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Ja, es gibt einige Nachteile, da sich die Gesellschaft noch nicht 100% damit abgefunden haben, das die Frauen gleichberechtigt sind.
Frauen müssen 200% im Job geben und nebenher Kind & Haushalt machen.
Dieses "weg vom Herd" werden wir in 20-30 Jahren spüren, ob es ein guter oder schlechter Weg ist.

Genauso wie in den 80igern alle der Arbeit hinterher ziehen sollten....wo jetzt die Betreuungsmöglichkeiten der Familien fehlt sieht man diese Auswirkung eher kritisch,was vor 30 Jahren keiner mit gerechnet hat.

Auch aus der Sicht der Männer.

Nicht das sie die meisten die Frauen nicht als als Gleichberechtigt ansehen aber in Hausarbeit, etc. halt immer noch rückständig sind.
Ebenso haben die Männer meiner Meinung nach - durch die Gleichberechtigung der Frau- noch nicht in ihre "neue" Rolle eingefunden, bzw. in die Rolle, wo die heutigen Frauen sie gerne hinein quetschen wollen.

Einerseits wollen die Frauen in allen Lebenslagen die Gleichberechtigung haben sind aber verwundert, wenn die Tür nicht mehr aufgehalten oder aus dem Mantel geholfen wird. Ist Knigge noch Gleichberechtigung?

Gleichberechtigung bei einer Scheidung....Frauen tragen hier zu 99% alle Risiken, was die Männer nicht haben. Nicht umsonst ist die Scheidung eine Armutsfalle für die Frau geworden und nicht nur, weil sie nicht während der Elternzeit nicht arbeiten gegangen ist.

Och, da kann man noch wild diskutieren....

Lisa

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Schon treffend formuliert...

#winke

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"Einerseits wollen die Frauen in allen Lebenslagen die Gleichberechtigung haben sind aber verwundert, wenn die Tür nicht mehr aufgehalten oder aus dem Mantel geholfen wird. Ist Knigge noch Gleichberechtigung?"

Das ist keine Frage von Gleichberechtigung sondern eine Frage von vorhandenen oder nicht vorhandenen Manieren.
Jeder Mensch unabhängig vom Geschlecht sollte genug Manieren besitzen um anderen in Situationen wie Türe aufhalten,in den Mantel helfen,behilflich sein.

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... dass (nach dem, was man hier bei urbia so liest) manche Männer nun davon ausgehen, die Frau würde sich nach der Geburt der Kinder daheim um Herd und Nachwuchs kümmern, sich aber dabei weiterhin selbst finanzieren, da sie ja so emanzipiert ist ;-)

... dass manche Frauen zwar theoretisch wollen, dass der Mann mitmacht bei Haushalt und Kindererziehung - aber gefälligst nach IHREN Regeln?

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Der einzige Nachteil den ich sehen würde ist die Doppelbelastung der Frauen. Weil sie im Job gleichberechtigt sein wollen, sprich auch so viel leisten wollen, aber nebenbei noch die Hauptlast der Familien Organisation tragen müssen. Denn bei den Arbeitgebern ist es noch nicht sehr verbreitet einen Familienvater kürzer treten zu lassen um 50 % der Familienlast zu übernehmen. Ich kann nur vom medizinischen Sektor sprechen, da ist es schier unmöglich sich als Vater adäquat einzubringen wenn man 48 Stunden Schichten hat. Als Folge bleibt alles an der Frau hängen. Da muss ein Umdenken stattfinden, sonst wird nie eine Gleichberechtigung stattfinden.

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jetzt fällt mir doch noch was halbwegs sinnvolles ein:
durch das sich ändernde wertesysthem, kommt es zu irritationen und diskussionen (streit), dass es ohne dies nicht gegeben hätte. es muss neu verhandelt werden. also zb. diskutiere ich mit meinem mann aus, wer welche aufgaben zu übernehmen hat etc. oder ich habe als mann das problem, dass ich elternzeit beantrage und schief angesehen werde, weil es noch nicht im wertesysthem des arbeitgebers etabliert ist.
kurzfristig könnte das für das individuum ein nachteil sein!

