das ewige Chaos ausheulposting

Hallo Ihr Lieben,

ich weiss einfach nicht mehr weiter. Mein Mann und ich haben zwei gemeinsame Kinder (5 und 2) und er hat noch eine ältere Tochter aus einer früheren Beziehung.
Schon bei meiner ersten Tochter habe ich schnell wieder gearbeitet und auch bei meiner zweiten bin ich nach 7 Monaten wieder arbeiten gegangen.
Mein Mann war dann in Elternzeit und danach ist er wieder in Teilzeit eingestiegen.
Zum Glück habe ich genau zu dem Zeitpunkt ein sehr gutes Jobangebot bekommen, so dass es keine finanziellen Einbußen gab.
Das bedeutet aber auch, dass ich einiges mehr an Arbeit habe. Ich habe oft auch spätnachmittags Termine und muss abends dann noch Korrespondenz, Administration etc. erledigen.
Mit einem Kind war das auch kein Problem, aber jetzt mit dem zweiten bricht alles zusammen.
Mein Mann arbeitet in Schichtdienst, wir hatte uns darauf eingestellt, dass er zwei Wochen im Monat voll arbeitet, mich dann meine Mutter im Bedarfsfall unterstützt, wenn ich späte Termine habe und abends wäre er meist ja eh da. Zwei Wochen hätte er dann frei, könnte sich um seine Musik kümmern, wenn die Kinder im Kiga sind.
Dafür habe ich dann etwas den Rücken frei.
Den Haushalt teilen wir uns.

Defacto sieht es aber so aus: Anfang des Jahres hatte er ständig Konzerte, also am Wochenende irgendwo in Deutschland unterwegs oder Proben. So auch in der Woche: abendliche Proben.

Dann hörten irgendwann die Konzerte auf und dann hatte die Firma Besetzungsprobleme. Seit einem halben Jahr arbeitet er jedes Wochenende mindestens einen Tag, meist beide Tage. In der Woche hat er fast nur noch Spätschichten, fängt Nachmittags an und kommt nachts wieder nach Hause.
Ich komme in der Woche kaum dazu, meine Arbeit zu erledigen. Mittlerweile arbeitet er fast wieder voll, da er aber nur einen Teilzeitvertrag hat türmen sich jetzt die Überstunden, mehr Geld bekommt er nicht.
Ich komme nachmittags oder abends nach Hause, führe noch ein paar Telefonate, kümmere mich um die Kinder. Wir brauchen mittlerweile zwei Stunden die Kinder ins Bett zu bringen. meine Jüngste klettert immer wieder aus ihrem Bett.
Die ganz Zeit ist nur noch Schreierei, egal was ist, geschrien wird immer.
Am Wochenende bin ich halt oft alleine mit den Kindern.
Bekannte mit anderen Kindern kenne ich kaum, weil ich kaum Frauen in meiner Situation kennengelernt habe. Meist habe ich Mütter getroffen, die im Höchstfall ein paar Stunden die Woche arbeiten und gedanklich mehr mit Aldi-Angeboten und bilingualer Frühförderung der Kinder als mit Preisverhandlungen und Tagungen zu tun hatten.
Versteht mich nicht falsch, auch ich habe Pekip-Kurse besucht und habe großen Spass an Kindergeburtstagen und Radtouren.
Aber jetzt mit dem "Rollentausch" geht halt mein Mann zum Kinderschwimmen und ich habe keine Ahnung, wie die Gummistiefel meiner großen aussehen, die sie morgens angezogen hatte, wenn wir die im Kindergarten suchen müssen.
Irgendwas funktioniert aber gar nicht.
Bei uns ist nur Schreierei. Die Kinder stehen morgens auf und schreien, wollen nichts essen oder was anderes essen, wollen die Jacken nicht anziehen oder unbedingt selber anziehen, was aber einfach nicht klappen will.
Meine Große fängt an mich zu hauen, wenn sie keinen Kuchen bekommt.
Gehe ich mit beiden auf den Spielplatz ist nach spätestens einer halben Stunden größtes Drama.
Während ich hier schreibe, hat mein Mann versucht der Kleinen vorzulesen und es ist nur Schreierei.

Ich bin wirklich am Ende, mache natürlich meinem Mann Vorwürfe, wünschte mir irgendwer würde helfen.

Meine Mutter ist wirklich ein Schatz und nimmt auch mal die Kinder für ein oder zwei Tage.
Sie kommt auch nachmittags vorbei und passt auf die Kinder auf.
Aber dann kann man davon ausgehen, dass ich augenblicklich einschlafe, weil ich ständig so müde bin.
Habe ich einen freien Tag sitze ich am Schreibtisch und versuche die unerledigte Arbeit aufzuholen.

Die ganze Zeit drückt dieses Gefühl auf mir, dass noch irgendetwas zu erledigen ist und langsam fühle ich mich erdrückt.
Ich will auch nicht ungerecht sein, aber manchmal bin ich so sauer auf meinen Mann, weil ich weiss, dass er mindestens drei Tage die Woche bis nachmittags
Zeit für sich hat und ich nie mal durchatmen kann.
Mal hier und da ein Stündchen reicht einfach nicht mehr aus um zu regenerieren.

