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Hatte selber noch nie einen Hund, habe aber schon sehr oft Hundesitting gemacht und habe auch Freunde mit Vierbeinern. Hunde, die "alles dürfen" und mir in die Wohnung pinkeln und diese verwüsten, würde ich am Geschirr an den Garderobenhaken hängen und da bliebe er, bis sein Besitzer ihn abpflückt und mit ihm heimgeht......meine Wohnung, meine Regeln und das gilt für Mensch und Tier. Ich möchte keinen Hund erziehen müssen und einen traumatisierten gleich garnicht, aber einen verantwortungsbewussten Umgang erwarte ich vom Besitzer durchaus; auch wenn ein 60kg-Vieh ohne Leine auf mich zustürmt und sich "Karl Egon" nicht drum kümmert, wenn sein Herrchen ihn ruft.
LG Moni
PS: Ich hoffe Du weißt, dass der Garderobenhaken nur bildlich gesprochen eine Lösung ist;-), wollte nur die Aufgeregtheit aus der Diskussion nehmen.

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Ich habe gerade Bilder davon im Kopf wie so ein Handtaschenhund in Deiner Garderobe baumelt 😂.

Danke für den Lacher des Tages 😁👍!

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GENAU SO EINEN hab ich mir bei dem Bild auch vorgestellt....ne deutsche Dogge risse mir dann doch die Haken aus der Wand #freu

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Das mit dem Knuffen finde ich auch mehr als fragwürdig, aber das nur am Rande. Im Grunde geht bei euch doch absoluter Kindergarten ab.

Wie deine Mutter ihren Hund erzieht, geht dich nichts an. Ja, ich hätte so einen Hund auch nicht gerne zu Hause, aber sie bringt ihn in Zukunft nicht mehr mit und gut ist.

Und auch ansonsten verstehe ich das alles nicht: dein Kind fällt staendig ueber die Leine? Wie wäre es, wenn es dann auf der anderen Seite läuft? Kind weint und will heim, Oma will weiter spazieren? Ok, ihr geht schon mal voraus, Oma kommt hinterher wenn sie fertig ist. Wo liegt denn euer Problem bitte?

MMn macht ihr euch das Leben komplizierter als es sein muss.

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Du hast keinen Hund, oder? Das mit dem Kind und der Leine kann ICH mir nämlich bildhaft vorstellen.

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Nee, ich war aber schon mehrfach mit Hund und Kindern spazieren. Auch wenn das eine Situation ist, die so im wahren Leben oft vorkommt, dann finde ich das trotzdem alles irgendwie Kindergarten.

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Sollte mein Hund sich so aufführen, wäre mir das megapeinlich und ich würde zu putzen anfangen. Glücklicherweise haart er nicht.

Für nasse Hunde habe ich ein Handtuch, zur Not wird geföhnt und die Schlafzimmer bleiben zu, bis alle trocken sind.

Über die geklauten Brötchen würde ich mich totlachen, das kann dir bei jedem Hund passieren. Die Kinder müssen sie dann besser festhalten ;-).

Hund mit Nucki hast du hoffentlich für deinen Instagramaccount fotografiert! Das wird ein Hit!

Gerade die Straßenhunde sind sehr intelligent, mit ein wenig Wurst macht der alles für dich.

Unser Nachbar hat auch so ein Biest, das immer an mir hochgesprungen ist und mir meine Jacke zerrissen hat. Seit er von mir Leckerlie bekommt, wenn er es nicht macht, lässt er es.

Einen fremden Hund würde ich auch nicht knuffen.

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Sorry wenn ich jetzt so direkt bin, deine Mutter kann ihre Köter ja erziehen wie sie will, aber bei mir im Haus käme so ne unerzogene Töle nicht rein.

Wir haben auch einen Hund und dieser hat auf der Couch nichts zu suchen und ebenfalls nicht im BEtt. Ich bin zwar auf dem Standpunkt wer das möchte soll tun und lassen was er/sie will. Aaaaaaaaaaaber dann bitte bei sich Daheim. Bei mir entscheide ich. Und andere Hund die bei mir in der Bude markieren hätten wohl schon einen Tritt bekommen! Das geht gar nicht und offenbar ist es bei euch auch nicht das erste MAl.
Die anderen Sachen sind ebenfals nicht schön. Würde es Muddi nicht passen ihr Problem. Bisher hat ihr wohl nur noch nie einer die Meinung gesagt sonst hätte sie schon längst gemerkt das sie das Problem mit ihrem armen Hundchen ist.

Ela

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Du Arme! Ich kenne das!

