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Ich persönlich finde, dass es schon einen Unterschied gibt zwischen "in der Stadt leben" und "in einem Neubaugebiet am Stadtrand leben".

Vom Neubaugebiet am Stadtrand bis in die Innenstadt, wo was los ist, wo es viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten (in Frankfur/Maint ist z.B. sogar der Zoo recht zentral) gibt, wo es aber dafür vielleicht abends aufgrund der Kneipendichte etwas lauter ist, ist es ja je nach Größe der Stadt gern doch mal etwas weiter.

Neubaugebiete werden ja in der Regel mit entsprechender Infrastruktur bzgl. Kitas und Schulen geplant. Das sollte also schon mal vorhanden sein. Supermärkte gibts vermutlich auch, und ich würde noch auf gute Verbindungen mit den Öffis achten.

Neubaugebiet mit Kindern ist vermutlich toll, weil es dort wohl viele andere junge Familien geben wird. Wir wohnen zentral in einer Kleinstadt, in einer sehr alten Nachbarschaft. Da ist halt "wir gehen auf die Srraße und gucken, wer noch zum Spielen draußen ist" eher unergiebig.

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Vielen vielen Dank für eure Antworten! Das hat mir wirklich sehr geholfen. :-
)

Wir wohnen gerade im neuen Eigenheim auf 600 qm im Grünen, aber müssen hier leider wegziehen. Allerdings freue ich mich schon sehr auf die städtische Umgebung.

,,Verschlechtern'' möchte ich die Wohnsituation allerdings nicht so gerne. Nach laaanger Recherche haben wir jetzt ein Haus 500 qm Grundstück und 160 qm Wohnfläche gefunden. Das sollte bestimmt reichen.

Und wer dann demnächst mal in Bremen Lust auf nen Kaffee hat, schreibt mich einfach an. ;-)

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Platz ist mehr als genug da!!!!! Wichtig ist das die Räumlichkeiten passen. 140 qm, da könntest du, je nachdem wie viele Zimmer das beinhaltet, ja noch locker 1-2 Kinder noch bekommen.^^(Kleiner Scherz.)

Warum sollte man in der Stadt mit Familie schlechter leben als aufm Land? Beides hat Vor- und Nachteile. Die Frage ist, welche Vorteile für einen selbst überwiegen.

Ich bin selbst aufm Land groß geworden. Klar es ist Verkehrssicherer weil weniger Verkehr... mehr Natur... ruhiger (auch nachts) man kann hier Kinder (die etwas älter als 5 sind wohlbemerkt) auch getrost bis es dunkel wird rumstravanzen lassen und in der Regel sind die Freundschaften die sie schon im Kindergarten bilden (sofern sie sich später nicht verstreiten) - meist eher Freundschaften die ein Lebenlang halten als Kinder es in der Stadt haben! Da man sich hier auch unabhängig davon welche Schulwege eingeschlagen werden, allein durch die Winzigkeit des Dörfchenlebens gezwungen in der Freizzeit immer wieder begegnet!

Das Land hat aber nicht NUR Vorteile. Cool ist das nur solange Kinder sehr jung sind. Spätestens wenn sie zu Jugendlichen werden mit ca 10 Jahren... kommst du aufm Dorf schneller in Kontakt und in Versuchungen auch mal Rauschmittel zu probieren wie Alkohol und Zigaretten. In der Stadt sind die Freunde meist gleichaltrig, aufm Land hat man immer auch ältere Freunde die früh für die "Versuchungen" verantwortlich sind und das Zeug besorgen was heimlich probiert wird. Man kommt häufiger auf "dumme" Ideen der puren Langeweile geschuldet. Man hat ja nix was einen davon abhalten würde, weil man anderweitig beschäftigt ist. Ich kenn mittlerweile viele Stadtkinder und aus meiner Kindheit viele Dorfkinder. Und hab schnell mitbekommen, dass die Kinder aufm Dorf früher in den Kontakt von "verwerflich" geltenden Dingen kommen wie die Stadtkinder - die wenn sie überhaupt Zigaretten und co ausprobiert haben (ggf. drauf hängen geblieben sind) das erst viel später gestartet haben!!!!! Und man hat aufm Land viel stärker mit Vorurteilen zu kämpfen, man steht unter ständiger Beobachtung und entweder man lernt da drüber zu stehen oder man geht an dem hinten rum geläster sobald man irgendwie aus der Norm ausbricht - kaputt!

