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Hallo ,

ich mache meinen Jungs die Brote (9,16,18) , und zwar, weil ichs gerne für sie mache , das hat nichts mit "nicht können" zu tun - ich möchte das , sie finden es schön, fertig.

Ich bin voll berufstätig und wenn ich eine sehr frühe Schichtwoche habe , machen die Großen es selber, beim Jüngsten ist es verschieden, meistens kauft er dann was unterwegs mit Papa oder sie machen gemeinsam etwas fertig...da haben die Großen aber keine Lust mehr zu ;-)

Die Zeit wird schnell da sein , wo das nicht mehr so sein wird, und ich nicht mehr gebraucht werde... und von daher empfinde ich das nicht als Belastung, auch wenn es nicht gerade das Highlight des Tages ist ;-)

Die Ansichten deines Mannes finde ich ehrlich gesagt sehr unterkühlt...auch "mussten" meine Großen nie den Kleinen bespaßen in dem Alter...das finde ich irgendwie zuviel - Zeit miteinander verbringen, umtüdeln usw - klar, aber "kümmern"?Als 7 J. Kind? Nee....

Kommt mir sehr harsch vor bei euch - und bei uns gibt es schon recht viele "Pflichten".... #kratz

LG
Lulu

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Meine Mutter hat mir selbst in der Berufsschule noch meine Brote gemacht.

Ich habe ihr mehrmals gesagt gehabt, dass das nicht notwendig ist, aber sie tat es gern& es war quasi ein Abwasch, meine Brote mit den Broten meiner jüngeren Geschwister zu schmieren.

Ich finde auch, es geht nicht ums können sondern um die liebevolle Geste!
Ich schmiere meinem Mann, wenn ich es zeitlich schaffe, auch gerne die Brote oder packe sein Essen in den Rucksack!!

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Oh je jetzt komm ich mir vor wie eine Rabenmutter wenn ich das alles so lese . Meine großen 8 und 10 richten sich immer ihre Pause selber . Zum einen weil ich meistens die kleine füttere . Zum anderen weil sämtliche Brotzeiten die ich gerichtet habe meist genauso wieder zurückgebracht wurden . Sind leider beide keine großen Esser in der Schule . Meist nehmen sie eine halbe Möhre und etwas Butterbrot mit. Einen Tag gibt's in der Schule Gemüse und einen Tag leberkässemmel (von der sie meist auch nur 1x abbeißen ) Hunger haben sie dann beim Mittagessen , dass ich jeden Tag liebevoll zubereite . Ich habe selbst mir meine Brotzeit selbst hergerichtet als ich in der Grundschule war und das hat jetzt meinem Verhältnis zu meiner Mutter nicht geschadet und ich war auch nicht eifersüchtig auf Kinder die Pausenbrote geschmiert bekommen haben .

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Es ist für mich eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT das ich pausenbrot mache. Meine Tochter ist 12 und ich mache ihr das Brot so lange bis sie zur schule geht.
Das sollte für Eltern selbstverständlich sein, merkwürdig das dein mann das anders sieht. Ist wohl die Problematik eigene kinder und nicht eigene?

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Das kommt auf den Alltag und das Kind an.
Möchte das Kind das Vesper selbst richten? Ok
Gibt es häufig Tränen, weil es wieder das falsche ist, würde ich das mit Kind mit (nicht alleinige) Verantwortung nehmen.

Ist das Kind Morgenmuffel, braucht Zeit zum Aufstehen?
Isst das Kind in der Schule
usw.

bei uns war es damals so: Kind richtet sich die Kleidung selbst, zieht sich selbst an. Kleidung wurde auch schon mal abends rausgelegt.
Vesper mitnehmen unterschiedlich. Je nachdem, ob in der Schule was gegessen wurde.

Gemeinsames Frühstück und dann wieder Mittagessen zu Hause.

Wenn großer Hunger bestand, Wachstumsphasen etc.
- am Abend vorbereiten (was auch morgens noch schmeckt!)
- morgens was vorbereiten (meistens ich)
- was schnelles mitnehmen, was man nicht vorbereiten muss (Knäckebrot pur war eine Weile der Hit)

Alter, Reife, Tagesablauf, Morgenmuffel etc.

was lässt sich schon am Abend vorbereiten?

spielen für mich eine Rolle.

