Ich denke auch, zunächst solltest Du zusammen mit Deinem Mann ein Gespräch mit den Schwiegereltern führen. Zeigen sie keine Einsicht, bleibt nur friedas Rat und den Kontakt auf das, was die Höflichkeit von Eurer Seite irgendwie gebietet.
Es ist interessant, bei meinen Großeltern mütterlicherseits gab es meinen Cousin, der mir immer vorgezogen wurde, auch von den Onkeln und Tanten. Mein Cousin und ich lebten eine Weile unter der Woche bei meinen Großeltern (unsere beiden Elternpaare geschieden und unsere Elternteile mussten arbeiten). Abends kam auch immer ein Onkel von uns zum Abendbrot. Oft brachte er meinem Cousin ein Ü-Ei mit oder ein Pixie-Buch, ein Matchboxauto... Mir nie etwas. Er gab die Sachen auch immer vor meinen Augen meinem Cousin. Der Witz ist, dass bis heute das Gefühl hochkommt, was ich damals hatte, wenn ich daran denke. Trauer und auch so ein komisches Schamgefühl. Dieser Onkel wollte mir auch immer zu gern vergällen, dass ich mit meinem Cousin zusammen Lego spielte. Er kam dann dazu, wenn wir spieten und meinte, "Das ist T.s Lego und ICH spiele jetzt mit ihm Lego, geh Du mal zur Oma in die Küche." und solche Dinge. Als Du die Sache mit dem Buch geschildert hast, kam dieser Kloß im Hals von damals ziemlich hoch. Solche Dinge können sich sehr tief eingraben wenn sie nur oft genug passieren. Fraglicher Onkel kann mir heute BTW mal gepflegt im Mondschein begegnen.
Will sagen: Seht zu, dass Deine Kleine genug Gleichberechtigung von den anderen Großeltern erfährt und "hebt" sie vielleicht im Beisein von Bruder und Großeltern ein bisschen. "Ja, das ist N.s Buch, aber E. wird es mit ihm zusammen ansehen und darf auch vorher schon mal reinschauen."
LG
o_d
Danke, dass du deine ganz persönliche Erfahrung mit mir geteilt hast! Das tut mir wirklich leid, dass du auch sowas erleben musstest. Ich dachte wirklich, sowas wie meine Schwiegereltern kann es doch kein zweites Mal geben...
Es ist echt erschreckend wie sich das bei dir eingebrannt hat und du heute noch einen Kloß im Hals bekommst wenn du von sowas ähnlichem liest. Eine weitere Bestätigung dafür, schnellst möglich das Gespräch zu suchen. Vielleicht sind sie einsichtig und können sich ändern. Ansonsten ist klar, dass man Kontakt in der Form nicht zulassen kann.
Die anderen beiden Omas und Opas sind so gesehen völlig normal. Sie lieben beide gleich und es wird auch niemand bevorzugt oder benachteiligt. Im Gegenteil, hier wird sich ganz liebevoll um die Große gekümmert, damit ihr die "Umstellung" zur großen Schwester nicht so schwer fällt... die Oma/Opa wo ums Eck wohnen sehen wir regelmäßig und da geht sie dann auch einfach so mal mit zum Kaufland, einkaufen usw.!
Von Freunden haben wir bzw. N. auch ein Buch zur Geburt bekommen. Da haben wir auch gesagt, er braucht ihre Hilfe zum auspacken weil er ja noch so klein ist und das Buch hat sie ihm dann "vorgelesen" weil sie es schon aus dem Kindergarten kennt... so süß 
LG
"Da haben wir auch gesagt, er braucht ihre Hilfe zum auspacken weil er ja noch so klein ist und das Buch hat sie ihm dann "vorgelesen" weil sie es schon aus dem Kindergarten kennt... so süß"
Genauso meinte ich das mit dem Hochheben. Es wird immer Dinge geben, die nur ihr oder nur ihm gehören. Aber wie soll sie lernen, ihre eigenen Sachen zu teilen oder fürsorglich mit dem Kleinen zu sein, wenn sie so zur Seite geschoben wird? Ich finde das Verhalten Deiner Schwiegereltern wirklich als ziemlich gemein der Kleinen gegenüber.
LG
o_d
Hallo,
Deine Tochter hat mir beim Lesen sehr leid getan. Das Verhalten der Großeltern ist nicht entschuldbar und sollte unbedingt angesprochen werden. Geht es nämlich so weiter, könnte Deine Tochter Aggressionen entwickeln ("Die haben mich eh nicht lieb") oder sie wird neidisch auf den kleinen Bruder, der so offen bevorzugt wird. Das könnte ihre Geschwisterbeziehung sehr belasten. Auf keinen Fall würde ich das zulassen.