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Man meldet sich mal schnell mit einem neuen Nick an, tippt ein paar muntere Zeilen ins "Allgemeines"-Forum, meldet sich in dem Thread nie wieder, lehnt sich zurück und genießt das Spektakel...

Für Menschen mit einem Übermaß an Tagesfreizeit sicherlich ein netter Zeitvertreib.

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Keine.

Für mich ist eine Emanzipation, auch die Frauenemanzipation, die Ermächtigung gleicher Rechte (Stimmrecht, Arbeitsrecht, eine Scheidung beantragen u.a.), gleicher Chancen (keine Diskriminierung) und gleichen Freiheiten, so wie das möglich ist.

Um diese durchzusetzen, werden bestimmte Mittel angewandt, die abhängig von der jeweiligen Interpretation ist. Dies führt logischerweise zu Diskussionen und Unstimmigkeiten. Wahrscheinlich ist die weibliche Emanzipation auch die älteste und existiert seit Jahrhunderten, nur muss sie jedes Mal neu im jeweiligen Zeitalter und der Kultur definiert werden.

Im Gegensatz zu der Hautfarbe haben Geschlechter Unterschiede, diese sind nicht wegzuemanzipieren, die Frage ist nur - wo braucht es Individualität (Unterstützung bei Schwangerschaft) und wo braucht es konkrete Gleichheit bzw. Chancen und Rechte (Kinderbetreuung, Arbeitsmarkt). Das macht meiner Meinung nach die ganze Problematik aus.

Und dann kommt dazu dass in unserer Industrie Individualität gefördert wird, sprich: wir haben nicht EIN Frauenmodell, wir haben zehn Frauenmodelle - von der Hausfrau und grandiosen Heimköchin mit zehn Kindern bis zur leidenschaftlichen und kinderlosen Weltumseglerin sind viele Typen dabei, die jede für sich mehr Rechte und mehr Unterstützung fordert, aber die wenigsten sind bereit auch dementsprechend Pflichten anzunehmen.

Das ist in meinen Augen auch ein Generationenproblem, was zur natürlichen Konkurrenzsituation zwischen Frauen an der Emanzipation zerrt und sie meiner Meinung nach ausbremst und nicht produktiv einwirken lässt.

Und die Konsequenzen werden jeden Tag diskutiert.

Arbeitsplatzsorgen sind für mich keine gültigen Argumente. Dies wurde bei Sklaven verwendet und als andersfarbige Menschen emanzipierten und mehr Rechte und Chancen für sich verlangten und auch erlangten.

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Huhu, Der einzige Nachteil den ich sehe ist das man runtergemacht wird wenn man nicht "mitmacht".

Wenn man bedenkt das Emanzipation eigentlich etwas mit Befreiung zu tun hat, hinterlässt das bei mir oft das unschöne Gefühl das weniger befreit wurde und mehr "umgekettet", das Grenzen nicht verschwubden, sondern nur verschoben und dekoriert wurden, so das viele sie nicht mehr wahrnehmen.

Lg

Andrea

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> das Grenzen nicht verschwunden sind <

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Hausarbeit. Das bedeutet in der Tat NICHT, in einem Forum nachzufragen, meine Liebe. Lerne, wissenschaftlich zu arbeiten.

Die Nachteile sollst du dir erarbeiten, sie suchen, in den wissenschaftlichen Beiträgen, die es dazu gibt.

Auf geht es, ich denke mal, das ist deine erste Hausarbeit, also, fang noch mal an, OHNE uns hier.

L G und viel Erfolg!

