Rauchen reduzieren/abgewöhnen...welches Prinzip?

So...also man wird ja nicht jünger und irgendwie...nach 'ner Grippe vor zwei Wochen die sich gewaschen hatte hab' ich so ein bisschen Probleme wieder in die Gänge zu kommen und de Arzt bei den ich war hat mir nahe gelegt, das Rauchen aufzugeben bzw. den zeitweise exessiven Zigarettenkonsum deutlich zu reduzieren.

Ich hab' mich jetzt durch etliche Seiten gegooglet und es gibt 1001 Programme zur Raucherentwöhnung.

Alle werden als DAS Allheilmittel angepriesen aber mich interessiert natürlich: welches hat euch geholfen, welches könnt ihr empfehlen.

Ich rauche unterschiedlich viel, wenn meine Kinder da sind weniger und bewusster, bei der Arbeit oft aus Langeweile oder um Stress abzubauen und wenn ich allein daheim bin fast rund um die Uhr.

Womit habt ihr aufhören können und mit welchen hilfsmitteln habt ihr euch abgelenkt? Habt ihr direkt aufgehört also von 100% auf Null oder euch langsam runter gearbeitet?

Ich brauch' Tipps...zur Motivation und zum Durchhalten!

Danke!

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Ich bin ja jemand der glaubt: Was man wirklich will kann man schaffen.
Also willst du es wirklich? Dann schmeiß alles weg und hör auf.
Wenn nicht, dann nimm Nikotinkaugummi oder -pflaster, lies Motivationsbücher, versuch nur 5 Zigaretten am Tag zu rauchen und derlei andere Ausreden mehr.

Wenn man es wirklich will muss man es tun und nicht lange drüber reden.....

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Und ich kenne mich und weiß dass ich wenn ich ohne jegliche Vorbereitung damit anfange aufzuhören (schöne Wortkombi) bereits üebrmorgen wieder anfange. Und das will ich nicht. Ich kenne aber die Fallstricke in meinem Alltag...lange Wartezeiten im Job, stressige Auftragslage, Zeitdruck...da ist Rauchen ganz schnell Ersatzbefriedigung.

Deswegen versuche ich mich vorzubereiten bevor ich die Glimmstengel in die Ecke werfe damit der Schuss nicht nach hinten losgeht.

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Man schafft alles, wenn man es vom Kopf her will.

Die Motivation muss von einem selber kommen und nicht von anderen.
Wenn man tausend Ausreden findet, klappt es nie....dann bist du eben noch nicht so weit.

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Hi,

ich habe mit Pflaster aufgehört.

Ich war eine echte Suchtraucherin, ohne Kippe war es nicht auszuhalten.

Am Anfang habe ich mir das größte Pflaster geklebt, dass es gab. Damit hatte ich so gut wie keine Entzugserscheinungen. Die erste Zeit habe ich mich nur daran gewöhnt, dass ich mich auch ohne Kippe wohlfühlen kann.
Dann habe ich das Nikotin langsam ausgeschlichen in dem ich nach und nach immer kleinere Pflaster geklebt habe.
Danach habe ich noch eine Weile ab und an Nikotinkaugummies gekaut. Die habe ich mir ganz bewußt als Genussmittel gegönnt. Irgendwann hatte ich auf die auch keine Lust mehr.
Seit dem bin ich clean.

Es war wirklich nicht halb so schwer, wie befürchtet.:-)

LG Helga

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"Nur halb so schwer" ... das hoffe ich inständig...muss sich ja mal was ändern langsam...also die Pflaster haben geholfen, das werd' ich mir schon mal notieren, danke dafür!

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Hallo,

wenn ich krank war habe ich grundsätzlich nie geraucht. Daher ist für mich Jemand der raucht auch nicht wirklich krank!
Wollte damals eh aufhören, hatte eine Bronchitis und es gerade zweimal am Tag geschafft mich aufzuraffen zum Badezimmer zu gehen. Das zog sich eine Woche hin in der Zeit hatte ich nicht geraucht. Dachte mir das ich sicher noch eine Woche schaffen kann.
Habe dann nebenbei auch das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" gelesen. Das finde ich ganz gut.
Hatte nach 1 1/2Jahren blöderweise wieder angefangen.

