Rücksichtnahme AUF Hundehalter

Hallo,

Ich habe seit etwas über einem Jahr wieder einen Hund. In dieser Zeit gab es die ein oder andere Situation die mich erschrocken oder verärgert hat.
Mal kurz ein Beispiel : meine Hündin ist noch sehr wild und verspielt und versucht jeden anzuspringen. Das geht natürlich nicht, dass ist mir klar und ich arbeite mit ihr daran Wenn Menschen in der nähe sind halte ich sie immer kurz. Trotzdem schaffen es einige so nah an uns vorbeizugehen, dass sie versucht denjenigen anzuspringenn.
Das beste War heute ein Herr der von hinten an uns vorbeigegangen ist mit einem Abstand von vielleicht 20 cm und sich dann gewandert hat weil der Hund an ihm hochgesprungen ist. Wie gesagt ich mag es auch nicht aber wenn genügend Platz ist kann ich meinem Hund doch 50 cm Bewegungsfreiheit zugestehen.
Anderes Beispiel am See. Ein ca. 3 Jahre altes Kind will den Hund streicheln. Ich sage das geht nicht weil sie ihn sonst anspringt.. Mutter hat es gehört, reagiert nicht und das Kind kommt ständig von hinten vorne oder der Seite an mich herran. Ich habe sie dann darauf angesprochen worauf sie total pampig geworden ist und meinte ihr Kind kann hingehen wo es will. Ich habe meinen Hund später kurz angebunden, waren vielleicht 3 Minuten in denen ich eine Verletzung meines Sohnes versorgt habe. Und als ich mich umgedreht habe steht dieses Kind vor dem Hund und streichelt ihn. Gott sei dank hat sie ihn nicht angesprungen . Ich weiß ich habe die Aufsichtspflicht für meinen Hund, die Eltern aber au h für ihre Kinder.
Ich weiss, es gibt genügend rücksichtslose Hundebesitzer die Häufchen nicht wegmachen und Hunde unkontrolliert herumlaufen lassen. Aber ein wenig " Rücksicht" sollte einem Hundebesitzer auch zugebilligt werden. Schließlich haben Hunde auch ihre daseinsberechtigung.

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Hi,

wen ich weiß, das mein Hund andere Leute anspringt, dann nehme ICH Abstand. Die Mitmenschen können nicht wissen, das sie bei Dir mindestens 50 cm Abstand halten sollen/ müssen.

Und wenn Kinder nerven, dann sage ganz laut und deutlich, das der Hund beißt und das das Kind die Finger von lassen soll. Ebenso kann man mit Erwachsenen umgehen, die ungefragt streicheln.

DU bist der Hundebesitzer und Kleinkinder machen Fehler.....DU mußt hier auf Deinen Hund aufpassen, denn rechtlich wirst Du ein Problem bekommen wenn er beißt. Und wenn Du das Kind vom Hund wegziehen musst, wenn es nicht hört.

Wir haben selber ein Hund und ja, man muss für andere mitdenken, ( und für deren Dummheit in Haftung treten) damit ja nichts passiert.

lisa

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"
wen ich weiß, das mein Hund andere Leute anspringt, dann nehme ICH Abstand. Die Mitmenschen können nicht wissen, das sie bei Dir mindestens 50 cm Abstand halten sollen/ müssen."

Witzbold.
Soll sie sich in Luft auflösen, wenn anderen Menschen nicht den nötigen Anstand haben, einen halben Meter Platz um andere Lebewesen zu lassen?
Sie geht nicht dicht auf andere zu oder beklagt sich über solche Vorfälle aufgrund Platzmangel, sondern das passiert (mir auch immer wieder) genau anders herum genau da, wo jede Menge Platz ist.
Das ist genau so dickfellig und eklig wie es mich stört, in der Schlange an einer Supermarktkasse den Atem wilfremder Leute zu spüren und zu riechen...

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Hallo Du,

ich verstehe voll und ganz was du meinst. Habe seit ca. 2 Wochen 2 Zwergdackel-Welpen (11 Wochen alt) und im Moment ist es für mich der reine Spießrutenlauf! An allen Ecken und Enden stürmen die Leute auf uns zu, begrapschen die Hunde, quieken wie die blöden, nehmen sie ungefragt hoch, locken sie zu sich, etc. ... und wenn ich sage, dass sie es bitte sein lassen sollen, dann werde ich noch angepampt, dass ich mich doch bitte mal nicht so haben soll. Das man 2 kleine Welpen aber nicht erziehen kann, ohne dass sie sich auf eine Situation konzentrieren, das versteht keiner ... und natürlich müssen die Hunde auch immer SOFORT aus dem Weg gehen, wenn jemand angelaufen kommt. Welpen sind ja auch so richtig schnell und koordiniert ... da kann man keine 2 Schritte dran vorbei machen, obwohl Platz wäre ...