Danke fürs Ausheulen!!!

f.

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Ich würde mal sagen: ihr habt ein fettes Organisationsproblem.

Da hilft nur: die Kinder zur Mutter bringen und sich mal gemeinsam vor einen Flipchart stellen und die Probleme visualisieren. Ebenso wie die Bedürfnisse.

Man kann sich Betreuungsleistung/Haushaltshilfe usw. einkaufen. Erforderlich ist auch, keine Überstunden in dem Ausmaß zu machen wenn es bedeutet, dass die Kinder darunter zu leiden haben. Vielleicht ist das Deinem Mann nicht klar!

Und manchmal musst Du einfach 5 gerade sein lassen. Das Gummistiefelproblem wäre für mich keins.

Gruß

Manavgat

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Da hast Du sicher Recht mit dem Organisationsproblem.

Dein Rat ist sicher richtig und genau das haben wir auch schon gemacht.

Umgesetzt wurde dann ein Familienkalender in dem mein Mann seine Schichten und ich besondere Termine und Tagungen eintrage, damit ich zum Beispiel nicht plötzlich morgens damit konfrontiert werde seine Tochter um halb zwei von der Schule abholen zu müssen.
Wer hat wohl ein gutes halbes Jahr gebraucht um zu lernen seine Termine dort einzutragen?

Ich will nicht zu sehr meckern und ich denke, dass wir es auch lange sehr gut geschafft haben Familie und Job zu koordinieren. Bei meiner ersten Tochter habe ich auch voll gearbeitet, seine älteste war noch häufiger bei uns und ich habe es trotzdem geschafft regelmäßig in eine Spielgruppe zu besuchen, fast jeden Nachmittag auf den Spielplatz zu gehen und noch zwei Fortbildungen zu machen.
Nur jetzt mit dem zweiten Kind und dem neuen Job geht alles drunter und drüber.
Natürlich war mir klar, dass es anstrengender werden wird mit dem zweiten. Genau deswegen war ja auch die Überlegung, dass er beruflich zurücksteckt und ich schaue, dass karrieretechnisch mehr passiert.
Aber irgendetwas läuft total schief.
Meine jüngere Tochter ist halt auch extrem aktiv und kann nicht wie meine Älteste in ihrem Alter mal 10 Minuten spielen, während ich telefoniere.
Sie wird nachts noch ständig wach, dieser Schlafmangel zerrt total an den Nerven.
Bin ich auf einer Tagung schlafe ich 10 Stunden am Stück.

Es ist auch schwierig, weil sein Schichtdienst alles bestimmt und das auch jetzt fast wieder vollzeit. Er versteht das aber einfach nicht. Er hat auch Angst seinen Job zu verlieren, wenn er nicht so viel arbeitet.
Er versteht auch nicht, dass er zwar natürlich viel im Haushalt macht, aber Aufgaben wie Kochen und Ernährung, Kinderklamotten kaufen, Geburtstage ausrichten, schlicht die Organisation von Dingen an mir hängt.
Wenn ich bis spät abends arbeite dann kommt es häufiger vor, dass schlicht nichts zu essen da ist.
Klar wenn er auch unterwegs ist, aber wenn er doch eh frei hat und einkaufen war, weil er Kaffee brauchte?
Wir hatte die Absprache, dass jeden Freitag Basics für die ganze Woche eingekauft werden. Wenn ich ihn nicht jeden Freitag daran erinnere passiert das auch nicht.

Er macht auch viel mit den Kindern, aber er kümmert sich nicht darum, dass die Kinder Kontakte zu anderen Kindern haben.
Schlicht mal eine andere Mutter ansprechen, ob die Tochter mal vorbeikommen mag hängt an mir und ich weiss nicht wann ich das machen soll, da ich zurzeit einfach viel arbeiten muss.
Das verstehen halt auch viele andere Mütter nicht, genausowenig, dass ich nicht weiss, wie die Stiefel meiner Tochter aussehen. Daher das Beispiel.

liebe Grüße
fernande

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sorry, aber das hoert sich ein bisschen so an, als haettest du drei kinder.

du musst ja fuer deinen mann alles mitmachen. kann er sich denn keine andere arbeit finden? wuerdest du alleine genug verdienen?


