Einzug in einer Mutter kind Einrichtung

Guten tag ihr lieben :-)
Ich bin in der 34+1 ssw und muss seit Samstag im Krankenhaus bleiben bis zum Kaiserschnitt was mich etwas traurig macht da ich direkt hiernach in einer Einrichtung ziehen soll.Also wenn ich Entlassen werde dann geht es direkt vom kh aus in der Einrichtung.
Nun zu meiner Frage hatte das jemand schonmal von euch?
Und wenn ja wie kamt ihr damit klar nicht mehr vorher nach hause zu können mit dem Baby.
Voralldingen mein Verlobter hat dann erstmal keine Nacht mit mir und dem Baby zusammen es sei denn wir bekommen im Krankenhaus ein familienzimmer

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Hallo,

welche Mutter-Kind-Einrichtung meinst Du genau? Ein Mutter-Kind-Heim? Warum kommst Du dahin? Bist Du minderjährig?

LG
Manu

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Ja genau sowas meine ich aber wie ein richtiges heim ist es nicht.
Ich soll da aus hin vom jugendamt damit mir geholfen wird und ich soviel Probleme momentan habe auch mit wohnungssuche und allen.aber einerseits bin ich auch froh dahin zugehen.ich möchte gerne Hilfe annehmen und auch wieder richtig glücklich werden.
Das gute ist das mein Verlobter nachziehen kann.
Ich bin 24 Jahre alt

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Hallo,

ich finde es toll, dass Du Hilfe annimmst und Dir Deiner Probleme bewusst bist. Ich kenne Deine Situation nicht, aber wenn das Jugendamt eine Einrichtung bezahlt und dazu rät, wird es durchaus sehr sinnvoll sein. Der Papa kann euch doch dort besuchen nach der Geburt. Am wichtigsten ist es, dass du Unterstützung erhältst, bis du selbstständig genug bist mit Deinem Kind alleine zu leben.

Alles Gute!

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Danke :-)
Ja die vom jugendamt will uns nur helfen und alles und bin auch froh sie jetzt zu haben ich hatte vorher jemand anderes vom jugendamt und die waren ganz anders es War sogar schon so das wenn sie sich angekündigt haben das ich nicht mehr schlafen konnte und am zittern war,weil sie mich ständig so runter gemacht haben.Aber die neue die wir jetzt haben ist ganz anders sie möchte uns helfen und versteht uns total und steht hinter uns.
Und auf die Einrichtung bin ich ja total gespannt und neugierig.
Und wenn unsere Wohnung gekündigt ist darf mein freund hinzuziehen und wir dürfen dann ins eigene Apartment ziehen.und wenn dann nach paar Monaten super klappt dann in einer eigenen Wohnung wieder.
Ich gehe da auch rein weil ich froh bin das man da Tag und Nacht Hilfe bekommt wenn was sein sollte und das Einen geholfen wird mit dem geld und hinterher eine Wohnung zu finden :-)

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Hallo,

ich habe fast zwei Jahre in einer Muki gelebt mit meinem Sohn und ich muss sagen dass das eine gute Zeit war. Auch heute habe ich noch einen engen Kontakt dahin.

Mein Sohn war allerdings schon 2,5 als wir da eingezogen sind.

Bei uns dürfen die Väter dort auch dauerhaft zu besuch sein. Zumindest wenn es keine Gründe gibt die dagegensprechen.

Wurde dir eine Einrichtung zugewiesen oder durftest du dir einige vorher anschauen? Ich hab mir damals mehrere angeschaut und ich wär nicht in jede eingezogen.

Lg wirbelwinds.mama

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Das hört sich ja gut an soweit
Was hast du denn da für Erfahrungen gemacht?
Magst ein bisschen was erzählen wie es dort anlief und was du gelernt hast usw?
Wir durften uns eine aussuchen die uns gefällt.
Und wo auch der vater mit einziehen darf hinterher

LG :-)

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Das finde ich gut das du dir eine aussuchen durftest. Ist ja leider nicht immer so.

Ich hatte damals das Glück das die Muki neu aufgemacht hat, es war also für alle neu und dadurch relativ entspannt. Ich hatte damals eine Wohnung mit ner schwangeren zusammen. Mit ihr bin ich bis heute befreundet und unsere Kinder lieben sich heiß und innig. #verliebt Das ist eine völlig neue Erfahrung für mich.

Ich habe dort gelernt mein Kind mit anderen Augen zu sehen. Wir hatten beim Einzug ein nicht sehr inniges Verhältnis zueinander, haben davor aber auch ne Menge durchgemacht.
Bei uns in der Einrichtung gibt es nur drei Feste Regeln (keineGewalt, keine illegalen Drogen, Kind niemals alleine lassen) und ansonsten an den "Fall" angepasst. Fand ich sehr positiv. Denn nicht jede Regel passt auf jeden.

Eine Sache hab ich dort gelernt: Das man immer um Hilfe bitten kann und soll wenn man sie braucht. Damit hatte ich (und habe es teilweise heute noch) Probleme.

Uns wurde da gezeigt das jedes Kind einzigartig ist. Uns wurde selten etwas wirklich vorgeschrieben wie wir mit unserem Kind umgehen. Es gab eher beobachtungen und Ratschläge. Es wird einem das positive aufgezeigt.

So musste ich Phasenweise abends aufschreiben was gut an dem Tag lief. Darüber wurde dann gesprochen.

Im Umgang mit Babys wurde halt oft über Babypflege, Entwicklung uä gesprochen. Auch gabs ne Zeitlang ein Delphikurs innerhalb der Einrichtung, Babykochkurse uä

Darüberhinaus hat man auch jederzeit einen Ansprechpartner wenns mal nicht rund läuft. Die meisten unserer Betreuer haben selber Kinder, kennen also die Situation und können praktische Ratschläge geben. Man merkt oft den Unterschied zwischen einem Ratschlag einer Mutter/eines Vaters oder eines Kinderlosen Betreuers. ;-)

Ich sehe seit meiner Zeit dort mein Kind sehr viel positiver. Mit einigen Themen kann ich entspannter umgehen.

Gut, nicht alles was sie einem dort zeigen und raten kann und will ich umsetzen, aber das muss ich ja auch nicht.

Schön finde ich das bei uns die Mütter (oder auch Väter) nach Auszug weiterhin ambulant betreut werden können. Für meinen Sohn gehören die Betreuer schon fast zur Familie. Liegt aber auch daran das wir die Leute noch sehr oft sehen. Sind nur zwei Häuser weiter gezogen. ;-)

Alles in allem war es eine gute, lehrreiche und schöne Zeit dort. :-)

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