Familienhilfe vom Jugendamt wie lange müssen wir sie annehmen

Ich muss leider etwas weiter ausbreiten.
Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und deren 12 jährigen Tochter zusammen.
Wir verstehen uns alle super und jeder sagt auch das Kind hat sich super gemacht.
Nun zur Geschichte des Kindes.
Sie war 1,5 Jahre in einer psychosomatischen Klinik, weil ihre Mutter angeblich nicht mit ihr fertig wurde. Dort war sie nie auffällig, danach kam sie in eine Mädchenwohngruppe für 6 Monate bis nach langen Kampf wir sie da raus geholt haben. In der ganzen Zeit ging auch alles übers Jugendamt, ist ja soweit auch okay.
Ich muss jetzt was über die Mutter schreiben und ich tue es weder aus neid oder sonstwas also bitte nicht vorzeitig beurteilen.
Die Mutter ist psychisch krank. Ist ja schon schlimm genug leider macht sie auch nichts und bricht jede Therapie ab.
Wenn sie sich mit dem Kind getroffen hat hieß es immer nur entweder in die Stadt oder zuhause. Dazu muss ich sagen das das Kind früher oft Hungern mußte und auch ein Missbrauch in der Vorzeit vorgefallen ist. Alles auch über das gericht bestätigt.
Nun will das Kind nicht mehr zur leiblichen Mutter, haben dann gesagt das kann nur ein Gericht entscheiden und das hat das gericht auch entschieden sie brauch nicht mehr zur Mutter. Die Mutter meldet sich auch nie bei dem Kind weder früher noch heute.
Aber immer noch haben wir diese Hilfeplangespräche wo sie immer das selbe sagen muss , nämlich ich will nicht zu meiner Mutter, es geht ihr an die Nerven das sie immer das selbe da sagen muss und sie nicht zur Ruhe kommt. das Kind lebt nun seid 18 Moanten bei uns fühlt sich auch wohl, kam vor einiger Zeit an und fragte ob sie mama zu mir sagen darf. ich sagte ja darfst du aber denk dran ich bin nicht deine leibliche Mama und wenn du wieder mich beim Vornamen ansprechen möchtest dann mach es .
Sie ist glücklich hier.
Aber nun zu meiner Frage wie lange müssen wir denn noch mit dem Jugendamt zusammenarbeiten. Es war noch nie jemand bei uns in der Wohnung nur diese hpg . das kind geht noch zur Therapeutin die mir auch sagte das Kind fühlt sich gut und wohl bei uns. Die Therapie soll auch weiter laufen weil uns ist wichtig das sie das erlebte auch verarbeiten lernt.
Das einzige was die Therapeutin uns sagte das Kind will endlich mal ihre Ruhe, Sprich vor dem Jugendamt und der Mutter, Okay vor der Muter hat sie es ja. Deswegen kann sie nicht verstehen warum sie immer noch zum amt rennen muss und immmer wieder sagen muss ich will meine Mutter nicht sehen. Sie ist danach immer so fertig und ich habe sie oft weinend im Arm.
Was können wir machen damit das Kind endlich zur Ruhe kommt?

Wenn ihr noch Fragen habt, fragt gerne nach.

Lieben Gruß und Danke
susan

1

Hallo,

nur zum Verständnis:
Habt ihr eine Familienhilfe die zu euch nach Hause kommt? (Nur so kenne ich es #kratz)

Und warum muß das Kind "zum Amt rennen"?
Habt ihr dort mal versucht mit denen zu reden?

Gruß

2

Wir haben eine Familienhilfe die holt einmal in der woche das Kind ab und unternimmt mit der was. es bringt das Kind aber nicht weiter, weil wenn sie was hat kommt sie mit wirklich allen Sachen zu mir.
Wenn dieses halbjährige Hilfeplangespräch ist wird sie jedesmal vorher angehört mit der familienhilfe zusammen ohne Eltern und sagt jedesmal das selbe das sie nicht zur Mutter will.
Man sagt dann noch dem Kind sie soll mal dran denken das ihre Mutter krank ist, habe als gelernte Arzthelferin bestimmt viel Verständnis wenn jemand mkrank ist aber sie macht leider das Kind noch kranker.
Das kind fleht mich manchmal an und sagt Mama können die mich nicht endlich mal mein Leben leben lassen. Ich steh so machtlos dann da.
Danke für die Antwort fürs erste

4

Hallo,

#kratz mehr fällt mir grade nicht ein, ich kann nicht verstehen, dass so wenig vom JA auf das Kind eingegangen wird und das sie dem Kind noch einreden "Ja die Mama ist doch krank" wenn man bedenkt was da alles vorgefallen ist (allein bei dem Missbrauch gruselt es mich).

