Wieder Hündchenpost - Meine Mutter gibt nicht auf

Hallo Forum.

Seit geraumer Zeit schreibe ich hier im Forum über meine Sorgen, die ich mit meiner Mutter habe. Die Sorgen dauern schon, seit ich denken kann. Aber erst in diesem Jahr habe ich die Zusammenhänge erkannt und ich weiß jetzt, warum mein Leben so verlief, wie es verlief, und warum es jetzt so verläuft, wie es verläuft.

Ich fange im Februar eine Verhaltenstherapie an, weil ich alte Muster (die mir schaden) auflösen will, die zu greifen anfangen, sobald ich mit meiner Mutter zu tun habe. Bis dahin habe ich Beratungstermine beim psychologischen Dienst in der Stadt.

In der letzten Zeit habe ich Schritt für Schritt einiges erledigt, was mich in Zusammenhang mit ihr belastet hat: Es hat 7 (!) Wochen gedauert, bis sie mir endlich meinen Wohnungsschlüssel zurück gegeben hat (dafür wurden fremde Personen eingeschaltet, weil sie ja Angst vor mir hat).

Letzte Woche Dienstag schickte sie mal wieder einen Brief an meine Tochter (6) in rosarotem Hündchenbriefpapier (deshalb Hündchenpost), in dem Brief schleimt sie meine Tochter voll mit viel BlaBla. Am Tag darauf, Mittwoch, bekam ich eine Mail von meiner Mutter, 4 DinA4-Seiten lang, in der sie mich quasi alles heißt: Emotionaler Neandertaler, emotional stehen geblieben, undankbar, verlogen usw. Ich habe darauf mit dem Satz reagiert: "Hast Du nichts Besseres zu tun als solch einen Bullshit vom Stapel zu lassen?" Keine Reaktion - zum Glück.

Dafür klingelt jetzt seither in regelmäßigen Abständen mein Handy mit unterdrückter Nummer. Nehme ich ab, meldet sich niemand und legt auf.

Heute, Dienstag, kam schon wieder ein "Hündchenbrief" an meine Tochter (die ja nicht lesen kann). Vollgestopft mit Werbegeschenken, sogar ein medizinisches Nasenpflaster gegen Schnupfen.

Ich habe beschlossen, dass ich diesen Brief und alle anderen Briefe nicht mehr meiner Tochter geben werde. Ich will endlich meine Ruhe haben vor dieser kranken Person. Meine Tochter ist nicht in der Lage, einzuschätzen, was mit der Oma abgeht. Meine Mutter ist unhygienisch, ihre Wohnung ist schmutzig und verkommen und ihre Lebensmittel sind fast immer verdorben. Aber nicht mal das merkt sie, sondern sie serviert dem Kind Brötchen, aus denen die Maden rauskriechen. Wenn man sie darauf aufmerksam macht, verdreht sie die Augen und sagt: "Mein Gott, das ist doch nicht schlimm. Du siehst aber auch alles." Außerdem halte ich es für einen untragbaren Zustand, dass meine Mutter sich permanent mit meiner Tochter "verbünden" will: Sie überschüttet das Kind mit Billigkram/WErbegeschenken und sagt dann: "Sag nichts der Mama, die erlaubt das nicht, dass Du diese Sachen hast. Das ist unser Geheimnis." Ziehe ich Grenzen, dann gönne ich dem Kind nichts.

Ich möchte mich abgrenzen, aber sogar diese Briefe an mein Kind sehe ich als Belastung an.
Ich habe erst am Freitag wieder einen Beratungstermin.

Ich bin derzeit einfach noch nicht in der Lage, es meiner Tochter möglich zu machen, mit ihrer Oma Kontakt zu haben. Es würde meine seelische Stabilität gefährden, weil ich mich so furchtbar aufregen muss, wenn ich sie wieder erlebe: Ihr überspanntes Getue, das dumme Zeug, das sie von sich gibt, die Halbwahrheiten, die sie verbreitet (sie hält sich nämlich für eine Frauenrechtlerin und angehende Politikerin, außerdem erforscht sie Ufos), der Dreck, in dem sie lebt und die Unverschämtheiten, die sie mir an den Kopf wirft.

