Grundstück/Nachbarn/Bauen mit Einliegerwohnung

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Hallo zusammen :)

Fall jemand meine Beiträge verfolgt hat...Wir haben uns allem Anschein nun unentschieden und bauen nicht das Elternhaus um, sondern packen die Eltern mit ein und wollen neu bauen. Damit wird es dann ein Drei-Generationen Haus :)
Bzw.ein Haus mit Einliegerwohnung.
Hat jemand von euch vielleicht so gebaut?

Nun gibt es ja in unserem "Wunschort" noch ein paar freie Bauplätze.
Wir interessieren uns für die Beiden grün eingekreisten.
Das Baugebiet befindet sich am Ortsrand. Gegenüber vom Grundstück liegen nur Felder, direkt daneben (Osten) ist ein breiter Grünstreifen (mit Bäumen bepflanzt), auf der anderes Seite (Westen) befindet sich eine Straße, die zu den anderen Grundstücken führt (man kann aber von der anderen Seite auch einfahren).
Der "Weg" vor dem Grundstück ist ein Wirtschaftsweg. Vorwiegend Trecker oder eben ein paar Autos.

Das Grundstück Nr.6 ist bereits bebaut. Es liegt ein wenig höher!
Insgesamt sind die Grundstücke im Südosten um einiges höher gelegen.
Wir wären dann der tiefste Punkt. Das wäre für mich auch der einzige Minuspunkt.
Nun frage ich mich, wo unsere Nachteile darin liegen? Also an der tieferen Lage z.B.
Aufs Grundstück könnten theoretisch nur die Nachbarn von Grundstück 6 gucken.
Wobei ich hoffe,daß wir daß irgendwann durch höhere Bäume erledigen können.

Vielleicht fallen euch ja auch Dinge auf, an die wir noch nicht gedacht haben...

Wir möchten halt nicht "mitten drin" sein...Und eher wenige Nachbarn bevorzugen...

Oder habt ihr ansonsten noch Tips für uns?

Wir haben bisher fast ohne Nachbarn (ein älterer Mann) gelebt.
Ich frage mich, wie es nun also mit Nachbarn ist... Direkt gegenüber sehe ich nicht als so "schlimm" an. Nur das Direkte ist für mich neu :D

Naja. Vielleicht mögt ihr ja mal eure Meinung dazu sagen.
Freue mich über jede Anregung!

Vielen Dank! Mery

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Hallihallo,

Du hast ja geschrieben, dass Ihr dann der tiefste Punkt seid. Ich weiß jetzt nicht, wie tief Ihr im Vergleich zu den anderen Grundstücken liegt oder wie stark der Hang geneigt ist, aber bei so etwas muss man immer auch aufpassen wie das mit dem Wasser (Starkregen etc.) ist, nicht dass Euch dann die ganze "Suppe" aufs Grundstück oder zum Haus - im schlimmsten Fall in den Keller - läuft.

Liebe Grüße
Piwilein

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Danke dir!
Ja. Das ist ein Manko, wo wir definitiv fragen müssen!
Einen Keller wird es nicht geben... Aber dennoch habe ich eben auch bei Regen hier schon eine "größere Pfütze" auf dem Grundstück gesehen.

Danke noch mal für den Hinweis :) Lg mery

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Hallo,

wenn ihr die am tiefstgelegensten seid, würde ich es nochmals überdenken. Unser Nachbar liegt tiefer als wir und an seiner Stelle würde ich nicht wohnen wollen. Er bekommt sämtliches Wasser ab und ihm drückt alles aufs Grundstück bzw. in den Keller. Gerade bei den Unwettern in den letzten Sommern, hatte er bei Starkregen extreme Probleme.

LG

1

Es scheint also eine Hanglage zu sein? Nach deiner Beschreibung mit Ausrichtung Nordwest?

Schaut euch genau an wie viel Sonne ihr wann und wo habt. Bei uns gegenüber haben sie ab 11:30 im Winter keine Sonne mehr.

LG

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Ja genau. Wobei man hier vielleicht nänicht von einem "großen Hang" sprechen kann.
Also die Steigung ist nicht so extrem würde ich behaupten.