ich hoffe ihr findet einen weg

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Huhu,
naja du redest vom Rollentausch, der ja aber eigentlich keiner ist.
Du arbeitest Vollzeit, dein Mann ja aber irgendwie auch, bekommt es nur nicht bezahlt. Er sollte sich mal entscheiden was ihm wichtiger ist, so kann es ja nicht gehen.
Wenn du nachmittags nach Hause kommst, ist dein Mann ja nicht da, so schreibst du es., Ist dann der Haushalt schon erledigt? Ich meine das wäre ja eignetlich sein Job, wenn er vormittags Zeit hat, weil die kinder in der Kita sind!
Ich meine Geld verdienen ist ja nicht ganz unwichtig, aber es scheint ja auf kosten eurer Kinder zu gehen. Vielleicht war dein Mann nicht glücklich inder Rolle als Hausmann, hört sich ja schon so an.
Dein Mann sollte auf einen Vollzeitvertrag bestehen, oder die Überstunden bleiben lassen und sich auf seine Aufgaben zu Hause konzentrieren. Wenn er Vollzeit beschäftigt wird unhd mehr Geld bekommt, solltet ihr euch jemanden für den Haushalt besorgen, damit ihr die wenige Verbleibende Zeit für eure Kinder nutzen könnt!
Ihr solltet euch mal zusammen setzen und euch neu organisieren. Irgendwie scheint ihr beide mit den Gedanken eher bei euren Jobs zu sein, dann kann das zu Hause nicht funktionieren. Die Kinder brauchen eine feste Struktur und einen festen Ansprechpartner. Außerderm sollte die Zeit für einen Familientag in der Woch eschon mal drin sein.
Ich denke ihr müsst grundsätzlich was ändern .#bla

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Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe schon erwartet etwas in dem Tenor zu hören, dass wir unseren Jobs näher als unseren Kindern sind.

Es geht uns nicht nur ums Geld verdienen.
Wir haben schlicht keine Alternative.
Ich habe nicht eine sehr gute Ausbildung gemacht um jetzt auf der Stelle zu treten und mein Mann ist ja bereit Teilzeit zu arbeiten, es käme für mich aber nie in Frage, dass er ganz zuhause bleibt und ich die ganze finanzielle Verantwortung tragen muss.
Die Tatsache, dass er soviele Überstunden macht liegt nicht an der Aussicht auf Karriere oder viel Geld (ich schrieb ja schon, dass er nicht mehr verdient), sondern an der Tatsache, dass die Firma ihm klargemacht hat, dass sie ihn braucht und er ein treues Schaf ist, dass auch Angst um seinen Job hat.
ich denke aber auch, dass es an der Zeit ist jetzt mit über 100 Überstunden klarzumachen, dass es so nicht weiter gehen kann.

Drei Jahre haben wir Job und Kinder gut unter einen Hut bekommen. Nun haben wir zuhause seit zwei Jahren keine Nacht mehr durchgeschlafen und die Nerven liegen blank.
Wir arbeiten nun mal Schichtdienst und ohne feste Arbeitszeiten und einen festen Familientag fänden wir auch sehr schön, das wird aber schlicht nicht zu realisieren sein.

Mir fällt nicht ein was wir kurzfristig grundsätzlich ändern können, aber mir wird klar, dass diese unbezahlten Überstunden schon mal abgeschafft gehören.

Grüße fernande


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NEIN, das wollte ich damit nicht sagen!!! Zumindest nicht was dich angeht! Dein Mann sollte aber was an seiner Situation ändern. Klartext mit dem Chef reden, so geht einfach nicht! Einer muss zu Hause alles orgnisieren und das zuverlässig. Es kann doch nicht alles an dir hängen.
Ein Rollentausch kann nicht anders laufen! Mein Mann geht auch Vollzeit arbeiten und hat durch den Umbau unseres Hauses eher wenig Zeit. ABER ich (arbeite 12 Std. die Woche) kümmere mich hier zu Hause um alles andere. Haushalt, Wäsche, Einkäufe, Kind etc. und zwar zuverlässig! Ich halte meinem Mann den Rücken frei, nehme Termine war und kümmere mich um Papiere und Finanzen...
Das ist gar keine Kritik, aber wenn du deinen Mann auch noch ans einkaufen erinnern musst, kann das bei euch einfach nicht klappen.
Denke du weißt was ich meine.

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Hallo!

Du erwartest zuviel: von Dir, von Deinem Mann, von Deinen Kindern. Alles soll so funktionieren wie Du es Dir vorstellst. Sorry, so geht das nicht!

Ich ging noch mit drei Kindern arbeiten, zwar "nur" halbtags, aber trotzdem war es nicht einfach, Kinder im Alter von 4, 1 und 4 Monaten betreuen zu lassen. Nachmittags war ich auf dem Spielplatz und dann später in allen möglichen Kursen.

Ja, mich interessieren Aldi-Angebote. Dich nicht? Denkst Du, alle Menschen, die sich für irgendwelche Angebote interessieren, sind weniger wert?

Warum bezahlt Ihr keine Haushälterin, wo Du doch so einen tollen Job mit tollem Verdienst hast?

Ich habe Deine Antworten durchgelesen. Sie sind zum Teil recht zickig. Was möchtest Du hören? Überdenke erstmal Deine Erwartungen den anderen gegenüber und was Du dagegen tust. Irgendwie lese ich nur heraus, dass Dein Job absolut wichtig ist. Alles andere nicht.

Und sorry, ich glaube Dir nicht, wenn Du sagst, die Farbe der Gummistiefel interessiert Dich.

