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Hallo!

Ich verstehe, was du meinst.

So etwas oder ähnlich kommt in vielen Familien vor.

Versuche einmal, deinen Blick weg von den finanziellen/materiellen Dingen auf das zu lenken, was man nicht kaufen kann: Zufriedenheit, Glück, Gesundheit, Zeit miteinander.

Vielleicht gibt es das ein oder andere, von dem ihr besonders viel habt/hattet und wo es dem jüngeren Bruder irgendwie schlechter erging.
Vielleicht wollen deine Schwiegereltern etwas "ausgleichen". Nur als Gedanke.

Alles Gute
Vanessa

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Hallo,

nein, eigentlich nicht. Der jüngere Bruder war schon immer der Liebling. Mit ihm wird mehr Zeit verbracht, mehr unternommen. Bei jedem seiner Wünsche wird gesprungen. Und auch davon, dass wir mehr Glück hatten als die beiden kann man nicht sprechen, eher im Gegenteil.

Der einzige Grund, den ich mir noch vorstellen kann: Der Bruder lebt sein Leben so, wie die Eltern es gerne hätten. Mein Mann viel schon aus der Rolle, weil er nach dem Abi nicht studiert hat...das macht man nämlich so... #augen

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Hey,

glaubst du denn, dass der bevorzugte Part (der, der das Geld in den Hintern geblasen bekommt und sich für Wohnung, Job oder Urlaub nicht anstrengen muss) weniger zufrieden oder glücklich ist? Oder dass er gesünder ist? Gesünder ist wahrscheinlich der, der weniger beruflichen oder privaten Stress hat oder? Und Geld zu haben nimmt einiges an Stress. Zeit miteinander hat das Paar ja auch, denn sie brauchen ja neben dem Studium nicht arbeiten und haben die Zeit miteinander. Außerdem gehen sie regelmäßig auswärts essen, auch miteinander vermutlich.

Diese Argumentation liest man ja häufig, aber ich kann sie leider nicht ganz nachvollziehen.

Als ich damals studieren gegangen bin, waren meine Eltern sauer und wollten mich nicht unterstützen. Sie haben sich außerdem geweigert, den Bafög Antrag auszufüllen, weil ihnen die finanziellen Auskünfte zu privat waren. Mittlerweile hat mein kleiner Bruder seinen gut bezahlten Job hingeschmissen um einen Studienplatz zu ergattern (den er bei der Kündigung noch nicht hatte!). Und die Chance einen Platz in diesem Studiengang zu bekommen waren sehr gering. Das wiederum fanden meine Eltern toll. Er war halt immer der Liebling. Aber das hat mich wohl zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Ich musste immer für alles selber kämpfen. Aber ich wäre nicht weniger zufrieden, wenn mir finanziell einiges mehr in den Hintern gepustet worden wäre;)

Aber neidisch bin ich eher auf eine Bekannte, die so gut aussieht, ein Hammer-Studium hingelegt hat und nun einen gut bezahlten Job hat, und ihr Mann hat auch einen noch besser bezahlten Job und das Kind ist soooo süß und da ist einfach alles toll. Auch wenn mir mein Leben total gefällt, bin ich auf sie neidisch;) Sie ist aber auch hübsch:) Was solls.

Schöne Grüße

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Hallo.

