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You made my day!!!

Genau so ist es oft!

Ich rate dir zu einer Kur (alleine).

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Hey,

also wenn ich 1,5 Jahre lang solche Nächte gehabt hätte und so lang hätte stillen müssen wie du, wäre ich wohl ähnlich drauf 😅
Meine Kinder sind gute Nachtschläfer, vielleicht auch weil sie früh die Flasche (MuMi) bekamen und nicht mehr die Brust. Mein Mann konnte immer mithelfen und sie schliefen halt auch schnell 4-6 Stunden am Stück und dann auch ganz durch von 19-5 Uhr.
Ich glaube Schlafmagel ist wirklich Folter und kann dich da verstehen! Wie soll man glücklich sein, wenn man einfach keine Energie hat um den Tag zu bewältigen?
Viele Mütter meinen heute, sie müssten sich jahrelang kasteien für ihr Kind. Ich habe das nie getan und immer auch auf mich geachtet, mir Ausgleich gesucht usw. Wenn man sich selbst aufgibt für seine Familie, kann man nicht glücklich werden!
Denk langsam mal etwas mehr an dich... du bist auch Vorbild für deine Kinder, die sicherlich spüren, wie es Mama geht. Und DAS wollen sie ganz sicher so nicht auch wenn du das Gefühl hast alles zu geben.

Liebe Grüße

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Zunächst: ich verstehe dich vollkommen und finde deinen Frust komplett berechtigt.

Was mir fehlt: wo ist denn dein Mann in der Geschichte? Er müsste dich doch wenigstens in seiner Freizeit unterstützen? Dich mal eine Nacht zum Ausschlafen und in Ruhe frühstücken in ein Hotel schicken? Oder mal ein WE mit Freunden weg schicken?

Viele sagen immer, das ginge nicht. Natürlich geht das. Wenn Mama zusammen klappt und im Krankenhaus liegt, müsste das auch gehen. Ja dann ist das Geheule nachts eben groß, aber Papa ist ja da und tröstet.

Vielleicht brauchst du auch mal ein NEIN und ein paar Rituale? Und ich bin ehrlich, würde mein Kind mit 1 Jahr nachts noch alle 90 Minuten stillen wollen, würde meine Quelle versiegen. Irgendwann muss mal gut sein mit totaler Selbstaufgabe. Eine erschöpfte Mutter mit depressiver Verstimmung die stillt und am Ende ist, ist sicher nicht besser, als eine, die ihre Grenzen wahrt, erholte wird und dann auch wieder fröhlicher gestimmt ist.

LG

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Ich hoffe, ich frustrier Dich jetzt nicht noch mehr mit meiner Antwort, aber ein Teil des extremen Stresses liegt auch an Dir selbst.

2 kleine Kinder zu Hause zu haben ist anstrengend, gar keine Frage. Aber ich glaube, was Dich wirklich ankotzt ist nicht die Mutterschaft, sondern dass Du permanent springst, wenn jemand auch nur ansetzt zu pfeifen.

Ich vermute, dass Du Dich selbst unter Druck setzt, wenn Deine Kinder "hysterisch kreischen", dass Du das ganz schnell abstellen musst. Sie haben gelernt (vor allem das 3jährige Kind), dass das bei Dir ganz super funktioniert. Da kannst Du mal langsam ansetzen und nur noch auf vernünftig vorgebrachte Wünsche reagieren und nicht mehr aufs Kreischen.

Was die Nächte angeht: Ich würde Dir raten, Eure Schlafmöglichkeiten so zu erweitern, dass die Kinder bei Dir liegen (wir hatten im Schlafzimmer einfach alle 4 Betten nebeneinander, wenn das Schlafzimmer zu klein ist, kann man das auch im Kinderzimmer machen oder einen anderen Weg finden), aber jeder ausreichend Platz hat. Dann brauchst Du nachts nicht aufstehen und die Kinder kreischen weniger, weil sie wissen, dass Mama ohnehin neben ihnen liegt. Das spart wirklich viel Kraft!