So blöd es klingt, manchen Großeltern fällt gar nicht wirklich auf, was sie da tun. Es besteht zumindest eine kleine Chance, dass sie aus allen Wolken fallen, wenn Du ihr Verhalten ansprichst. Falls sie nicht einsichtig sind, würde ich an Deiner Stelle den Kontakt nur noch sehr reduziert laufen lassen. Zum Glück gibt es noch andere Großeltern für die Kinder.
Alles Gute!
Diese Gedanken kam mir auch schon, ob sie am Ende nicht eifersüchtig, wütend oder aggressiv ihrem Bruder gegenüber wird, wenn er so bevorzugt wird. Das sie ihn als den "schuldigen" ansieht weil sie eben noch zu klein ist um zu verstehen, dass Oma & Opa hier etwas falsch machen.
Irgendwo tief vergraben habe ich noch eine bisschen die Hoffnung, dass ihnen nicht ganz klar ist was sie da tun...
Ja, zum Glück sind die anderen Großeltern normal und sehr liebevoll etc.!
Hi
Es tut mir leid dass deine große so etwas erleben muss.
Schütze sie. Kauf du Sachen die du ihr schenkst wenn sie wieder mal leer ausgeht. Sobald sie auch was bekommt ist sie beschäftigt da spielt es für sie dann eine untergeordnete Rolle wer ihr das Geschenk gegeben hat. Am besten hast du immer schon vor deren Besuch etwas parat. Schenk ihr spezielle Mama Zeit wenn sie da sind. Mit so einem kleinen Zwerg kommt das eh oft zu kurz. Erklär ihr dass Oma und Opa nur kommen damit du und sie endlich mal in Ruhe miteinander Zeit verbringen könnt......
Lass es sie einfach so gut wie nicht spüren
Lg faxl
Ich glaube, ich würde da kein klärendes Gespräch suchen. Was soll das bezwecken? Sie werden im Höchstfall versuchen, sich etwas mehr zu verstellen. Ungerecht behandeln werden sie deine Tochter trotzdem, nur vielleicht etwas weniger offensichtlich.
Und ich denke, diese überzogene Ungleichbehandlung, die sie gerade abziehen, ist vielleicht gar nicht das Schlimmste, was passieren könnte. So hat deine Tochter doch eine gute Chance, zu erkennen, dass die Großeltern einfach böse Menschen sind (meine Tochter mit 2,5 würde 'doof' sagen). Je besser die Großeltern ihre Abneigung verstecken, desto schwieriger ist es doch für deine Tochter, die Situation einzuordnen. Mal bekommt sie Zuwendung, baut eine Bindung auf, dann wird sie doch wieder vor den Kopf gestoßen. Da besteht doch viel eher die Gefahr, dass sie denkt, es läge an ihr. Wenn die Großeltern sie aber so deutlich ablehnen, hast du eine Chance, dazu Stellung zu beziehen ("Ja, das war wirklich ganz schön gemein") und sie kann das Thema für sich abhaken. Ist doch wie im Märchen. Da sind die Figuren auch nur schwarz-weiß, damit es leicht fällt, zu wissen, mit wem man sich identifizieren soll und mit wem nicht.
Ich persönlich (bin aber recht konfrontativ) würde wahrscheinlich gelegentlich in Gegenwart der Schwiegereltern etwas sagen, was deiner Tochter hilft, das Geschehene einzuordnen. Also durchaus sowas wie: "Oma und Opa denken, dass Jungen bessere Kinder wären, deswegen möchten sie lieber Zeit mit N. verbringen. Da können wir doch vielleicht zu zweit auf den Spielplatz gehen, was sagst du?" Ich denke, dass E. ein gutes Verhältnis zu diesen Großeltern entwickelt ist sowieso weder wahrscheinlich noch wünschenswert, also würde ich dieses Thema direkt abhaken. Das einzige, was mir jetzt wichtig wäre, ist, dass beide Kinder durch deren Verhalten weder ein schlechtes Frauenbild entwickeln noch eine schlechte Beziehung zueinander. Darauf würde ich mich konzentrieren, da entgegen zu wirken. Das Einfachste ist da auf jeden Fall, den Kontakt gering zu halten. Aber zusätzlich würde ich immer deutlich machen, welche Einstellung hinter ihrem Verhalten steht und wie bescheuert du diese findest. Deine Tochter darf ruhig wissen, dass es manche Menschen gibt, die Frauen für weniger wertvolle Menschen halten. Sie wird ohnehin irgendwann mit solchen Nuancen konfrontiert und wenn sie schon weiß, dass es diese Einstellung gibt, aber dass man die auch ablehnen kann, dann wird sie leichter damit umgehen können.
