Unser Weg

Hallo ihr Lieben :)

Nach einem positiven SST wollte ich mich nun auch mal bei euch zu Wort melden.

Vor 3 Jahren begannen wir mit dem Üben für unser erstes Kind auf Grund eines Myoms in meiner Gebärmutter. Wir dachten uns, dass es ja nicht schaden könnte, einfach schon mal anzufangen, weil wir dachten, es könnte bei uns auf Grund dessen schwieriger werden. Eine der besten Ideen, die ich bis jetzt in meinem Leben hatte, auch wenn es sich nachher alles anders herausgestellt hat als gedacht.

Am Anfang war alles stressfrei, wir waren in Neuseeland auf Reisen. Nach und nach kamen aber Zweifel auf und als dann auch noch festgestellt wurde, dass es nicht an dem Myom liegen könnte (auf Grund der Lage und der Größe), waren wir sehr verwirrt. Da ich immer sehr sehr regelmäßige Zyklen habe, kamen wir im Herbst 2014 dazu, den Urologen aufzusuchen.

Varikozele und andere Dinge wurden ausgeschlossen und so begannen die Spermiogramme und Kontrollspermiogramme im Abstand von mehreren Wochen.
Das Ergebnis war niederschmetternd, Diagnose: Unerfüllter Kinderwunsch bei Polyzoo-astheno-teratozoospermie…
Bedeutet so viel wie: zu viele Spermien (ja, auch das gibt’s und führt zu Problemen!), zu wenig bewegliche Spermien, zu viele Spermien mit pathologischen Anteilen, zu langsame Spermien.
Der Urologe sagte uns, dass die Abort-Rate drastisch erhöht sei bei diesem Befund und eine medikamentöse Therapie wenig erfolgversprechend sei. Er riet uns zu einer ICSI und überwies uns an meinen Frauenarzt.
Bis dahin hatten wir versucht:
Bei meinem Mann
- Orthomol fertil plus
- Testes comp Globuli
- Brennesselsamen
- Maca Pulver
- Teemischung aus: Oregano, Thymian, Quendel, Goldrute und Königskerze (alles zu gleichen Teilen)

Bei mir
- Teemischungen: 1. ZH Himbeerblätter, Beifuß, Holunderblüten, Salbei 2. ZH Frauenmantel, Schafgarbe, Brennessel

Im Januar fing ich mal wieder mit den Temperaturkurven an.

Während die Spermiogramme am Laufen waren, wurde ich im 2. Zyklus mit Temperaturmessen plötzlich schwanger. Allerdings hatte ich eine Fehlgeburt in der 7. SSW.

Ab da nahm ich zusätzlich:
- Folio forte mit Jod
- Eisen und Vitamine
- Weizengraspulver

Wir machten einen Zyklus Pause und fingen an mit Yoga.

Im nächsten Zyklus klappte es überraschenderweise wieder.

Ich bekam zusätzlich verschrieben:
- Famenita (künstliches Progesteron) als Vorbeugung ohne Diagnose eines Gelbkörpermangels

Während der Schwangerschaft ging mein Mann zu einer Narbenentstörungstherapie in Trier (Glomed-Behandlung), da wir den Termin schon lange ausgemacht hatten.

Genau an diesem Tag, als wir auf den Behandler warteten, hatte ich plötzlich Schmierblutungen. Ich ahnte Böses und suchte mir den nächstbesten Frauenarzt um die Ecke. Während ich im Wartezimmer saß, hatte mein Mann die Behandlung. Es stellte sich heraus, dass die Fruchthülle schon dabei war, zusammenzufallen, kein Embryo in Sicht. Das war in der 10. SSW.
Ich beschloß, auch eine Glomed-Behandlung durchführen zu lassen, direkt im Anschluss an die Behandlung von meinem Mann.

Nach 2 Wochen wurde die Behandlung bei uns beiden wiederholt.