Ach, ja, ich bin Ingeneurin, die sich bewusst dazu entschieden hat, 6 Kinder in die Welt zu setzen und sie selbst zu versorgen und erziehen. Fühle mich keineswegs wie ein "Hausmütterchen". Habe einen Krieg hinter mir und habe jede Menge Arbeiten erledigt, um mein Studium zu finanzieren. Nur damit Du weißt, wer Dir hier schreibt.

Gruß, Miss Bennett

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Hallo Miss Bennett,

vielen Dank für Deine Antwort, aber wenn jemand so persönlich wird:

"so einen tollen Job mit tollem Verdienst" (habe ich das irgendwo geschrieben)
"zickig"

Und dann direkt damit aufwarten muss was er alles so in seinem Leben erlebt und geleistet hat:
"ich bin Ingeneurin"
"Habe einen Krieg hinter mir"
"damit Du weisst, wer Dir hier schreibt!" (#gruebel, das allein braucht es um dich zu definieren? 6 Kinder, ein Studium, ein Krieg und das Interesse an Aldi-Angeboten?)

dann glaube ich, dass DU nicht so ganz mit Deinen Entscheidungen klarkommst.

Und nein, ich habe kein Interesse daran mich mit anderen Frauen einen Nachmittag über Aldi-Angebote auszutauschen, aber ich habe nirgendwo gesagt, dass ich deshalb etwas besseres bin.
Ich habe aber genügend Frauen kennengelernt, die ähnlich aggressiv wie Du auf diese Tatsache (keine Ahnung von Aldi-Angeboten zu haben) reagiert haben und habe dann den Kontakt zu diesen nicht weiter gepflegt.


Weiter werde ich jetzt auf dieses unverschämte Posting nicht eingehen!

fernande

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"Zum Glück habe ich genau zu dem Zeitpunkt ein sehr gutes Jobangebot bekommen, so dass es keine finanziellen Einbußen gab. "

Hier bist Du diejenige, die Probleme mit ihren Entscheidungen hat.

Um 13:35 hast Du geschrieben:

"Während ich hier schreibe, hat mein Mann versucht der Kleinen vorzulesen und es ist nur Schreierei"

Schreien sie immer noch, während Du hier schreibst?

Was definiert Dich??? 2 Kinder, ein Job und Dein Gemäckere

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Hallo!

Ich glaube du verstehst einige falsch. Ich glaube nicht, dass dir einer das klassische Rollenmodell aufdrücken möchte. Aber einer in der Familie ist meist der Manager und das sollte derjenige sein, der weniger arbeitet in eurem Fall dein Mann!
Er sollte sich Gedanken machen, was eingekauft werden muss, wer dies einkauft, wer die Termine der Kinder wahr nimmt usw.. Das heißt ja noch nicht, dass er alles selbst machen muss, er kann ja auch einiges an dich delegieren.
Es kann aber nicht sein, dass er so kopflos zum einkaufen geht und ihr nichts zu essen im Hause habt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann habt ihr gemeinsam besprochen, dass dein Mann Teilzeit arbeitet. Dies kann er dann nicht alleine wieder über den Haufen werfen. Er muss wieder kürzer treten.
Hat er jedoch festgestellt, dass ihm das Ganze nicht liegt, dann müsstet ihr eine andere Regelung finden (gemeinsam!).

Wir planen am Sonntag abend beim Abendbrot das Essen für die nächste Woche. Dies wird am Montag eingekauft. Fleisch, Brot usw. wird eingefroren. Frisch wird dann nochmal Obst und Gemüse geholt. Außerdem haben wir immer 2-3 Gerichte im Haus, die schnell gemacht sind, wie Nudeln mit Tomatensoße oder Fischstäbchen mit Buttergemüse und Reis. Das sind unsere Notfallessen. Da die Kinder auch in der Kita essen, könnte es bei uns auch einfach Brot geben.

Da dein Mann mehr freie Zeit hat, müsste er auch mehr organisatorisches übernehmen.

Gruß nakiki

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Nein, ich glaub nicht, dass ich einiges falsch verstehe.

Mir schwebt eine echte Partnerschaft vor und nicht das Modell Familienmanager und Verdiener.

Du hast aber Recht, dass wir uns besser absprechen und organisieren müssen.

gruß fernande

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Wie definierst du denn eine echte Partnerschaft?

Gleichberechtigt nebeneinander? Das seid ihr nicht. DU gehst unter! Dein Mann muss mehr übernehmen bzw. seine Arbeitszeit wieder auf Teilzeit runterfahren.
In einer echten Partnerschaft sollten Partner erkennen, wenn es dem anderen nicht gut geht und dies sehe ich leider bei deinem Mann aus deinen bisherigen Posts nicht. Denn dann würde er selbst vielleicht mal anbieten etwas zu organisieren bzw. dich entlasten.

