10

Wir haben einen Hund, ein abgabehund aus schlechter Haltung. Klein, nichthaarend, gemütlich. Er passt in unsere Familie!

Einen Hund der vieeel auslauf und Beschäftigung braucht und eine "wildsau" ist hätte ich mir NIE angeschafft, ebenso keinen haarenden hund, und ebenso keinen welpen vom Züchter.

Unser zwerg ist 19 Monate und es klappt Problemlos mit hund, einfach weil der hund so "mit läuft"

Wir haben noch ein großes kind und diese übernimmt durchaus mal eine gassi runde.

Ich gehe nur 2 tage die woche arbeiten und nehme den hund mit auf arbeit.

Bedenke was ist wenn du wieder arbeiten gehst? Ihr in Urlaub fahrt?

Ein Tierheim hund hat auch immer eine Vergangenheit. Unserer wurde tagelang alleine gelassen und es ist für ihn heute noch schlimm wenn wir ohne ihn das haus verlassen. In den ersten 2 Jahren stand er dabei unter extremen stress und hat sich bspw die pfoten wund geleckt. Sowas muss man bedenken. "Perfekte Hunde" haben nur die anderen. Wenn unserer neben dem kiwa hertrottet denkt auch jeder "was für ein toller Hund" das ist er auch, ohne frage. Aber seine Vergangenheit, Unsicherheit und Ängste sieht man ihm nicht an.

20

Vielen lieben Dank für deine Meinung!
Wir haben schon jegliche Situation besprochen auch wenn wir zb in den Urlaub fahren.
Meine Schwiegereltern wohnen nicht weit von uns entfernt ca 30 Minuten zu Fuß.
Sie haben ein riesiges Haus mit großem Garten und meine Schwiegermutter arbeitet in der Hundeschule.
Ab und zu kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen wenn ich wieder anfange und wenn nicht wird er solange bei unseren Schwiegereltern bleiben :-)
Liebe Grüße

21

Und zum Thema Tierschutz Hund:
Wir haben Erfahrungen mit Tierschutz Hunden, denn unser vorheriger Schäferhund kam von einem Tierheim und wir sind und alle ecken und Kanten bei solch einem Hund bekannnt :-)

weiteren Kommentar laden
11

Hi,

wir haben u seren Hund bekommen, da waren die Kids 2,5 Jahre alt und der Hund 1,5 Jahre alt.

Aus dem Tierheim würde ich keinen Hundnehmen, mit dem ich nicht 100% vertraut bin, bsp. regelmäßige Gassigänge über Wochen.

Wir haben unseren Hund vom Züchter, der auch Tiere zurück nimmt wg. Trennung, etc. Die Hunde sind immer 1A ausgebildet und werden nach Abgabe nicht sofort vermittelt sondern bekommen dort einige Monate weiteres Training, um zur Ruhe zu kommen.

Es ist ein prima Hund und wir haben ihn schon 10 Jahre.

Wichtig ist auch zu wissen, ob du irgendwann wieder arbeiten gehst und was dann mit dem Hund wird. Vollzeit?
Einen Welpen wollten wir nicht.
Wir haben dann auch einen Hundetrainer ins Haus geholt, er sollte prüfen, wie die Kids mit dem Hund umgehen und umgekehrt und hat uns im Training mit dem umgang von hunden sehr geholfen,

lg
lisa

12

Hallo!

Mit Baby und Kleinkind ist das sehr anspruchsvoll.

- die Kinder müssen IMMER mitkommen, auch wenn sie krank sind und es schweinekalt draußen

- Kleinkinder überschreiten dauernd die Grenzen eines Hundes, ziehen an den Ohren und dem Schwanz, du musst also extrem aufpassen, dass da nichts passiert, auch wenn du gerade ein Kind wickelst darf da nichts passieren.

- Hunde sind zwar oft gutmütig Kindern gegenüber, aber auch nicht unbegrenzt. Irgendwann ist die Grenze überschritten. "Welpenschutz" gegenüber Menschenkindern gibt es nicht.

- Freunde der eigenen Kinder sind auch so eine Sache, die kannst Du noch schlechter einschätzen im Umgang mit Tieren. und sind noch weniger geschützt, da verlieren Hunde schneller die Geduld.

- Du bist zwar jetzt in Elternzeit, aber wie sieht die Planung für in 12 Jahren aus? Willst Du weiter Teilzeit arbeiten, auch wenn das für die Kinder nicht mehr notwendig ist, nur weil der Hund nicht alleine bleiben kann? Wollt ihr euch das leisten?

- habt ihr jemanden, der den Hund mal tagsüber nimmt, wenn Aktivitäten anstehen, wo der Hund nicht mit kann? Schwimmbad, Museum, Freizeitpark, Hochzeiten etc. ist alles doof mit Hund im Schlepptau, selbst wenn Hunde erlaubt wären, kann der ja nicht in die Achterbahn rein oder beim Städtetrip eine Kirche besichtigen. Da braucht man schon jemanden, der den Hund mal nehmen kann.

