Wenn Eltern mal einen Kiffen...

Eine heiße Debatte mit einer guten Freundin, die immer wieder zwischen uns entflammt, hat mich dazu veranlasst diese Umfrage zu starten.

Findet ihr daß die Elternrolle und ein gelegentlicher Marihuanakonsum sich gegenseitig ausschließen ?

Meine Meinung: Nein.

...ABER:
-beim selbstbestimmten und gemäßigten Konsum (s. KISS Webseite)
- selbstverständlich nicht in Anwesenheit der Kinder
-solange das Familienleben und die Kinderbetreuung nicht wg dem Konsum leidet oder eingeschränkt ist

Diese Umfrage dient bloß der Befriedigung meiner Neugierde. Ich bin nicht daran interessiert andere auf die "dunkle Seite" zu ziehen und genauso wenig bekehrt zu werden. Auch rechtfertigen werde ich mich nicht. Mein Mann und ich führen bewusst ein Leben mit dem Recht auf Selbstbestimmung über unsere Synapsen. Wer meine Meinung nicht teilt und es zeigen will, beteiligt euch bitte an der Umfrage.
Danke :-)

Passt Elternsein mit gelegentlichem Marihuana Konsum zusammen?

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Ich habe für Ja gestimmt. Zwar kiffe ich selbst nicht, trinke aber gern mal Wein, Sekt und Co und für mich ist das eigentlich vergleichbar. Genau wie Alkohol sollte sich das natürlich alles in einem „gesunden“ Maß bewegen, also nicht ständig stattfinden und, wie du auch schreibst, natürlich nicht in der Nähe der Kinder. Das Familienleben sollte natürlich auch nicht beeinflusst werden. Aber sonst sehe ich da kein Problem.

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Das unterschreibe ich genauso!

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Ich bin da sehr konservativ eingestellt. Kiffen und Rauchen ist für mich beides ein NoGo, egal ob man Eltern ist oder nicht.

Als Eltern hat man allerdings insbesondere
1. eine Verantwortung gegenüber seinem eigenen Körper, dass man lange für die Kids sorgen kann und
2. eine Vorbildungfunktion für die Kinder.
Der Grat zwischen Genuss und Sucht schmal.

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Danke für Deine ehrliche und vorwurfsfreie Antwort

Namaste

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Und was ist mit Alkohol und Zucker? Alkohol und Zucker haben ein riesiges Suchtpotenzial und schädigen sehr langfristig den Körper und wirken sich auf den Gemütszustand aus.

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Also für mich schließt es sich aus ja. Einfach weil das zu meinem „Bild“ von Eltern was ich mein ganzes Leben habe nicht passt. Genauso finde ich aber auch das sich die Anwesenheit der Kinder und Alkoholkonsum auschließt und da rede ich jetzt nicht von einem Radler oder einem Bier sondern eben wirklich von saufen. Aber du schriebst ja schon das es in Anwesenheit der Kinder nicht geschieht. Ich finde aber auch das es immernoch auf die Umstände ankommt. In welchen Mengen wird konsumiert, wird gemeinsam ein joint geraucht oder raucht jeder zwei, wie reagiert man auf das marihuana etc. Für mich persönlich schließt es sich aber gegenseitig aus

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Also definitiv "Nein"

Aber ich bin auch ein Gegner von so'nem Zeug und vielleicht nicht der beste Maßstab.

Wenn ich bei uns, mit dem Hund und den Kindern im Park spazieren gehe, und da wieder die üblichen Leute stehen die vor unsere Nase ihre Tütchen gegen Geld tauschen... fragt selbst meine 9 jährige Tochter was die da machen...
Ich finde es unverantwortlich Kindern gegenüber, das man so etwas frei zeigen muss und teilweise auch auf Spielplätzen sitzt und eine durchzieht...
Mein Sohn fragte mich auch schon, ob die kein zuhause haben🤔. Warscheinlich schin, aber da sitzen wohl die Kindet, die das nicht sehen oder abkriegen sollen.

Ich finde es berauschend meine Kinder glücklich zu sehen, zu tanzen, zu lachen und gute Musik zu hören,... aus ganz eigenem Antrieb und ohne so ein Kraut😏

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Also ich finde für mich passt kiffen und kind nicht zusammen. Zum einen weiß ich, wie stark bei mir persönlich die wesensveränderung beim kiffen ist (hab es in meiner jugend gelegentlich gemacht) außerdem denke ich mir auch wenn mein kleiner z.b. mal nen unfall hat und ich liege bekifft irgendwo und kann nix tun...da läuft es mir eiskalt den rücken runter und mir würde das dann auch keinen Spaß machen... (dieses Argument gilt genauso für alkohol)
Auch will ich ein vorbild für mein kind sein...weshaln ich nicht mehr rauche usw...

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Meine Meinung ist auch: Nein
Solange die Kinder nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Man sich die Birne nicht wegkifft
Man nicht täglich Weed raucht oder wöchentlich Weed raucht, sehe ich das ganz entspannt.
Wir trinken übrigens keinen Alkohol aber so alle halbe Jahr darf es gerne mal was zu rauchen sein.

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Aus ehemaliger Kindersicht:
Kifften und tranken Erwachsene in meiner Kindheit in meiner Anwesenheit völlig ungeniert. Das fand ich nur manchmal lustig, vielfach befremdlich, manchmal bedrohlich und häufig beängstigend.
Happy Hippie... Ich weiß nicht, ob du weißt, was du damit sagst.

Aus Erwachsenensicht:
Habe ich nicht in Anwesenheit meines Kindes gekifft oder getrunken.
Es hat einmal einen Joint auf einer Feier gegeben, da war Kind schon älter, gut betreut zu dem Zeitpunkt und ich hatte wenig Spaß daran, der Vater des Kindes kam vielleicht auf mehr Joints in 20 Jahren, aber nicht auf einmal auf 1 pro Jahr.

Allgemein habe ich keine rigide Haltung zum Kiffen, aber auch keine völlig entspannte. Kiffen kann nun einmal, selbst bei einmaligem Konsum, unter bestimmten Umständen psychotische Zustände bis hin zu manifesten Psychosen auslösen, ein Risiko, worauf ich persönlich keinerlei Lust mehr hätte, da ginge mir die Selbstbestimmung meiner Synapsen doch vor.

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Bei einem verantwortungsvollen Umgang auf jeden Fall vertretbarer als alk

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Warum?

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Weil vernünftige Kiffer in der Regel Sehr viel besser dosieren und abwägen können. Ich kenne es sorim, dass alk die Selbsteinschätzung erheblich stärker trübt. Alle kiffenden Eltern die ich kenn sind sehr reflektiert, überlegt und diszipliniert

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Ich habe noch nie geraucht oder gekifft und halte mich mit Alkohol zurück.

Wenn man mal ein Wochenende kindfrei hat, finde ich es aber nicht schlimm, mal "die Sau raus zu lassen". Das muss ja nicht im Saufkoma / totalen Rausch enden.

Aber solange die Kinder nicht betroffen sind, finde ich es akzeptabel, auch wenn es mein Ding nicht ist.

LG