Wenn Du nonstop gefordert bist, dann sag ich Dir: Die Kindern fordern immer ein, was sie kriegen können. Das heißt aber nicht, dass sie alles auch nonstop brauchen. Selbst mit eins kannst Du schon sagen "nein, ich trinke jetzt erst in Ruhe meinen Kaffee aus oder ich beende erst in Ruhe meine Mahlzeit". Du hörst ja, ob die Kinder nur wütend sind, wenn sie kreischen oder ob sie tatsächlich verletzt sind. (Oder wenn Du das vor lauter Stress gerade nicht hören kannst, achte mal ein paar Tage darauf, um den Unterschied wieder mitzubekommen). Wut kann warten, Verletzungen natürlich nicht.

Da aber bei 1-3jährigen doch meist eher Ungeduld und Wut zum Schreien führen, musst Du vielleicht gar nicht den ganzen Tag sofort losspringen, sondern kannst auch mal mit etwas mehr Ruhe rangehen. Wenn Du Glück hast, überträgt sich das auf die Kinder.

Ich hab auch keine Eltern, die mir etwas hätten abnehmen können, und hatte eine Phase (mit meinen Kindern im ähnlichen Alter als ich dann auch noch anfing, wieder zu arbeiten) als ich straight auf ein Mama-Burnout zumarschiert bin. Da habe ich gelernt, dass doch ein sehr großer Teil meines Stresses auf meinen eigenen Erwartungen und Wünschen (z.B. die Kinder sollen nie weinen müssen, unsinnig und übertrieben, aber hab ich damals tatsächlich so gefühlt) beruhte und nicht auf den Bedürfnissen der Kinder.

Eine Mutter-Kind-Kur kann auch sehr gut tun, aber ehrlich gesagt bin ich nicht ganz sicher, ob ihr dafür schon bereit seid. Das bringt nur wirklich etwas, wenn Du Dich auch traust, sie dann beide in der Betreuung zu lassen und das Vertrauen hast, dass sie davon keinen Schaden nehmen werden.

So oder so: Ich wünsch Dir, dass es bald leichter wird! #liebdrueck

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Bitte google Entwicklungsberatung, oder frag deine Hebamme. Es gibt Therapeuten, die bei Schlafproblemen sehr gut helfen können. Ich hätte genau das gleiche Problem wie Du, nur mein großer war in der 1.Klasse Grundschule. Schlafmangel und Schlafstörung sind die größten Probleme, nicht die Kinder an sich. Ich habe Hilfe geholt und unser Schlaf wurde echt in 2 Wochen besser!!! Meine Tochter war 10 Monate und mit 1 Jahr hat sie durchschlafen können. Aber es ging hauptsächlich darum dass sie nicht alle 1,5 Stunden aufgewacht ist und nur mit der Brust einschlafen konnte. Du musst Dir Hilfe holen!!!! Alles gute!

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Huhu,

ich sehe deinen Beitrag sehr gespalten.

Zum einen kann ich dir zustimmen, dass das Familienleben durchaus auch sehr fordernde Phasen hat - zum anderen finde ich gerade dein Schlafproblem hausgemacht.

Meine Kinder sind auch 4 Jahre, 3 Jahre und dazu kommt noch ein Baby von 8 Monaten. Ich habe also sehr enge Abstände, die ich auch haben wollte, damit ich die anstrengende Baby- und Kleinkindphase möglichst schnell hinter mir habe. (Für mich könnten Kinder auch mit 3 Jahren erst geboren werden ;-) ).