White

P.S. das ist ein wenig so, wie wenn bei Kids&Schule die Mama nach den Lösungen für die Hausaufgaben der Kinder fragt. :-p

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Hallo,

die rückläufige Geburtenrate wird durch die rückläufige Sterblichkeitsrate von Neugeborenen und die allgemeine höhere Lebenserwartung problemlos aufgefangen. Keine Sorge wir Deutschen sterben seit über 100 NICHT aus.

wir Frauen können daher ruhig zu Ende emanzipieren...

http://www.zdwa.de/zdwa/artikel/broschuere/broschuere_kap02.pdf

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article2410694/Sterberate-drastisch-gesunken.html
Rostock. Die Sterberate des Menschen ist in den vergangenen 100 Jahren so rapide gesunken wie bei keinem anderen Lebewesen auf unserem Planeten. Seit 1900 - und damit innerhalb von nur vier Generationen - fiel sie um fast das 200-Fache, wie ein internationales Forscherteam unter Leitung von James Vaupel vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock festgestellt hat.

Gruß Karin

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viele Frauen haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich so verhalten wie es die natur eigentlich vorgesehen hat, nämlich dass sie sich um den Nachwuchs kümmern. also arbeiten sie bzw bilden sich ein man müsse arbeiten zum glücklich und eine volle Persönlichkeit zu sein und haben dann ein schlechtes Gewissen, weil sie ja eigentlich wissen, dass das was sie machen falsch ist und bauen sich dann Gedankenkonstrukte von wegen frühkindlicher Bildung, Gruppenerfahrungen in Krippen etc .... ich sehe in der aktuellen Fortführung der Emanzipation eigentlich nur Nachteile und zwar für die Frauen, die Kinder, die Beziehungen und damit auch die Männer, also eigentlich für alle. und für die kommenden Generationen wirde immer schlechter und schlechter

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Sehr starke Position, mit der Du Dir sicher einigen Ärger der Geschlechtsgenossinnen auf Dich ziehst...

Persönlich bin ich der Meinung, dass man auch als emanzipierte Frau durchaus in der selbstgewählten sogenannten klassischen Rollenverteilung leben kann.
Schlussendlich sollte es ja bei der Emanzipation um die Chancengleichheit und Wahlfreiheit gehen.

Wenn es da nur dogmatisch darum ginge, dass man nur ein einziges Modell leben könne, wäre die Emanzipation bereits im Ansatz gescheitert, denn es spielt nachher keine Rolle, ob der Mann oder die eigenen Ideale einen in eine Rolle pressen...

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wenn man (vor allem bei urbia) aber sagt, dass man als Frau gern viele daheim bleibt/bleiben würde, Freude am Kindererziehen hat (und nicht gelangweilt eine andere herausforderung sucht), sich nicht abhängig von seinem Mann fühlt (weil man kein "eignes" Geld verdient - bei dem Satz könnte ich immer brüllen) etc - dann bekommt man doch sofort eingeredet, dass das falsch wäre. vor wegen Rente und Scheidungsrate. Vernunft bla bla bla

das wirklich durchzustehen muss man wirklich wirklich wirklich hart im Nehmen und eigenstädnig sein. man hat nicht die Wahl. man wird von (ich sag immer) überemanzipierten Frauen daran gehindert wirklich frei wählen zu dürfen ... und natürlich darf man das nicht öffentlich sagen - aber ich bin eh in diesem Forum zu provokant ... ist der Ruf erst ruiniert ......

ich kann noch eines drauflegen - es ist der Egoismus, der die neuere Empanzipation (ich mein jetzt nicht Wahlrecht und die Möglichkeit und Schule zu besuchen) in die Knie zwingt.

Wenn Partner sich nicht mehr als Partner sehen, sondern als Lebensabschnittsgefährten, die sich eh irgendwann trennen und dann kein gutes Wort und schon gar kein Geld bzw Verantwortung füreinander haben - dann ist die Kultur eigentlich verloren, dann ist dem Verfall in den kommenden Generationen Tür und Tor geöffnet ....

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