Ich muss sagen, ich habe es mir nicht im Leben so kompliziert vorgestellt mit den Hunden Gassi zu gehen ... Ich bräuchte 4 Paar Augen und genauso viele Paare Hände um ständig alles im Blick und unter Kontrolle zu haben.

Rücksicht kann man von den meisten Mitmenschen wohl nicht erwarten. Das habe ich auch schon gelernt.

Und nochmal zum Thema Hundehäufchen: In den letzten 2 Wochen ist mir zum ersten Mal aufgefallen wie viel Müll Menschen überall verteilen - unglaublich, was da täglich meinen Weg kreuzt an Zigarettenstummeln, Plastik, Kaugummis, Glasscherben etc. Das stört offensichtlich die wenigsten ... Es gibt zwar auch Hundehalter, die die Häufchen nicht wegmachen und das finde ich ebenfalls ekelig und zu recht kann man sich darüber aufregen, aber meist ist es doch so, dass die meisten das "Geschäft" ihres Vierbeiners entsorgen ...

Du siehst, ich bin zur Zeit auch ziemlich frustriert. Ich versuche, die beiden Kerlchen zu gut sozialisierten Hunden mit Manieren ( ;-) ) zu erziehen, aber die Ignoranz meiner Mitmenschen macht mir da z.T. echt nen Strich durch die Rechnung ...

Aber für die beiden Racker nehme ich so einiges in Kauf. Sind ja meine kleinen Schätze #herzlich ...

LG

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------. Es gibt zwar auch Hundehalter, die die Häufchen nicht wegmachen-----

Bei uns vorm Haus steht seit einigen Wochen ein Baum, und jedesmal wenn ich raus gehe, liegt ein fetter Kackhaufen direkt daneben....... :-p
Ich habe schon alle Hundehalter um uns rum kritisch beäugt, und mich gefragt, zu wessen Hund der Haufen passt #gruebel

Die Tage dann sehe ich den Übeltäter direkt bei "der Arbeit"....... die dicke Katze vom Nachbar gegenüber #rofl

Niemals hätte ich gedacht, dass eine Katze solche Haufen ablegen kann........:-D

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Hihi ... genial :-D!

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Nach jahrelanger Erfahrung als Hundehalter/Besitzer kann ich Dir nur nahelegen, Dir die Einstellung anzugewöhnen, dass Du als Hundebesitzer IMMER das letzte Glied der Kette bist.

Je weniger Du damit haderst, desto einfacher wird das Leben. Es gibt schlichtweg keine einzige Situation, die rechtfertigen würde, dass ein Hund im Recht ist und ein Mensch nicht.

Natürlich darf das Rotzblag nicht ungefragt Deinen Hund streicheln, aber in der "Hierarchie" steht das unerzogene Rotzblag eben vor dem unerzogenen Hundi. So rein "Straftatmäßig" - wenn Du verstehst, was ich meine.

Ist nicht immer einfach, aber ist halt so. Ich ärgere mich nicht mehr, sondern gehe Stress aus dem Weg.

Bedeutet: keine Spaziergänge auf beliebten Joggingrouten oder gar in Innenstädten, Sonntags die üblichen Ausflugsziele mit Hund meiden, Menschenansammlungen sind tabu ... Ich lebe da eigentlich ganz gut mit *schulterzuck*

In diesem Sinne: nicht ärgern - das ist es nicht wert, nech.

LG

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Sehe ich genauso.

Mein Motto: Man kann als Hundebesitzer nicht immer auf seinem Recht bestehen, außer man steht auf ständige Konfrontation. Und das ist mir persönlich zu mühsam.

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Wir könnten ein Buch schreiben mit dem, was uns bezüglich unserer Arbeitshunde zugetragen wird. Gott sei Dank sind es viele, viele positive Begegnungen, auch in von Menschen dominierten und öffentlichen Umgebungen, aber leider auch negative.

Die meisten haben damit zu tun, dass Menschen Grenzen überschreiten und den Hund anfassen, ohne sich zu erkundigen. Unsere Hunde sind gut sozialisiert, aber die Tiergefahr bleibt.

Eine ähnliche Situation wie deine habe ich auch schon beobachtet: in einer ruhigen (!) Ecke (!!) eines Einkaufszentrums wurden verschiedene Übungen gemacht (Das betreffende Einkaufszentrum ist informiert und es handelt sich auch nicht um das erste Mal). Eine davon beinhaltete, dass der Halter des Hundes sich etwas entfernt und der Hund liegen bleibt. Der Ausbilder der Gruppe blieb in der Nähe des Hundes.