Zeitgleich vereinbarten wir einen Termin bei einer Naturheilpraktikerin.
Hier stellte sich heraus, dass vor allem ich auf der seelischen Ebene Bearbeitung bräuchte. Mein Mann wurde also zunächst nicht behandelt.
Ich bekam:
- Vitalpunktmassagen
- Diosgeninöl (pflanzliche Vorstufe von Progesteron)
- ionisierte Globulie für Leber und Galle

Mein Mann bekam:
- Diosgeninöl

- ionisierte Globulie für Leber und Galle

Meine zweite Fehlgeburt lief währenddessen nicht so glimpflich ab wie die Erste. Durch das verschriebene Famenita wurde meinem Körper vorgegaukelt, dass ich noch schwanger bin, obwohl das Kind sich gar nicht weiterentwickelt hatte.
Ich kontaktierte eine Hebamme, die bei mir Akupunktur machte und mir eine Teemischung gab, die den natürlichen Abort vorantreiben sollte.
Ich hatte Mega Angst vor einer Ausschabung und das Gefühl, dass ich dies nicht hinkriegen würde seelisch.
Die Blutungen kamen dann auch, aber ein paar Tage später hatte ich solche Schmerzen wie noch nie in meinem Leben. Es war wehenartig, wie in Wellen, zwischendurch hatte ich eine kurze Verschnaufpause, dann ging es wieder los.
Schlußendlich bin ich doch ins Krankenhaus, mir war einfach alles nur noch egal! Die hätten alles mit mir machen können, ich habe alles unterschrieben. Nach der Ausschabung war ich eigentlich nur froh, dass die Schmerzen weg waren.
Lief zum Glück alles problemlos, der Zyklus pendelte sich sofort wieder ein. Ich habe seither allerdings eine etwas verstärkte Menstruation.
Zuvor hatte meine Naturheilpraktikerin mir dazu geraten, mich mit meinem Innersten, dem Kind zu unterhalten, egal ob es nun zu einer Ausschabung kommt oder nicht. Dem Kind zu danken, dass es gekommen ist, mich aber auch zu verabschieden und zu sagen, dass es nun Zeit ist zu gehen.
Dies hat mir geholfen, die Ausschabung im KH zu überstehen und danach schneller wieder zu mir zu finden.

Nach der zweiten Fehlgeburt kündigte ich meinen Job. Ich fühlte mich nicht in der Lage, weiterzuarbeiten und hatte das Gefühl, dass ich nichts zu geben habe im Moment (ich arbeite im sozialem Bereich).

Generell hatte ich bei beiden Fehlgeburten den Gedanken, dass ich noch etwas zu lernen habe.
Bei der ersten FG war mir klar, dass ich ruhiger werden muss, den Stress reduzieren muss.
Nach der zweiten FG und der Glomed Behandlung fühlte ich mich zum ersten Mal im Hier und Jetzt und mir war sofort klar, dass ich nicht in den Job zurückkehren kann und will. Es war mir in der 2. SS auch immer öfters der Gedanke gekommen, dass es ja toll wäre, schwanger zu sein, dann muss ich nicht mehr da arbeiten, kriege Beschäftigungsverbot. Es war mir klar, dass das Kind keine Entschuldigung dafür sein kann, meinen Job ¨loszuwerden¨. Logische Konsequenz war demnach die Kündigung.

In einer für mich ganz neuen Situation, in der ich plötzlich dastand und keinen Plan hatte was ich machen soll, versuchte ich mich an kreativen Dingen, spielte den Hundesitter usw.

Wir fingen beide an mit:
- Lösungsorientierter Hypnotherapie bei der Naturheilpraktikerin

Wir besuchten:
- die KiWu Klinik in Saarbrücken

Dort geriten wir an eine tolle Ärztin, die uns mit unserem Weg es auf alternative Weisen zu versuchen, unterstützte. Sie sagte, wir seien noch jung und für sie erscheint es so, als wären wir auf unserem eigenen richtigen Weg.
Sie sagte, dass wir uns wieder melden können, wenn wir uns doch für Künstliche Befruchtung entscheiden.
Dann wäre der nächste Schritt ein erweitertes Spermiogramm und eine Zyklusbeobachtung bei mir.

