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Jeder der jetzt Steine wirft dem gehört selbst einer an den Kopf, denn dein Post ist kein Jammerpost aus der Wohlstandsgesellschaft sondern ein Hilfeschrei.

Du bist zu recht erschöpft und ausgelaugt und ich glaube eine Kur (evtl Psychosomatisch, eine Psychologin hast du ja) würde dir erstmal helfen. Ich kann deinen Wunsch nach Ruhe und Ordnung gut verstehen, weil du eben nicht mehr weisst wo du genau ansetzen sollst. Das heißt absolut nicht das du deine Kinder nicht liebst und loswerden willst.

Ich lese du brauchst dringend Hilfe ... hol dir diese und sprich mir deinen Kindern ... vielleicht sind sie ja zugänglicher wenn sie wissen wie krank dich die Situation macht.
Ich wünsche dir viel kraft und alles gute.

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Danke für eure Antworten.

Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass mich gerade so viele verstehen. Ich wollte den Beitrag eigentlich nicht absenden, mir nur den Frust von der Seele schreiben und habe mich verklickt.

Ich versuche mal, aus dem Gedächtnis eure Fragen zu beantworten. Verzeiht, wenn ich ein paar vergessen sollte, das ist dann keine Absicht.

1. Ja, manchmal wünsche ich mir einfach nur Ruhe. Zeit für Hobbys und dennoch sind mir meine Kinder das wichtigste auf der Welt.

2. Der 18 jährige möchte in 2-3 Jahren ausziehen. Die 21 jährige wird in ca. 5 Jahren mit ihrer Freundin in eine WG ziehen.

3. Die Große hilft, indem sie mir die Jüngste abnimmt, so gut sie es kann, sonst könnte ich überhaupt kein Geld verdienen.

4. Was mit meinem Freund los ist, weiß ich gerade nicht.

5. Der Mittlere leert die Mülltonne, und auch da muss ich ihn oft daran erinnern. Die Älteste sollte den Geschirrspüler ausräumen, macht sie ab und zu am Wochenende.

6. Die ständige Angst, dass die Älteste wieder einen epileptischen Anfall bekommt, und die Mittlere wieder zu ihrem Vater ziehen möchte, belastet mich ziemlich.

7. Kein liebes Wort von meinen Eltern, wenn sie kommen, dann gibt es eine aufs Dach. Mittlerweile bin ich so kraftlos, dass ich es mir anhöre und ich weder kontra gebe, noch mich aufrege.

8. Ja, Tote erstehen zum Leben auf. Ich habe meinen besten Freund vor über 8 Monate durch den Unfalltod verloren. Seit knapp drei Wochen wollte mir mein Freund etwas beichten und vor einigen Tagen rückte er damit heraus, dass er nicht Tod ist, sondern lebt und gerade wieder versucht, laufen zu lernen. Ich meinte, dass ich doch mit dem Bruder des Verstorbenen gesprochen habe, er sagte dann, nein, es wäre mein Schwager in Spe gewesen. Seitdem geht es mir sehr schlecht. Was soll das? Ich trauere, weine mich nachts in den Schlaf und ich weiß nicht mehr, was wahr und was unwahr ist.

Dann die Geldsorgen, seit die Mittlere bei uns ist und mein Freund meldet sich seit dem Outing nicht mehr bei mir. Der Kleine weint, weil er seinen Daddy vermisst und ich habe das Gefühl, dass alle nur fordern, mich heruntermachen, mich vereimern und ich selbst nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll. Kinder, Haushalt, Geld verdienen, Forderungen erfüllen usw. Ich bin es leid und so müde vom Leben, dass mir übel mitgespielt hat.

Und ja, wir suchten schon einen Namen für ein weiteres Kind. Ich hatte da mal wirklich den Wunsch nach einem weiteren Kind, was sich zum Glück seit Monaten erledigt hat. Die Namen stehen fest, seit meine Mutter gesagt hat, viele Frauen bekommen in den Wechseljahren noch ein Kind, und du sowieso. Naja, Spaß beiseite, noch ein Kind kommt nicht in Frage.

Danke euch allen, die geantwortet haben. Muss nun weitermachen. Der Kleine geht zu einem Kindergeburtstag und ich muss noch das Geschenk verpacken und ihn verkleiden für die Piratenparty.

