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Das kommt wohl auf verschiedene Faktoren an.

Früher hat mein Kind mehr mitgeholfen.
Seit der weiterführenden Schule ist es weniger.
Nach Schule, Hausaufgaben, Terminen etc. ist für sie abends irgendwann Freizeit.
Ich habe nach Feierabend Feierabend. Haushalt teile ich mir ein.

Wenn ich sehe, wie manche Kids Ganztagesschule haben, Training und teilweise länger außer Haus sind als die Eltern, finde ich es ok, wenn sie weniger machen.

Umgekehrt haben manche mehr Freizeit, beschäftigen sich zu Hause und Eltern arbeiten Vollzeit.

Das kann man nicht pauschalisieren.

Die Kinder einer Freundin lernen auch sehr unterschiedlich. Eines rackert sich intensiv ab, nutzt die Zeit auch dafür und ist irgendwann auch durch. Das andere Kind schwebt nur so durch die Schule, gute Noten fliegen nur so zu.

Wie teilt man das gerecht auf? Das Kind, das den ganzen Tag ackert, abends noch an den Haushalt stellen, wenn es kaum Freizeit hatte oder das andere "bestrafen", weil es einfach so läuft?

So oder so finden sie eine individuelle Lösung, die sich jedes Schuljahr neu anpasst. Gesundheitliche Gründe, Termine, Stundenpläne, wer ist wie viel außer Haus oder eben zu Hause. Diese Karten werden immer wieder neu gemischt, entsprechend passt sich das drum herum dann auch an.

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Hallo
Hier macht jeder mit, wie und wann er kann. Anders wollte ich es mir auch nicht vorstellen.

LG

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Ich denke ich kann noch nicht so recht mitreden. Meine Kinder sind klein. Sie sind 4 und zwei.
Im Moment ist es so das sie ihre aus gezogenen Sachen wegräumen sollen. Mütze in die Schublade, Schuhe ins Regal. Solche Dinge. Spülmschine mit ausräumen Tische decken Staub wischen und aufräumen ist hier alles noch sehr spielerisch und noch finden sie das ja zwischendurch toll.
Der vierjährigen erkläre und zeige ich natürlich schon mehr das es bedeutet das wir hier als Familie zusammen leben und das wir uns gegenseitig helfen.

Wie das irgendwann aussieht weiß ich nicht.
Für mich ist das mal wieder ein schwarz und weiß denken ohne Schattierungen.

Ein Mittelweg angepasst an Kind und Familie ist das was ich anstrebe. So wie ich es von zuhause kenne finde ich es gut. Ich musste natürlich was machen zuhause aber ich hatte keine festen wahnsinnsaufgaben. Man hat je nach Situation eben Aufgaben gemacht und altersentsprechend mitgeholfen. Ich hatte aber immer das Gefühl ich musste mich da zuhause nicht totmachen. Meine Eltern haben mir die Freiheit gegeben mich um Schule und Freunde zu kümmern und haben mich kind sein lassen. Ich hatte es gut habe aber alles gelernt und man hatte mit mir und meiner Schwester in der Beziehung keine Probleme.

Meine Eltern haben sich da wenig Gedanken gemacht. Sie haben mit uns gelebt. Mit allem was dazu gehört und meine Eltern sind mein Vorbild. Ob das zu uns in ein paar Jahren so passt wird man sehen. Ich hoffe es 😂

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Hallo :-)

DIese Aussage hab ich auch noch nie gehört.
Meine Jungs helfen mit im Haushalt, sie brauchen nicht viel machen, aber wie Tisch abräumen, Geschirrspüler aus oder einräumen oder abspülen.
Und halt ihr Zimmer aufräumen. Staubsaugen oder Staubwischen mach ich.

Das jetzt die Schule darunter leiden, weil sie den Tisch abräumen ist eher nicht der Fall #rofl

Lg

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Meine Kinder haben keine festen Aufgaben und *müssen* nicht im Haushalt mitarbeiten.

Ich hab aber noch nicht erlebt, dass sie eine Bitte verweigert hätten (bringst du mal den Müll raus, kannst du mal staubsaugen, könntest du mal schnell xyz besorgen).
Gerade beim Kochen sind die jüngeren gern dabei und können es auch schon ganz gut.

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Hallo!

Auch ich musste nichts zu Hause machen. Meinen Eltern konnte man es sowieso nie Recht machen. Dafuer habe ich immer viel gejobbt und brauchte kein Taschengeld.

Letztens meinte meine Mutter: "Es ist nicht richtig, wie du den Pudding machst! Soll ich ihn dir eben machen?". Ich hatte nur die Anweisungen auf der Packung befolgt #kratz. Ich bin 43.
Waesche haenge ich fuer meine Mutter auch heute noch grundsaetzlich falsch auf #kratz.
Sogar Muelltueten tue ich falsch in den Muelleimer!#zitter
Obwohl es MEINE Waschmaschine ist, wollte sie mir letztens noch erklaeren wie man sie bedient.

Als Teenager habe ich nicht lange rumdiskutiert und meine Mutter einfach machen lassen. #schein

Als Studentin habe ich dann gemerkt, dass unendeckte Hausfrauentalente in mir steckten ;-).

Jeder wie er mag... Mein Kind wird spaeter selbst entscheiden duerfen wie die Spuelmaschine eingeraeumt wird .

