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Mein Sohn darf alles mitmachen was er mit seinen Fähigkeiten schon kann. Er hat seit kurzem ein kindermesser von ikea bekommen und darf unter Aufsicht, Anleitung und Mithilfe meinerseits damit schneiden (von seinem Lernturm aus). Im ring sling sitzend darf er mit mir zusammen dinge am Herd umrühren und auch Sachen in die Pfanne oder den Topf geben. Alleine von seinem Lernturm aus bedient er mit Leidenschaft den Mixer und andere Küchengeräte wo man nur Sachen reintum muss. Ausserdem liebt er es aufzuräumen und zu putzen nach dem kochen.
er schmiert sich seine Frühstücksbrote selbst (... wenn er sie denn auch mal essen würde) und das alles mit kaum 2 Jahren. Er wird ende des Monats zwei. Früh übt sich und mein Mann und ich vertreten, entgegen der Meinung meiner gesamten Familie, die Ansicht dass man sein Kind am besten langfristig vor diesen Gefahren schützt wenn man ihm vpn Anfang an den richtigen Umgang damit beibringt ....
ein trauriges Beispiel aus unserem Freundeskreis untermauert unsere Ansicht. Ein kleinkind (3)verbrannte sich am ofen weil niemand kurz aufpasst, denn er wusste nicht das es heiß ist. Is nix schlimmes passiert nur eine kleine brandblase aber trotzdem! Der ofen strahlte deutlich spürbar Hitze aus! Aua ... armes Mäuschen.

Mein Sohn verweigert mir die Bedienung des Ofens ohne Handschuhe und macht ein Theater aelbst wenn der ofen kalt ist. Ich darf nur mit Handschuhen dran! Er geht ganz brav weit zurück oder verlässt gar den Raum bis an die türschwelle wenn ich da hantiere. Niemals würde er auf die Idee kommen an den spürbar heißen Ofen zu gehen

Leider stehen wir alleine da mit unseren Ansichten und der Erziehung. Der tagesvater(onkel) arbeiten regelrecht dagegen. Darum freut es mich zu lesen dass ich zwar alleine hier bin aber längst nicht aalleinauf der Welt.

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Ist das Bild süß!!! So ähnliche hab ich in den Untiefen meiner Fotosammlungen auch - von meinen Kindern wie auch von meiner Enkelin. Der Turm ist geil :-D
LG Moni

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Dein Bub ist ja Feuereifer bei der Sache - wunderbar!

Schön, dass du ihn so gut anleitest und er von klein auf einen richtigen und sicheren Umgang mit Küchengeräten lernt.

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Hallo,

ich glaube eher, dass bei “Mein Kind, Dein Kind” die Mütter eine Rolle spielen müssen und das gar nicht so der Realität entspricht, was sie da so von sich geben. Es sollen möglichst gegensätzliche Meinungen vertreten werden, damit die eine den Kopf über die andere schütteln kann.

Ich hab mir die Sendung zwei Mal angeschaut. Bei dem einen Mal war eine Mutter, die ihrem vierjährigen Kind nich erlaubte zu schaukeln, weil sie es für zu gefährlich hielt.
Und beim anderen Mal durfte das Kind nicht auf das Trampolin, das im eigenen Garten stand. Das Kind könnte sich ja verletzen...

Irgendwie wirkt das auf mich unglaubwürdig. Deshalb schaue ich diese Sendung auch nicht mehr.

LG,
ez

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Natürlich machen die Kinder mit. Dann essen sie das Essen auch gleich viel lieber. Mit ca 1,5 mit backen angefangen, mit 2 dann kochen. Erst nur umrühren und Gemüse in den Topf werfen. Dann auch schon mal was selber schneiden.
Außerdem wissen beide, dass der Herd heiß ist und der wird nicht angefasst.
Beide haben sogar ihre eigene Kochschürze und -mütze.

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Hallo
Ich habe die Sendung auch schon geschaut und mich schon gefragt wie echt die jeweiligen Meinungen und Vorsätze tatsächlich sind. Ich denke es wirkt teilweise extremer als es ist, weil es ja meist zwei komplett unterschiedliche Elternteile sind.
Eine Kollegin kennt eine Mutter flüchtig (Kinder gingen zeitweise in den gleichen Kindergarten) die mal mitgemacht hat und sagt sie hat sie in der Sendung so ziemlich wie privat erlebt.
Meine Kinder dürfen quasi von Anfang an bei so ziemlich allem helfen. Altersgerecht bzw. passend zum Entwicklungsstand. Das hat in der Küche zB. als Laufanfänger damit angefangen dass sie Sachen holen durften.
Ohne sich damit ausseinander setzen zu können, können sie nicht lernen.
Ich habe keine sonst wie hohen Erwartungen, nur grundsätzliches ist mir schon wichtig. Auch damit die Kinder in der Lage sind sich mal eine füllende Mahlzeit zuzubereiten.

