Schwiegereltern, Grenzen und Enkel - ziemlich lang :(

Hallo,

ich bin ja schon länger hier angemeldet, aber habe sonst eher still mitgelesen. Jetzt habe ich allerdings ein Problem, das mir wirklich Bauchschmerzen macht und ich würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Meinung oder Ratschlägen vielleicht einmal helfen könntet.

Also... mit meinem Mann bin ich seit ca. 5 Jahren zusammen. Zu Anfang habe ich versucht, ein gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern aufzubauen. Ich habe sie regelmäßig eingeladen, habe ihnen zum Geburtstag Kuchen gebacken, war freundlich nett und höflich. Das Verhältnis wurde allerdings zunehmend schlechter, weil meine Schwiegermutter ständig in unserer Wohnung putzen wollte und mir dauernd gesagt hat, sie würde mir gerne doch dabei helfen, unsere Fenster zu putzen, oder sie würde kurz mal staubsaugen, etc.. Dabei ist es bei uns wirklich ordentlich und sauber! Dauernd kamen die Schwiegereltern vorbei, um im Garten zu helfen oder sonstwas in unserem Haushalt zu machen. Da mir das auf Dauer zu blöd wurde und ich ihr ja auch ständig gesagt habe, dass ich keine Hilfe brauche, habe ich sie irgendwann dann nicht mehr eingeladen und das Verhältnis ist meinerseits sehr distanziert geworden. Daraufhin hat sie einfach ungefragt während unseres Urlaubs unsere Wäsche gewaschen, kam mit ihrem Schlüssel (wir wohnen leider in einer ihrer Wohnungen) rein, wenn wir nicht da waren und hat die Spülmaschine ausgeräumt oder Blumentöpfe neu bepflanzt. Mein Mann sagt dazu immer nur, dass sie es gut meint und sie sagt es auch. Auch nachdem mein Mann ihr (widerwillig) gesagt hat, sie solle das alles lassen, weil wir uns jedes Mal fürchterlich deswegen streiten, hört sie einfach nicht auf und sagt, sie meine es gut und wolle nur helfen und ihre andere Schwiegertochter würde sich über ihre Hilfe sehr freuen (die wohnt ja auch 300 km entfernt und sieht sie kaum). Jetzt ist es in letzter Zeit etwas weniger geworden und sie hielt sich sogar ein bisschen zurück, nachdem ich wegen schwerer Depressionen in Behandlung war und sie vielleicht eingesehen hat, dass ihr Verhalten deutlich dazu beigetragen hatte.