LG#winke

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Ich musste zuhause nie regelmäßig was tun. Wenn ich mal gesaugt oder Spülmaschine ausgeräumt hab, war das entweder freiwillig oder eine Art der Beschäftigung, wenn ixh mich bei Mama über Langeweile bellagt habe.

Ich denke, man lernt am Vorbild. Wenn man sieht, dass die Eltern alle Arbeiten in und um Haus und Garten klaglos und fröhlich tun, dann tut man das später als Erwachsener genauso.

Dass ich nicht helfen musste, heißt nicht, dass ich keine Grundkompetenzen erworben habe in meinem Elternhaus, im Gegenteil. Ich habe viel gesehen und abgeguckt, später.manches nochmal konkret erfragt o.ä.

Ich sehe den Haushalt und "die Arbeit" nicht als Last. Klar, ist es zeitraubend, aber ich würde von meinen Kindern keine ernsthafte "Mithilfe" außerhalb ihrer Zimmer erwarten - ausgenommen Geschirr an die Spüle stellen oder mal was im Keller holen, Kleinigkeiten...

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Ich finde es utopisch, den Kindern gar keine Aufgaben zu geben. Für mich ist das einfach ein Teil, der zur Entwicklung dazu gehört. Sie werden doch Schritt für Schritt selbständiger, wollen Verantwortung übernehmen. Das beginnt mit dem krabbeln, geht über das laufen, selber Zähne putzen, irgendwann selber Dinge wegräumen, beim einkaufen helfen... für mich ist es ganz normal, das ich meinen Kind immer zum richtigen Zeitpunkt eine neue Herausforderung gebe, damit es stetig wächst, umfangreich, in allen Bereichen des Lebens.

Ich bin sehr früh voll integriert gewesen im Haushalt, abgesehen vom kochen. Die Waschmaschine konnte ich mit 6 schon richtig bestücken und je nach Wäsche anschmeißen, anschließend Wäsche aufhängen (mit Stuhl zum draufstellen, ich war zu klein für den wäscheständer), auch Wäsche abnehmen und zusammen legen, wegräumen, alles kein Problem. Putzen ebenfalls, das lief.
Der Unterschied für mich aber hier deutlich: meine Mutter hat mich wie eine dienstmagd behandelt. Ich hatte wirklich kaum Freizeit, ich erinnere mich noch, wie ich die ganzen Sommerferien damit verbracht habe, die hofeinfahrt von Unkraut zu befreien... Und diese auffahrt war verdammt lang. Ich hab da Stunden verbracht... Und es war keine Strafarbeit, sondern meine "Aufgabe". Schule war meiner Mutter ziemlich egal. Aber ebenso meine Freizeit. In diesem langen Sommer kam öfters meine beste Freundin mit einem wassereis vorbei, setzte sich zu mir und wir aßen zusammen eis. Weil ich ja nicht weg durfte.

So wie ich es erlebt habe, ist es definitiv nicht okay. Ich finde es richtig, Kinder mit in den Haushalt zu integrieren, ihnen Aufgaben zu geben. Aber da reicht es, wenn sie neben der Verantwortung für ihr eigenes Zimmer solche Kleinigkeiten haben wie jeden Tag Müll rausbringen, einmal die Spülmaschine ein/ausräumen oder alle zwei drei Wochen mal das Bad putzen. Es sollte übersichtlich und klar sein, was für Aufgaben das Kind hat. Nicht wie meine Mutter, die dann nach 8 Stunden Unkraut zupfen nach dem Abendbrot ankommt und sagt, nach dem Abwasch musst du noch drei Körbe Wäsche zusammen falten und verteilen...

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Meine Kinder haben keine festen Aufgaben (außer das Zimmer aufräumen)
Sie helfen aber immer mit, wenn ich sie frage.
Beide gehen in der Regel bis 16 Uhr im die Schule und sind dann erst gegen 16.30/17 Uhr zu Hause. Dann steht noch Sport/ Instrument auf dem Plan. Irgendwann dürfen sie auch Freizeit haben.
Lg

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Bei mir kann jede Familie ihre Erziehung und Aufgaben handhaben wie er will, denn jeder muss mit den Ergebnissen daraus, selbst damit leben.

Unsere Tochter ist fast 14j.
Zu i festen Aufgaben, wenn sie Zuhause ist, gehören Spülmaschine und Trockner ausräumen, Tisch decken und danach gemeinsam mit mir Tisch abräumen. Dazu ihr Zimmer sauber und ordentlich halten (wischen und Fenster putzen mach ich).
Ansonsten hiflt sie spontan in anderen Bereichen hier und da mal.
Meine Tochter wurde aber schon früh gelehrt, da jeder Unordnung und Dreck macht und daher jeder wieder dazu beiträgt, dass es wieder ordentlich wird.
Jetzt in den Ferien kocht und bäckt sie freiwillig gelegentlich nach Lust und Laune.
Für unsere Tochter wurde es selbstverständlich , auch was mit Taten im Familienleben beitzutragen.
Wenn ein Kind bei der Bitte, mal den Tisch zu decken, dann mault, läuft allgemein was schief im Umgang innerhalb des Familienlebens....

Gerade hier in Urbia regen sich viele über haushaltsfaule Männer auf, die Vollzeit arbeiten und Frau Zuhause ist, aber den Kindern alles hintertragen und hinterherräumen als normal finden? naja...muss man ja nicht wirklich verstehen.