Genaus aus diesem Grund habe ich ein distanziertes Verhältnis zu meinen Eltern. Wir sind drei Kinder. Großer Bruder und kleine Schwester und ich mittendrin. Ich habe schon immer das Gefühl gehabt, ich werde nur geduldet. Bin auch mit 18 ausgezogen. Was nicht wirklich dann auffiel. Mit den Jahren habe ich auch mitbekommen, wie mein Bruder und seiner Familie Urlaube bezahlt wurden oder meiner Schwester mit einem Autokredit ausgeholfen wurde (Summen brauche ich hier nicht zu nennen). Zu mir sind sie nie rangetreten. Zu meinen Geschwistern habe ich ein neutrales Verhältnis. Aber erst, seit dem es vor ein paar Jahren zum Knall kam. Da wurden die Fakten auf den Tisch gelegt. In letzter Zeit ist es so, dass sie sich bei mit regelrecht auskotz..... über das Verhalten meiner Schwester und meines Bruders. Und ich habe nur gesagt, ihr seid selber Schuld. Ihr gebt jetzt nicht mehr so viel und das ist der Dank dafür. Aber ich habe auch gesagt, ich möchte nicht, dass sie uns nur besuchen kommen, wenn sie nur über meine Geschwister sich ausheulen wollen. Bin ja kein Mülleimer. Naja, die Besuche sind der sporadisch. Telefonieren tuen wir wöchentlich, aber nur kurz. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, meine Eltern ständig sehen zu müssen. Zumal auch das Verhältnis zu den Enkelkindern (meinerseits) sehr distanziert ist.Ich glaube, ich habe mich mit den Jahren damit abgefunden. Zumal ich meine eigene Familie habe, wo es herzlich und harmonisch zugeht. Ich brauche keine Neider oder Heuchler. Und ich brauche mir nichts vorwerfen zu lassen und ewige Dankbarkeit zeigen müssen.

<<<Seit wir aber mitbekommen, was mein Schwager alles von den Eltern finanziert bekommt und wie gut die beiden leben können, werde ich immer unzufriedener.>>>

Versucht es nicht zu sehr an euch ranzulassen. Notfalls brecht den Kontakt ab, sagt aber auch was euch nicht gefällt.

Alles Gute.

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Egal welchen Namen das Gefühl hat, es scheint dich ja zu stören.

Nun kannst du die Umstände die zu dem Gefühl führen nicht ändern.
Aber du kannst deine Einstellung und deinen Umgang damit ändern.

Zum Einen kannst du dir immer wieder vor Augen führen, dass ihr so stark, selbstbewußt wart/seid dass ihr solcher finanziellen Unterstützungen und Zuwendungen nicht bedürft.
Zum Anderen würde ich mir sagen, Gott sei Dank so und nicht anders, so entstehen zumindest keine moralischen Abhängigkeiten.
Denn deine Eltern werden von dem jüngsten Spross auch so einiges erwarten und so ebenmal Pläne ändern ohne Veto der Eltern , dass wird schwierig.
Ich glaube Liebling der Eltern zu sein,ist auch nicht immer so erstrebenswert.
Oft hängt ein nicht geringer emotionaler Druck auf den Lieblingskindern.

Desweiteren könnt ihr euren Blickwinkel von dem wenden, was den Bruder und die Eltern betrifft insbesondere ihrem Verhältnis zueinander.
Konzentriert euch auf Dinge die euch erfreuen (Treffen mit Freunden, deiner Familie) und macht das zu eurem "Lebensinhalt"
Focussiert euch auf die Dinge die ihr habt und nicht auf die Dinge die ihr nicht habt!
Am Anfang nicht leicht, aber dieses Denken ist ein Lernprozess und bei konsequenter Wiederholen wird es ein Automatismus wie es deine jetzigen Gedanken sind.
Und andere Gedanken erzeugen andere Gefühle :-)

Vor allem gib nicht auf , wenn es dich von Zeit zu Zeit wieder einholt oder am Anfang nicht gleich klappt.
Verhaltens- und Denkmuster können manchmal echt hartnäckig sein ;-)

LG
Karna

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Hallo!

Ich möchte die Geschichte meiner Schwiegerfamilie nicht großartig breit latschen. Aber auch da ging einiges ungerecht zu. Auch ich fühlte heftig Neid. Irgendwann schaffte ich mir zu sagen, dass das nicht meine Familie ist und prompt ging es mir besser. Das wahrt eine gewisse Distanz.

Meine Mutter bevorzugte meine Schwester auch immer. Je älter wir wurden, desto mehr. Der Kontakt wurde dadurch nicht besser. Zudem sie mal sagte, dass sie ein Kind lieber hatte als das andere. 1 und 1 kann ich wohl zusammen zählen...

