieles ist eine Frage der Organisation. Wenn man noch eine liebe Omi hat, die ab und zu die Kind vom KiGa ect abholen, umso schöner ist es...die Omi meiner Kinder wohnt 1200 km weit weg, also habe ich leider nicht die Möglichkeit...es ist auch wichtig, dass alle Familienmitglieder sich gegenseitig helfen und nicht alles die Frau machen lassen. Wenn der Partner nach Hause kommt und meint sich bedienen zu lassen, weil er kaputt ist(und die Frau mit Vollzeitjob ist es ja wohl nie ), dann kann es auf die Dauer nicht funktionieren...
Warum gibt es bei Frauen (wie dir) immer nur die Denkweise "Kind oder Karriere"? Tipp: Einfach nur einen Job gerne und gut machen, heißt nicht gleich "Karriere". Wobei das "Karriere" bei Damen wie euch ja zu gern negativ besetzt ist - als sei es schändlich, dass eine Frau den Willen nach Anerkennung im Job nicht an der Kreißsaaltür abgibt.
Ich denke BTW, dass viele Männer heutzutage an den Rand der Erschöpfung kommen, weil noch zu viele Frauen dem dämlichen "Kind oder Karriere"-Weltbild anhängen und sich für Jahre hinter den Herd verziehen. Er darf dann zusehen, wie er die Familie ernährt bekommt, nech?!
diese denkweise ist einfach meine einstellung.
ich zb bekomme kinder weil ich ein familienmensch bin, entweder konzentriere ich mich komplett auf das eine oder auf das andere, habe auch vllt angst davor im beiden gleichzeitig zu versagen, was weder für mich noch für die familie gut wäre.
auch ich hatte wahrhaftig die chance aufzusteigen, hätte gehiesen 14 std flexibel zu sein, auf abruf bereit zu sein, und das hätte ich mir nicht vorstellen können mit kindern. selbst vollzeiet wäre für mich (aktuell) undenkbar, klar 2014 sind beide im Kindergarten aber da stellen sich mir allgemein viele probleme, alleine die schichtarbeit, teilweise locker lösbar, aber das gesamtpacket würde ICH SELBST nicht schaffen, teilzeit 20std/25std auf jeden fall und dies werd ich ja dann auch machen.
ich sag ja nicht das wenn frauen beides unter einem hut bekommen dass dies schlecht ist, ganz im gegenteil ich habe respekt davor dass man dies schafft ohne einen "kollaps" zu bekommen, ich selbst besitze diese stärke nicht, schäme mich aber auch nicht dafür wenn ich sag ich bin dem nicht gewachsen.
und das mit den männern..ganz klar, habe ich etwas beim schreiben im hintergrund gelassen, eher ungewollt, aber auch am ende erwähnt, schlieslich ist mir auch bewusst das es um beide geschlchter geht bezügl. des "burn out". habe einfach zu schnell auf "beitrag senden"geklkickt, das gebe ich zu, mein fehler
im gesamten wird heutzutage einfach zu viel von allen erwartet, und ich selbst finde das nicht unbedingt gut, denn wo bleibt die zeit dafür einfach mal das leben richtig zu geniesen und das wird ,wie ich finde, total vergessen, wir menschen machen es uns einfach teilweise viel zu schwehr.
"ich selbst besitze diese stärke nicht"
ich kann nur für mich sprechen: Ich gehe nicht arbeiten, weil ich diese Stärke besitze, sondern weil es einfach MEIN Leben ist. Ich finde es echt befremdlich, die Tatsache, dass eine Frau berufstätig ist, als ihre Stärke zu bezeichnen.
Und auch ich bekomme Kinder, weil ich ein Familienmensch bin. Das machen die meisten so.
Hi,
wer sich einem fremden Diktat unterwirft, ist an seiner Misere doch letzlich selbst schuld. Jeder Mensch kann sein Leben so gestalten, wie es ihm/ ihr gefällt. Erwartungen anderer gibt es wie Sand am Meer und sollten da eigentlich keine Rolle spielen.
Vielleicht sollte die Frage lieber lauten, wieso fühlen sich heute viele Menschen so gedrängt, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ich hab manchmal das Gefühl, dass die Generation unserer Eltern Ihre eigenen Wünsche leichter in den Vordergrund gestellt hat.
Ich selbst bin Akademikerin, meine Ausbildung hat 6 Jahre (plus 1,5 Jahre Zusatzqualifikation) gedauert. Ich liebe meinen Beruf, die Arbeit gibt meinem Leben viel Sinn und macht mir meistens große Freude. Ich erfahre große berufliche und soziale Anerkennung und hab ein gutes finanzielles Auskommen. Aber das füllt kein Leben. Ich bin eben auch ein Familiemensch. Ich pflege meine Freundschaften und brauche enge persönliche Bindungen. Kinder gehörten zu meinen innigste Wünschen seit ich denken kann. Ich hab früh geheiratet und spät Kinder bekommen. Beide waren von Anfang an in einer tollen Kita. Und nur nebenbei, ich hab meine Tochter trotz dieser Situation 18 Monate gestillt.