Kaum ist aber nun gerade vor zwei Wochen unser Sohn geboren, fängt es mit den Grenzüberschreitungen wieder an. Mein Mann spielt dabei aber auch immer mit. Er sagt zwar, er würde zu mir halten, findet aber das Verhalten seiner Mutter sehr lieb und fürsorglich und meine Reaktion zu überempfindlich, kleinlich und übertrieben. Dennoch sagt er aber, wir machen es, wie ich es will. Trotzdem hat er mich eine Woche nach der Geburt dazu gezwungen, mit Baby zu seiner Familie zum Abendessen zu kommen, damit sein Bruder seinen Neffen kennenlernen kann. Ich fand das ganz schlimm, weil ich noch dabei war, ein HELLP-Syndrom auszukurieren und darum gebeten hatte, das Treffen bei uns zuhause stattfinden zu lassen. Obwohl ich wirklich den ganzen Tag geweint hatte, weil ich mich körperlich schlecht fühlte, aber auch nicht wieder die Böse sein wollte, die dann nicht mitkommt, hat er darauf bestanden, zu seinen Eltern zu fahren, anstatt seinen Bruder zu uns einzuladen. So saß ich dann also die ganze Zeit total verheult da und dann als mein eine Woche alter Sohn anfing zu weinen und ich ihn trösten wollte, hat sie ihn mir einfach aus der Hand genommen und ihn selbst getröstet. Nachdem ich 2 Mal gesagt hatte, dass ich ihn wiederhaben will, hat sie ihn mir trotzdem nicht gegeben. Mein Mann hat angeblich nichts gesehen. Dann haben meine Schwiegereltern gesagt, dass sie nun oft vorbeikommen werden und mein Schwiegervater sagte, er würde ihn nächste Woche zum Spazieren gehen mitnehmen (sonst hat er nur abschätzige Bemerkungen über sein Aussehen gemacht). Was ich davon halte, scheint niemanden zu interessieren. Jetzt kam sie dann drei Tage später unangemeldet vorbei und wollte ihren Enkel sehen, aber er schlief gerade in unserem Schlafzimmer. Mein Mann will jetzt ständig mit ihm zu ihr fahren, dabei stille ich doch noch und das Baby ist doch noch so klein. Wir gewöhnen uns doch auch gerade erst aneinander. Aber mein Mann findet, dass es nicht ausreicht, wenn seine Eltern den Kleinen 1 Mal in der Woche sehen (was mein Vorschlag war). Sie fängt auch schon wieder an und sagt, er solle bei ihr übernachten (ein Bett haben sie schon für ihn) und ich soll ihn ihr zum Aufpassen geben und dass ich doch jetzt Hilfe bräuchte und sie dann vorbeikommen will. Dabei klappt mit dem Kleinen alles richtig gut. Ich habe auch schon ein älteres Kind und bin auch nicht unerfahren oder so. Ich bin eigentlich eine ganz gute und fähige Mama, dachte ich.

Ich habe einfach keine Kraft mehr, ständig gegen diese Grenzüberschreitungen anzukämpfen und am liebsten würde ich mich einfach von ihm trennen. Das würde mir so viel Kraft und Lebensfreude zurückgeben. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst davor und ich liebe ihn ja auch. Auf ihn ist sonst 100 % Verlass und er ist wirklich lieb zu mir. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Bedürfnisse seiner Familie immer vor meinen stehen und sich das nie ändern wird. Ich habe ihnen immer gesagt, dass ich mich freue, wenn mein Sohn ein schönes Verhältnis zu ihnen haben wird. Warum machen sie es durch ihr Verhalten so kaputt?

Nach meiner Therapie war ich so stark und die ständigen Verletzungen und Missachtungen machen alles wieder schlimmer und laugen mich aus, vor allem, weil reden weder mit meinem Mann noch mit meiner Schwiegermutter zu einer Lösung führt. Eigentlich war es auch geplant, demnächst ein Haus im Ort zu bauen. Das kann ich aber in dieser Situation auf keinen Fall tun, denn dann würde alles nur noch schlimmer werden und ich wäre noch stärker gebunden.

Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich mich verhalten könnte? Was würdet ihr machen?Ich kann das einfach nicht mehr aushalten und weiß keinen Rat mehr. Übertreibe ich wirklich? Ist meine Wahrnehmung total falsch?

Danke schonmal für eure Antworten und viele Grüße,

lotta

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Hallo,

als 1. würde ich die Türschlösser austauschen, danach einen Schalter an die Klingel bauen lassen damit man diese ausschalten kann und dann würde ich mir UMGEHEND eine Liste schreiben WAS mir alles grade nicht gefällt und mit dieser Liste würde ich mich mit meinem Mann zusammensetzen und jeden verdammten einzelnen Punkt besprechen.

Mache deinem Mann klar: seine Eltern sind jetzt Oma und Opa und sie hatten ihre Chance und ihr habt das Recht eure eigenen Fehler zu machen.

Außerdem kann man ein Baby welches noch gestillt wird nicht bei den Großeltern übernachten lassen. Dagegen würde ich mich vehement wehren. Wenn dein Mann Einsichtig wird, ok. Wenn nicht, dann würde ich ein paar Sachen einpacken und evtl. zu meinen Eltern/Freunden fahren mit den Kindern und meinen Mann alleine lassen.

Ach ja, die Großeltern würden keinen Schlüssel mehr von mir bekommen, auch DAS solltest du deinem Mann klar machen.