Kennt jemand solch eine Situation? Hat jemand einen Rat?

Danke!


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Hallo,

"Kennt jemand solch eine Situation? Hat jemand einen Rat? "

hier hast du doch viele gute Tipps bekommen.

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=12&tid=2901092

Die "Hündchenbriefe" wirfst du ungeöffnet in den Müll.

LG,
J.

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Hallo sarosina,

meine Mutter ist nicht ganz so seltsam, aber auch manipulativ und zeitweise bösartig. Ich bin emotional kalt, selbstgerecht und nicht zu einem erwachsenen Gespräch fähig ;-) . Wir haben eigentlich seit über 2 Jahren keinen Kontakt, jetzt vor kurzem gab es - durch einen doofen Zufall - wieder kurz Emailverkehr (2 von ihr, 2 von mir).

Also, wie gesagt, ich habe den Kontakt rigoros abgebrochen. Die Kinder sieht sie nicht, auch nicht durch Zufall bei meinen Großeltern oder so. Ich höre zwar durchaus öfter, daß die Kinder ein Recht auf ihre Großeltern hätten und ähnliches. Darüber setze ich mich aber hinweg, weil ich glaube, es in diesem Fall besser zu wissen.
Meine Mutter unternimmt allerdings keinen Versuch, irgendwie an die Kinder oder mich ranzukommen. Sie heult und jammert wohl ab und zu, weil ich sie "einfach so" aus meinem Leben verbannt habe, aber damit kann ich leben.

Was ich tun würde, wenn sie mich / uns so bedrängen würde, wie deine Mutter es bei dir tut, weiß ich nicht wirklich. Offenbar bist du mittlerweile an deine Grenzen gestoßen, daher meine Idee dazu:

Emails nicht mehr lesen (sollte es was wirklich Wichtiges sein, muss sie sich einen anderen Weg überlegen).

Kannst du es dir leisten, unbekannte Anrufer für ein paar Tage oder Wochen auf den Anrufbeantworter sprechen zu lassen? Mit einem extra Text für die geschäftlichen Anrufer ("Bin grade im Gespräch und rufe sofort zurück" oder so) Vielleicht hört sie ja auf, wenn du ein paar Mal nicht drangehst.

Kannst du moralisch damit leben, wenn du die Kontaktaufnahme zu deiner Tochter unterbindest? Wenn ja: Briefe sofort in den Müll. Scheint ja immer das Gleiche zu sein. Wenn nein: sammel sie und gib sie deinem Kind in ein paar Jahren.

Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, ob deine Tochter nach wie vor dort hingeht? Das würde ich nicht mehr machen.

Grüße und viel Ausdauer!, Caroline


Ach so: warst du das, die auch von Bekannten der Mutter angesprochen wurde? Unmöglich sowas ...

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hallo Caroline.

Ja, ich bin die, die von Bekannten angequatscht wird. Meine Mutter braucht ja immer "Vermittler", weil sie Angst vor mir hat.

Es war bis vor 3 Monaten so, dass meine Tochter ab und zu hingegangen ist, weil ich bis dato glaubte, dass es mir nicht zusteht, Kindern die Großeltern vorzuenthalten. Allerdings rasselten meine Mutter und ich immer aneinander, weil sie mir permanent in den Rücken gefallen ist. Zum Beispiel mit diesen schrecklichen Billiggeschenken; oder sie hat meiner Tochter einfach Medikamente verabreicht, hat ihr im Hochsommer Strumpfhosen unter die Hosen angezogen, so dass meine Tochter total verschwitzt war. Sie übertritt ja nicht nur meine Grenzen, sondern auch die vom Kind: Wenn meine Tochter sagt, sie will nicht geküsst werden, wird sie ausgelacht. Sagt sie, dass ihr die Strumpfhosen zu warm sind, heißt es: "Du machst das jetzt. Schluss!" So kenne ich das halt auch...

