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Da diskutiere ich nicht lange.

Im gemeinsamen Bereichen, darf mein Kind sein, so viel sie will.
In angemessener Lautstärke und so, dass es für alle Anwesenden passt.

Im Kinderzimmer darf sie auch mal lauter sein.

Im Zweifel muss sie sich entscheiden. Bei mir mit Nähe, sehr gerne. Nur eben angemessen leise. Nicht muscksmäuschen still. Nur eben kein Schreien, toben, lautes! Singen
oder Kinderzimmer und dort Action machen.

Wenn es mir zu viel wird, ziehe ich mich auch mal in meinen Bereich zurück. Dann wenn mein Kind angemessene Lautstärke einhält, es mir aber nicht so gut geht. Dort bin ich aber nicht ständig. Dennoch sieht mein Kind, dass ich nicht nur im Gemeinschaftsbereich bin.

Die Regeln gelten übrigens für alle. Gemeinschaftsbereich heißt, dass sich alle wohl fühlen sollten, soweit dies möglich ist. Wer Kopfschmerzen hat oder wer laute Musik zum Wohlfühlen braucht, darf ausweichen.

Nachts ist es ähnlich bei uns. Schlafen muss keiner. Nur sich angemessen verhalten, damit andere schlafen können.

Wann und wie oft mein Kind im Kinderzimmer ist, weiß ich nicht.
Wenn ich sie vor die Wahl gestellt habe, entschied sie sich unterschiedlich. Mal für die Nähe und keinen Krach machen und mal für ihr Zimmer und Krach machen.


Was ist Dir wichtiger?
Dass sie in der Stube ruhig ist? Dann würde ich sie immer bei zu großer Unruhe, die über das Maß hinaus geht, ohne Diskussion ins Zimmer schicken.

Ist es dir wichtiger, dass sie in ihrem Zimmer spielt und nicht ständig in der Stube ist? Egal wie ruhig oder unruhig sie ist? Dann könnten Zimmer / Ausruhzeiten helfen. Allerdings könnte es dann durchaus sein, dass sie danach umso unruhiger und vehementer in der Stube sein möchte.

Oder geht es dir eher um Auszeiten für dich? Mal für dich selbst sein?
Das habe ich mit 5-10 Minuten am Tag für mich durchgesetzt. Ich gönne mir mein Ritual und möchte in der Zeit nicht gestört werden. Notfälle und DRINGENDES ausgenommen. Ansonsten kann mein Kind in der Zeit machen, was sie möchte. Nur bin ich dann mal 5-10 Minuten einfach in meinem Bereich. In der Zeit mache ich dann auch keinen Haushalt oder sonstiges anfallendes, sondern nutze die Zeit wirklich für MICH.

Du siehst: je nach Ursache, andere Lösungen / Möglichkeiten ;-)

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Danke! Sehr interessant :)

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Was machst du, wenn dein Kind sich weigert, ins Zimmer zu gehen?

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Hallo,
mir fällt die Sache mit dem Sylvana-Spielhaus auf: fing es damit an? Oder hast du ihr so deutlich erklärt, wie teuer das ist, weil du schon ahntest, dass sie damit kaum spielen würde?
Könnte es sein, dass -egal wodurch- sich eine Erwartungshaltung hochgeschaukelt hat, die ihr zu groß ist? Dass sie evtl Angst hat, beim Spielen etwas kaputt zu machen? Oder dich zu enttäuschen, wenn sie doch nicht mit dem neuen Haus spielt?
Wenn du sie beim nächsten Mal "spielen" schickst, sag doch mal probeweise dazu "egal was".

Und:
Auf Befehl "spielen" ist ja auch schwierig...

Könnte man ihr Zimmer neu sortieren? Und dabei aufpassen, nichts zu werten! - aber einfach alles mal in die Hand nehmen und sie entscheiden lassen, ob es griffbereit vorn im Schrank oder eher weiter hinten/oben steht. Dabei niemals sagen "aber du hast doch immer..." oder "aber du wolltest doch..." Interessen ändern sich halt.
(Fang nicht mit dem Sylvana-Haus an - sie weiß ja noch, daß du gesagt hast, wenn es erst da ist, muß sie damit spielen..!) Vielleicht hat sie einen Entwicklungsschub gemacht und sucht erst neue Beschäftigung.

Diese Sylvana-Spielhaus-Figuren kommen mir für ihr Alter auch reichlich kindlich vor... (Aber vielleicht täusche ich mich, ich selbst habe mit 14 noch mit Playmobil gespielt... ;-) es gibt nix, was es nicht gibt...)

LG!

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Danke für dein Ratschlag, davon gab es leider recht wenige hier😋
Also wegen dem Haus ging es eher in die Richtung das ich geahnt habe, das sie nicht damit spielen wird und das sie Angst haben müsste das was kaputt geht denke ich nicht, waren sehr begeistert, wie stabil es gemacht ist , das einzige ist , das ich ihr eine Dose gab für die ganzen kleinteile , damit sie nicht verloren gingen...
Habe , dadurch das wir ihr Zimmer neu gestaltet haben eigendlich alles neu sotiert. Es ist ungefähr, seit sie in die Schule geht letztes Jahr September...

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Durch die Schule hat sie früh viel weniger körperliche Auslastung als im Kindergarten. Aber die braucht sie. Du musst versuchen das auszugleichen. Wenn sie körperlich platt ist klappt es bestimmt auch wieder mit dem ruhig spielen.

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