Jetzt in der Schwangerschaft habe ich direkt wieder aufgehört. Ist alles nur eine Kopfsache.

Mein Tipp: man muss es wollen, die nächste Grippe nutzen und das Buch. Habe jetzt oft noch Zitate daraus im Kopf

Viel Glück

TB

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Dass jemand der raucht nicht wirklich krank sein kann, das würde ich so nciht unterschreiben. Ich hab einige Tage mit heftig hohem Fieber um die 40 Grad im Bett gelegen und hatte echt Mühe ins Bad zu kommen aber für ne Zigarette direkt vorm Einschlafen hat's immer gereicht.
Vond aher...

Aber von dem Buch habe ich auch gelesen, das klang allerdings so...keine Ahnung wie ich das beschreiben soll...etwas seltsam. Bin nicht sicher ob ich darauf wirklcih anspringe.

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Ne das finde ich ganz schlimm noch krank zu rauchen.
So Pflasterchen halte ich für keine gute Lösung. Nikotin ist relativ schnell im Körper abgebaut. In dem genannten Buch nach 8 Stunden, laut Wikipedia im Gehirn nach max 3 Tagen.
Pflaster zögern das einfach nur raus.

Das einige Problem ist der Kopf und die Gewohnheit.
Sonst bin ich am Morgen aufgestanden und mit Kaffee und Zigarette auf den Balkon. So dann raucht man nicht mehr und hat komischerweise 10 Minuten am Morgen von seiner Zeit über.

Man muss sich einfach nur umgewöhnen. Es gab ja auch mal eine Zeit bevor man geraucht hat...

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Cold Turky

Alles andere zögert es nur unnötig heraus.

Das schlimme beim beim Aufgeben war für mich so oder so nicht der Entzug, der ist nach 3 - 4 Tagen durch sondern das Bewusstsein das du dies bestimmten 5 Minuten nie wieder hast.

Daran knabber ich heute noch, und vermisse es von Zeit zu Zeit.

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Ja, vielleicht hast du recht. Hab' schon überlegt ob ich das Aufhören einfach auf ein paar richtig stressige Arbeitstage legen soll so dass ich eigentlich rund um die Uhr am arbeiten bin...ob das Sinn macht?

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hm... schlechte Idee, Stress entspannt schon nicht wirklich, dazu noch der Entzug und (zumindest ich) wäre eine Tickende Zeitbombe.
Wie bereits oben gesagt, mach dir eine Krankheit zum Helfer, Husten, Darmgrippe.. Irgendwas was dir Rauchen so oder so zur Qual macht.

Und von da an einfach kippenlos weitermachen.

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Ich war immer nur Gesellschaftsraucher und hab immer nur in Kneipen, Cafe´s und Clubs geraucht. Seit man da nicht mehr rauchen darf, rauche ich auch nicht mehr.

Meine Schwester hat aber das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen und von einem Tag auf den anderen ohne Probleme aufgehört. Sie raucht jetzt seit einigen Jahren nicht mehr.

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Ja, das Buch haben schon einige empfohlen. Mich "stört" ein wenig der ...Stil der ganzen Sache aber möglich auch, dass ich nru ein Haar in der Suppe finden will um nicht aufhören zu müssen...muss mal überlegen.#schein

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Hallo!

Wenn Du den Schreibstil des Autors meinst - der ist wirklich nicht "schön" und fast ein wenig trivial. Trotzdem (oder gerade deswegen?) funktioniert das Buch - zumindest bei einigen Leuten, die ich kenne.
Auch ich habe mit diesem Buch von einem Tag auf den anderen aufgehört, ohne zu verzweifeln oder extreme Entzugserscheinungen zu durchleiden. Und ich rauchte zu diesem Zeitpunkt midestens ein Bigpack pro Tag #schock

LG

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Schau mal hier rein : http://www.nichtraucher.de/forum/index.php

Da bin ich seit meinem Rauchstopp unterwegs. Hier ist jeder willkommen und man kriegt viel Unterstützung. Ich bin nächsten Monat ein Jahr rauchfrei und mega stolz darauf

LG Fallblossom

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Erstmal Glückwunsch...und danke für den link!

