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Wir versuchen immer gemeinsam, unseren Familien gerecht zu werden. Da gibt es kein "Deine Mutter" oder "meine Kinder", sondern wenn eine Anfrage kommt, klären wir erstmal unter uns, wie darauf reagiert wird. Das finde ich eine Grundvoraussetzung!

Hätte ich die Grippe und kleine Kinder, würde mein Partner sie natürlich betreuen. Dann wäre auch klar, dass er nicht irgendwo Rasen mähen gehen könnte, außer er würde die Kinder mitnehmen. Der Rasen hätte keinen Vorrang vor mir.
Umgekehrt gäbe es aber in einem Notfall keine Diskussion, dass er mich vorziehen soll, wenn seine Familie ihn wirklich braucht. Dann würde ich ihn auch nach Hause fahren lassen (wir leben noch in Fernbeziehung), selbst wenn das unser Wochenende ruiniert.

Das ist keine Frage der Liebe, sondern der Priorisierung.

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Kommt immer auf die Situation an. Z. B Wenn ich möchte, dass er mir beim aufräumen hilft oder etwas aufbauen soll, aber die Heizung seiner Mutter defekt ist, dann geht Mama natürlich vor. Stell dir vor die Partner deiner Kinder (wenn sie älter sind) machen das gleiche mit deinen Kindern wie du mit deinem Mann.

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Also für mich wird immer klar sein, dass die Kernfamilie an erster Stelle kommt!

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Aber du bist doch selbst Mutter und machst bestimmt auch alles für deine Kinder, kanbst du da deinen Mann nicht ein bisschen versten. Wenn meine Mutter etwas für sie wichtiges von mir möchte und das unserer Familie nicht wichtiger ist, dann mache ich das schon allein aus Dankbarkeit und Respekt. Aber wenn du eine andere Meinung hadt ist das natürlich deine Sache.

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Huhu,

dann bleibt nur dir zu wünschen das deine Kinder sich später auch nur um Ihre "Kernfamilie" kümmern.

Das Prinzip von einem Miteinander scheinst du nicht verstanden zu haben.

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Auf Seite 5 angekommen, erkennt man auch mal, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Das Problem ist nicht die Mutter. Das Problem ist die Stimmung bei euch zu Hause.
Als mein Sohn Schreibaby war und das weit über den 3. Monat hinaus, war mein Mann überall lieber, als zu Hause. Er kam von der Arbeit und seine große Liebe, sein kleiner Sohn, schrie. Und er war hilflos und konnte nix tun. Pure Überforderung. Er hätte sich wahrscheinlich gewünscht, dass jemand ihn bittet, ein Bild aufzuhängen.
Das gab einen großen Knick in der Ehe, weil ich mich allein gelassen fühlte. Und genau das war ich auch. Weiß er heute auch
ABER: mein Sohn brauchte seinen "sicheren Hafen". Ich musste das alles hinter mir lassen, damit die Schreierei nicht noch schlimmer wird. Ein Streit mit meinem Mann hätte zahlreiche Stunden weitere Schreierei bedeutet. Da muss man drüber stehen. Die Kleinen sind extrem sensibel und sehr schnell überfordert. Familiärer Zwist hilft nicht, ganz im Gegenteil.
Lass deinen Mann sein, wie er will. Er kann nicht anders. Dann musst eben DU die Starke sein und bedingungslos für dein Baby da sein. Das ist wahrscheinlich das Härteste, was es gibt, Woche lang hilflos ein schreiendes Baby im Arm zu halten und nicht helfen zu können, aber das Kleine braucht einen Fels und keine Streithähne. Klingt hart, ist es auch.

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Das sehe ich anders. Ich wäre auch lieber überall anders nur nicht zu Hause. Aber ich habe auch keine Wahl. Und die hat er auch nicht, denn er ist der Vater. Da muss nicht nur ich die Starke sein.
Ich möchte hier aber nicht weiter über das Schreibaby diskutieren. Ich habe auch geschrieben, dass ich hier keine Tipps über das Verhalten mit einem Schreibaby will. Auch wenn sie gut gemeint sind. Das ist hier nicht das Thema.

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Das kann man nicht grundlegend pauschlisieren und dein Beitrag wirkt offengestanden sehr biestig. Das kann natürlich nur der Situation geschuldet sein. Aber es ist gar nicht rauslesbar was genau das Problem war, das zu der Meinungsverschiedenheit im Umgang mit deiner Schwiegermutter geführt hat.