Danke für deine liebevollen Worte... im Grunde ist das auch meine Angst: Das sie irgendwann denkt Mädchen/Frauen sind weniger wert wie Jungs/Männer! Und das sie ihren Bruder für das Verhalten ihrer Großeltern verantwortlich macht. Sie hatte bisher kein übermäßig inniges Verhältnis zu ihnen (auch im Vergleich zu den anderen Großeltern) aber sie wurde in normalen Maß beachtet, da sie bis vor 6 Woche das einzige greifbare Enkelkind war da die anderen 3 (Stief)-Enkel im Ausland leben.
Sobald wir auch dort zu besuch waren und andere dabei waren oder gemeinsam dort unterwegs waren, haben sich die beiden immer als "Super Opa/Oma" aufgespielt. Diesen Sinneswandel kann eine 3-jährige ja absolut nicht verstehen!
Ich würde es ansprechen. Vielleicht wäre ein Brief hier geeignet. Da kann man nicht einfach auflegen.
Sie müssen wissen, wie verletzend es ist immer benachteiligt zu werden.
Besuche bei euch zu Hause würde so nicht mehr wollen. Lieber Hotel und dann gemeinsan treffen.
Und wenn Geschenke, dann gerecht.
Dem Baby waren die Geschenke egal und die Große war traurig.
Ich würde sie mal fragen, was deine Tochter in ihren Augen böses getan hat, weshalb sie so offensichtlich benachteiligt und zurückgewiesen wird.
Das schürt auch Hass auf das Geschwisterkind!
Hallo liebe Schwaben-Mami
Puh, da hast du ja ne heftige Woche hinter dir.
Wenn ich all das so lese, dann fällt mir nicht so sehr auf, dass da gegen deine Tochter geschossen wird.
Sie wirkt hier eher wie "Beiwerk". Für mich sieht es nicht so aus, als würde sie abgelehnt werden, sondern als wäre sie irgendwie da und einfach "fehl am Platz". Wie eine Userin so schön schrieb: "existiert halt".
Was mir ganz sehr auffällt, ist die Ablehnung DIR gegenüber. Ich lese aus deinen Beschreibungen massive Missachtungen deiner Person heraus.
Hier gehts nicht um deine Tochter, hier gehts um den Haken, den du und deine Tochter an ihrem 2. X-Chromosom haben und dein kleiner Sohn eben nicht.
Das Verhalten, was du beschreibst wirkt so, als ginge es nciht mal gegen dich persönlich, sondern gegen dich als weiblicher Mensch.
Ich finde es klasse, wie klar du Kante gezeigt hast. Ich finde es schön, dass die beiden "Besucher" sich gelegentlich gefügt haben, das zeigt, dass du dich klar positionierst. Und ich finde es schön, dass dein Mann bei der Geschichte bei dir ist.
Ich persönlich würde das Gespräch nicht suchen. Ich würde hier überhaupt keinen Finger mehr zucken. Denn ich kann nciht erkennen, inwiefern deine "Besucher" den Wunsch haben sollten ihr Verhalten zu überdenken.
Meine Befürchtung ist, dass dieses "Gespräch" zu einer vollkommen einseitigen Aktion wird. Spar dir die Nerven.
Stell dir einfach vor, du müsstest nem Nazi erklären, warum ein schwarzhäutiges Mädchen die selben Rechte hat, wie ein Mädchen mit klassisch deutschen Merkmalen.
Magst du dir sowas antun?
Hallo.
Da hat sich ja deutlich bestätigt, was sich in der Schwangerschaft abgezeichnet hat.
Da das alles also auf Ansage erfolgt und bereits der erste Tag mit dieser Geschenkeübergabe mehr als demütigend und verletzend war, hätte ich sie sofort wieder rausgeschmissen. So was würde ich niemals zulassen. Entweder ändern sie sich sofort und radikal oder sie würden meine Kinder nie mehr sehen. Grauenhaft. Deine arme Tochter!
