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Hallo,
nein, ich würde nicht mehr arbeiten gehen.

Ich bin durchaus in der Lage, mich sinnvoll zu beschäftigen und Tätigkeiten auszuüben, die mich beglücken würden.

Ein Freund von mir ist in dieser glücklichen Situation.
Er ist jetzt Hausmann und stellt seine Kompetenzen einer Hilfsorganisation zu Verfügung bei denen er ein gutes Gefühl hat.

Er tüftelt an kleinen Projekten und gibt benachteiligen Kindern Nachhilfe.

Ich könnte mir das auch so in der Art vorstellen.

Leider bin ich beruflich weder so aufgestellt wie mein Freund, noch spiele ich Lotto. Also denke ich, dass ich für meine Brötchen weiterhin arbeiten gehen werde.
Gruß

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Wahrscheinlich würde ich ehrenamtlich arbeiten.

Nicht Vollzeit, aber mit vollem Einsatz. Die Projekte, die mir am Herzen liegen.
Die, die menschlich unbezahlbar sind. Die, die in Geld nicht bezahlbar sind, weil die zuständigen Stellen selbst kein Geld bekommen.

Damit hätte ich zwar Null Anerkennung, weil es ja nicht für Geld ist.
Aber ich würde mich selbst besser fühlen, weil es das wäre, was ich gerne machen würde.


Allerdings würde ich schon abwägen. Je nachdem wie hoch der Gewinn wäre.
Wie lange könnte ich von dem Gewinn (sparsam) leben?
Entsprechend würde ich mir ausrechnen, wie lange ich damit gut über die Runden käme.

Kosten für Krankenversicherung, Medikamente, Zeit (wo man sich früher gegenseitig geholfen hat, braucht es heute einiges an Geld, weil für gegenseitiges Helfen oft keine Kraft oder keine ehrenamtlichen Hilfstellen mehr da sind).

Vereinsamen würde ich zu Hause nicht. Im Gegenteil.
Ich würde mir meine Zeit freier/befreiter einteilen. Für Menschen, Arbeit, Gesundheit, gesunde! Langeweile.

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Ja, ich würde noch weiter arbeiten gehen, aber deutlich weniger wie jetzt.

Ein Ehrenamt könnte ich mir auch vorstellen. Oder ich hole mein Abi nach und studiere - Geschichte könnte ich mir gut vorstellen #schein

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Ja, würde ich. Und zwar nicht, weil ich das dann noch muss, sondern - wie viele meiner Vorschreiber/innen angemerkt haben - es mir an meiner Arbeit gut gefällt, die Tätigkeit... usw... usf... und ich einfach eine Aufgabe brauche und das Gefühl, gebraucht zu werden. Den ganzen Tag nur meine Arschbacken auf der Couch breit zu machen, ist absolut nichts für mich. Habe zwar auch meine Hobbys, aber dann würde ich halt nicht (mehr) so viel arbeiten, dass ich mich auch mehr meinen Hobbys widmen kann.