Eine Mutter meinte mit ihrem Kind konkret zum Hund gehen zu müssen und ihr Kind ihn streicheln zu lassen. Der Ausbilder hat sie ermahnt den Hund in Ruhe zu lassen - auch Tiere haben ein Recht darauf und es stört die Konzentration. Sie hat dies zweimal ignoriert, bis der Ausbilder die Nase voll hatte und eine Ansage machte. Darauf meinte sie auch, dass ihr Kind das Recht habe den Hund anzufassen. Da fragt man sich auch...

Der Ausbilder hat daraufhin die Übung abgebrochen und sich mit der Gruppe von der Frau entfernt, die sich dann über die unerzogenen, latent aggressiven Hunde beim Sicherheitsdienst beschwert hat.

Der hat diese einerseits schon gekannt und als er zur Gruppe stiess, konnte er nur mit dem Kopf schütteln, als er die Hundemeute im Alter von 3 bis 9 Monaten dösend vor den Füssen ihrer jeweiligen Halter vorfand und sich kein Stück an anderen Leuten störend.

Ich denke, man muss Tieren auch im Alltag ein Stück weit ihren Raum zugestehen, auch ihre Individualdistanz. Leider fehlt oftmals der Respekt.

Gleichzeitig können wenige rücksichtslose Hundehalter den Ruf zerstören, was sehr Schade ist.

Das gilt auch für Katzen- oder Pferdehalter: wir achten beim Ausritt auch auf die Regeln und ein angemessenes Auftreten, Grüssen ist Ehrensache. Dafür erwarten wir ebenso Respekt und ein bisschen gesunden Menschenverstand.

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Hallo,
ich bin keine Hundebesitzerin, aber Mutter zweier Kleinkinder, die Tiere lieben. Aber niemals würde ich meine Kinder fremde Hunde anfassen/streicheln lassen, auch wenn mein Sohn es gern würde. Ich erkläre ihm dann, dass nicht jeder Hund mag, dass man ihn streichelt.
Wenn der Besitzer das Okay gibt, dann bin ich aber auch noch ängstlich.
Ich kann aber auch nicht verstehen, dass sich Menschen/Mütter einfach das Recht rausnehmen fremde Hunde zu streicheln. Hätte dann wahrscheinlich geantwortet, dass der Hund auch das Recht hat, dann zuzubeißen.
LG.

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Ein Arbeitshund (ob Spürhund, Blindenführhund, Therapiehund), der sich wehrt, selbst wenn er nur knurrt, zieht für den jeweiligen Halter und ggf. die Institution einen Riesenrattenschwanz nach sich.

Im dümmsten Fall muss der Hund aus dem Dienst entlassen werden. Abgesehen von einem, i.d.R. fünfstelligen Verlust ist der Hauptleidtragende der Mensch, der auf den Hund angewiesen ist - bei Hunden im sozialen Dienst ist das schlecht.

Die Hunde sind in der Regel sehr gut sozialisiert und müssen in der heutigen Zeit ein beeindruckendes Nervenkostüm haben, aber es sind Lebewesen. Deshalb ist Rücksicht und Respekt auch Tieren gegenüber so wichtig.

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So traurig es ist, aber mit solchen Situationen wirst du lernen müssen, umzugehen. Kommt leider immer wieder vor.

Unser Mister Big ist wirklich eine Seele von einem Hund und viel zu gemütlich, um sich bei Fremden die Mühe zu machen, sie anzuspringen. Aber er ist groß. Ziemlich groß. Wenn ich mal übers Wochenende weg war (in seinen Augen entspricht das etwa einem Jahr) und er mich anspringt, um mir das Gesicht zu waschen, komme ich schonmal ins Taumeln.

Ja, was soll ich sagen: Vor ein paar Wochen war ich mit ihm auf einer Wiese, die in einem Park liegt, aber ausdrücklich und mit 100.000 Schildern gekennzeichnet als "Hundespielplatz" ausgewiesen ist. Ich habe ihn von der Leine gelassen, wir haben Ball gespielt. Da tappst ein Kleinkind (!) an, das noch so wackelig war, dass es wohl gerade erst laufen gelernt hatte. Mister Big kommt mit fliegenden Ohren angewetzt, superstolz seinen Ball im Maul und echt, mir ist das Herz stehen geblieben. Ich hab das Kind schon fliegen gesehen. Aber unser Hund ist schon älter, er kennt den Umgang mit kleinen Kindern und hört aufs Wort. Er hat angehalten, sich hingesetzt und mich mit großen Augen angeschaut, als wollte er sagen "Was guckst du denn so? Ich bin doch nicht doof!"