Aufm Dorf sind die Wege zum Einkaufen imens viel länger, du bist gezwungen teils mehr als nur ein Auto zu haben, vor allem wenn beide Arbeiten! Was bringts also wenn man 500 Euro an der Miete spart, aber 2 Autos unterhalten muss und Pendelkosten hat (ist ne Milchmädchenrechnung). Nicht jedes Dorf hat vielfältige Angebote Vereinstätigkeiten auszuleben. Häufig sind es nur 1-3 verschiedene Hobbys die vor Ort angeboten werden.

In der Stadt kannst du jedes Hobby im Verein/Kursen ausüben ohne lange Wege. Du braucht selten wirklich ein Auto, könntest theoretisch alles öffentlich bewerkstelligen was imens an Geld einspart in den Umlaufkosten! Auch wenn die Kinder älter werden, sie können auch mal mit 12 ohne das man Fahrer spielen muss, mit Freunden ins Kino gehen oder ins Schwimmbad fahren... den Zoo... Kletteranlagen weis der geier was es nicht alles in der Stadt an Vielfalt für Aktivitäten gibt. In der Stadt interessiert sich keiner dafür, was dein Erziehungstil ist, die Menschen sind in der Regel aufgeschlossener für unterschiedliche Lebensstile.

Die Stadt ist aber auch hektischer, lauter, unsauberer... man hat gerade bei kleinen Kindern mehr den Verkehr zu beachten, was die Freiheiten sich ohne Begleitung zu bewegen wesentlich weiter nach hinten verschiebt als aufm Land! Du bekommst auch aufm Land - mehr Wohn/Nutzfläche für weniger Geld (aber man hat hier auch höhere Umlaufkosten - darf man nicht unterschätzen). Kinderbetreuung ist hier nicht nur weit teurer als aufm Land, sonder sehr häufig auch schwerer zu bekommen (bei kleinen Kinder nicht unrelevant). Du hast in der Stadt auch einen geringeren Deutsch-Anteil und stärker mit unterschiedlichen Kulturen zu tun. Ob man das jetzt positiv sieht oder nicht ist individuell. Wir finden das eher bereichernd und lehrreich fürs Sozialleben auch andere Kulturen kennen zu lernen. Gibt aber auch ggf. Nachteile. Da nicht selten bei Migrationshindergrund der Fall ist, dass bei der ganzen Integrationsförderung, deutsche Kinder in ihrer Förderung untergehen KÖNNEN. Da sich Erzieher und Lehrer nicht um zich Kinder gleichzeitig individuell kümmern können. Daher kenn ich auch einige die unteranderem deswegen sagen, NEIN zur Stadt. Freundschaften im Kindesalter kommen und gehen stärker als aufm Land - da durch den Wechsel von Krippe zum Kindergarten und von Kindergarten zur Grundschule etc. nicht selten Bestandsfreunde plötzlich in anderen Einrichtungen untergebracht sind als man selbst - wenn die Kinder dann nicht aus der Nachbarschaft stammen - verflüchtigen sich bereits gewonnene Freundschaften sehr schnell!

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Den einzigen Faktor den du am Stadtrand mehr hast als in der Innenstadt - ist "Ruhe" aber auch nicht Ruhe wie aufm Land! Wir leben selbst am Stadtrand (München) - du hast mehr Grünanlagen am Rand und statt 1000 Autos, fahren "nur" 100 Autos vor der Haustür auf und ab. Aber immernoch 80-90 Autos mehr die Stunde als aufm Dorf! Sprich selbst in nem Verkehrsberuhigten Bereich (der auch meist nur nen geringen Radius aufweist) würde ich ein Kind in der Stadt später unbeaufsichtigt zum Spielen raus schicken als aufm Dorf! Weil immernoch der Verkehr zu stark präsent ist!

Am Randgebiet hast dus aber in der Regel ab 21/22 Uhr sehr ruhig drausen und kannst auch mit offenen Fenster schlafen ohne nachts nen Tinitus zu bekommen. Wenn man natürlich mitten im Zentrum ist, gibts auch um 2 Uhr Nachts rege Verkehrsgeräusche, gehupe und Fahrlärm!

