Schwimmabzeichen

Hallo
Mal aus Interesse, habt ihr (Kinder, ihr Eltern) ALLE Schwimmabzeichen und geht auch regelmäßig schwimmen?
Ich muss ehrlich sagen, schwimmen hat bei uns keinen großen Stellenwert. Wir 4 (Mann,Ich, Söhne mit 7&10) haben kein einziges. Schwimmen können wir alle gut, das war es aber schon. Die Kinder sind keine Wasserratten und Schwimmbad und Co liegt absolut nicht in ihrem Interessenbereich. Sportlich und aktiv sind wir alle, aber an Land.
Für meinen Mann und mich ist schwimmen eher Regenaration. So haben die Jungs schwimmen gelernt und mussten früher einfach mit. Jetzt sind sie älter, haben keine Lust mehr und auch ich gehe nicht mehr so oft #schwitz

Hier lese ich immer wieder von Schwimmkurs,DLRG & Co, da sind wir wohl starke Aussenseiter. In unserem Umfeld wiederum ist das überhaupt nicht so.

Wie sieht es bei euch aus?

Liebe Grüße

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Hallo,
ich war beim DLRG und habe von Kindheit an im Verein geschwommen, Wettkämpfe bestritten etc.
Bin jetzt Kaltwasserdistanzschwimmerin.
Mein Mann hat immerhin das Goldabzeichen, unsere Tochter (10Jahre) auch.

Obwohl sie nie eine Wasserratte war und es wirklich schwer war, sie fürs Schwimmen zu begeistern.
Uns war es aber sehr wichtig, allein aus Sicherheitsgründen.
Sie haben im Verein auch ab und zu Rettungsübungen oder mit Schuhen und Klamotten (natürlich nicht Alltag sondern vom Verein haben die einen Posten an Klamotten) ins Wasser "fallen".
Damit man lernt, auch mit schweren, nassen Klamotten nicht unterzugehen etc.
Inzwischen liebt sie es zu schwimmen- sie will keine Wettkämpfe machen, aber wir gehen viel im Alltag im Schwimmbad schwimmen.
Sommerferien immer am See, Ostern und Herbst am Meer.
Urlaub und Freizeit ohne Wasser ist für uns nicht so richtig vorstellbar, Fischköppe halt!

Ach ja, uns war eigentlich nur wichtig, dass sie eine sichere Silberschwimmerin wird, die auch mit unterschiedlichen Gewässern klarkommt (Strömung, Wellengang etc.- bzw weiß, wann sie wo überhaupt schwinmen kann).
Das Gold kam dann automatisch, weil sie weitertrainieren wollte.

Jedesmal, wenn ich mitbekomme, dass Kinder und Erwachsene ertrinken, weil sie grundlegende Fertigkeiten nicht beherrschen (also natürlich nicht Unglücke, die jedem egal wie erfahrenen Schwimmer passieren können oder weil die Kinder noch zu klein sind, das ist einfach tragisch ), finde ich es einfach schrecklich, weil vermeidbar.

Für mich gehört es einfach zum Leben dazu, dass man schwimmen kann, wenn man körperlich die Voraussetzungen mitbringt.

Lg

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Wir als Eltern haben weder einen Schwimmkurs besucht noch irgendwelche Abzeichen. Soweit ich weiß hat mein Mann das Seepferdchen oder so....das wurde in der Schule angeboten. Das war es auch. Die Kinder sind noch zu klein, wenn sie im passenden Alter sind werden wir Ihnen selber das schwimmen beibringen.

Wir gehen schon sehr gerne ins Wasser und Schnorcheln auch sehr gerne. Dafür reicht es auch ohne Abzeichen. Die Große ist schon eine ziemliche Wasserratte und wenn sie irgendwann mal den Wunsch nach einem Kurs äußert ist das ok. Von uns aus muss sie gar nichts.

Ehrlich gesagt kenne ich auch in unserem Bekanntenkreis sehr wenige, die ihre Kinder in Schwimmkurse schicken.

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Wir gehen gerne ins Schwimmbad und Au h regelmäßig. Mein Stiefsohn hat Silber, unsere Tochter hat mit 5 das Seepferdchen im DLRG Schwimmkurs gemacht, zusammen mit ihren Freundinnen. Jetzt mit gerade 6 geworden üben wir ein bisschen für Bronze, vier Bahnen hintereinander schwimmen und vom Dreier springen kann sie jedenfalls schon, und wie kerzengrade. ;-)

Unser jüngster ist auch eine Wasserratte und schon für den Schwimmkurs mit seinen Freunden angemeldet.

Ich selber schwimme gern und viel und habe auch meinen Rettungsschwimmer.

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Der Kurs ist bei uns einfach Kult. ;-) Und die Mädels da im Verein können die Technik prima erklären.

