Jedes Land und jede Region hat da seine eigene Geschichte.
In manchen war und ist es üblich, dass Mütter die Kindererziehung übernehmen. Aber es gibt auch echt Horrorstories. Früher gab es sogar in Deutschland teilweise Krippen, bei denen das Kind 5 Werttage verbrachte und nur am Wochenende bei den Eltern war. In China verlassen viele Mütter ihre Kinder, bevor diese ein Jahr alt sind, da sie in die Stadt ziehen müssen um Geld zu verdienen, in den USA gibt es viele Kitas mit 24h-Service...
Für mich macht die Emanzipation hier vor allem eines: psychischen Druck. Denn selbst wer den finanziellen Druck nicht hat, muss sich ja einiges anhören, wenn er "nur" Hausfrau sein möchte.
Es ist aus wissenschaftlicher Sicht zweifelsfrei klar, dass Krippe also Fremdbetreeung für Kinder unter 3 Jahren nicht sinnvoll ist. Das ist es NUR, wenn diese Kinder zuhause keine Betreuung oder Gewalt erfahren und auch dann NUR, wenn die Einrichtung sehr gut ist und gewisse Standards erfüllt (was auf 10% der Kitas in Deutschland zutrifft).
Also nein, wenn ich die Wahl haben und es finanziell und für unser Wohlergehen als Familie tragbar ist, würde ich Fremdbetreuung immer erst ab 3 Jahren in Erwägung ziehen.
Woher hast du denn diese wissenschaftlichen Erkenntnisse? Würde ich ja gerne Mal wissen, wo man das nachlesen kann. Ich finde diese ganze Diskussion auch in dem anderen Thread, den die TE angesprochen hat einfach nur bescheuert. Als ob man pauschal sagen könnte, was für jedes Kind das Allerbeste ist. Als ob es nicht bei jedem einzelnen zig Faktoren gibt die Einfluss haben, ob ein Kind behütet aufwächst, soziale Kompetenz erlangt, eine liebevolle, aber stringente Erziehung genießt, psychisch ausgeglichen wird und auch von Menschen aufgezogen wird, die diese Kriterien auch noch selbst erfüllen. Wenn eine Mama das Bedürfnis und auch die Möglichkeit hat, solange sie möchte Zuhause zu bleiben und ihr Kind aufzuziehen, ist das vollkommen richtig und wunderbar. Sich hier aber als Übermutter darzustellen, die lieber hungern würde, als einen kostbaren, unwiederbringlichen Moment mit dem heiligen Sprössling zu verpassen und die Moralkeule zu schwingen, um sich anderen überlegen zu fühlen, ist einfach nur armselig. Damit meine ich nicht dich, sondern z. B. die TE des anderen Thread, die sich über arbeitende Mamas echauviert. Diese Frauen haben überhaupt kein Recht, in irgendeiner Weise über andere zu urteilen. Man könnte Mamas, die drei Jahre Zuhause bleiben genauso gut vorwerfen, sich lieber einen faulen Lenz zu machen, lieber schön mit ihren Freundinnen täglich ein Kaffeekränzchen zu zelebrieren und ihre Kinder als Grund vorschieben, um nicht arbeiten gehen zu müssen. Dieser Vorwurf ist genauso an den Haaren herbeigezogen, wie der, dass einer arbeitende Mama ihr Kind nicht wichtig genug ist und sie ihr Kind nur abschieben will. Als ob die Eigenbetreuung ein Garant für eine glückliche Kindheit ist. Wie gesagt, diese Diskussion ist in meinen Augen nur noch armselig
Gib doch bitte mal deine wissenschaftlichen Quellen an.
Hallo
ich bin auch gerne zu Hause, vermisse aber auch meinen Job. Trotzdem überlege ich, ob ich nicht noch ein halbes Jahr länger daheim bleibe.
Durch Schichtarbeit muss ich auch nachts arbeiten. So könnten wir die Fremdbetreuung mit den Großeltern noch länger üben gemütlich. Wobei da eher ich die Zeit brauche als die Kleine. 😅
Meine Mutter hat immer schon weniger gearbeitet, da meine Großeltern entfernungsbedingt nicht greifbar waren und sie mich nicht in einen U3 Kindergarten geben wollten.