Mit 7 ist er zwar der Größte der Kinder, aber dennoch noch klein.

Wenn dein Sohn die Wahl hätte, was würde er lieber machen: sich die Kleidung selbst rauslegen und anziehen? oder Pausenbrot?

Kindern Aufgaben zutrauen finde ich durchaus gut. Unterstützung dürfen sie trotzdem haben.
Grade wenn es morgens viel / viel los ist.

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Hallo, meine beiden sind fast 9 und 5. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich ihnen ihr Frühstück für die Schule mache. Ich frage sie, was sie drauf haben wollen und welches Obst / Gemüse.

Es ist für uns auch eine Selbstverständlichkeit, dass derjenige, der morgens zuerst die Küche betritt die Kaffeemaschine einschaltet und für uns beide Erwachsene Kaffee kocht und den Tisch deckt. Ich schmiere unserem Großen sogar sein Brot am Tisch, wenn sein Kopf noch schwer neben dem Teller liegt :-)

Mein Großer macht dafür eben andere Sachen, geht für mich einkaufen, bringt den Müll raus, deckt den Tisch .... auch der Kleine hilft da genauso mit. Festgelegt haben wir nur die Verantwortlichkeit des Großen, den Müll rauszubringen und der Kleine ist dafür verantwortlich, dass alle ihre Schuhe an ihren Platz stellen (also auch Mama und Papa). Das haben wir alle zusammen besprochen.

Ihr solltet aufpassen, dass nicht wegen solcher Nichtigkeiten Eifersucht entsteht. Kinder haben feine Antennen und es besteht immer ein wenig Gefahr, dass sie sich zurückgesetzt gegenüber den "eigenen" Kindern fühlen. Das ist ein subjektives Gefühl aus Sicht der Kinder, auch wenn ihr objektiv gesehen alles "richtig" macht.

Vielleicht setzt ihr euch als Familienrat zusammen und besprecht mit den beiden "Großen", ob nicht jeder eine Verantwortlichkeit in der Familie übernehmen kann. Der Große bspw. deckt den Tisch und bringt Müll raus. Der Kleine hilft beim Abräumen.

VG
B

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----mein Sohn viel mithilft, z.B. Tisch decken, abräumen, sein Zimmer aufräumen, sich jeden Tag mal um die Zwillinge kümmern etc.---

Was ein toller Junge.

Ich finde, da hat er es doch mehr als verdient, eine liebevolle Brotdose gerichtet zu bekommen.

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Mein Sohn ist 10 und ich richte ihm morgens seine Jause her, die Trinkflasche füllt er sich selbst.

Werde das wohl auch noch eine ganze Zeit lang machen, für mich stellt das einfach eine fürsorgliche, mütterliche Geste dar.

LG Claudi

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Meine Kinder haben sich ihre Pause selber gemacht und das schon im Kiga. Das machte ihnen Spaß und trug zur Selbstverantwortung bei.

Ich bin da und wenn mal was nicht so klappt oder es zeitlich eng wird dann mach ich auch mal was.
Das ist für meine Kinder ganz normal. Wir sind morgens gut eingespielt und es läuft alles nach einem bestimmten Schema ab und dazu gehört auch das Pausenbrot.

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Hallo,

meine Tochter ist schon 13, aber ich mache ihr i.d.R. noch immer die Pausenbox.

In Ausnahmefällen, wenn ich z.B. auf einer Fortbildung bin, macht sie es auch problemlos selbst.

Zwischendurch gab es in der 5. Klasse mal eine Phase, kurz nach dem Schulwechsel, wo das "uncool" war und sie sich lieber etwas in der Cafeteria kaufen wollte. War halt der Reiz des Neuen. Da hab ich ihr auch zwischenzeitlich nichts gemacht, weil die Dosen voll wieder zurück kamen.

Aber was meinst Du damit, Dein Partner richtet den Kindern die Klamotten? Meine Tochter hat in dem Alter am Vorabend selbst rausgelegt, was sie anziehen wollte. Ich habe nur mal geschaut, ob es zur Wettervorhersage passt.

Viele Grüße
H.