Viel Erfolg

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Hallo lotta,

ganz ehrlich, so kurz nach der Geburt musst du gar nichts!
Jede Hebamme sagt, dass man die ersten WOCHEN zu Hause bleiben soll, kein Besuch, nur Mama, Papa, Kind.
Ich finde es sehr rücksichtslos von deinem Mann, nur um seiner Mutter und seinem Bruder eine Freude zu machen.
Sicher ist es gut, wenn sie Interesse zeigen und Hilfe anbieten, aber ihr seid eine Familie, erwachsen! und du darfst selbst bestimmen, wer in deine Wohnung geht und wer das Baby ausfährt.... Diese Grenzen solltest du weiterhin setzen und deinem Mann nochmal ganz direkt sagen, wie du dich dabei fühlst.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie er sich so sehr nach seiner Mutter richten kann und gerade das bestätigt sie darin, so mit dir umzugehen. Aber du bist doch kein kleines Kind....

Also, du musst dich nicht heulend in ihr Wohnzimmer setzen. Mach das, was dir und dem Baby gut tut (Deine Unzufriedenheit überträgt sich auch.....). Sie sollten das als normal denkende Menschen verstehen, wie es einer Mama im Wochenbett geht.....

Liebe Grüße

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"Jede Hebamme sagt, dass man die ersten WOCHEN zu Hause bleiben soll, kein Besuch, nur Mama, Papa, Kind."

DAS habe ich ja noch nie gehört und hätte meine Hebamme mir dazu geraten, wäre sie die länste Zeit meine Hebamme gewesen! Man muss sich doch mit einem Baby nicht einsprerren, noch nicht einmal die ersten Wochen!

Das heißt jetzt nicht, dass man sich alles gegen seinen Willen gefallen lassen muss, aber die ersten Wochen zu Hause bleiben ist blödsinn, wenn es nicht gerade medizinisch notwendig ist und das entscheidet ein Arzt und nicht die Hebamme!

Gruß - marinab

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>>>DAS habe ich ja noch nie gehört und hätte meine Hebamme mir dazu geraten, wäre sie die länste Zeit meine Hebamme gewesen!<<<

Das gleiche dachte ich auch, als ich deine Vorschreiberin gelesen habe.

Ist aber nun mal bei urbia so, dass irgendwelchen Experten Sachen in den Mund gelegt werden, die man selber gerne hören möchte.

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Hi,

naja ich denke bei euch prallen da einfach Welten aufeinander.

Gerade in deiner Situation wird es jetzt sehr schwer sein, da die Hormone verrückt spielen und das Kind Kraft erfordert.

Also ich denke deine Schwiegermutter meint es tatsächlich nur gut und möchte einfach einen großen Anteil an eurem Leben haben. Dein Mann ist sicher auch ihr einziges Kind, oder?

Ich glaube ich würde mich mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen und klare Regeln festlegen. Aber das bedeutet auch das du einen Schritt auf deine Schwiegermutter zugehst. Wenn du ihr alles verbietest fühlt sie sich in die Ecke getrieben und wird sich auch nicht daran halten. Sie hat ja schließlich auch nichts zu verlieren.
Ich denke da an Absprachen wie.....
Liebe Schwiegermama, ich möchte das du NIE wieder unsere Wohnung in unserer Abwesenheit betrittst, aber ich verstehe das du uns helfen möchtest und ich könnte deine Hilfe auch gut brauchen... z.B. könntest du 2x die Woche mit dem Kleinen 2h spazieren gehen. Am Sonntag nachmittag könntet ihr sie fest zum Kaffe trinken einladen oder ihr macht einen anderen Tag dafür aus.
Wenn sie unbedingt putzen will, würde ich das doch glatt annehmen, allerdings zu meinen Bedingungen und nur wenn ich anwesend bin.
Das ein stillendes Baby nicht bei Opa und Oma übernachten kann, sollte man ihnen doch klar machen können, oder?