Meine Eltern sind von ihren Großeltern großgezogen worden, da ihre Eltern arbeiten mussten. Meine Mama ist ein Bauernkind, da gab es das Thema Mutterschutz und Karenz sowieso nicht.
lg lene
Hallo.
Mein Mann und ich haben eine klassische Rollenaufteilung. Unsere Kids sind mittlerweile fast 7 und 9 und ich habe damals freiwillig entschieden, die gesamte Grundschulzeit daheim zu bleiben. Aus einem ganz einfachen Grund. Ich wollte sowohl die Kindergarten- als auch die Grundschulzeit bewusst miterleben und daran teilzunehmen. Sei es an irgendwelchen Ausflügen, Veranstaltungen, Terminen etc. Meine Kinder gehen an unterschiedliche Schulen und bei beiden wirke gleichermaßen mit.
Mein Mann verdient gut. So dass wir mit einem Gehalt gut auskommen. Und jeder, der nun sagt, ich sei finanziell abhängig. Ja, das ist richtig. Aber mein Mann ist gleichermaßen abhängig von mir. Ich halte ihm den Rücken frei und er kann sich beruflich deshalb frei entfalten. Zudem, wenn ich arbeiten ginge, wäre ich auf mich allein gestellt, da ich ihn von morgens halb 9 bis abends halb 8 nicht einplanen kann. Ich könnte zurück in den alten Job (ich war zuletzt bei der Krankenkasse), aber ich möchte jetzt meinen Kindern noch keinen Schlüssel in die Hand drücken und es erwartet sie Zuhause niemand.
Als ich klein war, musste meine Mama arbeiten gehen. Sie hat sich von meinem Erzeuger getrennt, da war ich 2. Sie war immer sehr fleißig. Und leider hat das Geld nicht gereicht und wir bekamen Unterstützung. Dennoch war sie aber Mittags immer für uns da. Klar, sie hätte noch mehr arbeiten können. Aber sie wollte uns nicht allein lassen. Gerade da wir allein waren ohne Vater. Als ich 11 war, lernte sie ihren jetzigen Mann kennen und wir das Gefühl, eine richtige Familie zu haben.
Ich bin Anwältin im Finanzbereich. Das wird deutlich besser bezahlt als Feld-Wiesen-Anwalt.
Nach 7 Monaten saß ich wieder im Büro und Kind kam in private Full-Service-Krippe.
Schon während dieser kurzen Zeit haben sich so viele Gesetze und Vorschriften geändert, dass ich anfangs jeden Abend zuhause „Bettlektüre“ hatte, um wieder einigermaßen auf den Kenntnisstand zu kommen.
Eine viel längere Auszeit hätte mich faktisch fast den Beruf gekostet in dem speziellen Finanzbereich. Auch Mandanten sind gnadenlos und wechseln den Anwalt und gehen woanders hin, wenn man zu lange weg und nicht erreichbar ist oder Fehler bei der Beratung macht wegen verpasster Gesetze.
Finanziell müsste ich nicht Arbeiten gehen. Mein Mann ist Führungskraft und verdient sehr gut.
Aber meine berufliche Qualifikation will ich wegen einem Kind und der kurzen Babyphase nicht verfallen lassen. Es geht inzwischen in den Kindergarten und hat spätestens als Schüler eigenen Alltag und Interessen.
Die 1800 Euro Höchstsatz während der kurzen Elternzeit habe ich mit einem Anteil von 1250 Euro überwiegend in meine Rentenversorgung gesteckt, um eine Rentenlücke im Alter zu vermeiden. Männer haben lassen kindbedingt auch keine Rentenlücke bei sich aufkommen.
Bitte entschuldige meine Frage, aber es interssiert mich wirklich.
Warum habt ihr euch dann für ein Kind entschieden?
Ihr geht Beide gerne arbeiten, kommt gut voran. Da sind Kinder doch eher ein Klotz am Bein?
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass sich nur Menschen für Kinder entscheiden dürfen, die nicht gerne arbeiten und deshalb geradezu froh sind, aufgrund der Kinder eine Arbeitsauszeit zu nehmen.
