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Liebe Beli,

Ich habe das so ähnlich erlebt, allerdings auf dem elterlichen Betrieb. War morgens ab 5 Uhr allein melken, bis irgendwann mein Vater aufkreuzte, hab den ganzen Tag gearbeitet und wenn ich abends um 19 Uhr Schluss gemacht hab (nach dem Melken), hieß es, ich soll noch Kartoffeln sortieren, Graswege mulchen, Zitzengummis wechseln etc.. Bin trotzdem heim, um mal was für mein Studium zu tun, Haushalt zu machen und nach den eigenen Rindern zu schauen.

Es war einfach nie genug. Bin gegangen. Hab auf den Betrieb meines Mannes (nur Nebenerwerb) eingeheiratet und bin selbst da erstmal ausgelastet mit 2 kleinen Kindern (2,5 und 8 Wochen).

Jetzt ist es auch stressig, aber wir unterstützen uns gegenseitig anstatt uns fertig zu machen. Das macht einen riesen Unterschied!

Ist halt eine andere Hausnummer, sich vom Mann zu trennen, als von daheim wegzuziehen...

Daher nicht wirklich ein Rat, nur viel Verständnis!

Alles Gute!

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Hallo, ich habe auch in einen ldw . Betrieb eingeheiratet. Ich kann Dich verstehen..... so sehr.
Meine Schwiegereltern sind allerdings sehr nett. Aber man muss funktionieren.... bloss nicht mal zur Ruhe kommen. Danke und Bitte gibt es hier auch nicht.
Mein Rat , wenn Du wieder zufriedener werden möchtest, dann kapsel Dich ab. Auch wenn Dir die Hofarbeit Spaß bringt, lass es sein. Man hat nur ein Leben und das sollte einen zufrieden machen.
Wir beide wissen, dass es leichter ist , eine Nadel im Heuhaufen zu finden, als gute Mitarbeiter.

Wenn die alle auf dem Hof keinen Respekt vor Dir haben, dann wird der Umgangston schroffer.
Entscheide Dich, entweder Du verschaffst Dir dort Respekt oder Du gehst woanders arbeiten.....

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Ich arbeite auch im Betrieb meines Mannes ( kein Bauernhof) Vollzeit, voll angestellt mit einem anständigen Lohn inkl. Firmenwagen. Aus reiner Liebe und ohne Lohn würde ich nix machen. Wäre mir zu heikel. Zahlt dein Mann dir denn wenigstens eine private Rente?

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Renten-, Kranken- und Unfallversicherung