Und was machen die Eltern dieses kleinen Tappserackers? Sie lachen! Und erzählen mir, wie brav doch mein Hund ist. Ja, ist er. Sind aber nicht alle und vor allem sind nicht alle so gemütlich und schon in die Jahre gekommen. Es sollte sich doch echt jeder normale Mensch denken können, was passiert, wenn ein Retriever (ich war um die Zeit die Einzige mit Hund) so ein kleines Kind erwischt. Da hätte weiß der Geier was passieren können.

Aber auf meinen Hinweis, dass Kleinkinder hier doch echt nichts zu suchen haben, wurde ich nur angegiftet, dass man ein Kind wohl nicht an die Leine nehmen könne. Ja, weiß ich, aber zumindest an die Hand, wenn man an dieser Wiese vorbei geht. Oder auf den Arm. Oder in den Buggy setzen. Oder einfach schauen, dass der Zwerg nicht mit den Hunden Wettrennen macht. Nö, am Ende wären garantiert der Dicke und ich schuld gewesen. Das wirklich Schlimme daran ist ja, dass es doch im ureigensten Interesse der Eltern liegen sollte, ihr Kind gar nicht erst in eine gefährliche Situation kommen zu lassen. #aerger

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*Aber auf meinen Hinweis, dass Kleinkinder hier doch echt nichts zu suchen haben, wurde ich nur angegiftet, dass man ein Kind wohl nicht an die Leine nehmen könne.*

Ich hätt ihn ja mal gefragt, ob er mit diesem Argument sein Kind auch auf einer befahrenen Straße rumrennen lässt. #klatsch

Hab nie einen Hund gehabt, aber 2 Kinder und kann das, was einige hier schildern überhaupt nicht nachvollziehen!

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Hallo,

ich werde es so machen wie hier "beschrieben" (ich hoffe mal dass der Link funktioniert:

http://www.planethund.com/allgemein/gelber-hund-recht-freiraum-respekt-1803.html

LG.

ich habe schon die gelbe Schleife hier liegen, die wird morgen umgehend an die Leine geknotet und dann hoffe ich dass viele dieser dämlichen Eltern (ich bin schonso viele begegnet und z.Zt. hat mein Hund einen Maulkorb um zu Abschreckung) diesen Link kennen.

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Ich habe auch einen gelben Hund #winke

Allerdings interessiert es hier niemanden, leider. Nachdem ich jetzt aber mittlerweile fast ein Jahr die gelbe Schleife trage, werden die Fragen langsam weniger.

Leider kennen wirklich Wenige, was sie zu bedeuten hat.

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Das Problem mit solchen Schleifen ist halt irgendwann, dass zu viele sie zu lange nutzen.

Eigentlich sollte die ein ist-Zustand beschreiben- Läufigkeit, Krankheit, Lernverhalten, schlechter Tag, Müdigkeit und Stress usw. sollten alles keine Dauerzustände sein.

Es sollte dem Hund eine Pause geben und ein deutliches Zeichen übermitteln.

Bei Pferden gibt es auf Veranstaltungen bzw. Turnieren ja auch verschiedene Farben für die Kennzeichnung mittels einer Schleife im Schweif. Besonders ist rot für ein tretendes Pferd. Das wird auch gerne ausgenutzt, weil man einfach Platz will und nicht auf die anderen Reiter achten...

Kennzeichnungen sind schon sinnvoll, aber imho eher für eine akute Situation.