Ich habe permanent das Gefühl, dass meine Mutter einen Keil zwischen mir und mein Kind treiben will. Sie macht alles besser, sie ist viel toller, viel lustiger als ich. Ich finde sie einfach nur...blöd. Und ich fand es irgendwie überhaupt nicht "lustig", als sie mal vor ein paar Wochen, als wir wegfahren wollten, mit einer brennenden Wunderkerze ums Auto gehüpft ist und gesungen hat: "Ich bin eine Elfe, la la la".

Ich hasse das einfach. Und ich finde das einfach nur doof. Meine Tochter lacht. Ich bin einfach nur genervt und dann heißt es zu mir: "Du bist humorlos wie ein Stein. Das arme Kind hat bei Dir nichts zu lachen."

Zu den Anrufen auf dem Handy: Ich werde wohl wieder die Mailbox einschalten und ich grün und blau ärgern, dass ich für jeden Mailboxabruf blechen darf - dafür, dass jemand einfach nur draufgeatmet und aufgelegt hat.

:-(

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Mmmh, mein erster Gedanke war jetzt, ehrlich gesagt "Die Alte hat sie nicht mehr alle!". Netter ausgedrückt: sie hat offenbar eine nicht unerhebliche psychische Störung. Irgendwie kein Umgang für ein kleines Kind, erst recht nicht allein.
Ich wette, deine Tochter lacht sich auch kaputt, wenn du mit Wunderkerzen rumhüpfst. Das ist ja kein Zeichen von Sympathie, sie findet es nur lustig, wenn sich jemand zum Affen macht :-)

Also wirklich rigoros alles abbrechen, da wird man ja nur krank von!

Grüße, Caroline


(Meine Mutter hat einmal auf Emma aufgepasst, da war sie ungefähr ein Jahr alt und hat die ganze Zeit geschlafen. Wir waren für ne Stunde einen Kaffee trinken, kamen zurück und haben meine Mutter am Computer "erwischt", schön mit vollem Aschenbecher vor der Nase in der Einzimmerwohnung. )

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Ist Dir eigentlich jemals der Gedanke gekommen, dass Deine Mutter ein ernstzunehmendes psychisches Problem hat? Liest sich so, wenn man damit beruflich schon zu tun hatte..

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Hallo witch,

ja, mir ist der Gedanke gekommen - aber ich gebe zu: Erst dieses Jahr. Ich kenne sie überhaupt nicht anders. Sie war schon immer sehr exzentrisch. Aber es ist jetzt nicht so, dass sie verwahrlost rumläuft oder anderen Leuten negativ auffällt. Sie geht arbeiten. Ich habe ganz massive Probleme mit meiner Wahrnehmung, habe ich festgestellt. Das, was sie tut und wie sie es tut, hat mich schon immer gestört. Aber wenn ich was sagte, wurde alles immer runtergespielt oder verhöhnt:

Sie streicht beispielsweise ihre Küche mit dem Backpinsel. Es werden nicht mal die Türrahmen abgeklebt oder so. Und dann pinselt sie kreuz und quer über die Wand, schmiert über Schalter und Steckdose, alles ist verkleckert mit Farbe (und das bleibt dann so) - aber sie nennt das "künstlerische Individualität".

Sie schminkt sich - soll sie tun. Aber ihre Kragen sind voll mit Make-up. Ich sage dazu schon gar nichts mehr, weil ich als Antwort bekomme: "Tja, ich tue eben was für meine Schönheit. Schau Dich doch mal an - Du tust eben nichts, weil Du Dich nicht schminkst" (ich schminke mich, aber sehr dezent und nicht so grell und manche Produkte vertrage ich einfach nicht)

Sie riecht permanent nach Schweiß - egal, ob sie geduscht hat oder nicht. Ich habe mich immer gefragt, WIE sie duscht, weil sie immer nach Schweiß riecht. Ich habe ihr dann mal einfach ein Deo mitgebracht, weil sie so was wohl nie kannte. Sie sprüht sich das aber immer an den Hals, wie ein Parfum. Dann machte ich es ihr vor: Unter die Achseln, auf die Haut, nicht auf die Klamotten. Das boykottiert sie total wie ein kleines Kind. Sie stinkt weiter nach Schweiß und sprüht sich weiter das Deo an den Hals, grad mit Absicht.