Eigentlich hört diese Familienhilfe auch auf, wenn alles ok ist #kratz

Arbeitet die Therapeutin mit dem JA zusammen? Das sie vielleicht mal mit denen spricht?

Einen wirklichen Rat habe ich grad im Moment auch nicht, ich wünsche euch aber viel Kraft und alles Gute #klee

Gruß

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3

Hilfeplangesüräche gibt es sol lange das jugendamt eien Hilfe bezahlt.
diese planung der hilfe- ist nämlich genau das.
zum einen muß rechenschaft über den bisheringe verlauf de hilfe abgegeben werden, zum anderen wird die hilfe für die zukunft geplant.
wieos habt ihr nie besprochen wann die hilfe enden soll?
was wurde mit euch besprochen?
welche hilfe läuft noch (die therpie?)

lisasimpson

7

#rofl

Ich freu mich jedesmal tierisch, wenn Du wieder schneller schreibst, als die Tastatur zulässt. :-D
Der erste Satz ist göttlich! ;-)

Ähja, bin auch schon wieder weg.. an die TE noch, ich würde mal freundlich und bestimmt mit dem Jugendamt sprechen, dass das Mädchen die Gespräche sehr belastend findet und ob man nicht noch eine andere Möglichkeit hat. Immerhin heisst es ja, im Sinne des Kindes handeln, das gilt wohl auch für das JA. ;-)

11

hmm "ich denke schneller als ich schreiben kann" hört sich besser an als "ich bin analphabet", oder?!

lisasimpson

5

Mein KV ist auch psychisch krank und ohne Krankeneinsicht, insoweit kenne ich die Situation.

Auch bei uns sind in der Vergangenheit schlimme Dinge vorgefallen.

Allerdings waren die Kinder bei keinem der Gespräche im Jugendamt zugegen, auch mussen sie nicht deutlich verbal gegen ihren Vater Stellung beziehen. Das würde ich nie zulassen. Notfalls würde ich gegenüber dem JA einen Anwalt einschalten, denn das Kind wird doch nur gequält.

Ute

6

Wir waren ja auch schon 2x beim Gericht um sowas klären zu lassen, erst heißt es vom Ja wir helfen dem Kind und vor Gericht weiß man nichts mehr davon. Z.B. wollte das Kind die Schule wechseln weil sie durch den Heimaufhalt und dann den Umzug zu uns 11 Km Schulweg hatte und es ihr zuviel war, JA sagte uns wörtlich vor den ferien melden sie das Kind an der neuen Schule an, wir helfen, bei Gericht wußte sie plötzlich nichts mehr davon und sowas passiert uns häufig. Das kInd hat aber zum Glück in zwischen bei uns soviel sicherheit bekommen das sie dem Richter alles klipp und klar gesagt hat. Der Richter sagte nach dem gegensprechen der Frau vom Ja und der KM er habe selten eine 12 jährige gesehen die sowas so klar und deutlich sagt was sie will.

Ich bin echt bald am Ende

Lieben Dank
Susan

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Laß die Kleine einen eigenen Anwalt nehmen. Der sie gegen das Jugendamt vertritt und vor dieser übergriffigen Behörde schützt. Das geht und sie bekommt auch PKH.

Ich kann das gar nicht fassen, bei uns läuft die Zusammenarbeit mit dem JA hervorragend. Aber das steht und fällt mit dem SB.

Alles Gute

Ute

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Kann es nicht sein, dass diese Familienhilfe genauso lange geht, wie sie immer sagt, "Ich will nicht zu meiner Mutter?". Schließlich sollte sie ihre Vergangenheit aufarbeiten. Und bei dem, was ihr passiert ist, ist das sicherlich nicht schnell und einfach getan. Vielleicht sollte sie von dem "Ich will nicht" zu einem "Meine Mutter ist mir egal." kommen.