Alles Liebe
Hallo,
du hast an einer anderen Stelle geschrieben, dass dein Schwiegervater schon früher so war, seine eigenen Kinder schon so unterschiedlich behandelt hat. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ausgerechnet jetzt etwas an seinem Verhalten ändern wird. Er ist so und wird auch die nächsten Jahre seine Meinung nicht ändern. Ihr könnt ihn so akzeptieren oder den Kontakt abbrechen bzw stark einschränken.
Aber egal wie ihr euch entscheiden werdet, ihr müsst unbedingt eure Tochter vor diesen Großeltern schützen. Es sind nicht nur diese extrem unangenehmen Situationen für sie, wenn sie mit ihren Großeltern zusammen trifft, ihr Selbstwertgefühl kann auch Dauer leiden und wenn ihr Pech habt, spielen die Großeltern noch die Kinder gegeneinander aus und vergiften ihre Beziehung untereinander.
Ein paar schöne Vorschläge habe ich hier schon gelesen. Mir gefällt die Kombination zwischen "Aufklären": "früher dachten einige Menschen, dass Jungen besser sind als Mädchen (heute gibt es immer noch so dumme Menschen)" und "Ausgleichen": "das Mädchen sofort aus der Situation nehmen und auf eine andere Art verwöhnen, z.B. andere Geschenke oder Ausflug"
Meinst du, es wäre schön für deine Tochter, wenn diese Großeltern zu ihrem Geburtstag kommen? Oder würden sie es ihr eher verderben, indem sie sich wieder nur um den kleinen Bruder kümmern und ihr irgend ein Mini-Geschenk geben? Ich würde nur mit Menschen feiern wollen, die meinem Kind den Tag verschönern.
Ostern bei/mit deinen Schwiegereltern stelle ich mir unter diesen Umständen auch sehr unangenehm vor. Ich würde meine Tochter möglichst aus diesen Situationen raus halten, bis ihr einen Weg gefunden habt, der sie nicht verletzt.
Wir haben unsere Kinder so erzogen, dass sie teilen und die Geschwister mit ihren Spielsachen spielen lassen. Die Sachen von den Älteren haben die Kleineren auch benutzt, mit manchen haben sie zusammen gespielt, manche Sachen wurde den Kleinen geschenkt, und weil sie noch zu klein waren, haben es erst die Großen genutzt. Bei uns zuhause stellen wir Eltern die Regeln auf und keiner (außer uns) hat meinen Kindern zu verbieten, die Geschenke der anderen zu nutzen, solange es der Beschenkte nicht anders will.
Wenn ihr nur einen Sohn hättet, wären diese Großeltern bestimmt ganz toll. Jetzt müsst ihr die schwere Entscheidung treffen, wieweit ihr den Kontakt zwischen Enkel und Opa fördern wollt. Schadet es ihm und seiner Entwicklung? Deinem Mann hatte es damals nicht geschadet (sonst wäre er heute nicht dein Mann). Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass dein Mann hin und wieder mal mit dem Sohn die Großeltern besucht und mit deiner Tochter einen tollen "Mädchentag" macht. Meine Tochter genießt es sehr, wenn ich etwas mit ihr alleine unternehmen. Sie ist jünger als die Brüder und hat andere Interessen. Daher teilen wir uns manchmal auf.
Was war das für eine Situation in eurem Schlafzimmer, habe ich das richtig verstanden? Du schreibst, dass dein Sohn neben dir lag. Also du warst schon im Bett? Und dein Schwiegervater bleibt nicht an der Tür und wartet, bis dein Mann ihm die Schmerztabletten gibt, sondern geht ans Bett? (und dein Mann findet das so in Ordnung? vielleicht hat die Erziehung dann doch geschadet)
Persönlich habe ich so ähnlichen Situationen nur mit Paten erlebt, die nur ihr eigenes Patenkind verwöhnen und die anderen links liegen lassen. Schrecklich so etwas.
LG
Danke für deine Antwort!
Ja, die Eltern meines Mann sind schon geschieden seit er 13 Jahre alt ist. 3 Jahre nach der Scheidung ist seine Mama mit der kleinen Schwester (damals 6) für eine neue Beziehungen (ihren heutigen Mann) gut 600km weggezogen. Mein Mann ist bei bei seinem Vater geblieben weil er die Schule nicht wechseln wollte usw. (Er war fast 17...)!
Seinem Sohn wurde alles ermöglicht und z.B. auch der Führerschein bezahlt. Seiner Schwester nicht (bzw. nicht von ihrem Vater), Als sie vor 2 Jahren Abi gemacht hat, konnt ihr Vater nicht zur Abschlussfeier kommen weil er im Urlaub war. Er wusste angeblich den Termin nicht... wir wussten den aber schon fast 1 Jahr im voraus und der Urlaub wurde erst 2 Monate davor gebucht. Mein Mann hat selbst erzählt, dass bei ihm ein riesen Aufriss gemacht wurde, mit schick Essen gehen usw.!
