Wie schön viele vor mir, finde ich es auch sehr unhöflich von dir.
Stell dir mal vor du heiratest mal standesamtlich und keiner von der Familie will mit hin kommen, weil es nicht in der Kirche statt findet. Das würdest du doch sicher auch nicht in Ordnung finden.
Bei Freunden wäre es vielleicht noch etwas anderes, aber bei Familie finde ich, dass man schon zeigen sollte, dass man dazu gehört und auch als Ungläubige den Glauben der Anderen akzeptiert und respektiert.

Hallo,
ich finde nichts dabei, einen Gottesdienst zu besuchen, auch wenn man nicht gläubig ist. Was sollte passieren? Meine Älteste hatte das Thema Islam in Religion - sie ist keine Muslima, trotzdem war sie in der Moschee mit ihrer Klasse. Was spricht dagegen? Niemand nimmt Schaden, wenn er 45 min in einer Kirche sitzt.
Davon ab: Ich fände es auch okay, eben woanders zu sein, das kann doch jeder für sich entscheiden.
VG

Hallo

Ich bin nicht getauft und habe mit der Kirche so gar nichts am Hut. Ich habe,in eine,hoch Katholische Familie ein Geheiratet.

Unsere Kinder sind getauft, einfach damit sie nicht ausgeschlossen werden, ist hier leider immer noch so. Wir müssen leider auch öfter in die Kirche, als mir lieb ist.
Taufen, Beerdigungen oder einfach eine Aufführung vom Kindergarten.

Ich gehe mit, bete aber nicht mit, auch hole ich mir keinen Segen ab.
Ich kann es wirklich verstehen das du eine Abneigung dagegen hast, habe ich auch. Trotzdem finde ich, stellst du dich an und ja, es ist extrem unhöflich den anderen gegenüber.

Natürlich *musst* du nicht in die Kirche gehen, und wenn das für dich so ein Problem ist, und du die Anwesenheit in einer Kirche mit deinem Nichtglauben nicht vereinbaren kannst, würde ich das genau so sagen.

Wenn du bloß nicht hinwillst, weil es dir nichts gibt, weil du ungläubig bist, finde ich es, wenn es um Familienfeiern geht, schon reichlich unhöflich.
Wir sind auch nicht gläubig, die Anwesenheit in einer Kirche, bzw. Die Teilnahme an einem Gottesdienst macht uns allerdings nichts aus. Mitbeten und -singen muss ich da ja nicht.

Mein Mann ist auch nicht gläubig. Dennoch war er bei rund zwei Dutzend Hochzeiten, Taufen und Trauerfeiern in der Kirche dabei. Evangelische und katholische.
Natürlich betet er nicht mit, aber er steht mit auf und erweist dem Brautpaar/Täufling/Verstorbenen auf diese Weise seine Ehre.

Man muss ja nicht glauben, aber ein bisschen weltoffen kann man doch sein und wenigstens zuhören. Da bricht niemandem ein Zacken aus der Krone.

Ich dachte erst es geht um allgemeine Kirchenbesuche . Hochzeiten , Taufen, Beerdigungen finde ich sind etwas anderes natürlich zwingt dich niemand in die Kirche zu gehen und du musst auch nicht daran glauben aber bei einer Hochzeit geht es um das Brautpaar , bei einer Taufe um den Täufling , bei einer Beerdigung um Respekt und Anteilname . Es ist für das Brautpaar und für die Eltern des Kindes eben ein besonderer Tag aus Höfflichkeit und Respekt würde ich daher schon hingehen . Gerade innerhalb der Familie finde ich es komisch wenn ein Teil der Familie sich kategorisch von der Kirche ausschließt aber dann zur Feier kommt . Auch wenn es etwas anderes ist würdest du es nicht auch blöd finden wenn die Familie/ die Schwiegereltern beim Geburtstag vom Enkel oder der Einschulung sagen würde davon halten wir nichts zu sowas kommen wir nicht .

Man muss doch nicht gläubig sein um an einer Taufe oder Hochzeit teilzunehmen! Das empfinde ich als extrem unhöflich. Sonntägliche Kirchgänge wären etwas anderes aber wenn man eingeladen ist. Du musst ja nicht mitbeten... mein Mann ist evangelisch, aber mittlerweile ausgetreten aus der Kirche. Ich bin katholisch und gehe gelegentlich in die Kirche, unsere Kinder auf katholisch getauft. Er war selbstverständlich bei den taufen unserer Kinder in der Kirche, er geht Weihnachten und Ostern oder zu einludungen auch mit... warum auch nicht. Er muss ja nicht mitbeten, er muss noch nicht mal zu hören, er nimmt keinen Schaden dadurch, es hat noch niemand versucht ihn zu bekehren. Er hat die Gottesdienste immer unbeschadet und als Atheist verlassen.

Du bist ganz einfach respektlos und unhöflich.
Ich bin katholisch, war aber auch schon bei sehr vielen Gottesdiensten anderer Konfessionen wie auch bei der Gedenkfeier für eine muslimische ermordete Frau.
Ganz sicher nicht aus übertriebener Bigotterie sondern aus Respekt der Person gegenüber, um die es ging.

Und dass man vom Pfarrer "böse angeschaut" wird, wenn man nicht zur Kommunion geht, ist eine Ausrede - und absoluter Quatsch, ich gehe auch nicht immer. Habe ich noch nie erlebt - weder auf dem Dorf noch in der Stadt.
Mach weiter so, brauchst Dich dann wegen Ausgrenzung nicht beschweren, wenn Dir die Menschen nicht mal diese kurze Zeit wert sind.
Gruß Moni

Jetzt mal eine andere Frage, an christlichen Feiertagen genießt du ja auch den freien "bezahlten" Tag und sagst nicht, ich bin ungläubisch und möchte einen Tag Urlaub abgezogen haben, sowie du Weihnachten auch das Geschenkeritual und Feier deinen Kinder zuliebe mitmachst...wo läge das Problem , dem Brautpaar oder Taufkind zuliebe, an deren Zeremonie teilzunehmen. Du must in der Kirche weder, beten noch singen, noch ein Glaubensbekenntnis runterstottern.

Da es Feierlichkeiten sind finde ich deine Einstellung auch sehr unhöflich.

Die Kirchengänger gehen ja auch zur Hochzeit aufs Standesamt ohne zu sagen „die heiraten ja nicht vor Gott, geh ich nicht hin“.

Also ja, du stellst dich sehr an!

Wenn du Weihnachten und Sonntags die Kirche meiden würdest würde ich es verstehen. Da reg ich mich auch auf wenn Nicht-Gläubige die Kirche stürmen und welche die den Glauben haben nicht mehr reinpassen...