Der Duschvorhang in ihrem Bad war total verschimmelt - ich habe sowas noch nie gesehen. Dann habe ich ihr einen neuen gekauft. Als Geschenk. Den alten habe ich in eine Tüte gestopft und ihr in Auftrag gegeben, dass sie den zur nächsten Müllabholung rausstellt. Hat sie nicht gemacht - der verschimmelte Duschvorhang wird jetzt als Abdeckplane auf dem Balkon verwendet. Der neue Vorhang ist jetzt zwar nicht verschimmelt, dafür vollgekleckst mit Haarfärbemittel. Sieht aus, als hätte jemand mit Durchfall drangekackt. Sie stört das nicht.

Seit Jahrzehnten ahmt sie eine Schlagersängerin nach. Gleiche Frisur, gleiche Klamotten. Ich finde so was unheimlich und ich habe nie daraus einen Hehl gemacht, dass ich diese Doppelgängerei ätzend finde. Nach außen tut sie immer so, als sei sie das offizielle Double - aber das ist eine Farce. Sie bildet sich das einfach nur ein. Letztes Jahr trat sie bei einem privaten Geburtstag als Doppelgängerin auf - und viele Leute lachten über sie und sie merkte es nicht mal. Ich war dabei und mir war das einfach total unangenehm. In der Vergangenheit hat sie mich damit völlig gestresst, dass sie auch immer bei meinen Festen (Geburtstag, Hochzeit) auftreten wollte und ich will das einfach nicht. Daraufhin beschimpfte sie mich immer, nannte mich "neidisch", weil ich nicht so aussehe wie sie - dabei bin ich froh, dass ich nicht so aussehe...




Und...und...und

Ich kenne sie nicht anders. Und ich habe ihre Art schon immer nicht leiden können. Umso seltsamer und verunsichernder fand und finde ich es daher, dass es immer wieder Leute gibt, wildfremde Menschen, die mich anquatschen und sagen: "Ich wäre so froh, wenn ich SO eine Mutter hätte wie Sie/Du."

Und dann habe ich mich gefragt, ob mit mir was nicht stimmt, weil ich sie eben als extrem exzentrisch, anstrengend und auch schmutzig wahr nehme.



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Zusatz wegen ihrer Schlagersängerin-Doppelgängerei:

Sie erzählt meiner Tochter tatsächlich, dass sie es sei, die da im Fernsehen auftritt oder gerade im Radio singt: "Ach, schau, da ist wieder Deine Oma im Fernsehen." Meine Tochter ist total begeistert und erzählt überall rum, dass IHRE Oma im Fernsehen ist, und wenn ich alle Hebel in Bewegung setze, um alles richtig zu stellen, dann heißt es: "Die (Enkeltochter) hat das falsch verstanden."

Aber ich habe es schon selbst gehört, dass sie meiner Tochter vermittelte, dass sie gerade im Fernsehen zu sehen sei. Sie hat sich sogar eine DVD mit einem Live-Konzert dieser Sängerin gekauft, hat die Stunden lang mit meiner Tochter angesehen und wenn meine Tochter fragte, wo das denn jetzt gefilmt wurde, hat meine Mutter auskunft gegeben: "Da waren wir in Paris..." usw.

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Hallo,

die Hündchenbriefe wirfst Du in den Müll und brichst jeden Kontakt zu Deiner Mutter ab!
Wen jemand mit unterdrückter Nummer anruft gehst Du nicht ran. Ich würde den Teufel tun und die Mail Box einschalten und auch noch dafür bezahlen das sie "drauf schweigt". Alternativ wechselst Du die Telefonnummer.

