Warum solltest DU jeden Tag Geld aufbringen um zur Arbeit zu kommen und SIE nicht??
Meine Antwort lautet: JA

Hallo,

wie kommt deine Freundin/Nachbarin zur Arbeit, wenn du dir Urlaub nimmst ?
Oder musst du das auch vorher mit ihr absprechen ?

Eine Fahrgemeinschaft (zur Arbeit) bedeutet einen Vorteil, eine Ersparnis.

Warum sollte diese Ersparnis nur einer einzigen Person zu 100 Prozent zustehen (in dem diese Person umsonst zur Arbeit kommt, die andere aber voll bezahlen muss) ?
Mein Gerechtigkeitsempfinden sagt: diese Ersparnis wird geteilt und zwar 50/50.

Ich gehe sogar soweit zu sagen, die Kosten eines Autos beschränken sich nicht nur auf die reinen Spritkosten. Jeder der ein Auto hat, weiß das.

Versicherung, Steuer, Verschleiß, Wertverlust, Reparatur, TÜV....
Der ADAC berechnet regelmäßig die tatsächlichen Kosten für alle Autos pro Monat und pro Kilometer.,

Je nach Modell kommt man auf Kosten zwischen 0,30 und 1,50 EUR pro Kilometer.

DIESE Kosten würde ich als Grundlagen nehmen.

Beispiel:
10km pro Arbeitstag mal 50 Cent pro km = EUR 5,- pro Tag
geteilt durch 2 Personen = EUR 2,50 für jeden.

Der Service (Abholen, warten) ist umsonst, das ist der Freundschaftsdienst, für den Rest würde ich EUR 2,50 pro Tag verlangen.

Das ist wahrscheinlich auch etwa der Preis, den man für die Öffis zahlen müsste. Das dauert aber wesentlich länger und ist unbequemer.

Ich würde die Freundin/Kollegin direkt darauf ansprechen, sagen, dass Du sie gerne mit nimmst, die kostenlose Probezeit jetzt aber vorbei ist. Wenn sie weiter mitfahren will, erwartest Du die Kostenbeteiligung. Wenn sie dazu nicht bereit ist, muss sie eben in Zukunft eine andere Lösung finden. Du hast jedenfalls nichts zu verlieren.

bei nur 5 km würde es mir auch oft genug passieren gar nicht mit dem auto zu fahren... das geht aber ja wieder nicht, wenn du jemandem zugesagt hast ihn mitzunehmen...

das würde mich schon stören... ich würde einfach mal sagen "du morgen fahr ich mit dem rad" und gucken was passiert... spätestens wenn sie dann jammert ich solle doch mit dem auto fahren um sie mitzunehmen, würde ich ihr anbieten sie an den kosten zu beteiligen. oder mal so tun, als sei das auto nicht verfügbar, und sie sei mal dran - irgendeine möglichkeit ohne dich zur arbeit zu kommen muss sie ja auch haben, und gucken ob sie sich da freundschaftlich verhält oder nicht...

grundsätzlich würde ich eine freundin schon mitnehmen (wenn sie dann zu mri kommt, und ich nicht extra irgendwo reingurken muss um sie aufzupicken) aber dauerhaft würde ich da schon irgendwie ne kleine entschädigung erwarten... das ist ja der sinn einer fahrgemeinschaft: benzinsparen... aber wenn dann für beide...

lg gussy

Verstehe das Problem nicht. DU musst doch eh jeder Tag fahren .

Solange du keine Umwege machst oder sonstige Arbeit damit hast versteh ich deine Frage nicht und deinen Ärger auch nicht

Sicherlich hast du wohl den gleichen Weg mit und ohne sie und keine extra Kosten! Aaaaaaber sie hats bequemer und das wo sie keinen Führerschein hat und spart ne Menge Kosten. Also schon aus Anstand würde ich mal was dazu geben oder eben mit einem Geschenk kommen.
Ela

Für mich wäre es selbstverständlich, dass der Sprit geteilt wird.

Gruß

Manavgat

Sich bei 5km, die man eh selbst fahren würde, Gedanken über Spritgeld zu machen, finde ich typisch deutsch.

Was nicht heißt, dass die Nachbarin nicht an Weihnachten oder zu sonstigen Gelegenheiten mal ein nettes Präsent fürs Mitnehmen machen kann.