Hallo liebes Forum,
ich bin im Moment echt am ende.ich bin alleinerziehende Mutter einer dreijährigen Tochter und denke immer wieder so habe ich mir, das leben mit Kind, nicht vorgestellt!
Mein ganzer Tagesablauf dreht sich nur noch um meine kleine und den Haushalt.
Ich musste meinen Job aufgeben, weil meine Tochter krank war.
jetzt geht sie endlich in den Kindergarten (9.00-11.30), aber ich finde einfach keinen neuen Job.
Ich vermisse meine Arbeit, das Zusammensein mit anderen Leuten, den Alltag ohne Kind.
Manchmal hab ich einfach keine Lust mehr, jeden tag das gleiche zu tun, jeden tag Spielplatz und Ball spielen, basteln und malen.
ich bin einfach nur doch dauer genervt.
Ich versuche immer für meine Tochter da zu sein und mir nichts anmerken zu lassen, aber es fällt mir so schwer!
Habt ihr vielleicht ein paar tipps, wie ich meinen Alltag besser hinbekomme und die zeit mit meiner kleinen wieder mehr genießen kann?
So habe ich mir das nicht vorgestellt!
Guten Morgen!
Ich empfehle dir eine Mutter-Kind-Kur. Meine Mutter war alleinerziehend und wir waren regelmäßig in Kur. Das war total toll. Meine Schwester und ich würden bei Basteln und Toben betreut, sodass unsere Mutter zur Ruhe kam und haben andererseits sehr viel mit ihr unternommen - wie in einem Urlaub! Dort bekommst du Tipps und kannst wieder Kraft tanken. Zudem bist du je nach Kureinrichtung mit anderen Frauen zusammen, denen es ähnlich geht. Vor kurzem waren zwei Freundinnen mit ihrem Kind in Kur und kamen voller Energie zurück. Die eine auch alleinerziehend mit behindertem Kind.
Ich kenne das Gefühl,dass man sich das Leben mit Kind anders vorgestellt hat. wir haben eine behinderte Tochter, womit man vor der lang ersehnten SS auch nicht gerechnet hat. man freute sich auf die ersten Schritte, das gebastelte aus dem kiga Usw. Eben eine völlig gesunde Entwicklung. Das werden wir bei der Großen nicht erleben. Meinen Traumberuf muss ich auch aufgeben und es kam alles anders wie geplant. Ich brauchte ein bisschen bis ich das akzeptieren konnte. Heute bin ich damit glücklich wie es ist, auch wenn Tage echt anstrengend sind. Therapien können da echt helfen!
Liebe Grüße und alles Gute
Hallo,
gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass Du die Kindergartenzeiten verlängerst? 9 bis 11:30 reicht zum Arbeiten ja bei weitem nicht aus.
Was mir beispielsweise geholfen hat, war der Kontakt mit anderen Müttern, die Kinder im gleichen Alter wie ich hatten.
Kennengelernt habe ich sie beim Schwimmen, Turnen oder ganz früh in der Krabbelgruppe.
Vielleicht gibt es im Kindergarten ja nette Mütter?
Ich kenne Deine Situation auch, war mit 26 und meiner ältesten Tochter auch alleinerziehend.
Inzwischen habe ich gelernt, selbst aktiv zu werden, die anderen Menschen klingeln ja nicht einfach an Deiner Tür.
Ich kann Dich aber sehr gut verstehen, dass Deine jetzige Situation Dich nervt.
LG
Hallo,
Ich hätte auch vorgeschlagen, die Betreuungszeit zu verlängern. Weil so ein knappes Zeitfenster ist schon einschränkend.
Ansonsten ja: Mutter-Kind-Kur finde ich auch gut, aber vllt. auch in die Richtung gehen, sich langfristige Freundschaften/Aktivitäten aufzubauen.
Bei uns in der Region, gibt es z.B. von der Caritas aus organisierte Frühstückstreffen für Alleinerziehende jeden zweiten Samstag. Eine Bekannte hat so sich Kontakte aufgebaut.
Kopf hoch, weiterschauen. Leben bietet mehr als Kind und Haushalt.
Da würde mir auch die Decke auf den Kopf fallen! Gibt es bei euch denn keine längeren Betreuungszeiten? 9 -11.30h ist ja schon extrem kurz, das reicht ja höchstens, um mal einen Arzt- oder Friseurtermin ohne Kind einzuschieben.
Ist es nicht möglich, dass du die Kindergartenzeiten verlängerst?? wenn die Betreuung gesichert ist, kannst du eine Job-Offensive starten. Wenn du schon wieder arbeitest, wirst du dich besser fühlen. Für mich klingt es nach einer deutliche Unterförderung. Ich kann dich sehr gut verstehen (würde mir genauso gehen bzw. ging mir genauso eine Zeitlang) und als einzige Lösung fällt mir ein, dass du wieder in deinen Job einsteigst.
Hallo,
warum hast Du nicht erstmal die Elternzeit voll ausgereizrt und eventuell Sonderurlaub drangehängt, wenn Deine Tochter so schwer chronisch erkrankt ist? Jetzt scheint sie doch trotz schwerer Erkrankung/Behinderung fremdbetreungsfähig zu sein und du könntest arbeiten gehen. Warum also gekündigt?
Was genau erhoffst Du dir für einen Job bei einer Betreuungszeit von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr?
Ist Deine Tochter so scher erkrankt, behindert, dass sie keinesfalls länger als 2,5 täglich von jemandem anderen als der Mutter versorgt werden kann oder darf?Welche schreckliche Beeinträchtgung/Erkrankung/Behinderung hat deine Tochter?
Drei Jahre nur Hausfrau und Mutter würde mich auch belsaten, dazu, wenn Du anscheinend keine Aussichten darauf hast, dass Deine Tochter jemals selbsttändig werden kann, da sie schwerst beeinträchtigt ist.
Oder gab es noch andere Gründe für die Jobkündigung und die kurze Betreungszeit?
LG Andrea
Danke für deine Antwort.
Mein ehemaliger Arbeitgeber war nicht gewillt meine Elternzeit zu verlängern, damit blieb mir keine andere Wahl als die Kündigung.
Ich hatte damals auch nicht die Kraft mich gerichtlich damit auseinander zu setzen und habe die für mich damals richtige Entscheidung getroffen.
Im Moment kann ich die Betreuungszeiten nicht verlängern ( liegt aber an der Einrichtung und nicht an mir!).
sobald ich einen neuen Arbeitsplatz finde, stellt mir die Kita einen ganztagsplatz zur Verfügung.