Versuche dir zu sagen, dass es nicht deine Familie ist und wenn es dir gut tut, habe nicht so viel Kontakt zu der Schwiegerfamilie. Dann ärgerst du dich nicht mehr so.

Deine Gedanken verstehe ich gut. Während in meiner Schwiegerfamilie bspw alle anderen im fünfstelligen Bereich Zuzahlungen für Eigentum bekommen haben, kam bei uns null Komma nichts. Höchstens blöde Sprüche, dass man für ein Haus sparen muss. Machen wir. Haben nie Geld verlangt und nur vom Traum erzählt. Das macht einen dann zeitweilig einfach traurig und neidisch.

Alles Gute

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Hey,

ich arbeite viel mit Geschwistern in Familientherapien. Es ist tatsächlich so, dass viele Mütter sagen, sie hätten ein Kind lieber und aus einem großen, schlechten Gewissen heraus gewähren sie dem anderen Kind dann Dinge, die das "Lieblingskind" nicht bekommt. Sie überschütten das Nicht-Lieblingskind beispielsweise mit Geld und Geschenken, das andere dafür mit Liebe, die sie aber nicht zeigen, um nicht ungerecht zu sein;)

Denk mal drüber nach in einer ruhigen Minute:)

Alles Gute#winke

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Danke für deinen Denkanstoß. Da mag was dran sein. Allerdings verglich mich meine Mutter immer mit ihrer Mutter und meinem Vater, die sie beide für schlechte Menschen hält. Und es wurde generell viel genörgelt und am Charakter kritisiert.

Aber richtig beurteilen, ob meine Schwester oder ich das Lieblingskind waren, kann ich natürlich nicht. Es wurde nie explizit ein Name genannt. Am Ende ist es auch tatsächlich egal. Zwischen meiner Schwester und mir ist alles im Lot.

Ich bin froh, dass ich kein Lieblingskind habe und hoffe, dass es so bleibt. Das ist für das Elternteil mit Sicherheit extrem schwierig und für die Kinder auch.

Liebe Grüße :-)

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Hallo,

ich kann das total nachvollziehen. Ich komme selbst ganz schwer mit Ungerechtigkeiten klar.

Aber egal, worum es im Leben geht, egal, was dich unglücklich macht, du kannst immer versuchen, deinen Fokus auf gute Dinge zu richten. Denk doch einfach jeden Abend mal drüber nach, wofür du dankbar bist, was dich heute glücklich gemacht hat oder was gut gelaufen ist. Das kann jede Kleinigkeit sein.

Wenn du dir das regelmäßig bewusst machst, wirst du generell viel positiver sein können.

An vielen Dingen kannst du vielleicht nichts ändern, aber dann grüble nicht unnötig drüber nach. Ich würde auch meine Gedanken nicht so ausrichten "wir sind selbstständiger, die würden es allein nicht schaffen..." So bleibst du negativ, wartest vielleicht sogar nur darauf, dass dort etwas schief läuft und wirst noch frustrierter.

Schau einfach positiv auf euer Leben!

Alles Gute!

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Hallo,

ich habe hier so ein ähnliches Thema. Gilt auch für meinen Mann, aber ich bleibe mal bei mir.

Ich habe Eltern und Schwiegereltern, die Familie nicht so verstehen und leben, wie es viele von uns tun. Die Kombination daraus, dass meine Eltern viele Dinge, die gemeinhin so getan werden, nicht getan haben, meine Schwiegereltern aber schon für ihre Tochter, nicht aber für ihren Sohn (meinen Mann), hat es stellenweise für mich unerträglich gemacht.

Beispiel: Als mein Mann und ich zusammen gekommen sind (ich war noch Schülerin), waren wir oft finanziell unpässlich. Das lag im Wesentlichen natürlich daran, dass ich gar kein Einkommen hatte, mein Mann beruflich gerade nicht gesichert war und meine Eltern null,nix bezahlt haben für mein Studium.

In der gleichen Zeit hat meine Schwägerin auch (noch) studiert. Sie hat alles bezahlt bekommen, nebenbei noch etwas BaföG bekommen und war regelmäßig mit meiner Schwiegermutter im Urlaub.