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Mein Mann war früher schwimmtrainer für Mädchen (privat und nebenbei), er hat neben den obligatorischen Abzeichen wie Seepferdchen und freischwimmer auch Silber und Gold. Ich selbst habe es bis Silber geschafft. Menwchenrettung und vom 5 Meter Turm springen habe ich mich nie getraut. Unser Sohn wird 5 und wird im Herbst einen schwimmkurs besuchen und Seepferdchen machen. Schwimmen gehen als Familie ist bei uns im baby Becken planschen. Selber würde ich gern öfter mal mit ner Freundin ein paar Bahnen ziehen gehrn, mir fehlt leider die Zeit dazu. Aber ein Mensch, der nicht wenigstens das freischwimmer Abzeichen gemacht hat, gilt als nicht Schwimmer und hier ist es obligatorisch, dass jeder Mensch, der sich im Schwimmer Becken aufhält auch wenigstens dieses Abzeichen hat.

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" hier ist es obligatorisch, dass jeder Mensch, der sich im Schwimmer Becken aufhält auch wenigstens dieses Abzeichen hat."

Wie wird das umgesetzt?

Ich wurde noch nie, auch als Kind nicht, auf irgendwelche Abzeichen hin kontrolliert. In keinem Schwimmbad. In keinem Freibad.

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Und woher weißt du das es jeder Mensch dieses Abzeichen hat der im Schwimmerbecken ist? Muss man das bei euch nachweisen oder wie?

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Als Kind habe ich den Delfin gemacht.

- Bahn schwimmen
- einen Gegenstand tauchenderweise herauf holen
- vom 1 Meter Brett springen

Seepferdchen wäre deutlich mehr gewesen.
Interessanterweise habe ich nie wieder was vom Delfin gehört.

Um in die Grundschule zu dürfen, mussten alle Kinder ein Abzeichen vorweisen. Wer das noch nicht hatte, musste am Kurs der Schule teilnehmen. Zum Glück war ich woanders #schwitz
Vom Schwimmunterricht freigestellt wurden nur Kinder, die wegen Krankheiten nicht durften. Schwimmen können war jedoch Pflicht, auch um bei Ausflügen - stolpern und ins Wasser fallen - sich wenigstens über Wasser halten zu können.

Ausflüge in die Natur gab es damals viele.

Mein Kind hat das Seepferdchen (das was ich beim Delfin machen musste). Kurs beim DLRG.

Der Kurs in der Nähe bringt jedoch nicht viel. 3 Wochen intensiv, Kinder schaffen irgendwie das Seepferdchen und wenn sie dann ein Weilchen nicht mehr waren, fangen einige bei 0 wieder an :-(

Meinem Kind habe ich daher gesagt, sie solle nicht sagen, dass sie das Seepferdchen hat. Lieber unterschätzt werden, als überschätzt.
Manche hören Seepferdchen und meinen dann, Kinder könnten gut schwimmen. Was der Kur in der Nähe leider zeigt, dass das nicht immer so ist.

Wichtig ist mir sicheres schwimmen können. Deswegen auch der Kurs beim DLRG.
Ich kann zwar schwimmen und gehe auch viel. Allerdings ermüde ich schneller als andere. Einfach weil mir die Technik fehlt. Ich halte mich über Wasser und habe Spaß daran. Für das Schulschwimmen hat es zu einer 4 gereicht.

Aus den Augen lassen würde ich mein Kind noch nicht.
Seepferdchen befähigt sie dazu in ruhigem Gewässer sich über Wasser zu halten oder bei hineinfallen/springen wieder an den Rand zu kommen. Technik ist vorhanden. Ausdauer fehlt noch und wenn viel los ist oder in einem Spaßbad das Wasser durch Düsen etc. unruhig ist, fehlt noch einiges. Meine Krankheit haben auch eine längere Pause verursacht.

In Begleitung und durch das Seepferdchen darf sie auch ins tiefe Wasser. Alle theoretisch auch. Allerdings wäre es bei der Verantwortung schwierig, da Seepferdchen zwar ein Abzeichen ist, aber eigentlich auch noch kein Beweis dafür wirklich schwimmen zu können.

Ob mein Kind Bronze machen möchte, weiß ich noch nicht. Das Abzeichen selbst, muss sie meinetwegen nicht machen. Das Können sollte sie aber schon, bevor ich sage, sie kann es.

Zu meiner Zeit war es noch Pflicht das jeweilige Abzeichen an der Badekleidung zu tragen. Jugendliche nicht mehr, da davon ausgangen wurde, dass sie es konnten.
Wer kein Abzeichen an der Badekleidung trug (Wechselbadeanzug) wurde auch in Begleitung der Eltern aus dem tiefen Becken herausgewunken. Handtuch ließen manche Bademeister gelten, manche nicht - könnte ja dem Geschwisterkind gehören.

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Das seh ich genauso.