LG

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Huhu,

also bei uns steht der Lernturm im Prinzip in der Küche seit der Kleine gescheit darin stehen kann. Anfangs sortierte er nur Nudeln und riss Salat klein, dann kam schnell Eier aufschlagen, Rührgerät halten Zutaten mit dem Löffel in die Schüssel geben dazu. Als er so 2 Jahre alt war haben wir angefangen Brot selber zu backen weil er liebend gerne mit Mehl panscht und so kam wenigstens was Leckeres bei raus :-) Im Moment übt er mit dem Sparschäler aber der will noch nicht so richtig.

Allerdings bin ich beim Herd schissig gebe ich zu, heiße Sachen umrühren etc darf er nicht er ist oft noch so ungestüm dass er ordentlich kleckert und die Gefahr dass er sich ne Ladung heiße Soße vor die Brust knallt ist durchaus noch gegeben. Ich bin auch schmerzfrei und serviere auch Gästen "vom Kind kleingerissenen Salat" und "vom Kind geschnippelte Gurke".

Er liebt sein "Becherküche"- Backbuch, morgen bringt der Nikolaus Teil 2 mit den Plätzchen, dann geht hier die Weihnachtsbäckerei los.

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Unser Zwerg (27 Monate) hat einen Learning-Tower, auf dem steht er neben mir, wenn ich backe oder das Essen vorbereite, aber nicht, wenn die Herdplatten an sind und es in der Pfanne brutzelt. Natürlich darf er noch nicht mit einem Messer hantieren, aber Zutaten ein-/umfüllen, probieren 😜, mir assistieren...das darf er.
Unser Großer (8) hilft beim Gemüseschnippeln/-schälen seit er 5 Jahre alt ist und es gab nie einen „Unfall“.

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Obwohl ich nciht mal genau weiß, was ein "Lernturm" ist - meine Kinder waren von Anfang an immer dabei. Die Große damals noch beim Abwaschen, auf ihrem Hocker und mit Wachstuchschürzchen, unser Nachzügler beim Kochen mit Papa - er durfte auf der Arbeitsplatte stehend mit dem großen Löffel in den Töpfen rühren, Unfälle gab es nie. Meine inzwischen erwachsenen Kinder und das jugendliche Pubertier sind übrigens alle sehr auf gesunde Ernährung bedacht, kochen und backen gerne, wählen sehr bewußt, was sie essen.

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Genau genommen ist ein "Lernturm" #rofl ein schnöder Hocker mit Selfmade-Brüstung oben drauf, sodass die Kids nicht runterfallen. Dazu einen pseudomodernen Namen und traraaaa hat man etwas GANZ TOLLES. Früher (und ja, auch heute) tat es ein stinknormaler Stuhl/Hocker - bei meinen Kindern zumindest ;-).

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Huhu,

sobald sie sich dafür interessiert haben durften meine Kinder mitkochen und -backen.

Im übrigen gibtes mit vernünftigen Messern weniger Unfälle als mit stumpfen.

Laura ist jetzt 7 und liebt das Kochen. Schälen, schneiden, reiben, Eier aufschlagen und trennen, Frikadellen/Klöße rollen, rühren, kneten, wiegen, abmessen und besonders abschmecken sind genau ihr Ding.

Der Große ist 16 und mit den notwendigen Basics vertraut, aber nicht so kochbegeistert wie die Kleine.

Lg

Andrea

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Sobald meine Kinder stehen konnten, standen sie auf einem Stuhl neben dem Spülbecken, neben der Arbeitsfläche, neben dem Herd. Da hatte ich sie immer im Blick und sie konnten "mithelfen" und haben auch so manches rohes Gemüse nebenher genascht...Hinterher waren sie immer ganz stolz, dass sie geholfen haben.
Meine Jugendlichen können jetzt alleine kochen, was manchmal sehr praktisch ist, wenn sie eher von der Schule kommen als ich von der Arbeit, oder in den Ferien, oder im Urlaub. Da muss jeder mal kochen. die Kleine 6-Jährige kocht gerne auch mit den Geschwistern zusammen. Gemüse schälen und Schnibbeln kann sie größtenteils alleine. Sie rührt auch am Herd mit mir zusammen oder hält selber das Handrührgerät, schlägt Eier auf, wiegt auf der Küchenwaage (mit Hilfe) ab...

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Meine Enkelin saß sicher schon mit knapp 3 Jahren bei mir auf der Arbeitsplatte und durfte "helefen" - wie sie immer sagte :-D irgendwas umrühren oder so, natürlich noch ohne Messer. Zuhause durfte sie das auch. Heute, mit 11 kann sie u.a. Salate selber zubereiten, abschmecken und ist als Beikoch eine echte Hilfe ;-)
LG Moni