Meine Ehe ist nach 15 Jahren zerbrochen und seitdem bin ich alleinerziehend, voll berufstätig, nebenher selbständig, abgefedert mit Aupair. Die ungewollte Situation hat sich als großer Glücksfall entpuppt. Und trotzdem verändere ich sie jetzt wieder. Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben gehetzt und meinem Sohn fehle ich im Alltag, also hab ich kein neues Aupair gesucht, sondern reduziere ab Januar meine Arbeitsstunden. Ich bin gespannt wie das wird. Wenn es uns nicht gefällt, verändere ich es einfach wieder
Glücklich macht immer nur den eigenen Weg zu gehen.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch,
die Landmaus
Hi,
was mir noch keiner erklären konnte:
Was ist eigentlich so besonderes daran an dem, was ich mache? WARUM müsste ich Burn-Out, Nervenkollaps und schnellstmöglich eine Kur bekommen?
Nur, weil ich heute 30 Stunden arbeite und zwei Kinder habe? Warum dann nicht vor den Kindern - als ich (sogar schlechter bezahlt und schlechter behandelt) Vollzeit gearbeitet habe, mit vielen Überstunden, mit vielen Auswärtsterminen?
Damals wäre ich wohl schief angeguckt worden, wenn ich mit mitte 20 über "Burn Out" geredet hätte. Damals hätte man mir vielleicht gesagt: Mädchen, spuck in die Hände und lern mal zu anzupacken!".
Und heute, zwei Kinder später, scheint es fast erwartet zu werden, dass ich zusammenklappe.
Und ich frage mich: warum? Vielleicht kann mir das hier irgend jemand beantworten - mir fällt kein Grund ein.
Klar ist es anstrengend. War es früher auch. Klar ist es eine Herausforderung, vielleicht auch anders herausfordernd als früher - aber früher habe ich doch auch nicht gemütlich zu hause die Beine hochgelegt. Klar ist vieles schwieriger - dafür ist manches sogar einfacher, und vieles schöner.
Von mir wird weder ein Vollzeitjob verlangt, noch Karriere. Ich kenne die Mutter, von der das verlangt wird auch nur aus Diskussionen ÜBER sie - aber nicht persönlich. Ich kenne übrigens auch keinen Vater, von dem das gegen seinen Willen verlangt wird - vielleicht liegt das daran, dass ich niemanden kenne, der gegen seinen Willen in einem für "up or out-Mentalität" bekannten Unternehmen arbeitet. Die gibt es, keine Frage - nur: derartiges kann man wissen, bevor man dort anfängt. Und dann entscheidet man sich dafür - und braucht später nicht zu jammern. Finde ich.
Ich halte vieles für eine künstliche Diskussion, fernab von der Realität. Wo sollen denn die ganzen karrieremachenden Mütter und Väter hin? Mein Chef ist froh, jemanden zu haben, der mit Sachbearbeitung, aber durchaus auch etwas Verantwortung, voll und ganz zufrieden ist und den Job gut macht. Also eben mit mir. So viele Karriremenschen braucht kein Unternehmen, wie es sie geben würde, wenn das auch nur von einem großen Teil der heutigen Eltern verlangt werden würde.
Wie wir es hinbekommen? Angemessene Bezahlung. Gute, bezahlbare Kinderbetreuung. Flexible Arbeitszeiten. Keine Angst vor Kündigung, nur weil mal das Kind krank ist. Einen Chef, der fordert - und fördert. Und der erkannt hat, dass ich dann so richtig den Kopf frei für die Arbeit habe, wenn ich mir über die Punkte von oben keine Gedanken machen muss.
Das ist das einzige Besondere an meiner Situation - und wenn man überhaupt über etwas diskutieren muss, dann in meinen Augen darüber, warum DAS etwas Besonderes sein muss - und nicht eine Selbstverständlichkeit (wo immer möglich natürlich mit der flexiblen Arbeitszeit, dass das nicht überall geht ist klar) ist.
Aber ansonsten finde ich, dass die Diskussion mit der Realität von dem, was heute von mir (und den mir bekannten Müttern und Vätern) verlangt wird nicht viel zu tun hat.
viele Grüße
Miau2
Was wird denn von Frauen heutzutage verlangt? Uns geht es doch so gut wie noch nie. Was ich manchmal lese, ist wirklich jammern auf höchsten Niveau. Tatsache ist doch - und das ist in meinen Augen die Hauptsache -: WIR entscheiden. Wir suchen uns unsere Männer aus und wir entscheiden uns für das Lebensmodell, das uns am meisten zusagt.