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>> 8. Ja, Tote erstehen zum Leben auf. Ich habe meinen besten Freund vor über 8 Monate durch den Unfalltod verloren. Seit knapp drei Wochen wollte mir mein Freund etwas beichten und vor einigen Tagen rückte er damit heraus, dass er nicht Tod ist, sondern lebt und gerade wieder versucht, laufen zu lernen. Ich meinte, dass ich doch mit dem Bruder des Verstorbenen gesprochen habe, er sagte dann, nein, es wäre mein Schwager in Spe gewesen. Seitdem geht es mir sehr schlecht. Was soll das? Ich trauere, weine mich nachts in den Schlaf und ich weiß nicht mehr, was wahr und was unwahr ist. <<

#kratz

Dich hat jemand angerufen, sich für jemand anderen ausgegeben und behauptet, jemand drittes wäre tot? Ernsthaft? In was für Kreisen verkehrst Du? Ich würde zu solchen Menschen SOFORT den Kontakt abbrechen.

>> 2. Der 18 jährige möchte in 2-3 Jahren ausziehen. Die 21 jährige wird in ca. 5 Jahren mit ihrer Freundin in eine WG ziehen. <<
Warum wohnen die Kinder so lange zuhause? Möchten sie nicht selbständig sein? Ich lese, die 21jährige hat epileptische Anfälle? Da gibt es doch sicher trotzdem Möglichkeiten eigenständig zu leben, oder? Oder hat sie noch andere Einschränkungen?

Wenn es Dir schon lange so schlecht geht (ich glaube, ich habe schon mehrere Posts von Dir gelesen), warum bekommst Du dann ein 6. Kind? Das ist nicht böse gemeint, aber das ist jetzt doch wirklich das, was Du am wenigsten brauchen kannst.

LG

Hanna

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-----. Ja, Tote erstehen zum Leben auf. Ich habe meinen besten Freund vor über 8 Monate durch den Unfalltod verloren. Seit knapp drei Wochen wollte mir mein Freund etwas beichten und vor einigen Tagen rückte er damit heraus, dass er nicht Tod ist, sondern lebt und gerade wieder versucht, laufen zu lernen. Ich meinte, dass ich doch mit dem Bruder des Verstorbenen gesprochen habe, er sagte dann, nein, es wäre mein Schwager in Spe gewesen. Seitdem geht es mir sehr schlecht. Was soll das? Ich trauere, weine mich nachts in den Schlaf und ich weiß nicht mehr, was wahr und was unwahr ist.---

Das ist jetzt nicht Dein Ernst? Sowas machen nur komplett Geisteskranke.

Gehen Deine Großen wenigsten arbeiten..... bzw. jobben falls sie noch Schüler sind........ und verdienen Geld? Damit sie ihren eigenen Kram vielleicht mal finanzieren können?

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Also den Stein leg ich dir nur vor die Füße falls den ein anderer schmeißen will zwinker. Und sonst leg ich dir lediglich die Hand auf die SChulter. Ich hoffe das ist OK???

Ela

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Danke dir Ela.

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Gerne doch

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Hallo,

ich persönlich glaube, dass es nicht an dem Kindern liegt, sondern dass da einfach viele Sachen zueinander kommen und dafür sorgen, dass es 5 vor 12 bei dir ist!

Ich würde mir da Unterstützung von außen holen. Vielleicht ist auch eine Kur eine Lösung.

Es liest sich einfach so, dass einiges im Argen ist und die Kinder einfach das greifbarste Problem sind, wo man hofft, dass es sich erledigt, wenn sie aus den Haus sind. Leider ist es oft nicht so!

Gerade wenn soviel zusammenkommt ist ein Break und eine neu Sortierung einfach angebracht.

Ich würde da zum Arzt gehen und in Richtung Kur was versuchen, zur Erziehungsberatung gehen und offen und ehrlich den Kindern sagen, dass es dir momentan nicht gut geht und du bisschen ihre Hilfe brauchst. Erstmal ohne Gründe!