Irgendwann kam mir die spontane Idee, den Jakobsweg alleine zu laufen, der an unserer Haustür vorbeiführt. Nicht aus religiösen Gründen, sondern um meinen Kopf freizukriegen, ganz für mich alleine. Mir klar zu werden über das weitere Vorgehen, evtl. den Kinderwunsch ganz aus dem Kopf zu kriegen, weil KiWu Klinik sich nicht richtig anfühlte für uns. Ich finde es ganz wichtig, dass man sich im Klaren darüber ist, was man möchte und was nicht. Egal welchen Weg man wählt, es ist nicht einfach.
Ich machte auch keine weiteren Hypnosesitzungen mehr. Es fühlte sich einfach in diesem Moment nicht mehr so an, als bräuchte ich es.
Ich habe durch die Lösungsorientierte Hypnotherapie einige Dinge aus meiner Vergangenheit auflösesn können, die ich über Jahre hinweg nicht allein auflösen konnte, auch wenn ich wusste, dass sie da sind. Bei ein paar Dingen war ich auch erstaunt, dass sie so einen großen Einfluss haben auf mein jetziges Befinden.

Nach einer Woche kam ich zurück. Mir war einiges klarer und ich fühlte mich plötzlich wieder bereit, es weiter zu versuchen. Vorher hatte ich Angst gehabt und darauf bestanden, dass mein Mann zuerst ein weiteres Spermiogramm machen lässt, bevor wir die Verhütung wieder weglassen!
Nun hatte ich keine Angst mehr und mir war klar, dass ich es überstehen werde, auch wenn es wieder zu einer SS mit FG kommt (die Chance dafür ist ja bei uns sehr hoch leider).
Mein Mann fühlte sich noch nicht bereit für ein neues Spermiogramm, er hat regelmäßig Hypnotherapie und sagt, dass es gut vorankommt, aber das Gefühl hat, dass noch nicht alles aufgelöst ist.

Mit dieser Klarheit starteten wir in einen neuen Zyklus.
Ich nahm nun das Diosgeninöl regelmäßig, mein Mann schon länger. Er hatte noch ein großes Blutbild machen lassen, bei dem nichts Ungewöhnliches herausgekommen war. Auch bei mir war alles in Ordnung.
Mit dem Diosgeninöl verschwanden auch meine PMS. Nicht mehr so Brustschmerzen und meine Haut hatte kein Auf und Ab mehr. Sonst hatte ich immer vor der Menstruation schlimme Pickel bekommen.
Zusätzlich nahm ich noch:
- Brausetabletten (Folsäure,B3,B12,Jod)
- Lutschtabletten (Zink, C,D3) und Kautabletten (D3) im Wechsel
- Weizengraspulver (das nehm ich schon länger jeden Tag, ich fühle mich einfach besser dadurch)

Und was soll ich sagen, der zweite Zyklus war direkt wieder ein Treffer, am vergangenen Samstag, den 19.12. durfte ich positiv testen. Ich wusste irgendwie, wie bei den anderen 2 Malen auch, dass etwas im Busch ist. Ich kenne meinen Körper einfach zu gut, die Brustwarzen fühlen sich entzündlich an und die Temperatur ging auch nicht 1 Tag vorher runter, wie immer bei der Mens.

Ich nehme zur Zeit:
- Brausetabletten (Folsäure,B3,B12,Jod)
- Weizengraspulver
- 2. ZH Tee (Frauenmantel, Schafgarbe, Brennessel)
- Lutschtabletten (Zink, C,D3) und Kautabletten (D3) im Wechsel
- Diosgenin-Öl

Mir ist sehr bewusst, dass es auch diesmal wieder schiefgehen kann, aber ich versuche positiv zu denken und die Anspannung nicht allzu groß werden zu lassen. Auch meinen ersten Frauenarzttermin habe ich aufs Neue Jahr verlegt, in die 2. Januar-Woche, da sollt eich in der 8. SSW sein. Da sollte man ja was sehen können, vorher mach ich mich nur verrückt ;)

Irgendwas muss ja passiert sein dieses Jahr, dass es plötzlich 3 Mal klappt und 2 Jahre vorher einfach gar nicht :)
Woran es liegt, kann selbst ich nicht sagen, wir haben ja vieles durch, aber ich kann jedem nur raten, auf das eigene Gefühl zu vertrauen. Wenn man sich unwohl dabei fühlt in die KiWu Klinik zu gehen, ist man vllt noch nicht bereit dazu, bzw. gibt es noch einen anderen Weg.
Ich finde, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Unser Weg war zumindest für uns der Richtige! :)

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Mut machen :)

Liebste Grüße,
Lucy

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Hallo Lucy,

ich wünsche dir alles Gute zu deiner erneuten Schwangerschaft! ich hoffe das es diesmal alles gut geht bei euch und ihr endlich eine problemlose SS genießen könnt!
ich weiß wie schwer es ist, nach einer FG nach vorn zu blicken und neue Hoffnung zu haben....