Ansonsten würde ich auch meinem Mann klarmachen, dass du zwar verstehst das seine Mutter es nur gut meint aber diese Art der Übergriffigkeit gar nicht geht. Er muss das entweder einsehen oder er gefährdet seine Familie und da wäre ich sehr deutlich!
Wenn er bei so einer Absprache nämlich wirklich hinter dir steht und das seinen Eltern auch verdeutlicht wäre das sicher viel hilfreicher als wenn du allein irgendwelche Regeln aufstellst.

Ausserdem würde ich abschließend bei so einem Gespräch festhalten dass Schwiegermama ihren "Bonus" nur so lange behält wie sie auch die Regeln einhält.

LG

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Hallo, ich wünschte, ich wäre so diplomatisch! Mir geht der Hut bei solchen Geschichten hoch, da einfach über jedes Bedürfnis der Wöchnerin hinweg gegangen wird. Das Verhalten der Schwiegerfamilie finde ich sehr übergriffig und den Mann egoistisch und herzlos, dem es nicht um das Wohl seiner Frau geht, dem Empathie und Respekt gegenüber der Mutter seines Kindes fehlen. Ich bin der Meinung, dass es nicht an der TE ist, gerade jemandem entgegen zu kommen... Naja, meine Meinung... Im Übrigen würden Menschen, bei denen dein Vorschlag Erfolg hätte, sicher nicht in Abwesenheit die Wohnung betreten, Wäsche waschen zahlreiche der anderen Übergriffe begehen oder die genannten Ansinnen stellen...

LG Katja

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Nunja... Das es jetzt um eine "Wöchnerin" geht, hat die Texterin ja selbst verschuldet! Ich hätte das nie und nimmer so lang mitgemacht und schon längst für klare Verhältnisse gesorgt. Weit vor einer geplanten SS, wenn ich ehrlich bin. Aber nun ist die Situation eben so wie sie ist...

Aber was ist denn die Alternative? Die Trennung??

Wie gesagt... Da prallen nunmal Welten aufeinander und entweder man nähert sich an oder die ganze Sache hat eben keine Chance und genau darum sollte es in einem gemeinsamen Gespräch gehen! Jeder geht einen Schritt auf den anderen zu und versucht eine zufriedenstellende Lösung für alle zu finden.

Einfach nur zu fordern das man den Kontakt von jetzt auf gleich auf einmal wöchentlich 2 h einschränkt, werden nicht funktionieren. Weder beim Ehemann noch bei den Schwiegereltern!

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Es macht mich unglaublich wütend, zu lesen was Dir da angetan wird ....... und welch empathieloser Depp Dein Mann ist.

Am liebsten würde ich ihm in der Hintern treten :-[

Ehrlich....... nimm Dein Kind und gehe ein paar Wochen zu Deinen Eltern. Du bist im Wochenbett und brauchst ganz sicher nicht solch einen Stress.

Schönen Gruß an Deinen Mann. Wäre er meiner, wäre die Kacke am dampfen.....

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du musst deinen Mann mal gehörig auf dem Pott setzten, er soll nicht so ein Luschi sein...

was ist eigentlich mit deinen Eltern? ich würde mal den Spiess umdrehen und das gleiche Spielchen mach...also sozusagen...Schatzi wir fahren mal zu meinen Eltern, 2-3 Woche und die sollen ja den Kleine auch oft sehen, usw und so fort...da merkt er mal wie blöde das sein kann...

ist es eigetnlich deren erstes Enkelkind?

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Hast du keine hebamme die deinen
Mann mal
Ordentlich faltet???
1 mal die Woche schwiemu zu Besuch und das
Im wochenBETT ist ja wohl echt to much. Ich wäre geplatzt und wäre gegangen!!! Wie stillst du dann eigentlich ? Bei einem
So jungen baby muss man ja fast ständig ran und die Brust tut eventuell
Auch weh. Hinzu kommt der doofe wochenfluss, ein eventuell unfühlbarer beckenboden, eventuell Nervenschmerzen und heultage. Und das alles teilst du mit deinen Schwiegereltern. Oh man. Das geht garnicht. Jetzt nimm deine WÜRDE vom
Fussboden hoch und hol
Aus!