Da wir vor 1 1/2 Jahren scho mal das Baugebiet im Blick hatten und Freunde dort in der nähe wohnen (gehen öfter spazieren dort), konnten wir das ganz gut im Blick haben mit der Sonneneinstrahlung.
Das könnte höchstens vom davorstehenden Haus sein, das wollten wir uns morgen mittag/nachmittag noch mal anschauen.
Also die Südsonne. VoM Westen und Osten dürften nicht allzu große Probleme sein (hängt ja auch etwas damit zusammen, WO wir das Haus hin stellen...)

Danke dir #winke

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Hallo,
wenn ich das so richtig sehe, seit ihr dann von 3 Straßen bzw. 2 Straßen und 1 Wirtschaftsweg "umrundet". Da wäre ich vorsichtig, was die Instandhaltungskosten der Wege betrifft. Freunde von uns haben ein ähnliches Grundstück, da treffen sich auch 3 Straßen. Und bei jeder werden Straße werden sie zur Kasse gebeten, wenn diese instandgesetzt wird. Und in den letzten 10 Jahren wurde jede der Straßen saniert. Das ist den beiden richtig teuer geworden. Und sie sind auch nicht dagegen angekommen. Da würde ich mich ggf. mal erkundigen, wie das in Eurer Gemeinde gehandhabt wird.
LG
Elsa01

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Danke für den Tipp.
Stimmt. Das hatte ich zum Beispiel schon wieder vergessen #augen
Es sind allerdings "nur" 2 Wege, das dritte, was du denkst, ist ein bepflanzte Grünstreifen!

Da werden wir uns vorher definitiv mal erkundigen!

Lg Mery

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Bei dem Grundstück auf der Ecke müßt ihr im Winter, wenn Schnee liegt, nicht vor dem Haus räumen, sondern auch daneben.
Wenn die Straßen "gemacht" werden, dann seid ihr Anlieger an beiden Straßen und müßt auch zweimal bezahlen (oder handelt es sich um die selbe Straße?).
Ich weiß ja nicht wie in dem Ort die Grunderwerbssteuer errechnet wird, da können, aufgrund der zwei Straßen, höhere Kosten auf euch zukommen z.B. Straßenreinigung, Winterdienst etc.

Bei dem Grundstück, das derzeit noch Feld ist würde ich mal am Amt nachfragen, ob es dafür auch schon ein Bebauungsplan gibt, oder ob das Feld soetwas wie Bauergrundungsland ist, dann können da nämlich auch noch Nachbarn kommen.

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Danke für deine Meinung!
Schnee ist bei uns jetzt nicht so das Thema #rofl
Davon gibt's hier so gut wie keinen...
Aber klar...Wenn es mal so weit ist, dann sind wir dafür zuständig.

Es sind zwei Straßen! Wir werden uns diesbezüglich noch mal erkundigen. Danke!

Bisher hieß es (allerdings nur von Seiten der Baubetreuungsgesellschaft, die "unser" Grundstück verkauft), dass dort nix passieren soll. Aber klar. Sagen kann man Vieles.
Ausschließen würde ich es natürlich nicht. Und auch da informieren wir uns.
Bleibt halt auch die Frage in wie fern es uns so stark stören würde. Da müsse wir noch mal drüber nachdenken.

Lg Mery

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Hallo,

würdet ihr dann praktisch beide Grundstücke nehmen und ein Haus drauf stellen? Die Lage sieht gut aus, aber ich dachte auch erst mal "puh". Mir persönlich wären 1200qm Grundstück zu viel, im Winter kommt durch die Eckhauslage ja noch ewig viel Schneeräumen dazu.

Je nachdem, wie das geregelt ist, fallen Erschließungskosten gleich zweimal an. Dann habt ihr ja "die Sonne hinter dem Haus" - durch die Hanglage würde ich mal genau schauen, wie viel Sonne ihr dann abbekommt, nicht, dass ihr die gesamte Zeit im Schatten sitzt.