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Danke, gern geschehen und viel Glück

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Oma: 60 Jahre jeden Tag eine bis zwei Schachteln geraucht, vor dem Frühstück, beim nächtlichen Toilettengang... in ihren frühen 80ern dann von 100% auf 0%.

Ich kenne sonst aus dem Umfeld auch kalten Entzug oder Nikotinpflaster.

Ich denke, du bist nicht soweit.

Unsere Mama hat natürlich aufgehört, als sie mit mir schwanger werden wollte... wären deine Kinder ein Ansporn? Deine Gesundheit für deine zwei Jungs und den kleinen tasmanischen Teufel?

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"kleiner tasmanischer Teufel" #rofl das ist gut!

Ja, Auslöser es nochmal anzugehen war jetzt die Grippe aber letztendlich der Grund für meinen Wunsch aufzuhören sind sicher auch meine Kinder.

Bin in vielen Dingen kein besonders gutes Vorbild, da sollte ich wenigestens da wo ich Einfluss nehmen kann ein anständiges Vorbild abgeben.

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Hallo!
Ich hab vor jetzt bald 6 Jahren aufgehört. Wollte schon vor einer möglichen Schwangerschaft nicht mehr rauchen und hab mir deswegen das Buch "Endlich Nichtraucher" geholt! Mir hat´s echt geholfen!
Die ersten Tage ohne Rauchen sind schwierig gewesen, aber so nach einer Woche wurde es besser #schwitz
Nach so drei Wochen war bei mir das schlimmste um. Ich könnte mir nicht mehr vorstellen mit dem Rauchen anzufangen, obwohl ich im Kopf wohl irgendwie immer ein bisschen abhängig bleibe, denn in so manchen Momenten schleicht sich ein Gedanke an ´ne Fluppe ein #zitter
Es geht mir als Nichtraucher jetzt wirklich gut! Ich kann besser riechen und schmecken, muss nicht bei jedem Schietwetter vor die Tür und kann gemütlich im Restaurant sitzen bleiben.

Erst jetzt wird mir auch bewusst, wie meine Klamotten gestunken haben müssen! Meine Schwiegermutter ist Kettenraucherin und in einem engen Raum mit ihr, ist der Geruch echt schwer zu ertragen #gruebel
Als Ansporn zum durchhalten, hab ich mir damals den Nichtraucherelch von SWR3(?) runter geladen. Der zeigte an, wie viele Zigaretten ich nicht geraucht und wie viel Geld ich daher schon gespart hab #huepf
Wünsche Dir gutes Durchhaltevermögen! #pro
LG
asira

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Hi

Bottom Line: Du musst aufhören wollen. Das Problem: Dieser Wille muss über Wochen/ Monate anhalten.

Ich habe öfters versucht aufzuhören. Immer wieder brach ich ein. War es bei Feiern/ Stress etc.

Vor fast 2 Jahren bin ich zur Hypnose. Dachte mir schaden kann es nicht und einen Versuch ist es wert.

Bin seit dem rauchfrei. Das schöne: Ich vermisse das Rauchen nicht. Das Verlangen mir eine anzustecken ist komplett weg. Fühlt sich eher an als ob ich nie geraucht hätte (und ich habe über 35 Jahre geraucht)

Mein Bruder raucht seid über 20 Jahren nicht mehr. Aber er erzählt das er es immer noch vermisst. Das ist das was mir immer Angst gemacht hat, die ganze Zeit das Gefühl etwas zu vermissen.

Vorraussetzung: Ein wirklich guter Hypnotiseur. Es gibt viele Scharlatane auf dem Gebiet.

Greetz
Petra