13

Hallo,

wir als absolute Hundeneulinge haben auch seit 3 Monaten einen Hund, auch aus dem Tierschutz (Rumänien). Ich kann es nur empfehlen, allerdings scheint er auch ein Glücksgriff zu sein. Er war komischerweise vom 2. Tag an stubenrein, obwohl er von der Straße und dann aus einem Shelter kommt, hört draußen, sodass ich ihn freilaufen lassen kann, ich kann ihn einige Stunden alleine lassen, er macht zu Hause keinen Mist, versteht sich leidlich mit unserer Katze, alle, auch meine Jüngste, kommen mit ihm super zurecht.

Aaaber: Das kann so gut laufen , muss aber nicht. In deinem Fall würde ich auch noch warten. Meine Kinder sind 14, 11 und 8, und ich kann sie sowohl alleine lassen, wenn ich spazieren gehe, als auch sie mal eben ins Feld mit ihm schicken. Eine enorme Hilfe. Mit Kleinkindern, die ich bei Wind und Wetter anziehen und mitschleppen müsste, könnte ich mir das niemals vorstellen, zumal wenn es mit dem Hund noch Erziehungsarbeit gibt. Nachbarn von uns hatten einen Welpen, und das hat die ersten Wochen das ganze Leben auf den Kopf gestellt.

Ich bin sehr froh, dass unser Hund aus der Babyphase raus ist, als wir ihn bekommen haben. Irgendwie kam er schon fast fertig zu uns.

Ich verstehe deinen Wunsch, aber warte noch ein bisschen. Ich kann ihn jetzt richtig genießen, aber bei uns passt es einfach vom Alter der Kinder hat, davon, dass ich fast immer zu Hause bin (arbeite von zu Hause aus) bzw. mit dem Hund im Stall bei meinem Pferd. Er macht mir so kaum zusätzliche Arbeit (außer das Haaren vielleicht).

Liebe Grüße, Alias

14

Schwangerschaft und Babyzeit passen meiner Ansicht nach überhaupt nicht zu dem Wunsch nach einem Hund.

>> Der Hund braucht ja genügend Auslauf <<

Auslauf ist nur ein Bruchteil dessen, was ein Hund braucht. Die meisten machen den Fehler, die "Aufgabe Hund" völlig zu unterschätzen. Er braucht nicht nur Auslauf, sondern auch Beschäftigung, eine Aufgabe und - je nach Rasse - Arbeit.

Viele Hunderassen sind als reine Familienhunde kaum geeignet und meiner Ansicht nach brauchen ALLE Hunde artgerechtes und fachmännisches Training, das zusätzlich zur normalen Pflege Zeit braucht.

Außerdem können Hunde und Kinder krank werden, auch gleichzeitig, und dann müssen Kapazitäten vorhanden sein, sich um beides zu kümmern.

24

Ich weiß ganz genau was es bedeutet einen Hund zu haben !
Der Hund wird ja nicht nur spazieren gehen und fertig ist der Tag.
Nein, mein Mann arbeitet 4 mal die Woche von zuhause und das ist eine enorme Unterstützung für mich.
Unser Hund wird jeden Tag genügend Auslauf haben und spielerisch trainiert.
Außerdem haben unsere Nachbarn selbst 2 große tolle Hunde mit dennen unser kleiner dann spielen könnte.
Auch zuhause wird sich viel mit ihm beschäftigt.
Baby und Kleinkind bleiben solange bei Papa wenn ich mit dem großen raus gehe.
Liebe Grüße :-)

15

Mein Tipp, wenn du willst, dass deine Kinder mit Tieren aufwachsen: Baut ein schönes, betretbares Außengehege und holt zwei Kaninchen aus dem Tierheim. Super für Kinder, anspruchslos im Vergleich zu einem Hund, keine Gefahr, dass den Kindern was passiert, sollte es doch kein "Glücksgriff" sein. Einen Hund, zumal einen eventuellen Problemhund aus dem TH, würde ich holen, wenn das jüngste Kind mindestens 4 oder 5 ist.

25

Mit dem Gedanken haben wir auch schon gespielt.
Falls wir uns sicher sind das der Hundewunsch etwas warten muss, ziehen aufjedenfall Kleintiere/Kaninchen bei uns ein.
Liebe Grüße :-)

16

Ich stimme den anderen absolut zu: Erst das eine, dann das andere. Selbst ich, die ich schon seit Jahren Hunde halte und zu Hoch-Zeiten 5 Stück davon hier rumwuseln hatte, würde niemals einen "neuen" Hund (egal ob Welpe oder erwachsen) zu einem Säugling oder Krabbelkind dazu packen.

Noch ein Hinweis: Ein GUTER Züchter und ein GUTES Tierheim/Tierschutzverein sind absolut beide zu empfehlen für Hundeanfänger, beides hat Vor- und Nachteile und dem "seelischen Wrack" bzw. der "tickenden Zeitbombe" aus dem Tierschutz kann man ganz problemlos auch all die durchgeknallten Züchterhunde gegenüberstellen. Wenn auf Teufel komm raus vermehrt und verhökert bzw. gerettet und vermittelt wird, dann bleiben Hunde und Menschen auf der Strecke.