Meine Kinder haben beide das Seepferdchen, die Große hat es im vergangenen Sommer (mit 7) gemacht, der Kleine im Herbst darauf mit knapp 5. Obwohl zwischen den Schwimmprüfungen der beiden nur wenige Monate liegen, liegen zwischen der Schwimmfähigkeiten der beiden Welten! Die Große hatte im Urlaub 2 Kurse gemacht, die aber nicht zum Seepferdchen geführt hatten. Diese Kurse waren aber überaus gut, und so schwamm sie danach einen sehr sauberen Stil mit gleichmäßigen Schwimmbewegungen. Ein Jahr später hat sie dann ihr Seepferdchen gemacht. Allerdings ist sie im Wasser ein Angsthase. Sie traut sich nicht zu schwimmen, wenn sie keinen Boden unter den Füßen oder den Rand in greifbarer Nähe hat. Der Kleine hat einen ganz klassischen Schwimmkurs im örtlichen Schwimmbad gemacht, und er kann leidlich schwimmen - Kopf halb unter Wasser, die Schwimmbewegungen hektisch aber nicht ausgereift... - eigentlich so, wie die meisten Kinder, die gerade erst ihr Seepferdchen haben.
Da wir es leider viel zu selten schaffen, mit den Kids schwimmen zu gehen und die Kinder da dann auch lieber spielen wollen als qualifiziert zu schwimmen, hab ich beide in einem Schwimmverein angemeldet, wo auch Nichtschwimmer das Schwimmen lernen können. Hier sollen die beiden die nötige Sicherheit bekommen, und ich merke, dass das auch viel bringt (der Verein ist ein Breitensportverein, dem es auf die Schwimmfähigkeit und die Freude am Wasser, nicht auf Leistung ankommt). Die Kinder werden hier nicht unter Druck gesetzt, unser Kleiner kann in der Nichtschwimmergruppe mitschwimmen, die Große schwimmt in einer mittleren Gruppe mit und wartet mittlerweile schon, dass sie in die Schwimmergruppe darf.

LG

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Huhu,

ich habe mal das bronzene Jugendschwimmabzeichen gemacht....

Für alles andere hätte ich vom Dreier springen müssen und das kam und kommt nicht in Frage.

Mein Mann hat auch in seiner Jugend Abzeichen gemacht. Mein Sohn hat es nur mir zu liebe zum Seepferdchen geschafft und geht seit dem gar nicht mehr schwimmen (mein Fehler, er hat mich einfach beim Wort genommen), es sei denn er hat Schulschwimmen.

Meine Tochter ist 7 und kann noch gar nicht schwimmen, sie durfte nie ins Wasser, dann stand sie auf der Warteliste und als wir jetzt einen Platz bekamen erkrankte sie am pfeifferschen Drüsenfrieber.

Lg

Andrea

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Ich habe Bronze, mein Mann bis zum Rettungsschwimmer Gold gemacht. War auch beim DLRG und hat bei Wettkämpfen teilgenommen.
Da ich schlechte Erinnerungen an meinen Schwimmkurs habe, wird unsere Tochter von uns das Schwimmen lernen. Hab es letztendlich auch von meiner Oma gelernt. Mein Mann hat früher die Seepferdchen Kinder trainiert und liebt das Wasser. Von daher passt das schon.

Das Seepferdchen und auch Bronze soll sie machen. Damit fühl ich mich auch einfach wohler. Alles weitere darüber hinaus kann sie dann selbst entscheiden. Wenn sie Spaß daran hat, darf sie sehr gerne weiter machen.
Ich hab damals mit Stolz die Abzeichen getragen und bei uns würde früher auch drauf geachtet im Schwimmbad. Zumindest bei den Kindern.

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Mein Mann hat es bis Silber geschafft. Ich war quasi während der gesamten Schulzeit im Schwimmverein, habe dort an Wettkämpfen teilgenommen und nach den Jugend-Schwimmabzeichen auch die Rettungsschwimmer gemacht. Im Hallenbad bei uns musste man seinen Abzeichen Pass vorzeigen, um ins tiefe Wasser zu dürfen. Wer ihn vergessen hatte, der durfte nur ins Nichtschwimmer Becken.

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Ich bin selber keine begeisterte Schwimmerin, kriege immer einen Krampf im Zeh sobald ich im Wasser bin.
Habe allerdings Seepferdchen und Bronze.
Mein Mann hat es im DLRG bis zum Rettungsschwimmer Bronze geschafft und auch irgendwas mit Rettungtaucher. Ist aber auch schon ewig her.
Meine Tochter hat ihr Seepferdchen und ist jetzt auf eigenen Wunsch beim DLRG, sie liebt schwimmen. Mal sehen wann es mit Bronze klappt.

Mein Sohn ist 4,5 Jahre und demnächst werde ich ihn mal anmelden, die Wartelisten sind ewig lang.