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Ja, das kenne ich. Wir wohnen in einem paar Hundert Seelendorf auf dem Land und haben die Probleme normalerweise nicht. Da wir aber momentan mit unserer Hündin (Herdenschutzhund, 70 Kg) üben, nehmen wir sie oft mit in unseren kleinen Tierpark, hatten sie mit auf dem Elefantenhof und wenn sie souveräner mang vieler Menschen ist, werden wir auch mal eine kleine Tour durch die Stadt probieren.Herdenschutzhunde möchten von hause aus eine größere Individualdistanz, als andere Hunde. Unsere ist so gut sozialisiert, dass sie es erträgt, wenn Leute an ihr vorbei laufen. Aaaaaaber, das Kleinkind, das angerannt kam und rief "Teddybär" fand sie schrecklich. Die Eltern stehen lächelnd da und ich versuche irgendwie meinem Hund Sicherheit zu geben und das fremde Kind auf Abstand zu halten. Ich frage mich immer wieder, wie man so leichtsinnig sein kann. Meine Dicke hat zwar eine sehr hohe Reizschwelle und ist kein beißer, aber man weiß nie, wie ein Hund reagiert, der sich in die Ecke gedrängt sieht. Angerannt kamen die Eltern erst, als ich klar und deutlich gesagt habe, dass mein Hund keine fremden menschen mag und das im Notfall auch deutlich mit ihrem Gebiss zeigen würde.
Ich verstehe aber auch andere Hundehalter nicht, die ihren Hund, der sie munter hinterherzieht einfach an fremde Hunde, die ordentlich Fuß an der Leine laufen heranlassen.
Das macht man einfach nicht und solche Situationen sind immer wieder Auslöser für hundige Streitereien und Auseinandersetzungen. Meine Hündin ist nur dann freundlich zu anderen Hunden, wenn sich diese ruhig und respektvoll nähern. Kommt einer distanzlos und respektlos angestürmt, den sie nicht kennt, gibt es Schelte.
Dafür halte ich von allein Abstand zu spielenden Kindergruppen, Spielplätzen etc. Einfach ein wenig Rücksichtnahme von beiden Seiten und anerkennen, dass Hunde Lebewesen und keine Spielzeuge sind. Ein Mensch mag doch auch nicht von Fremden bedrängt und betatscht werden.

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Hallo, darauf dass andere Menschen auf dich und deinen Hund Rücksicht nehmen wirst du wohl lange warten können.

Mein Hund ist zuckerkrank und dadurch vor knapp einem Jahr erblindet. Er ist gut in Form, Zucker einigermassen gut eingestellt aber halt total blind. Am Sonntag waren wir mit ihm spazieren klappt sowohl an der Leine wie ohne Recht gut. Danach haben wir auf einer Terrasse im Park noch was getrunken. Wir haben uns extra weit in eine Ecke gesetzt um niemande. zu stören und vor allem um meinen Hund zu schützen da er in unbekannten Orten sich doch mal erschreckt weil er halt nicht sieht was da so los ist.

Es dauerte keine fünf Minuten da stand eine junge Frau mit einem Kind von etwa einem Jahr bei uns am Tisch und wollte den Jungen meinen Hund streicheln lassen weil der Kleine Hunde mag. Daraufhin habe ich freundlich geantwortet dass er blind ist und ich das nicht möchte weil ich seine Reaktion in der fremden Umgebung mit fremden Menschen nicht einschaetzen kann und ihm diesen Stress ersparen will. Die Frau gibt nicht auf und nach ein paar weiter en Diskussionen sagt mein Freund ihr dass sie uns bitte in Ruhe lassen möchte.

Die gute Frau setzt daraufhin das Kind zwei Zentimeter neben meinen Hund und sagt streichel ihn einfach was solls. Shrek erschreckt sich natürlich weil plötzlich was neben ihm ist udn faengt an mit bellen, der Junge erschrickt und faengt an mit heuelen und Mama sagt ... komm weg von dieser Bestie nicht dass das haessliche Vieh dich beisst . Die Bestie ist übrigens ein Cavalier King Charles Mischling und lag bis dato unterm Tisch und hat sich nicht gemuckt.

Ergo es gibt halt einfach doofe Menschen für die Respekt ein Fremdwort ist.

lg

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Hallo,
das finde ich doch total bescheuert.
wenn

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Wenn man schon nicht auf die Warnung hört, dann sollte man aber auch nicht rummeckern, wenn der Hund sich "meldet".

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Hallo,

ich greife mal deine Beispiele auf.

Also ich finde nicht, dass du von anderen Menschen erwarten kannst, dass sie einen großen Bogen um dich und deinen Hund machen. Du musst dein Tier so weit im Griff haben, dass es eben nicht einfach Menschen anspringt, nur weil die keinen riesen Abstand beim Vorbeigehen einhalten. Zumal es auf Gehwegen oft auch gar nicht genug Platz gibt, um so großzügig auszuweichen.

Bzgl. der Sache mit dem Kind sehe ich es wie du. Du hast deutlich gesagt, dass das Kind bitte von deinem Hund fern bleiben soll und warum. Da ist dann die Mutter gefragt, ihr Kind zurück zu halten. Deinen Hund aus den Augen lassen darfst du aber meiner Meinung nach dennoch nicht. Denn für ihn bist wiederrum du zuständig. Hier sind alle (erwachsenen) Beteiligten gefragt.

Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wieso einige Eltern ihre Kinder einfach ohne zu fragen auf fremde Hunde loslassen. Wenn das Tier dann zubeißt, ist das Geschrei groß.

Gruß
Sassi