Mein Schwiegervater hat aber schon immer eine "veraltete" Einstellung zu Mann und Frau! Mann geht arbeiten, Frau ist daheim kocht, putzt und bringt das Bier. N. ist der klassische Stammhalter!
Seine Frau macht das auch anstandslos (habe ihren Vater mal kennengelernt, er ist genauso. Glaub sie kennt es nicht anders). Mein Mann ist zum Glück absolut nicht so und teilt diese Einstellung kein bisschen
Habe schon überleg ob wir da ansetzen sollten. Ihnen sagen, dass wir wissen er denkt so und für ihn und S. mag das so gut sein etc. aber wir leben und erziehen eben anders und "modern". Sie haben das zu respektieren, insbesondere unseren Kindern gegenüber. Sie haben zwei Enkel, und entweder nehmen sie beide an oder gar keines.
Bzgl. der Situation im Schlafzimmer. Ich bin schon bisschen früher ins Bett, weil N. (zum Glück) unruhig war und hunger hatte. So hatte ich mal meine Ruhe mit ihm. Die beiden wollten dann auch ins Bett und mein SchwieVa kam eben nochmal wegen der Tablette. Er dachte mein Mann ist auch im Schlafzimmer. Er ist aber nochmal ins Büro runter was nachschauen. Von der Türe bis zum Beilstellbettchen von N. sind es nur gut 2 Schritte.
In dem Moment war ich mehr damit beschäftigt zu verhindern, dass er ihn raus nimmt um ihm den bösen, schwul machenden - Ironie aus - Schlafsack auszuziehen. Meine Mann kam da erst dazu und hat auch gleich gesagt, er soll ihn schlafen lassen und ging mit ihm ne Tablette holen.
Wenn es um seinen Enkel geht ist er eh der Meinung alle Rechte der Welt zu haben! Wir haben damals den Namen unserer Tochter erst zur Geburt gesagt. Haben das so gesagt, keiner hat auch (wie gewünscht) nachgefragt. Bei ihm wurde 1000 mal gefragt wie er heißen wird und x, y, z dürfen wir ihn net nennen, des gefällt ihnen net. Kurz vor der Geburt wieder die Frage. Haben es net gesagt kommt von ihm "Das ist mein Enkel, ich hab das Recht den Namen zu erfahren!" Und Oma fügte hinzu "Außerdem brauchen wir den Namen für sein Geschenk!" Ich glaub da habe ich mich mehr und mehr ins Abseits geschossen weil ich (wir) nix gesagt habe.
Habe ja auch gesagt, dass hier nach der Geburt keiner übernachtet und sie in die Pension müssen und das wir uns melden und spontan entscheiden wann wir Besuch empfangen. Beide waren der Meinung, wir rufen an wenn wir ins KH fahren damit sie gleich losfahren können. Sie hätten auch das Recht ihn als erstes zu sehn weil bei E. waren sie im Urlaub (der aber schon gebucht war bevor wir von der Schwangerschaft wussten) und haben sie ja dadurch erst nach fast 3 Wochen, als letzte gesehen. Nein, wir haben nicht angerufen (erst wo er da war) und ich hab gsa, wer unabgesprochen vor der Türe steht fliegt raus und sieht ihn auch nicht!
Ich brauch sie hier auch net am Geburtstag 😉! Finde die Einstellung aber dennoch zum kotzen und unfair. E. wird es net auffallen, ist ja auch die liebe und gute Verwandtschaft da. Da will sie von den beide eh nichts wissen.
Mir will einfach nicht in Kopf wie man so eine Einstellung haben kann 🤔???
Hallo
Es wurde ja schon viel geschrieben. Ich denke, hier sind sich alle einig, dass das Verhalten deiner Schwiegereltern unmöglich ist!
Was ich ausserdem unmöglich finde: Die Bemerkung, dass hier dringend wieder gesaugt werden müsste. Hallo? Ich hätte ihr gesagt: Feel free!
Das hätte sie auch schnell erledigen können, während du im Nebenraum den Kleinen stillst.
Die Geburt ist erst 6 Wochen her. Ein bisschen Unterstützung beim Haushalt wäre mMn. nicht verkehrt.
Bleib stark!
Liebe Grüsse