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das stimmt nicht unbedingt wir wohnen zentrumsnah und die nächste haupstraße ist ca 70m entfernt, und ganz ehrlich es ist hier nicht lauter als auf dem Dorf früher und viel verkehr in der Straße ist nur in der früh wenn alle losfahren und zu feierabend ansonsten ist nix los, Party macht auch niemand bis in die Puppen, wie gesagt ich habe keinen Kulturschock, hätte mir das ganz anders vorgestellt,München ist zum beispiel auch ne Metropole mit knapp 6 Millionen Einwohnern, das kann man mit ner normalen Großstadt in de nicht vergleichen in Bremen wo die te hin will, sind es grad mal ca 550000 Einwohner...

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Hallo! Wir haben 140qm wohnfläche, 300 qm grundstück und 3 kinder.

Das grundstück ist nicht das problem, klar dürfte es grösser sein aber wir haben es uns schön gemacht und es reicht uns. Ich jabe aber auch keine lust jeden tag unkraut zu jäten 😐

140 qm für eine familie mit drei kindern ist zu klein! Wir hätten gern was grösseres, finden aber hier nix bezahlbares. Natürlich kommen wir klar mit dem platz aber man muss schon sehen dass man alles effektiv nutzt. Allerdings wurde mir als wir gebaut haben auch gesagt dass ich keine weiteren kinder mehr bekommen kann und wir haben die zimmer ja ganz anders geplant. Bei euch sind die voraussetzungen ja andere - ihr wisst, was ihr braucht...

Ach ja - ich würde nie ohne keller bauen!

LG Bianca

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Wir sind von Land aus einem Haus mit Garten und ner wenig besuchten gegend mitten in die großstadt gezogen, Zentrum keine 2km entfernt, hier haben wir nicht mal nen Garten, der fehlt wenn Kindern, aber es gibt nen echt tollen hinterhof wo sich alle Nachbarskinder am Wochenende treffen zum toben und spielen , der Hinterhof ist riesiog und verbindet sozusagen, viele Einfamilien und reihenhäuser, ist auch mit dem Auto nicht befahrbar, daher ist es toll...und ansonsten wird es nie langweilig, man kommt in 15min überall hin und die Kinder können viel erleben ... unsere Stadt ist im normalfall eigentlich ruhig und Kinderfreundlich, die Spielplätze meistens sauber...usw, ihr müsst halt schauen jede Stadt und Stadteil ist anders pauschal kann man nicht sagen wie es wird, ich bin zufrieden, da unsere Älteste schon überall alleine hin kann mit dem Bus oder der Straßenbahn ...

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Für mich persönlich wäre das Leben im Neubaugebiet nichts. Zu homogene Strukturen. Je nachdem ist es toll für die Kinder wenn immer jemand zum spielen in einem Umfeld ist das selbstständig erlaufen werden kann. Aber wenn in jedem Haus um mich rum die gleichen Probleme gewälzt werden entsteht schnell auch eine Dynamik dass es eben auch die gleichen Lösungen geben muss.

Freunde von uns leben so und ich finde das immer etwas gruselig wie sie erzählen. Dazu kommt dass das Gebiet zwar in 20min Fußweg an Einkaufsmöglichkeiten angeschlossen ist aber zur Musikschule, Arbeit usw fährt man halt doch mit dem Auto. Für mich haben diese Stadtrandneubaugebiete nur die Nachteile aus beiden Welten.

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Huhu,
Ich denke ihr werdet es schön haben. Ich bin ein dorfkind und wir hatten immer einen Riesen Garten etc. Letzendlich haben wir als Kinder eher auf der Straße oder dem Spielplatz gespielt. Finde eure Maße grenzwertig aber völlig im Rahmen.
Wie gesagt, das meiste wird sich vor dem Haus abspielen und wenn ihr im neubaugebiet wohnt sind bestimmt viele andere Kinder in der Nachbarschaft.
Lg

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Huhu, ich bin es nochmal. Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit dem Wohnen an einer Bahnstrecke? Das Haus wäre ca. 30 Meter vom Gleis, das erhöht und etwas lärmgeschützt liegt,entfernt.
Täglich fahren dort 22 Züge zwischen 5 morgens und 1 Uhr nachts. Die Gegend ist sonst wirklich sehr schön. Aber ich habe Angst vor Elektrosmog und Lärm...

Liebe Grüße!