Sollte der Mann hinter der eigenen Frau stehen, wenn die Schwiegermutter die eigene Frau unverhältnismäßig/unfair behandelt, bevormundet, verleugnet, bloßstellt, angreift etc. AUF jeden Fall - hier hat ein jeder Mann die Position klar für seine Frau zu ergreifen. Mutter hin oder her, das gibt kein Recht, andere Menschen oder die eigene Frau wie einen Schuhabtreter zu verwenden. (Ist das der Fall würde mein Mann niemals seiner Mutter nach dem Mund reden - sondern härter ins Gericht gehen, als ich es für mich selbst in der Situation tuen würde.)

ABER es gibt nicht wenige Schwiegertöchter die selbst die eigentlichen Monster in der Beziehung darstellen. Die von Haus aus auf Kravall gebürstet sind und aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Ist der Aggressor aber offenkundig eher die eigene Frau und nicht die Mutter oder man versteht nicht, wo genau das Problem sein soll z.b. beiden helfen/unterstützen zu wollen nach besten Wissen und Gewissen. Dann ist es völlig legitim im Umkehrschluss auch vor der eigenen Mutter zu stehen. Je nachdem wer gerade gefühlt oder offensichtlich im Recht oder Unrecht zu sein scheint. Es ist NIEMALS gut aus Prinzip hinter der Mutter oder der Frau zu stehen, nur weils eben die Mutter ist oder die Frau, gegen die MANN sich nicht durchzusetzen vermag. Sondern Situationen abzuwägen. Ich käm z.b. nie auf die Idee, selbst wenn ich krank wäre. Meinem Mann zu verbieten, seine Mutter zu unterstützen oder zu helfen, weil die bei irgendwas mal hilfe bracht. Die wohnt mitm Auto keine 10 Minuten von uns entfernt... und wenn er wie letztens ihr die Waschmaschine hinfährt, die alte absteckt und die neue anschließt ist das vollkommen legitim. Selbst wenn ich mir denke, ich könnt daheim gerade auch Hilfe brauchen. Egal was zuhause anfällt, ist aber im Normalfall nie was dabei was sofort und auf der Stelle erledigt werden muss. Dann wartet das halt bis er kommt und er hilft dann wenn er wieder da ist! Und ich weis das er das dann auch macht. Wem er gerade wie den Vorzug gibt ist mir ehrlich gesagt relativ schnuppe!

Auch lass ich meine Schwiegermutter sehr viel Freiraum wenn sie bei uns ist, wie sie z.b. auch mit dem Kind (bald Kindern) umgeht - auch wenn ich vieles selbst nie so handhaben würde. Z.b. wenn er ihr weh tut, jammert sie erst und meint er soll aufhören. Wenn er das aber tut, fängt sie sofort das lachen an und stachelt ihn so an weiter zu machen. Das verbiete ich ihr nicht (er lernt ja bei jedem Menschen andere Grenzen kennen - bei mir würde er sich nie so verhalten) - sag ihr aber auch "Du weist schon, dass wenn du gleich wieder lachst du ihm signalisierst das du das gerade eigentlich urkomisch gefunden hast und dann wird er dir wieder und wieder weh tun. Du musst deine Grenzen schon selbst abstecken, ich will nur gesagt haben, wenn du das so weiter machst, brauchst dich nicht wundern wenn er dir irgendwann aufm Kopf kackt." Andere würden sofort eingreifen und reglementieren. (Bei wildfremden würd ich das auch aber nicht bei der Oma die er fast täglich sieht.) Auch darf sie ihn verwöhnen, ihn mit haufenweise Schrott zuschütten der eigentlich nirgendwo mehr platz hat, mehr erlauben etc. Alles ok solange sie nicht wissentlich etwas kauft, wo wir sagen, dass WIR das z.b. für Geburstag oder Weihnachten kaufen wollen und sie es ihm dann vorher kauft und gibt. Oder wenn ich sage NEIN - hat sie das Nein nicht in meiner Gegenwart aufzuheben! Oder ein Ja, das sie lieber als Nein ausgelegt sehen wollte. Umgedreht mach ich das im übrigen auch nicht. Wenn sie zu ihm sagt nein, dann sag ich ihm auch "du hast gehört, die Oma hat nein gesagt".

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Danke für deine langen Worte, aber das ist hier nicht das Thema und ist auch absolut nicht die Situation.

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Ihr Beitrag wirkt wütend und man hört ihr an, wie fertig sie ist.

Und sie wirkt verbittert, weil sie sich zum wiederholten Male im Stich gelassen fühlt.