1. Gespräch mit deinem
Mann und hebamme soll ihn auch sagen was eine Frau jetzt brauch und was nicht.
2. Schwiegereltern sagen dass sie Grenzen überschritten haben und wenn das noch mal passiert du dir eine andere Wohnung suchst, ggf. Ohne ihren geliebten Sohn !
3. wenn sich nichts tut dann nimm dein Kind /Kinder und geh zu deiner besten Freundin.

Wenn Dein Mann dann immer noch nicht kapieren will, dann weist du sicher woran du bist...

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>>1 mal die Woche schwiemu zu Besuch und das Im wochenBETT ist ja wohl echt to much. Ich wäre geplatzt und wäre gegangen!!! <<

Und ich so häää??

Das ist wohl stark übertrieben oder? Hoffentlich bekomme ich nie so eine Schwiegertochter #zitter

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Es ist respektlos einer Mutter die im
WochenBETT ist nicht die Ruhe zu gönnen sie brauch und will. Da hat man sich zurück zu halten, egal
Ob man Oma oder die Queen ist.

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Hey,

erstmal: #liebdrueck

Menno, wenn ich das lese, dann werde ich schon total wütend!

Also gegen Hilfe im Garten habe ich ehrlich gesagt so gar nichts. Ich war immer froh, wenn Schwiegervater was getan hat, da mein Mann auch aus gesundheitlichen Gründen (Depressionen) nicht so konnte wie er wollte, im Haus genug zu tun ist und 800 m² Garten auch etwas Pflege brauchen. Aber ich wollte Absprachen, was er macht, weil er auch gern Dinge gemacht hat, die wir nicht wollten.

Fenster putzen... och, darüber würde ich auch noch glatt verhandeln können, vorausgesetzt mir gefällt das Ergebnis!

Aber das war's! Wäsche wasche ich selber (ich hab erst ein einziges Mal das Angebot meiner Mutter angenommen, die Wäsche draußen aufzuhängen, als ein heißer Sommertag war, sie gerade da war und ich hochschwanger war), Blumen topfe ich um, wenn ich das gerade für richtig halte, ich sauge selbst (wenn meine Mutter zu Besuch ist, bietet sie es gern an, aber ich möchte das einfach nicht) und alle anderen Aufgaben will eh keiner übernehmen.

Mein erster Gedanke: Schlösser austauschen und KEINEN Schlüssel weitergeben! Aber da muss dein Mann mitziehen. Was bringt das neue Schloss, wenn er ihr heimlich einen Schlüssel gibt? Mein Schwiegervater hat eine Zeit lang auch keinen Schlüssel mehr gehabt, da er meinte, wenn man klingelt und keiner öffnet, dann geht man halt rein. Oder man klingelt gar nicht erst. Und DAS kann ich gar nicht ab.

Ich finde es ausgesprochen traurig, dass dein Mann da nicht so zu dir steht. Du bist im Wochenbett. Wochenbett ist Zeit für Mama, Baby (und Papa). Nicht umsonst heißt es, dass die 6 Wochen zum kuscheln und kennenlernen da sind. WochenBETT. Kuschelzeit. Und nicht "eine Woche nach Entbindung gehts rund". #contra Ausgesprochen traurig, dass da gar keine Rücksicht auf dich genommen wird!

Ich weiß, dass es sich leicht reden lässt, aber ich glaube ich würde Klartext mit meinem Mann sprechen, ihm alles schildern, wie es dir damit geht, was du erwartest, was du auch von ihm erwartest und wenn sich das nicht ändert oder er nicht mitspielt, dass du gehst. Ändert es sich nicht, packst du wirklich eure Sachen und verschwindest mal für ein paar Tage mit deinen Kindern, damit er sieht, dass es dir ernst ist. Und dann wird sich zeigen, was er für richtig hält...
-> das lässt sich nun leichter sagen als umsetzen, fürchte ich... #gruebel Aber er scheint ja so gar nicht einzusehen, dass die gut gemeinte Hilfe und all die Taten bei dir gar nicht gut ankommen.