Mein Baby schläft im Beistellbett neben mir, damit ich nachts nicht aufstehen muss. So stille ich schnell und dann schlafen wir weiter. Das Einschlafen ist auch leichter als wenn man erst einmal richtig wach war durch ein Aufstehen.
Dazu haben wir frühzeitig angefangen Rituale zu entwickeln, die das Einschlafen nicht vom Tragen oder Stillen abhängig machen. Bei uns spielt eine Spieluhr 5 Minuten lang ein Kinderlied und die Maus wird bekuschelt. Noch während sie spielt, verlasse ich das Zimmer, sie dreht sich auf die Seite und schläft friedlich ein ...
Am Anfang musste das der Papa durchziehen, da sie das neue Ritual natürlich nicht akzeptieren wollte, da es an Mamas Brust natürlich kuschliger ist. Aber Tränen darf man auch aushalten, denn sie war in keinem Augenblick allein dabei. Nach 2 / 3 Tagen ist es dann völlig okay gewesen und ich konnte diesen Part wieder übernehmen.

Dazu gehe ich als Ausgleich 5 Tage die Woche für ca. 2 Stunden am Abend aus dem Haus um Sport zu treiben. Papa ist zu Hause und kann sich genauso gut um unsere Kinder kümmern, wie ich das kann :-)
Also spanne deinen Mann mit ein! Die Kinder waren schließlich genauso gewünscht von ihm, also darf er genauso die Verantwortung tragen. 2 Stunden Freizeit am Tag sollte er schon möglich machen können ...

Du machst den ganzen Tag Haushalt?
Muss es denn unbedingt wie geleckt aussehen oder kannst du deine eigenen Ansprüche etwas runter schrauben? Die Kinder werden sich später nicht erinnern, dass es alles so sauber war - wohl aber, dass Mama kein Interesse an ihnen hatte (das vermittelt man automatisch, wenn man keine Zeit "hat" mit ihnen zu spielen).

Schaue einfach, dass du deinen Mann einspannst und wo du doch Abstriche machen kannst im Alltag. Auf Dauer hält dein Pensum doch keine Frau aus #zitter

Alles Gute dir!

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Zumindest am Wochenende kann Dein Mann Dir die Kinder mal abnehmen, so dass Du schlafen kannst.
Oder nachts mal einspringen....

"im Bett liegt es sich zusammen sehr unbequem, weil er sich so ausbreitet und hin und herwälzt"
Besser wäre, wenn jeder in seinem Bett schläft, vielleicht schlafen die Kinder sogar so besser als jetzt.

Vielleicht überlegt Ihr Euch mal, ob Ihr den Kleinen nicht auch ein paar Stunden in die Krippe gebt. Dieses Pensum hälst Du nicht mehr ewig durch!!!

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Als ob der Mann keine Schlafprobleme hätte... bei uns kan auch mein Mann nicht durchschlafen, da ein Baby bekanntlich laut schreit...

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Die "ich bin Mama und alles ist so super" Welt ist extrem nervtötend.
Man darf ja quasi von der Realität nicht wirklich sprechen.
Gesellschaftlich ist das nicht akzeptiert.

Ich lebe in ähnlicher Situation wie Du.
2 Kleinkinder und keine Familie die da ist, um die Kinder mal zu übernehmen, damit man als Paar mal Zeit verbringen kann, eine Pause macht um Kraft zu tanken.

Daher mal meine Überlebenstipps.

Schlaf:
Auch du musst unbedingt schlafen.
Deshalb rate ich dir die Zeiten zu nutzen wenn dein Mann da ist.

Bereite ein wenig vor, übergib ihm die Kinder und dann ab ins Bett mit dir.
Schlafen! Wir haben das immer so gemacht wenn die Zeiten extrem anstrengend waren.
(mein Mann arbeitet Schicht) manchmal habe ich von 15 bis 19 Uhr geschlafen und war danach wie ausgewechselt.
Mancher freie Tag von ihm war meine Rettung um auch mal 6 bis 7 Stunden am Stück schlafen zu können.

Klar mit dem stillen ist da schwer vereinbar. Trotzdem evtl. abpumpen und Flasche anbieten. Bzw die Still Phase verändert sich ja mit einem Jahr und dem Einstieg in die Beikost.

Haushalt:
Ja wir alle wollen es gepflegt haben. Aber selbst mit meinen 2 Chaoten hier bleibt Zeit für schöne Dinge.

