Betreuung bei vollzeit arbeitende Eltern

Mein Mann studiert noch und kümmert sich am Nachmittag um unseren Sohn. Sein Studium wird er aber in absehbarer Zeit abschließen, aller spätestens zumm Wintersemester. Danach stellt sich die Frage, wir wir die Betreuung nach dem Kiga organisieren.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was klappt gut, was sollte man beachten z.B. bei einen Babysitter oder eine Au Pair? Welche Kosten habt ihr? Momentan kommt eine Au Pair nicht in Frage, weil wir kein extra Zimmer haben und vor der Einschulung nicht umziehen werden. Es bleibt also die Möglichkeit eines Kindermädchens für 2-3 Std. täglich. Wir haben zwar noch Zeit, aber in München ist alles etwas schwieriger was Kinder angeht und wir wollen rechtzeitig vorbereitet sein.

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Hallo,

ich bin da vielleicht etwas "altmodisch"..:-p Für uns war immer klar, dass 1er von uns Eltern berufsmäßig zurückstecken muss. So arbeitet mein Mann Vollzeit - vor allem aus dem Grund, weil er selbständig ist und das mit dem Zurückstecken schwierig ist - und ich 30 Stunden ( 9-15 Uhr ) seit die Kleine 3 Jahre alt war. So konnte ich unsere Tochter immer selber zum KiGa bzw. inzwischen zur Schule bringen und auch wieder abholen - sie war "immer" von 08.00 - 16.00 Uhr in Betreuung, sowohl im Kiga als auch in der Schule.

Im Alter von 1-3 Jahren haben ich mit 18 Stunden ( 3x6h ) angefangen - und das haben wir mit Oma überbrückt. Hätten wir keine hier gehabt, hätten wir wohl auf eine Tagesmutter zurückgegriffen.

Und trotz der "nur" 30 Stunden habe ich eine Führungsposition - und das Gefühl, alles unter einen Hut bringen zu können. Klar, wenn ich MAL längere Termine habe, springt mein Mann, die Oma oder eine Freundin ein - aber das ist selten.

Inzwischen bin ich im Mutterschutz mit unserem 2. Kind - aber nach 1 Jahr Elternzeit werden wir es wieder so machen. Wenn die Kindern nach einem so langen Tag im Kiga oder der Schule noch täglich fremdbetreut werden, finde ich es schwierig,,

Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Ich kenne auch Familien, die bis Abends eine Tagesmutter zur Überbrückung haben und das klappt auch gut. Die Kinder kennen es dann halt auch nicht anders,:-)

Alles Gute#winke

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Huhu,

bei uns war es einem Kombi von flexiblen Arbeitszeiten mit Familienunterstützung und 45h Betreuungsvertrag im Kindergarten. Unser Sohn ging von ca. 8:00 bis 16:00 (waren also de facto "nur" 40h) in den Kindergarten. Ich arbeite ca. von 7:00 bis 15:30, mein Mann ca. von 8:30 bis 18:00. An zwei Tagen betreute die Oma unseren Sohn bis 18 Uhr (sie holte ihn auch meist etwas früher vom Kindergarten ab). An zwei Tagen holte ich unseren Sohn ab, an einem Tag mein Mann.
An den Tagen, an denen ich meinen Sohn nicht abgeholt habe, habe ich oft länger gearbeitet, an den anderen eben kürzer, insgesamt aber ca. 40h.
Bei Krankheit macht ein Elternteil Homeoffice (meist mein Mann).

Jetzt in der Grundschule ist mein Sohn in einer Offenen Ganztagsschule.

LG

Hanna

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leider haben wir keine Großeltern in der Stadt, so dass euren System nichts für uns wäre. Meine Schwester hat noch keine Kinder, sie planen aber welche. Sie hat mal gesagt, dass wenn sie in Eltenrzeit wäre, sie auch mal einspringen könnte, aber das ist alles schwämmig.

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Huhu,

Es würde auch ohne Oma gehen. Unser Konzept ist, wie gesagt, dass der eine Elternteil das Kind morgens betreut und der andere am Nachmittag. Ich fahre morgens um 6:30 ins Büro, mein Mann halt erst um kurz nach 8:00.
Dadurch, dass ich gegen 7 Uhr im Büro sitze, kann ich vor 16 Uhr gehen und war immer rechtzeitig vor KiGa Schluss da. Wichtige Meetings lege ich auf meinen langen Tag. Dienstreisen kommen vor, dann arbeitet in der Zeit der eine eben etwas weniger oder mal abends noch von zuhause.

LG

Hanna

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Ich kenne Kinder, die nach dem Kindergarten noch von einer Tagesmutter abgeholt werden, bzw. morgens vor dem Kindergarten / der Kita von Tagesmüttern betreut werden.