Du gehst also nicht gerne arbeiten und dein berufliches Vorankommen ist dir egal und deshalb hast du dich dann für Kinder entschieden?
Ach ja, wir haben vier Kinder und machen beide Karriere. Wir haben Kinder aus den gleichen Gründen wie wohl alle, die bewusst eine Familie gründen. Welches waren denn deine Gründe?
Ich werde nur 6 Monate in Elternzeit gehen, danach geht mein Mann für 6 Monate. Dann wird unser Kind zur Tagesmutter gehen.
Ich sehe es für mich nicht ein, auf meinen Job zu verzichten, nur weil ich das Kind austrage. Ich gehe gerne arbeiten, ich verdiene mehr als mein Mann und ich möchte in meine Rente einzahlen.
Meine Oma und meine Mutter waren (bzw. meine Mutter ist noch) voll berufstätig. Ich kenne es gar nicht anders.
Jede soll es so entscheiden, wie sie es für richtig hält, ich finde es nur unverschämt, wenn Leute mich als Rabenmutter abstempeln, weil ich trotz Kind mein Leben weiter lebe.
Hallo,
ich bin aus Ostdeutschland und kenne es daher, auch aus meiner eigenen Kindheit nur so, dass die Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen und beide Eltern ganztags arbeiten.
Momentan bin ich noch in Elternzeit und werde wieder Vollzeit arbeiten, wenn meine Tochter 10 Monate alt ist. Mein Mann hat dann noch 3 Monate Elternzeit und übernimmt auch in die Eingewöhnung in der Krippe. Auch er geht anschließend wieder Vollzeit arbeiten.
Das ich 3 Jahre zu Hause bleibe, wäre keine Option, wenn überhaupt dann mein Mann, der weniger verdient als ich. Auch Teilzeit käme für mich aufgrund meiner Stelle nicht in Frage bzw. glaube ich nicht, dass man mich Teilzeit auf meiner jetzigen Stelle arbeiten lassen würde. Etwas anderes zu machen käme aber für mich nicht in Frage. Ich mag meinen Job.
Müssen wir nun aus finanziellen Gründen arbeiten? Hätten wir kein Haus gebaut, würde es wahrscheinlich schon nur mit meinem Gehalt gehen. Ausgerechnet habe ich das nie. Mit unserem jetzigen Lebensstandard brauchen wir zwei Einkommen. Teilzeit möchten wir beide nicht arbeiten. Vollzeit heißt bei uns aber auch nicht, bis spät abends zu arbeiten. Zu einer normalen Zeit am Nachmittag können wir unsere Tochter aus der Kita abholen.
Ich denke nicht, dass ein Kind mit einem Jahr schon in die Kita muss, aber es schadet ihm auch nicht (Ausnahmen mag es geben). Ich war selbst ab 1 Jahr von 6-16:30 Uhr im Kindergarten und später nach der Schule im Hort. Ich empfinde meine Kindheit als schön, habe mich immer von meinen Eltern behütet und geliebt gefühlt und habe auch heute noch ein sehr herzliches Verhältnis zu Ihnen. Ich kenne jetzt auch niemanden in meinem Freundeskreis, der unter der frühen Fremdbetreuung gelitten und dessen Beziehung zu den Eltern deshalb nachhaltig Schaden genommen hätte.
Ich frage mich auch immer, warum Frauen erst viel Mühe und Zeit in ihre schulische und berufliche Ausbildung stecken, um dann erstmal 3 Jahre zu Hause zu bleiben und anschließend jahrelang nur Teilzeit zu arbeiten, bis die Kinder die Grundschule abgeschlossen haben.
LG Nenea
Damit man es sich überhaupt leisten kann nur halbtags zu arbeiten? Und weil man auch halbtags gerne was Anspruchsvolles machen will? Ich arbeite um zu leben nicht ungekehrt
Das ist schön für dich. Für andere bedeutet Arbeit ein Stück Selbstverwirklichung und macht Spaß. Arbeit ist somit für viele mehr als Mittel zum Zweck. Und das ist genau so gut und richtig wie jeder andere Weg.