Unsere Kinder sind übrigens bis 16.00 Uhr betreut bei Bedarf auch länger möglich. Die Kinder haben dort ihre Freunde zum Spielen und anschließend habe (meistens ich) Zeit für die Kinder bis sie ins Bett gehen. Abends arbeite ich dann noch von zu Hause.

Du kannst nicht arbeiten und gleichzeitig Kinder betreuuen, das endet immer in Geschreie. Organisiere dich auch nochmal besser in der Zeit.

Setzt euch am WE hin und plant die kommende Woche schon mal grob. Morgens beim Frühstück könntet ihr den Tag nochmal durchsprechen.
Verabredungen der Kinder mache per E-Mail oder Zettelchen ins Fach immer für deine freien Nachmittage zB., wenn dein Mann das nicht kann.
Listet auf, was ihr ändert wollt und überlegt dann konkret welche Lösungen möglich sind.

Und das manchmal mehr Geschreie im Haus ist, kommt vor. Wir haben auch immer mal wieder stressige Phasen. Das geht vorbei. Wenn ihr wieder ruhiger werdet, dann wirkt sich das auch auf die Kinder aus.

Gruß nakiki

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hallo!

Warum sind die kinder am nachmittag, wen ndu arbeiten mußt zu hause und nicht im Kindergarten?
<für die kinder wäre sicehr eine durchgehend sicherer betreuung mit anschließender mama_/papa-zeit besser als das ständige gewechsel und die mutter im dauerstreß.
ich würde daher der geordneten Kinderbetreuung höchste priorität einräumen.
danach lassen sich die anderen themen angehen.
wenn du mehr (ungesörte) zeit hast, kannst du in ruhe deinen job machen und dann in ruhe deine kinder genießen.
wenn dein mann hauptsächlich für die betreuung der kinder eingeplant war, dann kann er eben auch nur begrenzt einsatzfähig sein für seinen ag- das müßt ihr eben auch durchsetzen.
evtl. muß er sich eben was anderes suchen (oder du) um die vereinbarkeit besser zu gewährleisten, wenn euch als familie dies stört, wie es im moment läuft..

lisasimpson

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Die Kinder sind bis 16 Uhr im Kindergarten, aber ich habe auch manchmal Termine bis 19 oder auch 20 Uhr.
Wenn mein Mann dann auch arbeitet (wegen Spätschicht), wird es halt schwierig.

Das Problem ist halt auch, dass ich nach den Terminen noch emails oder Telefonate habe. Da die Kinder aber zurzeit (!) bis 22Uhr noch wach sind, steh ich nach ein paar Tagen ziemlich unter Druck, weil so viel liegen bleibt.

Aber ich denke, mir ist klar geworden, dass mein Mann durchsetzen muss, weniger Überstunden zu schieben.

Grüße und Danke
fermamde

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ich empfehle dir folgendes:

1. kinderbetreuung und hausgaltshilfe-situation verbessern.

plane entweder deine mutter zu festen zeiten ein und / oder stelle zusätzlich personal dafür ein. kinderbetreuungskosten sind z,t. absetzbar.

2. lies das buch: den alltag in den griff bekommen. (j. rogge)


das hat mir extrem geholfen.

3. werde dir über deine eigenen wünsche und bedürfnisse klar, dann gibts weniger unzufriedenheit.

lg

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Hallo,

vielen Dank für deinen Tipp mit dem Buch!

Aber ich denke, grundsätzlich müssen diese Überstunden und ständigen Wochenendschichten aufhören, damit wir einfach mal wieder durchatmen können.

Grüße
fernande

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Hallo,

also soll/muss nur Dein Mann was ändern ?
Wo und was änderst Du ?

Ihr wollt beide Karriere und die Zwerge gehen so wie es aussieht unter.
Schaut,dass Ihr z.B. eine Haushaltshilfe bekommt,sucht Euch Unterstützung egal in welcher Form,aber ändert was, Euren Kindern zuliebe.

Gruß

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Ich frage mich echt warum Ihr Kinder bekommen habt, keiner will sie, jeden stören sie und Du schreibst lieber am Computer, während Deine Kinder schreien.

Sie schreien nach Aufmerksamkeit!!

Man kann im Leben nicht alles haben, aber schade dass immer die Kinder leiden müssen.

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Sag mal hakt es?

Meine Kinder waren bei ihrem Vater im Kinderzimmer, der ihnen ein Buch vorlest und die Kleine schreit rum, weil sie sein Handy haben will.

Soll ich mich daneben stellen?

Was ist so schlimm daran, wenn ich einen Nachmittag für mich habe und mich mal nicht wie alle anderen Wochenenden größtenteils alleine um die Kinder kümmere.

Ich glaube manchen würde ein bisschen Abstand von ihrer Muttirolle ganz gut tun um zu verstehen, dass eine Frau, die auch noch ein Leben neben ihren Kindern hat sicher keine schlechte Mutter ist.
ich mache jeden Wochenende Radtouren, Zoobesuche, Besuche bei der Oma, ich bringe meine Kinder jeden Abend mit Geschichte-Vorlesen und streicheln ins Bett. Wie ich schrieb, dauert das zurzeit zwei Stunden.
Mein Mann geht mit ihnen schwimmen und zum Liedergarten, ich übernehme auch einen Schwimmkurs und den Turnkurs wenn ich kann.