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Hach jetzt will ich auch 😀
Also, ich habe auch so einen Mann der eine verkppte Beziehung zu seiner Mutter hat. Er will ihr alles recht machen usw... Und sie hat auch nur uns, Mann Tod, Tochter weit weg...
Sie ist einsam und wir sind die einzige Familie die sie noch hat. Also springen wir, oft und viel und so hoch sie will. Weil ich weiß, würde ich ihr jetzt die kalte Schulter zeigen und das selbige von meinem Mann verlangen, könnte ich mir das irgendwann nie verzeihen! Sie ist seine Mutter und hat ihm das Leben geschenkt!
Natürlich gehen auch wir mal vor. Dann versuchen wir es so schnell wie möglich nachzuholen etc...
Bin ich betroffen genug und darf mich dazu äußern? 😋
Es kommt darauf an, was du für ein Mensch sein möchtest, was du brauchst und inwieweit du auch mal verzichten kannst. Ich kann das gut, dass muss aber nicht bei jedem so sein.
Aber ich denke, wenn du gestern dann in deinem zimmer warst und dann Mann sich fröhlich im Wohnzimmer um die Kinder gekümmert hat ist doch super und du hast bekommen was du willst...

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DAS denke ich auch...

Ich glaube, ich hätte mich (gerade wenn ich wirklich so krank gewesen wäre) beruhigt zum Schlafen hingelegt - in dem Wissen, dass es unten allen gut geht - und ich da auch gerade nicht benötigt werde...

Aber ich weiß auch, dass mein Mann durchaus in der Lage ist, sich (glücklich) um seine (unsere) Kinder zu kümmern.

Bei uns ist es zudem so, dass mein Schwiegervater krank ist (Demenz), meine Schwiegermutter ist zum Glück noch fit und fängt viel auf - aber es wird mehr werden, dass mein Mann sich / wir uns um seine Eltern kümmern müssen. Ich habe aber nicht vor, uns in Konkurrenz zu seinen Eltern zu setzen - wenn Hilfe benötigt wird, sind wir da - FERTIG...

Und dann ist da noch die Arbeit, mein Mann war gestern zB erst um 20:30 Uhr aus dem Büro zu Hause, und dann auch noch früh im Bett, weil er heute um halb 5 raus musste, um nach München zu fliegen. Viel gesehen habe ich ihn gestern nicht - heute sehe ich ihn gar nicht - und morgen ist er frühestens um 21:30 Uhr zu Hause - und das auch nur, wenn der Flieger pünktlich ist - und nicht wetterbedingt ausfällt oder so... Er ist relativ oft berufsbedingt unter der Woche weg - oft von Montag bis Donnerstag oder so. Da bin ich dann auch mit den Kindern alleine - und ich arbeite auch noch... Als die Kinder kleiner waren, brauchte ich Unterstützung - da hatte wir dann jahrelang ein AuPair. Diese Lösung haben wir aber gefunden, weil wir miteinander gesprochen haben - und ich auch meine Situation dargestellt habe - und mich nicht schmollend verzogen habe.

LG
Frauke

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Ja aber was es gekostet hat bis es soweit war!
Weisst du es geht nicht darum, ihr ab und zu mal zu helfen. Dagegen spricht auch überhaupt nichts. Es geht auch nicht darum, dass sie ihm das Leben geschenkt hat. Es gibt aber einfach Situationen im Leben, da kann man nicht noch anderen helfen, weil man mit der eigenen Familie gerade genug gefordert ist. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag, hat in Ruhe seine Mittagspause. Für ihn ist die Situation weniger belastend als für mich. Ich möchte aber, wenn ich meinen Mann bitte als erstes zu Hause zu helfen, dass er das akzeptiert. Auch wenn es seine Mutter ist.

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115

Liebe Community,

wir bitten euch weiterhin in einem freundlichen Ton miteinander zu diskutieren und euch an die Diskussionsregeln zu halten.

Zu den Diskussionsregeln gehört auch, dass Threads nicht geschreddert werden. Also bleibt bitte bei dem Thema des Ursprungsbeitrages und eröffnet für andere Themen einen separaten Thread.

Liebe Grüße #blume
Frieda vom urbia-Team

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Liebes Urbia Team
Dann könnt ihr aber bis auf etwa 3 Beiträge alle löschen, weil sich einige von Anfang an nicht an meine Fragen richteten.

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Hallo, liebe Frieda!

Niemand schreddert hier, das Thema ist im Ursprungsthread auch gar nicht so klar und die User kriegen es langsam zu fassen!

"und eröffnet für andere Themen einen separaten Thread."

Hier nicht praktikabel, die Reflektion der Unterthemen ist an Ort und Stelle notwendig, um sich der TE anzunähern.


Liebe Grüße#blume

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Ich denke, er pfeift, weil DU ihm jetzt nicht mehr am Rockzipfel hängst und er endlich mal seine Ruhe hat.

