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Hallo!

Ich höre solche Dinge auch immer wieder und finde es zum Aus der Haut fahren! Man muss Kommentare dieser Art wirklich zum einen Ohr rein- und zum anderen wieder rausgehen lassen. Ich verbuche sie wirklich unter Blödsinn, der nur von Menschen kommt, die irgendwie nichts zu sagen haben. Dann müssen sie nämlich über die Gegebenheiten diskutieren/herziehen und wie du schon sagtest: Dann gibt es immer etwas zu meckern.

Man hat für manch andere doch immer zu viele oder zu wenige Kinder, der Altersabstand ist immer zu klein oder zu groß, man kümmert sich immer zu viel oder zu wenig um den Nachwuchs, weil man zu viel oder zu wenig arbeitet. Danach ist man entweder zu überfordert oder lässt einen die Kinder auf der Nase rumtanzen...das geht immer weiter.

Ich habe festgestellt, dass manche Menschen (oder gar "viele"?) mit einem Selbstbewusstsein oder einer Selbstwahrnehmung groß geworden sind, die sie glauben lässt einzig und allein deren eigener Lebensstil sei der Richtige! Ob es sich dabei um belanglosere Dinge wie Modegeschmack, Hobby oder sonstwas handelt oder eben die Familienplanung verliert dabei oft an Gewichtung.

Erst kürzlich habe ich mit einer Verwandten gesprochen, die selbst jetzt wo deren Kinder groß sind, noch sagt, dass es eben "Brauch" wäre 2 Kinder mit 2 Jahren Altersabstand zu haben. Wohlgemerkt nach Hochzeit und Hauskauf/-bau. So "gehört" das. Auch das ist eine Dame, die dann überall nachfragt, warum kein 2. Kind da ist, warum noch ein 3. sein "muss" und immer wieder was zu meckern findet, so wie du es oben beschrieben hast.

Das ist doch alles Schwachsinn...Wie bei den meisten Dingen im Leben soll doch jeder für sich entscheiden, wie es für einen am besten ist. Und wenn das Schicksal schon mitmischt und man nicht so kann wie man gerne möchte, helfen blöde Bemerkungen erst recht nicht weiter...Ich frage mich immer warum man Privatssphäre bei Dingen wie Gehältern u.ä. so groß schreibt, bei wirklich privaten Dingen wie den eigenen Körper bzw. die Familienplanung aber so übergriffig sein kann.

Lg.Nina

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Den hier erwähnten Altersabstand von 2 Jahren kann ich hier in meinem Umfeld nicht feststellen. Ausser mir mit den 17 Monaten zwischen Kind 2 und 3 hat niemand einen so kurzen Abstand..nur eine Freundin die hat auch nur 19 Monate dazwischen. .aber sie war beim 1. auch schon 41..
Meine beste Freundin hat gar keine Kinder. ..meine Schwester nur eines.
Ansonsten haben alle anderen mindestens 3 oder 4 Jahre dazwischen. ..wenn es die biologische Uhr noch erlaubt, sehen doch viele wohl den Vorteil wenn das erste schon selbständig, sauber und im Kiga ist .

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Das war auch nur ein Beispiel. In besagtem Fall war es wohl in der Familie schon so und daher wird das einfach übernommen und als "das gehört sich so" angesehen...Mir ging es hier keineswegs um eine bestimmte Aussage ;-) Sondern um alles zusammen.

Lg.Nina

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Komische Freunde/Bekannte hast Du da.

Es obliegt jedem selbst, ob und wieviele Kinder er bekommen kann/will.

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*Komische Freunde/Bekannte hast Du da.*

Komisch vielleicht, aber nicht im Sinne von "außergewöhnlich".

Meinem Mann werden solche Fragen auch nicht gestellt. Interessanterweise werden zumeist Frauen damit genervt.

Wie auch dieser Thread beweist: Eine Menge Frauen wissen genau, wovon die TE spricht. ;-)

LG

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Akzeptiert ist in der Gesellschaft, wenn man weder zu spät noch zu jung Kinder bekommt und dann sind auch nur 2, mehr ist dann wieder zu viel des Guten.