Das neben dem Feld muss man mögen - wir wohnen ja auf dem Dorf - habe auch Freunde, die so wohnen, ist schön, nur, wenn man eine Grillparty macht und er Bauer just an dem Tag mit Gülle düngt oder erntet oder so ... kommt halt (je nachdem, was angepflanzt ist) viel Staub rüber, Samen, etc.

GLG
Miss Mary

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Danke auch dir für deinen Beitrag!

Wir wohnen aktuell ja "ähnlich".
Haben allerdings 2500qm und das wird uns letzten Endes doch etwas zu viel.
1200 qm wären für uns optimal.
Das mit dem Schnee-ist kein Thema.
Den gibt's hier selten.
Aber wenn, klar, sind wir da gefragt.

Das mit den Erschließungskosten werden wir nachfragen. Das weiß ich so leider nicht. Danke.

Wir werden heute dort sowieso noch mal hin fahren, mit meinen Eltern... Und das Grundstück genau anschauen. Je öfter desto besser...

Das mit dem Feld stört uns überhaupt nicht #rofl

Wie leben aktuell auch an einem Feld. Wir sind das also gewohnt...Und wissen diesbezüglich was auf uns zukommen kann....

Lg Mery #winke

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Ich habe mich damals mit einer Isomatte auf jedes in Frage kommende Grundstück gelegt und dann das genommen, wo ich mich am wohlsten gefühlt habe.

Natürlich habe ich vorher die Nordwestgärten und die direkt neben dem Bolzplatz oder der Bushaltestelle ausgeschlossen.

Jeder Handwerker, der das Neubaugebiet kennt und zu uns kommt, sagt, dass wir das schönste Grundstück hätten. Die Methode mit dem Gefühl hat bei mir funktioniert.

Ich würde lieber das mit dem breiten Grünstreifen nehmen, wenn es nach deinem Bild gehen würde. Lieber so wenig Nachbarn wie möglich.

Wohnen am Feld ist super, ich bin so aufgewachsen und dankbar, so ein Grundstück in der Stadt gefunden zu haben. Heute würde Gülle gefahren, das ist nach ein paar Stunden wieder verflogen.

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Danke dir!

Wir fahren heute noch mal zu dem Grundstück-dann nehme ich eine Decke mit :)

Das iSt toll und freut mich für euch, dass es für euch so perfekt ist.

Ich hoffe für uns wird es ähnlich sein.

Ich bin auch mit Feldern aufgewachsen und finde es toll. Also kein Manko für uns.

Wir schauen heute mal und werden die anderen bereits genannten Dinge noch abklären.

Vielen dank noch mal! Lg Mery

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Ja, es ist wirklich toll in unserem Garten.

Leider haben wir auf der einen Seite richtig blöde Nachbarn, das weiß man halt vorher nie. Deshalb auch meine Empfehlung mit so wenig Nachbarn wie möglich.

Die auf der anderen Seite sind dagegen klasse, alles kann man halt nicht haben.

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Auf Feldern wird immer Gülle versprüht, also geodelt.

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Hallo,
neben den schon genannten Punkten ist auch die Frage, ob man bei zwei Grundstücken das Haus einfach in die Mitte stellen darf. In manchen Gegenden gibt es feste Baufenster für jedes einzelne Grundstück.

LG

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Danke für den Hinweis!
Wie genau das Haus stehen kann/wird, müssten wir klären...

Es sind bisher ja nur die Gedanken zum Grundstück und es will ja alles gut überlegt sein, bevor man Nägel mit Köpfen macht...

Lg mery

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Hallo Mery, also das sieht doch prima aus! Lediglich der Punkt, dass ihr am "tiefsten" gelegen seid, würde mich auch etwas stören... Aber ihr müsst ja sowieso ausbaggern und mit Sand auffüllen, könnte zwar etwas teuerer werden, aber ich würde so viel wie möglich auffüllen und das Haus möglichst hoch setzen (unsere Nachbarn meinten immer, wir würden ja wie auf ner Hallig bauen ;-)). Starkregen ist wirklich nicht zu unterschätzen, da hilft auch die beste Drainage nicht... toi toi für euch!! LG Sabine