Man, was war ich zwischendurch neidisch. Denn uns hätte manchmal ein Notgroschen auch gereicht.

Und das heißt übrigens nicht, dass sie nie was für uns getan haben. So haben sie mir nach der Geburt meiner Großen einfach so ein Auto vor die Tür gestellt. Bräuchte eine junge Mutter mit Baby ja.

Nee, brauchte ich nicht. Ich hatte es die Monate vorher ja auch ohne geschafft. Und die Kosten (die wir uns damals definitiv nicht leisten konnten) hatten wir ja dann auch an der Backe. Den *A..* in der Hose, damals zu sagen: Nein, danke! oder es zu verkaufen, hatte ich nicht!

Ich hätte es soooo gebraucht, dass sich mal jemand KURZ um MICHT kümmert. Mir ein neues Kleid kauft oder so. Nein.

Später dann erzählten mir meine Schwiegereltern jahrelang, wie toll das doch sei, wenn man Bafög vorzeitig zurückzahlt. Wieviel man da spart. Haben sie für ihre Tochter übernommen. Und wieder: Inzwischen bin ich der Hauptverdiener, zahle aber kräftig monatlich Bafög ab. Ich ernähre unsere Familie, wir haben uns als Familie gemeinsam weiterentwickelt, aber natürlich tut uns dieser monatliche Abzug. Mir hilft da keiner. Ich allein kann es nicht auf einmal zurückzahlen.

Es gibt da noch soooo viele Beispiele, in denen ich neidisch war. Und jetzt? Ich bin bei sowas situationsbezogen immernoch neidisch! Ja. Und ich stehe dazu.

Seither geht es mir besser. Es ist objektiv betrachtet ungerecht. Aber es ist so. Also darf ich auch neidisch sein!

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In erster Linie liegt es an deinem Mann mit seinen Eltern zu sprechen!
Gerade wenn es um Geld geht könnte man DICH sonst schnell als geldgeil abstempeln...
Aber bevor das Verhältnis völlig zerrüttet ist macht es m.E Sinn da mal ein Gespräch zu suchen. Vermutlich sehen seine Eltern das Problem gar nicht...

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<<<Was bisher auch immer ein Grund für mich war, stolz auf uns zu sein.>>>

Damit habt Ihr beiden auch verdammt noch mal Recht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bist Du Dir sicher dass es wirklich Neid ist.....oder vielleicht doch ein "bisschen" Enttäuschung darüber, dass seine Eltern ihre Kinder mit zweierlei Maß behandeln?

Letzteres kann ich gut verstehen.....so was ist in meinen Augen sehr traurig. Neid könnte ich nicht verstehen, denn ihr habe alles was ihr braucht....und ihr habt dafür schwer geschuftet, und müsst niemandem Rechenschaft ablegen, oder dankbar sein, nur Euch selbst.

Eine in meinen Augen viel kostbarere Sache als Geld.

Auch wenn das im Moment so gar kein Trost für Dich/Euch ist: Ich kenne das Spielchen. Bei meinem Vater und dessen Bruder war es genauso wie bei Euch. Irgendwann haben meine Großeltern es dann aber kapiert.....mein Onkel und seine Brut leider bis heute nicht....und dafür tun die mir eigentlich eher leid.

In meinen Augen sollte man nie danach schielen was andere haben, sondern mit den Dingen zufrieden sein, die man sich selbst erarbeitet hat, einfach weil es viel befriedigender und lang anhaltender ist, als immer alles in den Ar.....ins Gesäß geschoben zu bekommen.

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Hallo,

danke für deine Antwort.
Ja, es kann sein, dass ein (großer?) Teil dieses Gefühls auch Enttäuschung ist. Vielleicht wäre das Ganze einfacher hinzunehmen, wenn wenigstens einmal kommen würde, dass auch sie stolz auf ihren großen Sohn sind.:-(

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Da hast Du wohl leider Recht.....aber ihr habt einander....wisst was ihr aneinander habt, auch wenn das andere sicher ab und an sticht und es tagesformabhängig ist, wie man damit umgeht.