Bei meinen Eltern lief es gaaanz anders ab.
Mein Vater blieb zu Hause, meine Mutter ging direkt nach dem muschu. wieder arbeiten.
Mein Vater brachte mich dann immer zum stillen zu meiner Mutter zur Arbeit. Das machte er bei 4 Kindern!
Bei den letzten 2 (Zwillinge) trennten sich beide.
Meine Mutter MUSSTE arbeiten. Wir hatten aber Glück das meine Oma in Rente schon war und wir dort bleiben konnten.
Ich selbst habe 2 Kinder und bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen.
Ganz ehrlich?
Mir wäre die Decke auf den Kopf gefallen.
Ich arbeite momentan 50% und meine jüngste ist bei der Tagesmutter (14 Mo.) mein großer (10jahre) hat einen Schlüssel, den er einmal in der Woche benötigt und für 2 Stunden alleine ist.
In meinen Augen muss ich arbeiten gehen.
Ich will nicht verzichten und Abstriche machen. Ich möchte leben.
Aber ich finde, jeder sollte es so machen wie es für sich selbst am besten ist.
Ich arbeite in einem Pflegeheim und VIELE Frauen MUSSTEN arbeiten. Jedoch waren meist die Schwiegereltern schon in Rente oder die Eltern. Das ist meistens heutzutage nicht der Fall.
Noch ein Beispiel, meine Uroma, sie hat ihren Mann im Krieg verloren, sie musste... Sonst würde es meine Mutter etc nicht geben...
Ich würde es immer wieder so machen 👍
Mir kommt es so vor, als käme die gleiche Diskussion jeden Tag aufs Neue auf. Schön finde ich, dass du bloß nach eigenem Vorgehen und nicht Weltrettungsstrategien fragst :)
Vorweg: Ich glaube die Antwort der Frage ist ganz stark abhängig von herkunftsfamiliärer Prägung, eigene Lebensumstände vor Geburt und der persönlichen Überzeugung welchen Stellenwert man selbst, Kinder und Geld hat.
Ich habe mir schon in meiner Jugend sehr viele Gedanken gemacht, was mir wichtig im Leben ist und was ich erreichen möchte. Dementsprechend konnte ich dann mein Leben zielorientiert angehen. Ich habe mit knapp 24 mein Studium mit zwei Masterabschlüssen (1er Schnitt) im geisteswissenschaftlichen Bereich abgeschlossen. Mit 23, noch im Studium, habe ich geheiratet. Ich stand also mit gerade 24 Jahren vor der Frage: in Karriere investieren, oder in Familie? Und ich bin froh, dass ich das zu einem so frühem Zeitpunkt konnte. Mein Mann ist etwas älter als ich und arbeitete bereits. Als bafög wegfiel, finanzierte er mich mit. Wir hatten uns dementsprechend noch keinen nennenswerten Lebensstil aneignen können. Da ich auf mein Studium noch ein Volo aufbauen müsste, um karrieretechnisch etwas erreichen zu können, setzten wir auf Kinder. Ich wollte mich nicht zwei weitere Jahre aausbilden lassen um dann erstmal nicht in meinem Beruf zu arbeiten. Also müsste ich mindestens 1-3 Jahre arbeiten um dann auch vernünftig einzusteigen und später Elterngeld beziehen zu können. Mit der Rechnung wäre ich dann 29 und das war uns zu spät für den Beginn der Familienplanung. Wir entschieden also, dass wir zuerst die Kinder bekommen wollen. Für jedes Kind will ich 3 Jahre zu Hause bleiben. Dann hole ich das Volo nach oder suche einen Teilzeitjob. Nach derzeitiger Familienplanung bin ich also mit 28 durch mit Kindern und mit 31 uneingeschränkt ohne weitere Elternzeitunterbrechungen für meine Karriere offen.
Bei uns gibt es kein "mein" Geld. Wir sind verheiratet, alles was verdient wird, gehört beiden. So wie die Wohnung, die Kinder, das Auto auch beiden gehören. Da darf niemand vorherrschend drüber verfügen. Ich finde das nicht unemanzipiert sondern partnerschaftlich. Und ich bin froh, dass ich einen Mann habe, der diese Ansicht teilt. Wir sind nicht allein auf der Welt, also brauche ich mich auch nicht so verhalten.