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Also ganz ehrlich, so wie dich hier erlebe, kannst du froh sein, dass er vor dir noch nicht weggelaufen ist. Ich hoffe echt für dich, dass deine Kinder eher nach deinem Mann und nicht Nacht dir kommen. Ich weiß, dieser Beitrag wird schnell wieder zensiert von der Urbia Polizei, aber man muss dir echt mal die Meinung sagen und ich finde, dass darf man in so einem Forum auch, wenn Fragesteller so auftreten wie du.

Wenn du später die Oma bist, dann hoffe ich echt, dass deine Kinder dir dann noch helfen und nicht bei ihrer Kernfamilie sind. Denn da gehörst du dann sicherlich nicht zu.

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Ich habe die Beiträge nur überflogen, aber ich denke folgendes:

Man kann mal abwägen und seine Kernfamilie in einer Situation, in der sie Unterstützung bräuchte zugunsten einer anderen wichtigen Sache vernachlässigen.

Schließlich liegen deinem Mann noch andere Menschen am Herzen und er wird auch Verpflichtungen haben.

Ich kann dir gut nachfühlen, was es bedeutet ein Schreikind zu haben.. Und wie sehr man das Gefühl hat, bald durchzudrehen.

Meine Tochter hatte schreckliche Schreianfälle bis sie 4 war. Heute kann man sich das nicht mehr vorstellen, aber es war furchtbar anstrengend.

Du fühlst dich von deinem Mann im Stich gelassen und das ist nicht in Ordnung. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass andere und ihre Bedürfnisse oder vielfach nur Befindlichkeiten wichtiger waren, als mich gerne zu unterstützen.

Das hinterlässt Spuren und war bei uns ein Faktor, der zum Scheitern führte.

Wenn die Schwiegermutter noch einen solchen Einfluss hat, dann ist das bestimmt nochmal schwerer..

Wie verhält sie sich denn dir gegenüber?

Und sieht dein Mann, wie es dir geht?

LG

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Es kann gut sein, dass seine Mutter das nicht mal mit böser Absicht macht. Aber mir ist es irgendwie total egal ob das so ist oder nicht. Es liegt bei uns momentan einfach nicht drin. Ich brauche seine Hilfe momentan einfach jede Minute die geht. Und solange es keine Notfälle sind, müssen halt ihre beiden anderen Kinder helfen.
Mein Mann sieht schon wie es mir geht, aber für ihn ist es nicht so nachvollziehbar, da er das Geschrei ja "nur" am Abend mitbekommt. Er findet halt, ob ich dann noch eine halbe Stunde länger alleine bin, kommt nicht so drauf an, es ändert sich ja doch nichts, wenn er dann da ist. Das stimmt aber so halt schon nicht. Es ändert sich für mich sehr viel, wenn ich das Geschrei nicht alleine ertragen muss. Und dies kann er nicht verstehen. Und es geht mir eigentlich in meinem Post nicht mal nur um die Hilfe. Aber für das interessieren sich die Kritiker hier auch nicht. Es geht auch darum, dass er zum Beispiel nicht zu mir steht, wenn die Schwiemu und ich verschiedene Meinungen haben. Gerade wenn es um unsere Familie geht, würde ich mir einfach mehr Unterstützung wünschen.

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"Es ändert sich für mich sehr viel, wenn ich das Geschrei nicht alleine ertragen muss. Und dies kann er nicht verstehen."

Natürlich, alleine, sich nicht so einsam zu fühlen, hilft schon. Vielleicht hilft es dir auch, dass es hier bestimmt viele gibt, die dein Gefühl kennen! Ich jedenfalls!

"Es geht auch darum, dass er zum Beispiel nicht zu mir steht, wenn die Schwiemu und ich verschiedene Meinungen haben. Gerade wenn es um unsere Familie geht, würde ich mir einfach mehr Unterstützung wünschen. "

Auch das kenne ich leider nur zu gut! Es ist sehr verletztend, wenn man nicht das Gefühl hat, dass man die unbedingte Loyalität des Mannes hat.

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich vielleicht nicht kritikfähig genug bin oder ob ich zu viel erwarte.

Ich kenne aber übrigens mittlerweile den Unterschied. Wie wunderbar es ist, wenn man zwar konstruktives, auch mal negatives Feedback erhält, wenn jemand seine Position behaupten kann, dir aber trotzdem das Gefühl gibt, komplett hinter dir zu stehen und deine Bedürfnisse zu priorisieren.

Von daher tut es mir sehr leid für dich, dass du dieses Gefühl nicht hast . Ich denke, ihr könnt das nur mit Hilfe von außen lösen beziehungsweise verbessern. Aber allzu viel Entwicklungspotential sehe ich da nicht.

Vielleicht hilft es dir, dich hier mal so richtig auszulassen!

LG

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