Dann würde ich schauen in wie weit da vielleicht noch das JA und eine Familienhilfe und eine Psychotherapie evtl. auch eine medikamentöse Therapie nötig sind!
Du musst dich da weder schlecht fühlen noch sonstwas. Du bist einfach an einem Punkt, an dem es so nicht mehr weitergeht!

Das geht vielen Menschen so und ist nicht so selten wie man denkt. Es spricht nur niemand gerne darüber.

Wichtig ist, dass du jetzt den Anfang machst und dir Hilfe holst! Die weiteren Schritte ergeben sich dann oft von alleine!

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!

LG

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Hallo Babydestiny,

weißt du. Ich danke Der Userin Hanni, dass sie sich die Mühe gegeben hat und dass sie einiges verlinkt. Ohne dieses Links hätte ich für dich sehr sehr viel Mitgefühl.

Dein Jammern ist aber ein Dauerprogramm, ohne etwas ernsthaft ändern zu wollen.

Deine Kinder helfen dir als Erwachsene nicht ein Bruchteil dessen, was meine zwei in einer Zusammenarbeit als Team tun und dies mit 5 und 8 Jahren#schock

Du hättest schon in Januar in eine geschlossene oder teilstationäre Einrichtung gehen sollen, um mit Abstand über dich und deine Situation nachzudenken. Tust du nicht.

Es tut sehr weh kein Mitleid mit Dir haben zu dürfen, weil es das WENIGSTE ist, was die hilft.

Kriege dein Leben auf die Reihe. Du hast ein Problem, dass du keine Grenzen kennst und keine setzen kannst. Dir selbst, deinen Kindern nicht.

Ja, jammern ist einfach und hief gibt es als Verstärker noch jede Menge Aufmerksamkeit.

Arme Kind.

Lösung:
Zum Jugendamt gehen. Kinder abgeben und an Dir arbeiten. Dies bist du deinen Kindern schuldig.

Respektvolle Grüße

Antonia

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Hallo babydestiny,

nochmal ich, da Dein Beitrag mich schon beschäftigt.
(flamingoduck, die 27ste)

Es kam ja nun noch einiges dazu, was Du hier erzählt hast.

Bitte schau wirklich, dass Du Unterstützung bekommst.
Evtl ja auch über die Krankenkasse, etc - frag mal nach, ob Euch da vl Unterstützung mit einer Zugehfrau zusteht.

Eine Kur wäre wirklich auch nicht schlecht.

Und bitte mach vor allem eines:
sortiere bei Dir mal Leute aus.

Deine Eltern sind Dir keine ENTlastung, sondern eine BElastung.
Sie lassen an Dir kein gutes Haar.
Reduziere den Kontakt.

Und auch den Freund da würde ich erst mal nicht sehen wollen.
Ich stelle mir gerade vor, dass mein bester Freund einen Unfall hätte - ein Mensch, den ich auch sehr im Herzen trage.
Und ich bekomme die Nachricht, dass er im Sterben liegt, kriege Beerdigungstermin genannt (zu dem ich wegend er Kinder nicht kann), was mich natürlich noch mehr nach unten zieht.
Und mein LEBENSGEFÄHRTE bekommt mit, wie ich um meinen langjährigen Freund trauere, wie ich einen meiner Lieblingsmenschen vermisse, wie ich weine.
-...und bekommt die ganze Zeit das MAUL nicht auf, dass er es doch geschafft hat??!

Nein, bräuchte ich nicht.

Trenne Dich wirklich mal von allem, was Dich belastet.
Ob es Leute sind oder Dinge.
Hau es weg und atme mal durch.

LG

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Hallo.

Geh strategisch vor. :-D

1. Was machst du beruflich? Wäre es nicht evtl. sinnvollen, einen Angestelltenjob zu suchen? Dann hättest du ein geregeltes Einkommen und geregelte Arbeitszeiten.

2. Deine großen "Kinder" sind alt genug, dass du dich mit ihnen an einen Tisch setzen kannst und ihnen das alles genauso schilderst wie uns hier. Wenn sie nicht komplett daneben stehen, dann werden sie doch einsehen, dass eure Familie nicht funktionieren kann, wenn nicht alle ein bisschen zusammenhelfen. Hau auf den Tisch und erteile jeder einzelnen Person ihre konkreten Aufgaben im Haushalt. Nicht sagen: "Ihr müsst mir mehr helfen". Das ist zu allgemein und keiner fühlt sich so richtig angesprochen. Du musst sagen: In Zukunft ist Kind A für die Spülmaschine zuständig (ein- u. ausräumen), Kind B kümmert sich um die Wäsche, Kind C übernimmt den Staubsauger usw.