Meine 2 Kleinen besuchen regelmäßig mit mir Spielgruppen und andere Kinder mit ihren Eltern zu Hause/auf Spielplätzen. Ich kann Ihnen die Werte vermitteln, die uns wichtig sind und bei Problemen einfühlsam und gleichbleibend auf sie eingehen.
Den Haushalt mache ich übrigens mit ihnen zusammen. Da sitzt kein Kind "allein" rum, wie hier schon geschrieben wurde. Mit 10 Monaten war es für die Große das Größte die Waschmaschine ein und auszuräumen. Auch heute nicht sie gern mit mir etc. Sie lernen bei mir im Alltag keinen Deut weniger als in einer Kita. Weil ich sie in allem einbeziehe, was ich mache und eben nicht nur exklusivzeit einplanen.
Für uns ist es so perfekt.
Hallo
Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern ab wann meine Mutter gearbeitet hat und habe sie auch noch nie gefragt. Auf jeden Fall hat sie immer gearbeitet solange ich zurück denken kann und eine Erinnerung daran habe. Das ist so mit ca. 5 als ich in den Kindergarten ging. Was davor war, weiß ich nicht. Allerdings lebten meine Großeltern immer mit im Haus wodurch wir nie in einer Fremdbetreuung waren.
Ich bin jetzt noch in Elternzeit, geplant war ein Jahr EG, zwei Jahre EZ und danach entweder noch noch ein drittes Jahr EZ oder Teilzeit. Wobei der Masterplan so aussah, dass ich jetzt schon wieder schwanger wäre, leider ist das nichts geworden 😊. Meinen alten Job werde ich denke ich nicht wieder bekommen da ich keine Abteilungsleitung von 8-12 machen kann. Da muss man schon präsenter sein. Das ist mir aber auch nicht so wichtig. Ich bin sehr froh, dass wir mein Gehalt nicht unbedingt brauchen um einen Lebensstil zu halten, der für uns passt. Klar ist mehr Geld immer gut aber ich genieße die Zeit mit dem Krümel doch sehr. Ich bin froh dass ich ihn nicht aus finanziell Gründen mit einem Jahr zur Tagesmutter geben muss, finde aber auch nicht schlimm wenn andere es tun (müssen). Ich denke nicht dass es den Kindern schadet. Das Muss halt jeder für sich und seine Situation entscheiden.
Obwohl es anders geplant war, hat es sich jetzt so ergeben, dass ich wohl doch schon früher als gedacht wieder arbeiten werde. Mein Chef hat mir angebotenen flexibel im Home Office an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Das werde ich ausprobieren und arbeiten wenn mein Partner zu Hause ist und auf den Krümel aufpasst. Dann haben die beiden Papa Zeit und ich arbeite abends 2 Stunden und am Wochenende ein paar Stunden. Das Geld ist dann ein netter Nebenverdienst. Und wenn es nicht klappt, höre ich einfach wieder auf. Langfristig wäre mein Traum, entweder gar nicht mehr ins Büro zu müssen und komplett zu Hause zu arbeiten oder Vollzeit Gehalt bei 50% Firma und 50% Home Office.
Meine Mama hat 3 tage halbtags gearbeitet als wir in den Kindergarten gegangen sind. Ich bin insgesamt 4 Jahre zu Hause. Für jedes Kind 2 Jahre. Der große geht mo-do von 9-14 Uhr in der Krippe seitdem er 18 Monate ist. Danach ist Familienzeit angesagt weil mein Mann ihn abholt und dann auch zu Hause ist. Der kleine wird hoffentlich auch mit 18 Monaten in die Krippe gehen. Und dann werde ich Teilzeit arbeiten. In welchem Umfang weiss ich noch nicht. Wir haben sehr viel Zeit für die Familie, bald noch mehr weil wir ein Jahr Auszeit nehmen, für uns ist das die perfekte Lösung. Wir müssen aber auch keine Abstriche machen. Wäre das anders wüsste ich nicht ob ich wieder eher gearbeitet hätte.