Ich finde es ja toll, wenn die Großeltern ihre Enkel regelmäßig sehen und auch sehen wollen. Aber jetzt zu sagen "so, ich fahr nun öfter die Woche mit dem Baby hin"... NEIN. Man kann sich gegenseitig einladen, so wie es einem passt. Und dein Angebot mit 1x wöchentlich ist auch mehr als fair. Der Tag wird vermutlich kommen, da freust du dich, wenn jemand mal ein Stündchen mit deinem Kind rausgehen will. Aber das kann man doch nicht so kurz nach Entbindung fordern! Da würde nichtmal ich mein Baby abgeben wollen.

Aber übertreiben tust du nicht und es wird dich kaputt machen, das ist zu erkennen. Es zermürbt dich ja so schon. Und aushalten ist da auch nicht der richtige Weg.

Ach Mist...Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und dass du einen Weg findest!

#liebdrueck

LG erdbeerchen und die 2 Räube (5 Jahre+2Mon. & 6 Jahre+3Mon.) und Ü-Ei (35+5)

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Als erstes Mal: Wohnungsschlüssel austauschen. Das sehen glaube ich alle so.

Das es nicht in Frage kommt, ein so kleines Baby bei den Eltern oder Schwiegereltern schlafen zu lassen, ist auch klar.

Der Rest - nun ja - ich bin durchaus der Meinung man soll das Wochenbett genießen und sich Zeit zur Erholung nehmen, aber warum kann dein Mann mit dem Baby 1-2 Std. seine Eltern besuchen? Die Zeit kannst du doch zur Erholung nutzen.

Mir scheint, es ist für dich zu einer Art Machtkampf geworden - Ich bin der Chef - verstehst du was ich meine? Nun, eigentlich ist das auch so, du bist die Mutter und natürlich gerade bei einem Neugeborenen nunmal die Hauptbezugsperson, dennoch kann ich deine Schwiegereltern in dem Wunsch verstehen von Anfang an am Leben des Enkels teilhaben zu wollen. Vielleicht kannst du ihnen doch etwas mehr entgegen kommen, ich wollte meinen Enkel auch möglichst oft sehen, nicht täglich versteht sich.

Bist du noch in psychologischer Behandlung? Ich würde dir empfehlen wieder Kontakt zu deinem Therpeuten aufzunehmen, du wirkst in deinem Beitrag mit allen Situation überfordert, etwas in der Rolle des Opferlamms. Gerade bei der Geschichte mit dem "erzwungenem Besuch" wird das deutlich.

LG

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Du stillst nicht oder?

Sorry, sonst muesste man dir
Nicht erklären das man ein Baby was so
Klein ist nach
Bedarf stillt. Das kann nach 2h sein, oder nach 10 min. Keine Mutter mit Verstand die
Stillt würde ein 2 Wochen altes Baby für 2 h alleine zur Oma schicken. Ohne Worte!!!!!!!!!
Abgesehen davon ist das ein
Lebewesen was auch Mama will und nicht als Wanderpokal rumgereicht werden möchte.

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Also meine Tochter hing mir in den ersten Wochen 24 Stunden am Busen. Da ist keine Luft um ein Baby zwei Stunden abzugeben.
Und bei aller Grosselternliebe ich finde das auch einfach rücksichtslos.

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http://www.zockt.com/vonguteneltern/?p=565

Du hast doch bestimmt eine Nachsorgehebamme hol dir bei ihr hilfe! Sie soll mit deinem Mann sprechen.
So ein Stress kann auch zum ausbleiben der Milch führen.
Gib ihm den Artikel den ich dir verlinkt habe bitte auch zum lesen.
Und schau das du bei deiner Vorgeschichte nicht in eine Wochenbettdepression abdriftest.
Alles gute
Cloti