Vielleicht ist dein Beitrag hier im Forum nicht ganz so richtig. Klar, ward ihr auch in einer KiWU und habt jahrelang probiert. Aber von einer KiWu abraten weil man sich nicht bereit fühlt, ist doch etwas hoch gegriffen bei euren, ich sag mal "einfachen" Diagnosen. Die Mädels hier stehen teilweise vor so großen Hürden ( PCO, OAT 3, TESE, keine Eileiter mehr etc.) und sind dringend auf Hilfe einer KiWu angewiesen und werden nicht mal eben so 3 Mal im Jahr schwanger!
Das soll wirklich kein Angriff sein, nur ein gut gemeinter Hinweis!

Ich wünsche euch alles Gute und das ihr endlich in 9 Monaten euer Wunschkind in den Armen haltet!

lg peppalein

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Danke für deine Antwort :)
Ja, ich hoffe das Beste.

Ich habe gehofft, dass es nicht so rüberkommt, wie du es beschreibst...
Weder rate ich von eine KiWu Klinik ab, ich sage ja, jeder muss seinen Weg finden, noch ist unsere Diagnose einfach.
Wir wurden auch nicht mal so eben 3 Mal schwanger. 2 Jahre lang hat es gar nicht geklappt.

Meine Intention war es nicht, irgendwen anzugreifen, sondern von unserem Weg zu erzählen, der eben nun mal alternative Methoden beinhaltet, die vielleicht dem einen oder anderen weiterhelfen können.
Wie ich geschrieben habe, waren wir auch schon in der KiWu Klinik und wenn es weiterhin nicht klappt mit der Erhaltung der Schwangerschaft, werden wir auch diesen Weg gehen. Aber warum immer gleich zu solchen Mitteln greifen, wenn es vielleicht auch anders geht? Dazu wollte ich anregen und ich hoffe, dass es trotzdem einigen hilft, die nicht mehr weiter wissen.
Falls ich jemanden mit meinem Beitrag in irgendeiner Art verletzt haben sollte, dann tut mir das aufrichtig Leid. Werde den Beitrag dann auch löschen und in einem anderen Unterforum reinstellen wenn dem so ist.

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Uff, ich habe nun alles gelesen und beglückwünsche dich erstmal zur Schwangerschaft. Ich denke das Schwanger werden war bzw ist wohl nicht euer Problem und das hätte bestimmt auch ohne all den ganzen Hokuspokus geklappt. Ich vertraue da mit all unseren Diagnosen (OAT III, Endometriose, PCO etc.) eher auf die Schulmedizin und weniger dem Bäume umarmen ;-)

Barrik

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Ich finde den Beitrag gar nicht so verkehrt. Es gibt auch Paare bei denen einfach keine Ursache gefunden wird die aber doch mehrere Jahre vergeblich warten. Die können sich dann sicher ein paar Tipps und Anregungen aus diesem Beitrag nehmen. Oder eben als zusätzliche Unterstützung, glaube auch dass viel am Kopf liegt.

Bei manchen Mädels bzw Paaren hier hilft aber leider nur die Kiwu und die künstliche Befruchtung, egal ob einem das vom Gefühl her gefällt oder nicht. Bei verschlossenen Eileitern, endometriose, schlechten Spermien und pco kommt man leider nicht sehr weit mit ein paar Tees und globulis. Da muss dann schon die Schulmedizin her. Ich denke aber auch dass du niemandem die Kiwu Praxis ausreden wolltest. Wahrscheinlich wolltest du nur aufzeigen dass es erst mal auch andere Möglichkeiten gibt als gleich die komplette Kiwu Behandlung. Aber dafür ist es wahrscheinlich einfach das falsche Forum und bei Kinderwunsch plus besser aufgehoben

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Ich finde den Beitrag super und hat mir jetzt super viel Hoffnungen gemacht.
Finde auch nicht, dass es harmlos ist "nur" so lang auf sein Kind zu warten und 2 Fehlgeburten zu haben!
Im Gegenteil!!!!!
Es gibt Theorien, die sagen, dass jede Frau natürlich schwanger werden kann - egal welches Problem, es ist nur eine Frage der Zeit.
Kenne auch Frauen, die nach Eileiterschwangerschaft und nur einem Eileiter auf natürlichem Wege gesunde Kinder bekommen haben.