Es muss nicht immer wie geleckt aussehen.

Paarzeit:
Wir nehmen uns Zeit am Abend für uns.
Wenn unsere Arbeitszeiten es zulassen (ich gehe seit das jüngste Kind 14 Monate ist, wieder stundenweise arbeiten, auch Schicht, entgegen meines Mannes, er hat in diesen Zeiten die Kinder)
Unsere Kinder liegen irgendwann im Bett uns schlafen (wenn auch nur mal die ersten 3 Stunden) das ist unsere Zeit wo wir reden, lecker in Ruhe essen, kuscheln und einen Film sehen.

Danach kommt meinst das große Kind schon wieder zu uns ins Bett.
Aber diese Zeit ist uns heilig.

Babysitter:
5 Jahre waren wir nicht mehr feiern. Und dann hab ich das Angebot einer Freundin angenommen.
Kinder waren im Bett. Wir sind essen gegangen.

Freiheit!

Deine Gedanken sind nichts schlimmes, nur ehrlich. Und aussprechen ist wichtig.

Mutter sein ist kein leichter Job. Vor allem nicht für Mütter ohne den Luxus von Großeltern und Tanten, Onkel die sich drum reißen, die Kinder sogar ganze Wochenenden zu nehmen!
Da kann man dann ja leicht sagen "Das hat man sich ja so ausgesucht"

Wie ich diesen Spruch hasse!

Nein eben nicht. Man hat als Mutter ne Reise gebucht, mit komplett unbekanntem Ziel. Wie anstrengend das Kind ist, überall unterschiedlich. Eine realistische Vorstellung wie Kräfte zehrend es wird, hat vorher auch keiner.
Also ignoriere die Sprüche der "heilen Welt" und der "super glücklich Mamas"

Versuche für dich Kontakte zu finden die dir gut tun. Wo du ehrlich sein darfst und ernst genommen wirst.

Alles Gute und.... Es wird besser.
Wir haben für Kindergarten Plätze gekämpft und haben ab August\September dann auch endlich Plätze.

Dann wird die zusätzliche Zeit erstmal für uns zum durchatmen genutzt.

Bevor ich irgendwann die Arbeitsstunden steigern werde.

Dir alles liebe!

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Dem kann ich nur zustimmen. Und die "Superglücklichmamas" sind meistens die, deren Kind du drei Stunden in die Ecke stellen kannst, ohne dass es sich bewegt. Wie es ist, ein Kind zu haben, das nachts jede Stunde aufwacht und tagsüber extrem anhänglich und schnell überreizt ist, können diese Damen nicht nachvollziehen.

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Hey!
Meine haben den gleichen Altersabstand und sind jetzt 3 und 5. In dem Alter deiner beiden hätte dein Text von mir sein könne, aber jetzt ist es einfach nur super und ich bin frisch schwanger mit Nr.3. Das hätte ich mir noch vor einem dreiviertel Jahr nicht vorstellen können.#schwitz Jetzt ist das Familienleben, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir können schon viele Dinge machen, die mich auch selbst interessieren, Kinder und wir sind weniger krank, auch weil die Jungs mittlerweile gut schlafen. Ich kann meinem Hobby nachgehen und am Wochenende auch mal nach 21Uhr ins Bett, ohne vor Angst zu wenig Schlaf zu bekommen durchzudrehen.
Also noch ein bisschen und ich bin mir sicher, du erlebst das Famlienleben, das du dir bei der Planung vorgestellt hast. Die ersten 2 Jahre hat man so heftig wie sie sind einfach nicht auf dem Zettel.#liebdrueck

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Huhu,

geh zu Deinem Hausarzt und schildere ihm das und bitte um ein Rezept für eine Kurzzeittherapie.

Dann suchst Du Dir einen Therapeuten und hast dort ein halbes Jahr lang einmal pro Woche eine Stunde Gespräch.

Das hilft ungemein!

Alles Gute!

LG Jelinchen