jugendamt

Hallo

Ich weiß zwar nicht wie lange die genau aufgehoben werden aber da du erst 25 Jahre alt bist werden sie die Akten haben.

Sie werden nicht in den Büro liegen aber im Aktenkeller.

Soweit ich weiß hast du sogar ein Recht auf Akteneinsicht.

Ich würde den Weg gehen

Anrufen und sie bitten die Akten rauszusuchen dann persönlich hingehen damit du Dich ausweisen kannst und Akteneinsicht nehmen.

Viel Erfolg

Gerade gegoogelt:

Aufbewahrungsfristen

Für die Akten des Jugendamtes werden folgende Aufbewahrungsfristen empfohlen:

2.1 Akten über Adoptionsverfahren: 60 Jahre

2.2 Akten über Vormundschaften und Pflegschaften. für minderjährige Kinder: 30 Jahre

2.3 Urkunden, die vom Jugendamt nach § 59 SGB VIII erstellt worden sind: 30 Jahre

2.4 Akten über Beistandschaften: 10 Jahre

2.5 Akten über Leistungen nach dem UVG: 10 Jahre

2.6 Akten über Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff SGB VIII und über die Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII: 10 Jahre

2.7 Akten über die Mitwirkung in Verfahren vor den Vormundschafts- und den Familiengerichten (§ 50 SGB VIII): 10 Jahre

2.8 Akten über Jugendgerichtshilfe: 5 Jahre
jedoch mindestens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres der betroffenen Person

2.9 Sonstige haushaltsrelevante Akten des Jugendamtes, die der Rechnungsprüfung unterliegen: 6 Jahre

2.10 Alle übrigen Akten der Jugendämter: 3 Jahre

Ich wünsche Dir viel Glück und kooperative Jugendamtmitarbeiter....
Liebe Grüße
Jennifer

hallo, ich bin 25 und meine akte ist ohne große probleme rausgesucht worden.

Hallo Alicia,

ich leite seit mehreren Jahren eine Gruppe, in der wir auch erwachsene Adoptierte begleiten, die "auf der Suche" sind.
Am besten setzt Ihr Euch mit Eurem momentan zuständigen Jugendamt in Verbindung und tragt Euer Anliegen vor.
Die Rechtslage für Adoptierte ist leider eine schwierige und ich hoffe, dass Ihr möglichst komplikationslos Einsicht in Euere Unterlagen erhalten könnt.

Was ich auch für ratsam halte ist, dass Ihr Euch erkundigt, ob und in welchem Rahmen die Fachkräfte Eures Jugendamtes unterstützen und begleiten.

Ich wünsche mir für die Adoptierten immer ein "Happy End" auf der Wurzelsuche, habe leider aber auch schon mitbekommen, dass es Verläufe gibt, die nicht so toll enden wie man es sich wünscht.

Die Verletzlichkeit in dieser Phase ist sehr hoch - von daher lege ich es jedem Adoptierten, der auf der Suche ist ans Herz, sich zusätzlich noch kompetente und emptathische, fachliche Unterstützung mit ins Boot zu holen. Wenn nicht am Jugendamt, dann vielleicht durch eine Familienberatungsstelle o.ä.

Du kannst mich auch gerne über meine VK kontaktieren (ich bin aber kein Profi).

Lg
Claudia, Adoptiv- und Pflegemama