Auch eine Einrichtung mit längeren Öffnungszeiten kann hilfreich sein. In der Kita, die mein Neffe besucht hat, konnte man zusätzlich zu den Kernzeiten auch noch eine Tagesmutter buchen. Die kam dann zum offiziellen Schluss und hat ein paar Kinder in den Räumen der Kita betreut, deren Eltern länger arbeiten mussten. Vorteil hier ist, dass die in "ihren" Räumen und bei ihren Freunden bleiben konnten und es konnte sehr spontan gebucht werden (also auch einfach für einen Nachmittag, wenn mal außer der Reihe eine Fortbildung o.ä. anstand).

lg

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ich finde es immer furchtbar traurig wenn die kids städig hin und her gereicht werden... es gibt kinder, deren eltern kommen nie in den kiga, morgens bringt die oma, die die randbetreuung hat, mittags wird das kind von einer tagesmutter oder nachbarin abgeholt... nie weiß der floh wer ihn abholt, ob man nachmittags freunde einladen kann oder nicht.

also ich denke das sollte möglichst konstant sein. am besten ist für die kids mMn eine kita die den gesamten bereich abdeckt, aber wenn die nicht zur verfügung steht würdei ch mri EINE person suchen, die das kind immer nimmt, wenn kita zu ist und mama/papa noch nicht da. also möglichst regelmäßige, übersichtliche abläufe für das kind.

nene babysitter findet man hier schon für gelegentlich kaum, ganztagskitas sind rar, und daher habe nhier viele kita mit frühdienst und danach die tagesmutter, die dann auch ggf die nachmittagsdates regelt. die eine zweite telefonnummer vion der taMu haben dann auch die freunde und es ist eine recht einfache sache für alle, vor allem für die kids.

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Hallo

Bei uns geht der Kindergarten bis 17.00.
Danach sollte ein Elternteil da sein.
Ich hatte mal eine Tagesmutter nach dem Kindergarten und mein Kind wäre bald daran kaputt gegangen.
Ich steckte beruflich zurück und es dauerte 3-4 Monate bis es meinem Kind wieder gut ging

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Habt ihr keine Kita mit angemessenen Öffnungszeiten?

Wir wohnen in Berlin und hier haben Kitas mindestens 7-17 Uhr, meistens sogar 6-18 Uhr geöffnet. Da kann man dann viel flexibler sein. Letztlich ist natürlich auch ein Job bei dem man seine Zeiten etwas nach Bedarf (Gleitzeit) schieben kann, Gold wert.

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Die Kita hat bis 16.30 geöffnet, Freitags nur bis 16 Uhr.

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Hallo,

Wir arbeiten zeitlich verstetzt, so dass wir mit der Großtagespflege sehr gut hinkommen.

Betreuungszeit nur von 8.30-14.30 (allerspätestens 16.30 Uhr, aber kommt nicht oft vor), obwohl wir beide 35h-40h arbeiten.

Lg

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Hallo!

Ich kann Dir nur raten, eine Kita zu suchen, die lange genug offen hat - und aller. allerhöchstens 9 Stunden am Tag zu buchen. Schließlich ist Kita auch anstrengend für Kinder, das ist schließlich viel "Arbeit" inSachen lernen, Sozialverhalten, Toben etc.

Das reicht dann auch für Vollzeitarbeit, und man soricht sich eben ab und macht dann nur jeden zweiten Tag Überstunden und holt das Kind abwechselnd aus der Kita.

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die Kita hat bis 16.30 geöffnet. Momentan holt ihn ja der Papa ab. Ich kann nicht vor 18 Uhr gehen, wie es bei meinen Mann sein wird, wissen wir ja natürlich nicht. Das wird sich alles ergeben. Vielleicht hat er ja die Chance, früher anzufangen und dementsprechend früher zu gehen, mal schauen. Aber selbst wenn er um 8 oder 7.30 anfängt, wird es knapp mit dem abholen und als Berufsanfänger....

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Für mich käme nur die Lösung ganztags Kita oder Wahlweise Ganztags Tagesmutter in Frage.
Ich find es nicht schön für Kinder wenn sie erst bis 15 Uhr um kiga sind und dann noch 2 Std. Bei Oma / Opa , Tagesmutter oder sonstwem.
So ein Tag kann für die Zwerge echt lang werden, die wollen genau wie wir nach so einem Tag abschalten und Zuhause sein.
Wenn es mal so ist wäre es sicher kein Ding,,,aber als grundsätzliche Lösung würde ich das nicht empfehlen.

Am besten du suchst eine Kita mit sehr langen Öffnungszeiten, dann hast du auch keinen Stress wenn mal die " anschlussbetreuung" ausfällt.

Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung

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deswegen kommt nur ein Babysitter/Kinderfrau/Au Pair in Frage, die ihn dann zu Hause auch betreut die paar Stunden. Ob ich dann z.B. auf 30 Std. reduzieren kann, wenn man mein Mann fertig ist, keine Ahnung. Bei uns im Büro arbeitet keiner in Teilzeit.