Wenn dann jemand sagt 'mein Mann hilft mir nicht, weiß meine (Haus-) Arbeit nicht zu würdigen' und so weiter und so fort, ja sorry, sowas von selbst schuld. Ich hätte ganz ehrlich keinen Mann geheiratet, der nicht bereit gewesen wäre, meine Ziele im Leben mit zu tragen.
Ich habe fünf Kinder, bin zu Hause, mache den Haushalt, die Finanzen und arbeite freiberuflich.
Mein Mann ist Handwerker und arbeitet Vollzeit. Im Sommer kommt es vor, dass mein Mann die Kinder eine ganze Woche nicht sieht, weil er so lange arbeitet, bis sie im Bett sind.
Habe ich Termindruck, nimmt er sich auch mal Urlaub und hält mir so den Rücken frei, in dem er die Kinder nimmt, damit ich abtauchen kann.
Wir sind doch Partner, also unterstützen wir uns gegenseitig, damit jeder seine Ziele erreichen kann und die Familie dabei nicht zu kurz kommt.
Was hat deine Überschrift mit "Burn-Out" zu tun?
Ich hab als AE schon in Schichten gearbeitet und Kind und Haushalt allein geschmissen,mir gings bestens dabei.
Bourn-Out würde mich wahrscheinlich eher erwischen ,wenn ich ständig nur zu Hause wäre.
Arbeit war für mich eher immer der Ausgleich.Dass das ganze nicht in Stress artet,dafür muß man schon selbst sorgen.
Und wenn man einen Partner hat ,sollte man sich schon alles was Haushalt und Kinder betrifft neben der Arbeit teilen.Wer als Frau meint,alles alleine schmeißen zu müssen......selbst schuld.
Ich denke, das größere Problem dabei ist doch, dass sich oft die Väter aus der Erziehung und Haushalt raushalten - ist ja "Frauensache".
Wenn aber beide ihren Teil beitragen, kann es sogar sehr gut funktionieren und niemand ist überfordert.
Als Frau und Mutter darf man ja auch nicht vergessen, dass wenn man wg. den Kindern daheimbleibt oder einen Teilzeitjob macht, später kaum Rentenansprüche hat.
Meine Mutter war 14 Jahre Hausfrau - sie wäre heute ein Sozialfall gäbe es meinen Vater nicht.
Ich möchte das nicht!
Hallo,
also ich sehe das so, dass man eben mit Kindern viel Verantwortung hat und wenn die 90% Fremdbetreut werden müssen, ist das für mich persönlich nichts.
NUR Mama sein möchte ich auch nicht, aber halbtags arbeiten auf jeden Fall. Ich mache ab Sommer eine Ausbildung zur Konditorin und teile mir Kinder+Haushalt mit meinem Mann.
Ich finde es nur schlimm, wenn alles an der Frau hängen bleibt, weil sie meint sie MUSS das alleine schaffen. Oft leisten Frauen mehr als sie schaffen können, weil sie arbeiten müssen wegen dem Geld. Wenn es geht, sollten beide Elternteile sich um die Kinder und den Haushalt kümmern.
Ich könnte mir zumindest nicht vorstellen mein Baby morgens zur Betreuung zu geben und abends abzuholen. Dann hat man vllt. noch eine Stunde zusammen und das würde mir einfach nicht reichen, zumal man nicht immer Lust hat sich nach der Arbeit direkt um die Kids zu kümmern und es fehlt auch einfach oft die Zeit, weil das Essen gemacht werden muss und was weiß ich nicht alles. Ich denke es ist gar nicht so selten das man nichts von seinen Kindern hat bzw. die Kinder nichts von den Eltern. Die meisten Kinder kennen ees eben nicht anders, aber ich denke das fehlt vielen.
Meine Eltern waren Selbstständig und mittags zuhause und das fanden wir toll, weil wir im Sommer dann zusammen schwimmen waren usw. Mir hätte es nicht gefallen wenn ich meine Eltern nur mal ne Stunde gesehen hätte, vor allem wel man dann eben Nachmittags nichts mehr hätte unternehmen können außer an den Wochenenden.
Für mich ist Geld aber eben nicht alles und ich muss keine 2 Autos haben, ein Haus ect.pp. Andere haben andere Ansprüche und müssen eben mehr arbeiten um die Fixkosten zahlen zu können. So ist das eben und jeder muss wissen was ihn glücklich macht. Für mich wäre das kein Leben.
lG germany