Mach Dir das Leben doch nicht selbst schwer.

LG dore

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Sag mal, Sarosina...

...Tut Dir Deine Mutter nicht im Ansatz leid?
Meinst Du nicht, dass es ihr bestimmt sehr schlecht geht?

Immer höre ich von Dir: Wir, wir, ich, ich, meine Tochter usw.
Wo ist Dein Herz?
Es ist schließlich Deine Mutter, die offensichtlich Hilfe braucht!

Anstatt hier Energie in Postings zu stecken, würde ich an Deiner Stelle mal lieber Deiner Mutter helfen.
Oder aber Personen, die Deiner Mutter nahestehen, mal aufmerksam auf das Geschehene machen, wenn Du nicht nichts ausrichten kannst.

Lg,
SE

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Hallo SE,

aus eigener, leidlicher Erfahrung kann ich nur sagen:
Solchen Menschen KANN man nicht helfen.

Meine Mutter ist nahezu genauso, nur wurden wir als Kinder geschlagen, gedemütigt und psychisch so fertig gemacht, das ich heute, nach bald 10 Jahren, in denen ich keinen Kontakt mehr zu Ihr habe, immernoch auf einen Psychologen angewiesen bin und immernoch zusammenzucke, wenn ich Ihre Nummer auf dem Display sehe.

Manchmal ist der Weg, den Du vorschlägst, nicht zu gehen.

Wenn die Mutter der TE Hilfe braucht soll sie sich an einen erfahrenen Psychologen wenden und nicht die Tochter noch weiter fertig machen!

lg
CR

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Sie KANN ihrer Mutter nicht helfen, so lange sie selbst in diese ganze Problematik verstrickt ist.

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Hallo!

Und Puuuuh...
Ich möchte nicht mit Dir tauschen müssen, das ist echt hart.

Ja, Deine Mutter hat vermutlich ein ernstzunehmendes psychisches Problem.
Aber sie ist auch eine erwachsene Person mit einem gewissen Maß an Selbstverantwortung.
Sie kann selbst entscheiden, ob sie Hilfe braucht oder nicht.
Du kannst es ihr natürlich gern sagen, aber Du bist nicht dafür verantwortlich, dass sie diese Hilfe auch annimmt.

Es geht Dir schlecht, wenn Du Kontakt zu ihr hast. Du hast selbst ein Problem mit Dir, um dass Du dich erstmal kümmern musst.
Möglicherweise erwächst die Kraft, auch etwas für Deine Mutter zu tun, wenn Du deine eigenen Probleme angegangen hast. Aber Du machst grade nicht den Eindruck, als gehöre das zu Deinen nächsten Vorhaben ;-)

Nur, weil man mit jemandem verwandt ist, muss man denjenigen nicht heiß und innig lieben (ich wage die kühne Behauptung, dass Du diesen Satz sinngemäß in deiner Therapie auch mal hören wirst *g*) - damit stehen sich viele Menschen selbst im Weg.

Deiner Tochter hilft es nichts - im Gegenteil. Wenn Deine Mutter sie wirklich in diese Spielchen mit reinzieht, springt das Problem noch eine Generation weiter. Zumindest in zweien (ihrer und Deiner) besteht es ja schon. Die Kette zu durchbrechen, macht wohl Sinn, denke ich mal.

Also kümmer Dich erstmal um Dich und stell den Kontakt mit Muttern mal hinten an - sprich schränke ihn weitestgehend ein.
Wenn DU wieder die Kraft und den Willen dazu hast, kannst Du auf sie zugehen.

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ich weiß nicht, ob du "netz und boden" kennst - eine initiative für Kinder psychisch kranker Eltern.
Vielleicht findest du dort austauschpartner, die verstehen können, wie die verstrickung mit deiner Mutter aussieht und die ähnliches erlebet haben.
aus deinen schilderungen jedenfalls erscheint deine mutter als psychisch schwer gestört.

ich wünsche dir viel erfolg bei deiner therapie

lisasimpson