Keiner hier will die Kinder, jeden stören sie?

Ich fasse es ja nicht.
Wen mir meine Kinder egal wäre, dann hätte ich wohl kaum diese Probleme. Denn dann hätte ich genug Schlaf und würde nicht zum Beispiel um 12 Uhr nachts noch Muffins für einen Geburtstag backen.

Du nimmst Dir ganz schön viel raus meine Liebe!

fernande

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"Meine Liebe" wenn Du keine Kinder hättest, könntest Du Dich/Ihr Euch voll und ganz Deiner/Euerer Karriere widmen.

Du hättest keine schlaflosen Nächte und keiner ein schlechtes Gewissen und die Kinder würden nicht so rumgeschoben werden, das tut keiner Kinderseele gut.

Ich habe auch mein eigenes Leben, gehe arbeiten, aber alles nur in dem Maß, dass es keinem schadet, bei uns läuft es gut.

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Hallo Fernande,

mh, solche posts sind immer sehr "gefährlich" - urbiaWelten prallen dann aufeinander und - wie du bereits erfahren durftest - dann fliegen so manche Steine. Diplomierte mamis hin oder her ;-)

Nun aber zu deinem Problem. Ich lasse mal deinen mann außen vor, der ist erwachsen und sollte in der Lage sein seine Bedürfnisse auch wie ein solcher zu äußern. Lenke deinen Fokus mal auf deine Kinder. Sie schreien vielleicht so viel um auf sich aufmerksam zu machen.
Vielleicht fehlt ihnen ein bisschen die Mama und sie können es nur so ausdrücken?
Weißt du, ich zähle mich auch zu dieser sog. neuen Generation von Mamis, die versucht Karriere, Kinder, Haushalt und co. unter einen Hut zu bringen.
Doch so sehr ich meinen Beruf und meine Karriere liebe, als ich eine Familie gründete war mir klar, dass mir diese am Wichtigsten ist und es nicht sein darf, dass diese - explizit meine Kinder - darunter leiden.

Was ich damit sagen will #schwitz - bei euch ist einiges aus dem Ruder gelaufen und vor allem scheinen die Kleineste mit der Situation überfordert zu sein.
Geht beide - du und dein Mann - einen Schritt zurück, betrachtet die Situation von außen und organisiert euch neu!
Ich weiß nicht wie alt du bist, aber wenn du es dir leisten kannst, stecke mal für eine Zeit beruflich zurück, erlebe deine Kinder wieder ganz bewusst als das Wichtigste und organisiert euch dann wieder neu.
Das hat außerdem nichts mit altmodischer Rollenverteilung zu tun. Wir sind nun mal die Mamas und somit die wichtigste Bezugsperson für unsere Kinder, ob wir wollen oder nicht ;-)

Ich wünsche euch alles Gute!

aida

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Hallo Aida,

vielen Dank für Deine liebe Antwort.

Wir sind ja nun bereits seit 5 Jahren Eltern (mein Mann noch länger) und die meiste Zeit habe ich gearbeitet.
Von Anfang an habe ich den Beruf darauf abgestellt, dass wir Kinder haben. Eigentlich bin ich für meinen Beruf überqualifiziert.
Ich habe einige Angebote ausgeschlagen, weil es einfach nicht möglich war für mich als Mutter.
Es gab ein Angebot in meinem Traumjob, bei dem ich drei bis vier Tage die Woche von zuhause weggewesen wäre. Ich habe abgelehnt, weil ich nicht eine Wochenendmama sein will und mein Partner seinen Job hätte aufgeben müssen.
Das meine ich mit klassischer Rollenverteilung: einer verdient das Geld und der Partner ist von ihm abhängig. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen und will es nicht.

Aber ich will auf keinen Fall die Chance in diesem Job, den ich jetzt habe aufgeben.
Wenn mein Mann wirklich Teilzeit arbeiten würde, dann würde es denke ich auch gut klappen.
Aber mittlerweile ist die Situation so chaotisch, dass ich wohl etwas brauche um alles zu ordnen und diesen Berg Arbeit abzuarbeiten.
Ich bin mir nicht sicher wie überfordert die Kleinen wirklich sind. Meine Älteste ist mit der Situation immer gut klar gekommen. Meine Jüngste ist einfach eine Krawallbiene.
Bau ich ihr die Briobahn auf oder baue mit Lego , muss sie so lange an allem rumzerren und mir aus der Hand reissen, bis es alles in Einzelteilen daniederliegt. Dann weint sie natürlich.
Brötchen schmieren, Schuhe anziehen, alles muss sie alleine machen und ist ständig frustriert, weil es nicht klappt. Meine Älteste bekommt auch ihre Fett weg und die beiden zoffen sich viel.
ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob sie mehr Nähe brauchen und im Schlafzimmer ein Matratzenlager aufgebaut.
Das fanden die beiden auch super, nur wir haben kein Auge mehr zugemacht, weil die beiden sehr unruhig schlafen.
Wir waren im Ferienhaus zwei Wochen: Horror! Nur Streit. Es klappt besser wenn man mit einem Kind ist.