3. Schlaf mind. 6 Stunden pro Nacht. Wenn du Kleinkinder hast, die nicht durchschlafen, dann nimm sie zu dir ins Bett. Hauptsache es herrscht Ruhe und du kommst zur Tiefschlafphase.

4. Schieß sowohl deinen Freund, als auch die gesamte Sippe, die dich dermaßen veräppelt in den Wind.

Alles Gute!

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Warum machst du alles für deine Kinder?

Das mit der Wäsche ist doch total einfach.
Entweder du wäschst sie nicht mehr, dann müssen sie irgendwann selbst ran oder du wäscsht sie halt, räumst sie aber dann nicht in den Schrank.
Wenn sie was anziehen wollen, dann werden sie es schon aussortieren.

Dann würde ich mir einen anderen Job suchen, den Lerhgang ein paar Jahre nach hinten verschieben.

Du musst dir manche Dinge einfach etwas erleichtern, du bist nicht das Dienstmädchen deiner Kinder.
Macht einen Plan, wann wer welche Arbeiten übernimmt und bei Nichteinhaltung folgen halt Konsequenzen.

lg

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Hi,
ich würde mich mal mit den Kindern zusammen setzen und ihnen sagen, dass Du auf dem Zahnfleisch gehst und Hilfe erwartest. Die Große können ihre Wäsche selber machen. Lass sie eben in deren Zimmer liegen. Haben sie nichts mehr werden sie schon anfangen zu waschen. Auch können sie andere Dinge im Haushalt erledigen. Das Bad machen, aufräumen usw. Es gehört zum erwachsen werden dazu auch solche Dinge zu machen und es ist wirklich unfair Dir das alles wie selbstverständlich aufzuladen. Vielleicht hilft euch ein Plan wo jeder eine regelmäßige Tätigkeit bekommt.

Zu Deiner Finanziellen Situation kann ich leider nichts raten. Ich weiß nicht was einem Zusteht.

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dich auf die Zeit freust wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Ich selbst habe nur ein Kind und kann leider keine weiteren mehr bekommen. Wir haben mit dem Kinderwunsch viel durch. Trotzdem tröstet es mich schon auch, dass mir viel "Ärger" erspart bleibt weil Kinder haben eben nicht nur easy ist. Und das merke ich schon bei nur einem Kind. Er ist jetzt 6 Jahre und ich freue mich sehr über viele Freiheiten die immer mehr werden weil er selbstständig wird und nicht mehr so viel Beaufsichtigung werden muss und viel alleine machen kann.

5 Kinder bedeuten ja schon viel Arbeit. Gerade deswegen müssen die Kinder je nach Alter auch Aufgaben übernehmen um ihren Teil beizutragen. Das sollten die Großen auch verstehen. Vor allem weil es Dir im Moment so schlecht geht.

LG #liebdrueck

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Also erst war ich ja noch überzeugt: alles zuviel - kein Wunder - 5 Kinder - keine wirkliche zuverlässige Unterstützung - ist doch total verständlich, daß man da am Rad dreht.

Doch je mehr ich mich nun einlese in deine Themen: Also sei mir nicht böse, aber da stimmt doch was nicht?!

Du willst kein Kostgeld von deinen Kindern annehmen, obwohl du nicht weißt, wie du über die Runden kommen sollst.

Du definierst den finanziellen Tiefgang damit, daß das fünfte (mittlere) Kind nun bei dir wohnt. Klar kosten Kinder Geld, doch kann ich mir nicht vorstellen, daß dies nun solche massive Auswirkungen hat. Wieso sollst du kein Kindergeld erhalten für sie?
Die Sache mit dem Todesfall - sowas gibts doch nicht, daß mir das jemand "vormachen" kann - was soll denn bitte der Hintergrund dazu sein?

Willst du denn überhaupt raus aus diesem ganzen Chaos und Jammerleben - sei ehrlich - wenigstens zu dir selbst!?
LG