Aber ich finde, dass ist doch vollkommen egal. Jeder muss das für sich entscheiden und über Leute mit vielen Kindern wurde schon immer geredet. Meine Mutter hat 4 Kinder. Das letzte bekam sie mit 35 Jahren. Und schon damals musste sie sich anhören, ob das denn noch nötig gewesen sei. Das ist kein neues Phänomen.

In der Tat ist es aber neu, dass viele Paare bewusst kinderlos bleiben. Natürlich kann das jeder selbst entscheiden. Unfair finde ich aber, dass Paare mit Kindern auf vieles verzichten und die kinderlosen dann vom eigenen Nachwuchs später rententechnisch profitieren.

Hier werden wieder gleich Steine fliegen.;-) Aber es ist so. Meine Mutter hat 4 Kinder in die Welt gesetzt, dadurch nur 25 Arbeitsjahre und dann auch noch die meiste Zeit halbtags. Ihre Rente ist dementsprechend nicht besonders hoch, die Erziehungszeiten rechnen da kaum mit rein. Ihre Kinder tragen aber die Rente der kinderlos Gebliebenen mit.

Lg

Carola

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Hallo,

es stimmt natürlich, dass unsere Kinder später auch die Renten der kinderlos Gebliebenen finanzieren. Es gibt auch Momente, in denen ich mich über genau das aufrege. Aber fairerweise muss man auch folgendes hinzufügen:
Die Ausbildung der Kinder (Kindergarten, Schule, Lehre/ Studium) wird auch von der Solidargemeinschaft finanziert. Also zahlen indirekt auch die, die keine Kinder haben, denen Kindergarten/ Schule/ Studium finanziert werden muss. Zahlen also für etwas, das sie nicht in Anspruch nehmen. Das finden sie sicher auch nicht fair.

Recht wird man es eh nie allen machen können.

LG,
delfinchen

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Hallo,

da hast Du recht aber eine Gesellschaft hat nur bestand, wenn Kinder geboren werden. Da dass kaum noch der Fall ist, schließen auch immer mehr Schulen und Kindergärten. In der Zukunft wird es weniger Arbeitskräfte geben als gebraucht werden. Im medizinischen Bereich werden jetzt schon ausländische Fachkräfte eingestellt.

Klar gibt es die, die ungewollt kinderlos bleiben. Aber es gibt auch die, die keine Kinder haben, weil sie davon sich mehr Vorteile versprechen. Und die werden leider immer mehr.

LG

Carola

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Hallo,

für mich ist alles normal, was für den anderen richtig ist.

Ob nun eine Frau 20 ist, wenn sie ihr erstes Kind bekommt oder Mitte 50, ob es nun ein Kind ist oder 6 sind.

Ich selbst wollte immer ein 2. Kind, erst mit meinem Ex, dann mit meinem Mann. Aber da steht die Natur dagegen.

Ich bekomme da eher den Hinweis, dass es da ja noch die künstliche Befruchtung gäbe.

Aber es wird dann auch schnell akzeptiert, dass ich persönlich das nicht möchte.

GLG

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Ich hätte gerne noch 2 Kinder gehabt. Gesundheitlich ging es nicht und es musste bei einem bleiben.

Schlimm finde ich Sprüche von Leuten, die unsere Situation kennen aber sich ein:"ein Kind = kein Kind" nicht verkneifen können.

Es ist wie es ist. Natürlich tut es uns weh, dass durch die Krankheit die ganze Lebensplanung (nicht nur Familienplanung) aus den Fugen geraten ist - aber ein Kind wollten wir uns nicht nehmen lassen. Wenigstens eins auf das wir sehr stolz sind.

LG
B.