Ich will einfach nur klar machen: ich kümmere mich, bin sicher zwei Nachmittage nur für meine Kinder da, aber es ist immer Theater.

Vielleicht hat sich mittlerweile so ein beruflicher Druck aufgebaut, dass die beiden das wirklich spüren.
Vielleicht nehme ich mir eine Woche frei, schaue, dass alles abgearbeitet wird und mein Mann hört auf mit diesen Überstunden.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
grüße
fernande


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hallo fernande,

wenn ich deinen text lese, finde ich mich zum großen Teil wider. Zumindest was den Umgang mit den Kindern betrifft. Ich schreibe dir mal wie es bei mir ausschaut. Ich habe an mich selbst sehr hohe Ansprüche. Es soll alles möglichst perfekt und nach Plan verlaufen. Sowohl beruflich, wie auch privat. Will heißen, ich habe - wie du - fixe Zeiten, in denen ich mich um die Kinder kümmere und will die Zeit, die ich mit ihnen verbringe möglichst intensiv und sinnvoll nutzen.
Doch das funktioniert mit Kindern nur bedingt und wenn diese nicht "mitspielen" verursacht das unnötigen Stress.
Kinder sind wie Windrädchen. Sprich, selbst wenn wir uns noch so große Mühe geben mit Ihnen eine tolle Legoburg zu bauen weil eben gerade mama-Nachmittag ist, können wir uns das in die Haare schmieren wenn die Zwerge nicht wollen.
Versuche in eurer gemeinsamen Zeit weniger aktiv zu sein. Beobachte deine Kinder und versuche auf ihre Signale zu reagieren. Ich mache das heute noch bei meiner Großen (5 Jahre) so. Wenn ich mal am Woe. 1 Stunde Zeit zum Spielen habe komme ich nicht mit hundert Vorschlägen was wir nicht alles machen könnten, sondern setze mich ohne viel zu sagen in ihr Zimmer auf den Teppich und warte was sich ergibt. Heute sagt sie mir natürlich gleich was wir spielen ;-) aber früher habe ich sie einfach ein paar Minuten beobachtet und bin dann in ihr Spiel mit eingestiegen.
Da wäre eine Woche Urlaub für euch alle gut. Aber plane mal nichts in der Woche und lass vor allem deinee kleinen "Krawallbiene" die Zeit idir hre Bedürfnisse und Wünsche zu zeigen.

Zum Thema Arbeit - es ist prinzipiell schade wenn man auf einen Traumjob verzichten muss. Egal aus welchen Gründen. Auch hier gibt es (wahrscheinlich) Parallelen zu mir. Ich habe Wirtschaft studiert und bin somit in der Privatwirtschaft tätig. Doch durch diverse Umstände ist vor einem Jahr mein sehnlichster Wunsch - Ärztin zu werden - aus mir herausgebrochen. Was es mit 2 kleinen Kindern und mit einem Alter von 29 Jahren heißen würde Medizin zu studieren brauche ich dir wahrscheinlich nicht zu erzählen #schock
Ich werde es trotzdem versuchen, jedoch immer mit der Gewissheit dass es scheitert, wenn meine Familie darunter leidet.
Und dann liegt es an mir mich wieder neu zu orientieren und die "Trauer" über den verlorenen Traumberuf aufzuarbeiten.
Die Prioritäten müssen immer aufrechterhalten werden. Und oberste Priorität sollte die Familie - im Besonderen die Kinder haben.
Vielleicht braucht dich deine Kleine einfach mehr wie die Große, in 2 Jahren kann das wieder anders aussehen. Dann hast du vielleicht sogar die Möglichkeit für einen berufliche Aufstieg.
Es muss halt nur - meiner Meinung nach - für alle Familienmitglieder passen.

So, jetzt habe ich aber genug geschrieben.

lg
aida

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Hmh,
als ich dein Posting gelesen habe, hatte ich Mitleid und war geneigt dir ein paar Ratschläge zu geben.
Aber nach deinen Antworten kann ich nur sagen:
Du bist selber schuld an deiner Situation, wie kann man nur so egoistisch sein? Dein Mann und deine Kinder tun mir echt leid. Ich glaube du hättest nie eine Familie gründen sollen.
Nun ist es leider zu spät und du solltest dir überlegen, wie du für deine Familie da sein kannst. Wenn man Kinder bekommt, bedeutet es auch zurückzustecken. Das erwartest du scheinbar nur von deinem Mann. So läuft es halt nicht, kein Wunder das es nur noch Geschrei und Durcheinander gibt.
Deine Kinder merken, dass sie nur nebenher laufen.
Ihr müßt beide etwas ändern. vor allem mußt du deine Einstellung ändern.
Warum kann dein Mann nicht komplett zu Hause bleiben, wenn du so ein super tolles Gehalt hast, wo wir neidisch werden?