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Freut mich :)
Finde auch, dass alle Methoden ihre Berechtigung haben irgendwie. Ob alternativ oder Schulmedizin, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wollte einfach nur mal unseren Weg aufzeigen, finde es schade, dass alternative Methoden immer gleich als Einbildung etc. beschimpft werden, ohne es jemals selbst versucht zu haben ;)

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Den Frauenmanteltee nehme ich jetzt übrigens auf Anraten meiner Hebamme hin NICHT mehr! Soll abgesetzt werden, sobald man nen positiven Test in der Hand hält!

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schöne Geschichte, vielen Dank hierfür!

wünsche dir auch eine problemfreie Schwangerschaft mit gutem Ausgang.
Wir üben auch schon seit mehr als 3 Jahren und waren auch schon bei vielen Ärzten und auch in der Kiwu-Klinik, aber dies ist einfach nicht mein Weg. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese ewige Stimulierung mit künstlichen Hormonen ohne Nebenwirkungen und Langzeitfolgen für Mutter und Kind sein soll...
Daher bin ich auch eher für alternative Methoden, die durchaus wirken und nicht nur als "Bäume umarmen" abgetan werden sollten!!
Und gerade hormonelle Probleme sind sehr gut mit pflanzlichen Mitteln in den Griff zu bekommen, da brauchts definitiv keine Schulmedizin.

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Hallo Lucy,

für mich liest sich das alles als übertherapiert.

Ich denke, vieles davon war unnötig, jedenfalls nicht hilfreich, einiges Humbug, Geldschneiderei, auch kontraproduktiv.

Sicher, jeder muss letztlich seinen Weg gehen, seine eigenen Erfahrungen machen ... .

Aber man könnte sich so manches wohl sicher ersparen, da es eben nicht wirklich hilfreich ist. Es sei denn, es geht um die Placebo-Wirkung, die bekanntlich ja auch nicht zu unterschätzen ist.

Es ist gut, wenn du auf diesem Weg einige grundsätzliche Dinge, Fragen, Widersprüche, Ambivalenzen, Belastungen ... für dich klären konntest, ja.

Aber ich denke auch, es haben all die Mittelchen und Globuli und einige der "Therapien" nicht wirklich dazu beigetragen, dass du nun - wieder - schwanger bist.

Mir persönlich fehlt tatsächlich der esoterische Zugang, ja. Offen bin ich allerdings für bewährte alternative Heilmethoden - wie bspw. und ganz besonders die jahrtausendealte Traditionelle Chinesische Medizin und - mit Einschränkungen - auch die Ayurvedische Medizin.

Auch schulmedizinische Befunde können falsch/fehlerhaft oder falsch interpretiert ;) sein, Untersuchunen auch nicht richtig durchgeführt etc.. Menschen verdienen schließlich daran und damit - ihren Lebensunterhalt. - Auch Heilpraktiker ... . ;)

Ich wünsche euch, dass ihr tatsächlich gelassener mit dem Kiwu umgehen lernt, dass ihr wirklich loslassen könnt - sollte es nicht gut ausgehen.

Vor allem wünsche ich euch, dass es gut ausgeht und dass du dann mehr Kontrolle abgeben kannst.

Es lässt sich einfach nicht alles optimieren. Es lässt sich auch nichts erzwingen.

Das Beste, das man tun kann, ist, einen gesunden Lebensstil zu führen - Bewegung, Ernährung, Entspannung. Zu reflektieren, selbstkritisch zu sein, ja, aber auch zu vertrauen (was sehr schwer ist, ohne Frage) und zu genießen, wo/wann/wenn möglich.

Viele Grüße
elianne