Meine Mutter hat sich aus einer Laune einen Mix vom "Züchter" geholt (damit fing es schon an, aber was soll's). Wir haben mittlerweile keinen Kontakt mehr (andere Gründe), aber damals war's genauso wie bei euch.
Der Hund ist ein Westi(mix) und schon von der Rasse her garnicht geeignet, aber klar, der ist klein und weiß und wuschelig, muss ja super laufen.
Der Hund darf zu JEDEM hinrennen, auch in andere Hunde rein brettern die perfekt bei Fuß gehen, weil (O-Ton) "die sind ja auch nicht angeleint". Erzogen ist er null und niemand darf dem Hund was sagen. Als er mich damals in die Hose biss und ich ihn leicht (wirklich sanft) im Nacken packte, schrie er wie ein Schwein beim Schlachter und meine Mutter hat fast einen Herzinfarkt bekommen. Was ich denn mit dem armen Tier mache, er möchte doch nur spielen.

Sei doch froh, wenn sie ihn nicht mehr mitbringt! Erspar dir das Leid! Ich wollte nicht mehr mit meiner Mutter zusammen Gassi gehen (da mir das Verhalten gegenüber anderen Menschen am peinlichsten war).

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Das könnte tatsächlich meine Mutter sein.
Wobei ihr Hund weniger das Problem ist, sondern ihre passive Haltung es in dem Moment gewesen ist.

Trotzdem scheinen unsere Mütter vom selben Schlag zu sein. Das beste Verhältnis haben wir auch nicht.

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Meine ist nichtmal passiv, sie denkt einfach das macht man so. Am meisten stört mich eben dieses reinbrettern lassen, mit allem anderen kann ich leben.
Wenn ein Hund perfekt bei Fuß geht nachdem er gerufen wird, ist der für mich "an der Leine". Aber gut...

Auf's Sofa springen würde ich in meiner Wohnung nicht dulden. Darf unserer auch nicht. Als wir damals keinen eigenen Hund mehr hatten, wollte ich ihren nicht mal in der Wohnung, weil ich den Geruch ganz schlimm fand, vor allem in der Schwangerschaft (mittlerweile haben wir selber wieder einen großen langhaarigen Hund und haben uns dran gewöhnt).
Ich finde aber, dass ist das gute Recht der Bewohner. Ein Hund muss auch nicht überall hin mit und auch wenn dort ein eigener Hund vorhanden ist, heißt das nicht er kann machen was er will.
Aber das ist eben wie in der Kindererziehung. Ich mahne unsere Tochter bei Besuchen anderswo bis mir gesagt wird es ist okay, andere gehen davon aus alles ist erstmal okay.

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Hallo,

sag mal, lebt deine Mutter allein?
Kann es sein, dass der Hund so etwas wie "Partner- und Kindersatz" ist?

Ich habe ein ähnliches Phänomen damals bei meiner Oma erlebt. Nach dem Tod
meines Opas legte sie sich einen Hund (auch Dackelmischling) zu und vermenschlichte ihn furchtbar. Saß mit am Tisch, wenn er wollte und hörte eigentlich überhaupt nicht oder nur, wenn er Lust hatte. Die ganze Familie musste Rücksicht auf Wuffi nehmen, wenn er auf der Couch lag, war da eben kein Platz für uns.

Wie gesagt, ist nur so eine Idee von mir.
Wenn der Hundehalter kein Einsehen hat (der Hund kann nichts dafür), kannst du es nur mit gefühlt tausend gebetsmühlenartig geführten Gesprächen und stichhaltigen Argumenten, warum es dem Hund nicht gut tut, vermenschlicht zu werden, versuchen (wenn du die Geduld aufbringst). Ich gehe aber eher aufgrund deiner Schilderung davon aus, dass deine Mutter beratungsresistent sein wird.
Ich würde an deiner Stelle für deine Wohnung ganz klare Regeln aufstellen, die zu befolgen sind, wenn euch Mutter und Hund weiter besuchen wollen.
Kein Hund auf Möbeln, im Bett etc. Im Zweifelsfall könnte sie ihren Hund eben nicht mehr mitbringen.

In einem gebe dich dir absolut Recht. Als Hundehalter sollten Respekt vor den Bedürfnissen anderer Menschen an erster Stelle stehen. Dazu gehört, dass mein Hund niemanden zu belästigen hat, weder durch Anspringen, Dauergebell, Häufchen. Wir haben selbst drei Hunde, wenn ich einen davon mit zu Eltern, Geschwistern, Freunden nehme, würde ich niemals zulassen, dass sie dort auf die Möbel springen, unentwegt betteln, Essen aus der Hand von Kindern klauen etc.

Im Übrigen verschaffe ich mir in Problemsituationen die Aufmerksamkeit von meinen Hunden, in dem ich sie mit dem Zeigefinger kurz auf der Höhe der Schulter stupse. Das kann auch schon mal etwas heftigeres Gestupse sein. Aber niemals so, dass ich ihnen Schmerzen zufüge. Das entspricht nicht meinem Verständnis von Hundeerziehung.

Ich hoffe, du findest gemeinsam mit deiner Mutter eine Lösung. Wäre schade, wenn euer Verhältnis leidet, weil sie so uneinsichtig ist.

LG

Nici