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Hallo

Ich Verstehe alle Seiten - den jede hat Vor und Nachteile

Jeder sollte selber Entscheiden ob er Kinder möchte , wann und wieviel

Ich bekam mit 18,7 Jahren mein ersten Sohn

Vorteil er ist jetzt 23 Jahre und steht auf eigene Beine, hat sogar selber schon ein Sohn

Meine 2. Tochter ist 18 Jahre - Verlobt und auch eigene Einlieger Wohnung

Dann noch 2 kleine jetzt zu Hause ( 13&10 Jahre)

Mit 18 Jahren das erste Kind war für einige die Katastropfe , na und wir haben beide ( Eltern) Schulabschluss und eine Ausildung beendet

Dann finden die meisten die Altersuntersiede Schlimm - der Grösste 23 Jahre die kleinste 10 Jahre , auch wenn sie meinen wir finden es Richtig so

LG

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Ich denke, grundsätzlich geht der Trend schon zu einem Kind, eventuell zweien...einfach von der Organisation her...händelbarer. Auch ein bisschen medial suggerierte heile Welt Familie...

Keine Ahnung. mir persönlich ist es wurst ob jemand keins, eins oder 11 Kinder hat. Das msus jeder selber wissen und es interessiert mich auch nicht wirklich.

Woher soll ich wissen was dahinter steckt ob jemand zwei wollte und das dritte kam als Unfall dazu, jemand unbedingt Kinder haben möchte und es klappt nicht...es gibt für alles so viele GRünde...da hab' ich Wichtigeres über das ich nachdenken kann.

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ich werde im februar 38, bin aktuell schwanger mit dem ersten kind und hoffe, dass alles gut geht und unser floh gesund zur welt kommt. es wird definitiv ein einzelkind bleiben, wir haben 3 jahre kinderwunschbehandlung hinter uns für die jetzige schwangerschaft.

ich denke, jeder muss selbst entscheiden, ob er überhaupt kinder will und wenn ja wie viele. ich würde mich da bei niemandem einmischen.

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Hej, ich freue mich total für dich! Ich hatte dich aus den Augen verloren. Super, dass es mit dem Baby geklappt hat.
GLG
Miss Mary

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Hallo,

ich bin mit 22 schwanger geworden und mit 23 kam Junior auf die Welt. Von der Familie gerade von meiner Mutter kam nur unverständniss bis ich mal auf den Tisch haute. Tja jetzt bekomme ich von Fremden Menschen die uns 3 nicht kennen blöde Kommentare aber mir ists mittlerweile egal. Aber wir bekommen eher Blöde Kommentare wegen dem Altersunterschied zwischen mir und meinem Mann..

Jetzt wo feststeht das ich Nierenprobleme habe kommen von unwissenden eher so sprüche wie: Na dann bleibt euer Sohn wohl Einzelkind das Arme Kind. Oder Na dann ist ein Zweites Kind wohl ausgeschlossen. Dabei ist nichts geklärt und vor allem weiß ich doch jetzt noch nicht wie es weiter geht mit den Nieren... Ehrlich das tut echt weh wenn man sowas an den Kopf geknallt bekommt.

Ich denke manchmal wenn man nicht gleich nach dem ersten Kind hinterher schießt ist man schon komisch... Wobei es schon immer so war 1 Kind na die wollen wohl fett Urlaub und Karriere machen. 2Kinder sind "normal" und 3 Kinder sind schon verwerflich... Und wenn ein Kind davon erkrankt ist zb. an Rheuma (mein Bruder zb.) dann ist ein 3 Kind krank denn um das könnte man sich ja nicht kümmern...

Ich denke über solche aussagen nicht mehr nach und wenn sie verletztend sind sage ich das deutlich und gerade fremde Menschen die uns nicht kennen kriegen eine Standpauke die sich gewaschen hat. Ich seh es nicht mehr ein alles anzuhören und nichts dazu zusagen. Viele sehen nur das als normal an was man nicht erklären braucht.

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Hallo,

solche Vorurteile gibt es unter den Menschen, mit denen ich zu tun habe, nicht. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Es gibt darunter Familien und Singles mit einem oder mehreren Kindern und auch gewollt und ungewollt Kinderlose.

Die Familienplanung der anderen ist bei uns kein Thema.

Cinderella