Und beschwere dich nicht, wenn du nie durchatmen kannst, wenn du der
Hauptverdiener sein willst, mußt du damit leben. Dein Mann hat mit zwei kleinen Kindern, Haushalt und Arbeit genug zu tun. Freu dich lieber und sei dankbar, dass du einen Mann gefunden hast, der das alles mitmacht.

Wenn mein Mann ( Hauptverdiener ), sich so verhalten würde wie du, hätte ich ihn schon längst vor die Tür gesetzt.
Pass auf, dass das dir nicht irgendwann passiert. Dann stehst du alleine mit zwei Kindern da. Oder vielleicht steht dein Mann alleine mit zwei Kindern da und du kannst dein super tolles Gehalt noch verdoppeln.

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Ach und Dein toller Mann, der Hauptverdiener, macht auch die Wocheneinkäufe, kümmert sich um die Kleidung der Kinder, nimmt Kurse mit den Kindern wahr, organisiert die Geburtstage, ist fast jedes Wochenende alleine mit den Kindern, weil Du arbeitest und setzt sich ab 22 Uhr ins Büro und arbeitet?
Nimmt an allen Elternsprechtagen teil und engagiert sich auch bei Basteltagen im Kindergarten?
Der gute klärt die Kinderbetreuung, wenn Du mal keine Zeit hast?
Er liest ihnen jeden Abend eine Gute Nacht Geschichte vor und legt Wert darauf, dass die Kinder keine Fertiggerichte essen und kocht deswegen immer alles frisch.

Ich würde mal gerne wissen, wie die ganzen Muttchen hier reagieren würden, wenn hier ein Mann schreiben würde:

Ich habe zwei Kinder, meine Frau noch ein Kind aus erster Ehe.
Bisher habe ich beruflich immer zurückgesteckt, weil meine Frau aus finanziellen Gründen auch Vollzeit gearbeitet hat.
Nun habe ich ein gutes Jobangebot mit mehr Gehalt bekommen, wodurch es die Möglichkeit, dass sie die Stunden reduzieren konnte. Natürlich muss ich jetzt auch wesentlich mehr arbeiten.
Ich sorge aber dafür, dass ich meine Kinder jeden Tag ein paar Stunden sehe, bringe sie ins Bett und arbeite dann so ab 21 Uhr noch ein/zwei Stündchen. Ich beteilige mich weiter im Haushalt, koche und putze, bin für die Kleidung der Kinder verantwortlich und gehe ein bis zweimal die Woche mit ihnen zu Kursen. Ich regele die Finanzen und bin am Wochenende meist alleine mit ihnen, weil meine Frau oft Wochenenddienst hat.
In der Woche hat sie oft Spätdienst und arbeitet mittlerweile immer mehr, weil es personelle Engpässe in der Firma gibt. Sie arbeitet jetzt fast Vollzeit und häuft eine menge Überstunden an.
Meine Kinder haben immoment eine schwierige Phase, brauchen sehr lange zum einzuschlafen und ich bin oft so müde, dass ich abends nicht mehr zum arbeiten kommt.
Insgesamt ist es sehr unruhig bei uns. ich möchte aber den Job auch nicht aufgeben, weil es wirklich eine einmalige Chance ist, ich schon sehr viel investiert habe und mir in der Firma viel erarbeitet habe.
Imoment können wir es uns noch nicht leisten, dass meine Frau zuhause bleibt und sie möchte auch nicht komplett von mir abhängig sein.
Sie hat noch eine Tochter aus erster Ehe für die sie Unterhalt zahlt und die sehr viel bei uns ist und selbstverständlich hier auch ein Zimmer und Klamotten hat und natürlich auch mit uns in Urlaub fährt.

In den ganzen letzten Monaten hatte ich drei Tage nur für mich, so auch diesen Nachmittag. Meine Frau hat dagegen mindestens dreimal die Woche bis etwa 16 Uhr kinderfreie Zeit. Manchmal finde ich das ungerecht, denn ich denke man muss auch mal ein Buch lesen können oder einfach ungestört im Internet surfen.
Ich will auch mal wieder Sport machen oder einfach alleine am Fluß spazieren gehen.
Aber in erster Linie möchte ich meinen Job ordentlich machen können.


fernande

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Hallo
Ich könnt echt in ne Ecke brechen.
Da möchte sich jemand ein bischen ausk.... und wird so derbe von einigen Obergebildeten angemacht.
Manche hier sind echt perfekt,alles ist durchorganisiert und fühlen sich nieeeeeeee überfordert.
Mensch.lasst Fünfe einfach mal gerade sein.
Jeder fühlt sich mal überfordert,oder möchte mal mehr Zeit für sich.
Sowas nennt sich "MENSCHLICH";-)
Eine schönen Abend noch

Von einer schlichten Vekäuferin,ein Kind,Halbtagsjob und manchmal auch etwas überforderten

Userin

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