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Ich habe zwei Kinder (4 und Baby) und gehe demnächst auch wieder 25 Stunden arbeiten, bisher habe ich nur mit einem Kind gearbeitet.

Meine persönliche Beobachtung- ich war jetzt in so vielen Häusern mit kleinen Kindern- entweder war es etwas schmuddelig und unordentlich oder die Mutter wirkte sehr gestresst. In einem Haus (Kinder 6 und 1) gibt es "klare Regeln " , der sechsjährige hat sich nachmittags im Zimmer oder draußen aufzuhalten damit Mutti ungestört putzen kann. Die Mutter wirkt auch immer barsch und meinte mal vor 22 Uhr ist sie nicht fertig mit dem Haushalt. Dafür ist es dort wirklich sauber und aufgeräumt. Eine andere Familie- drei Kinder (7,5,2) - da klebt der Boden wenn man zu Besuch kommt. Aufergeräumt wird auch nicht extra, dazwischen toben die drei Kinder vergnügt und die Mutter trinkt entspannt Kaffee.

Ich bin ein Mittelding- aber bevor ich total erschöpft bin lebe ich auch lieber mit einem dreckigen Fußboden. Spann deine Kinder und den Mann mehr ein und lerne Prioritäten zu setzen (Küche, Wäsche, gesundes Essen im Haus). Dann wird eben erstmal nicht gestrichen, in ein paar Jahren können deine Kinder mithelfen. ;-)

Ab 20 Uhr rühre ich keinen Finger mehr, ich brauche auch mal meine Pausen.

LG

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Na kümmerst du dich denn um alles alleine? Was macht dein Mann?

Wir haben zwei Kinder (1 und 3) in einem ziemlich intensiven Alter. Ich arbeite 28h auf 4 Tage verteilt, habe die Kinder aber an meinem freien Tag hier.

Der Haushalt ist so ziemlich das letzte auf unserer to-do Liste. Wir putzen meist am WE, mein Mann saugt zb durch während ich mit den Kindern koche, und einiges erledige ich in der Mittagspause wenn ich donnerstags im home office arbeite. Wäsche wird morgens angestellt, abends kommt es in der Trockner, zusammen legen machen wir gemeinsam vorm TV am abend wenn die Kinder schlafen. Das dauert dann gemeinsam nur 10 Minute. Ich mache mir einen Wochenplan fürs kochen, kaufe online ein (in de Mittagspause auf der Arbeit) und lasse liefern. Solange wir was einigermassen gesundes auf dem Tisch haben, saubere Kleidung anhaben und nicht im Dreck eingehen bin ich zufrieden.

Meine Mutter war schon immer ein perfekter Putzteufel, wenn ich an meine Kindheit zurückdenke war sie meistens am putzen. Nein, dafür ist mir meine Zeit (mit den Kindern) zu kostbar.

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Nimm mal den unüberschaubaren Stress raus...in der Ruhe liegt die Kraft. Denke nicht stets an alle Zimmerbaustellen, denn der Gedanke allein, überfordert schon .. Nimm dir erstmal ein Zimmer vor , ist dieses Zimmer mal erledigt...dann erstmal einige Tage Pause und dann ein weiteres Zimmer. Packt es als Familie an.....Kinder können schon etwas aussortieren helfen, der Papa (oder ein guter Freund/in oder Bruder /Schwester) evtl. Streichen

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Bist du alleinerziehend? Oder was ist der Beitrag deines Mannes an euer gemeinsames Familienprojekt? Und sag jetzt bloss nicht, dass er der Hauptverdiener ist und deshalb wenig Zeit hat. Wenn ihr euch keine "Putz-Fee" leisten könnt, dann ist sein Erwerb definitiv nicht so grandios, dass ihn dies von geteilter Familienarbeit entbinden könnte.

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Hallo, wir haben auch 3 Kinder. Ähnliches Alter. Es gibt ja einige Sachen im Haushalt, die einfach täglich anfallen.
Dann haben wir ein Board, an das ich alles schreibe, was so gemacht werden muss. Aber nicht in dieser Sekunde. Zum Beispiel Fenster putzen, Waschraum mal wieder sauber machen, Vorratsraum aufräumen... sowas. Immer, wenn ich etwas Zeit habe mache ich davon was.
Und was Deine räume betrifft: mach nicht in allen ein bisschen, sondern einen nach dem anderen richtig.
Jeder hat ja sicher so seine Sachen, die einem persönlich wichtig sind. Das ist bei mir Wäsche. Ich sortiere akribisch, nur bestimmte Sachen kommen in den Trockner, ich Bügel bis auf Handtücher, Socken und solchen Kram alles. Hemden kommen in die Reinigung, das sind 5-7 pro Woche, das ist mir zu mühsam es selbst zu machen. Die Pflege der Wäsche kostet sehr viel Zeit. Aber sicher gibt es hier Ecken, wo andere die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Ich finde es toll Zeit mit den Kindern zu verbringen, gleichzeitig müssen die aber auch verstehen, dass ich die Hausarbeit nicht abends um 21 Uhr machen möchte und diese Arbeit zum Leben dazu gehört. Es muss von allem etwas sein, aber ich kann mich nicht jeden Nachmittag meinen Kindern widmen, zumindest nicht komplett. Wir kommen so gut zurecht. Jeder hat so seine Aufgaben, aber natürlich macht mein Mann auch Sachen, wenn ich keine Zeit hatte und umgekehrt. Das ergibt sich ja. Du musst Dich besser strukturieren. Du schaffst nicht alles auf einmal. Mit dem Ansatz wirst du nie fertig und auch nicht glücklich, weil es immer unordentlich/ unsauber ist.
Viel Erfolg...

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Mir ging es ähnlich. Nachdem ich das Buch Magic Cleaning gelesen habe von Marie Kondo und danach ausgemistet habe, arbeite ich jetzt mit dem Flylady System ( das Buch heißt die magische Küchenspüle ) Läuft seitdem alles viel besser! Kann ich nur empfehlen.

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Ich danke euch allen! ❤️
Ich habe wirklich etwas mitgenommen aus den Kommentaren 😉