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Hi,

ich kenne das auch, ich war auch der, der alles selbst erarbeiten musste und stand dann schon mit 19 auf eigenen Beinen...

Meine Geschwister wurden bis ca. 30 wegen Studium oder Unfähigkeit mit je ca. 1.000,00 € monatlich, in Bar oder Sachleistungen unterstützt.

Wenn ich so darüber nachgedacht habe war ich sehr lange traurig, wütend und neidisch deshalb.

Ich habe beschlossen meine Sichtweise auf die Dinge zu verändern.

Meine Geschwister waren und sind es teilweise noch, auf die Zuwendungen unserer Eltern angewiesen. Was konnten meine Eltern also anders machen?

Ich kann auch nicht erwarten, dass meine Geschwister aus Schuldgefühlen in Sack und Asche leben, jeder will es sich so schön machen wie möglich...

Auch wäre es Irrsinn zu verlangen das meine Eltern mir jetzt meinen Teil auszahlen, selbst wenn sie es könnten, was ich bezweifle...

Da auch mit Erbe nicht groß zu rechnen ist kann ich auch hier auf keinen Ausgleich hoffen.

Was kann ich also tun als mich zu ärgern?

Ich ärgere mich einfach nicht. Ich bin froh, dass ich die Kraft hatte es allein zu schaffen und das meine Eltern dadurch die Chance hatten meinen Geschwistern genug zu geben, dass die auch leben konnten und können.

Ich liebe meine Geschwister und bin froh das sie ein ordentliches Leben führen können.

Wenn euch danach ist sprecht mit deinen Schwiegereltern über eure Empfindungen zum Thema Ungleichbehandlung und fragt sie mal ob sie da irgendeinen Ausgleich schaffen wollen. Stellt keine Forderungen oder sowas, fragt einfach mal nach, vielleicht empfinden sie es ja anders oder haben das nie wirklich reflektiert.

In jedem Fall solltet ihr keinen Groll mit euch herumtragen.

Wie du schon gesagt hast, ihr habt es selbst geschafft, darauf könnt ihr stolz sein.

Seid nicht böse auf deinen Schwager, er konnte es nicht allein schaffen, das ist kein Grund ihn zu verurteilen.

LG
Ano

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#winke
Hier ein ähnliches Szenario :

mein Mann und seine Schwester: Während mein Mann ab dem 16. Lebensjahr keinerlei finanzielle Unterstützung von seinen Eltern bekam (und sie gehören der Mittelschicht an)
und er immer nebenbei gearbeitet hat als Schüler und Student,hat seine Schwester alles bekommen, was sie wollte: Mehrere Auslandsaufenthalte (insgesamt 3 Jahre)
und auch mit Sicherheit noch jetzt den ein oder anderen Schein zugesteckt bekommt.
Anfangs fand ich es auch fürchterlich ungerecht.Ja,ich würde es nicht Neid nennen,sondern ich hasste diese Ungerechtigkeit.
Aaaaber: Für mich war immer klar, dass ich mich da heraus halten muss.
Ich bin nur die Schwiegertochter.
Ich würde mich nie anmaßen etwas dazu zu sagen.
Natürlich haben mein Mann und ich darüber geredet.
Und er sieht es so:

Er ist völlig unabhängig von seinen Eltern.Das war gerade früher immens wichtig,da sie doch sehr penetrant in ihren Meinungen waren…und dann stelle man sich vor,man wäre von diesen Menschen abhängig

So war alles easy

Und er ist wahnsinnig stolz auf sich,weil er es alleine geschafft hat. Soll doch seine Schwester Geld zugesteckt bekommen. Braucht sie auch,weil sie ein "Taxistudium" (so nenne ich Studiengänge,wo schon quasi im Vorraus klar ist,dass man damit nie einen Job bekommt)absolviert hat und nun im Callcenter arbeitet.
So what !

Geld ist nicht alles.Wir geniessen unsere Unabhängigkeit .

Deswegen : Ärgert Euch nicht ! Ihr habt es alleine geschafft und könnt stolz sein.