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Haben die keinen Stolz? Klaro, Geldhahn komplett abdrehen. Wenn sie mit ihrem Einkommen nicht auskommen, dann muss die Schwägerin eben auch arbeiten gehen.
Genauso würde ich es denen klipp und klar sagen.
Wenn Opa meint er braucht Auto xy, dann muss er eben sparen,aber nicht an der Stromrechnung.
Hast du dir die geliehenen Beträge notiert?
Denn wenn wieder einer schnorren kommt, dann würde ich mal vorrechnen wieviel sie erstmal zurück zahlen müssen und vorher gibt's keinen Cent.
Dein Mann ist das schwache Glied in der Kette. Warum? Warum haut er nicht mal mit der Faust auf den Tisch und redet Tacheles?
Wie kommt ihr dazu deren Luxus zu finanzieren?
Ich sag wirklich nichts, wenn jemand wirklich in Not ist, aber deine Geschichte schlägt dem Fass den Boden aus.

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Ich war auch mal von so einem Fall betroffen, allerdings waren es meine Eltern, die ständig in "Geldnöten" waren. Ich gab ihnen ständig was und als ich mal etwas gebraucht hätte (zurück von meinem Geld), hatte ich natürlich das Nachsehen und musste mir selbst an anderer Stelle Geld leihen, welches ich bis auf den letzten Cent zurück gezahlt habe. Das war mir auf alle Fälle eine Lehre und ich gab meinen Eltern nichts mehr, mit dem Verweis darauf, dass ich mein Geld selbst brauche, wenn was ist. Zu mir hat mal jemand gesagt, hast du denn das Gefühl, deine Eltern haben nichts zu essen, wenn du ihnen nichts gibst?! Das war tatsächlich nie der Fall und hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich finde, es die Aufgabe deines Mannes ist, mal mit seinen Eltern zu sprechen.

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Wenn ich das Gefühl hätte, meine Eltern hätten nix zu essen, würde ich mit ihnen einkaufen fahren und das bezahlen.
Dann wüsste ich wenigstens, was mit meinem Geld passiert ist.

lg lene

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Das ist natürlich eine Möglichkeit, mir wäre nie eingefallen, zu kontrollieren, für was sie das Geld benötigen. Man vertraut seinen Eltern eben. Ich war damals noch sehr jung und hätte für meine Eltern alles gemacht, ohne zu hinterfragen. Heute denke ich sicherlich anders.

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Hallo,

Also wir helfen einander, wenn eine Notsituation vorliegt oder wir merken, dass eine Situation absehbar ist. Z.b jemand verliert den Job oder eine Anschaffung steht an, wobei das eigene Geld nicht so schnell flüssig gemacht werden kann... eben Situationen, von denen man weiß, dass es eben keine pure Absicht ist und man einfach ausgenutzt wird, weil es der einfachste Weg ist und es ständig passiert.

In deinem Fall, würde ich ein klärendes Gespräch führen und kein weiteres Geld verliehen.

Ich bin jetzt auch nicht fürs aufdröseln, wer wem mal einen Kaffee bezahlt hat und welchen Blumenstrauß teurer war etc. Aber ich würde es gewiss nicht einsehen, dass ich für mein Geld hart arbeiten gehe, während meine Schwägerin zuhause ist. Wenn es so knapp wird, dass man an andere Türen um Geld fragen muss, sollte man innerhalb der eigenen vier Wände schauen, wie man das Problem selbst lösen kann. Mit einem Job hätten sie auch mehr Geld zur Verfügung. Wenn sie bei deinem schwiegreltern im Haus leben, sind ja auch sie für gewisse Kosten zuständig und müssen dafür aufkommen.

Wenn ich das selbe bei meiner Familie machen würde, würde ich von meinem Gehalt ja überhaupt nichts mehr sehen, so geht das natürlich nicht, bei aller liebe, da muss man irgendwo auch Grenzen setzen.

Ich denke, deine Schwiegerfamklie hat sich daran gewöhnt, dass es einfacher ist, sich das Geld von euch zu nehmen.
Solange ihr nichts ändert, wird es ach weiter so laufen. Wenn dein Mann nicht anders kann, würde ich die Finanzen tatsächlich trennen und dann wirklich das aufdröseln anfangen!

Ich hoffe ihr könnt die Situation klären, denn sowas bringt in den meisten Fällen wirklich Zwietracht in das eigene Familienleben. Klär es lieber, bevor ihr anfängt um jeden verliehenen Euro zu streiten. Es wäre nichts das erste mal, dass ein paar deshalb richtige beziehungsprobleme bekommt.

Alles gute

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Hallo.

Also, da hätte ich schon lange den Hahn abgedreht.....

Sprich zuerst mit deinem Mann und dann gemeinsam mit der Schwiegerfamilie.

Sie hätte ja auch (neben dem Setzen von finanziellen Prioritäten:-[) noch folgende Optionen:

a) Die Schwiegereltern suchen sich einen Minijob
b) Die Schwägerin könnte sich auch einen Job suchen

Ich würde da ab SOFORT auf stur schalten und ihnen sagen, dass ihr kein Geld mehr verleiht/verschenkt. Die anderen wären ja blöd, wenn sie arbeiten gehen würden, wenn sie ansonsten nur zu euch gehen müssen #zitter

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Ich bin wirklich dafür, dass man sich innerhalb der Familie,hilft, war für mich noch nie eine Frage.
Aber......Geldgaben als selbstverständlich ansehen, ist unverschämt. Egal ob von alt nach jung oder umgekehrt! Mach es so, wie Du es beschreibst. Wenn Dein Mann dann mal eines Tags im Lokal in den Geldbeutel schauen muss, ob er noch Durst hat, wird ihm schon ein Licht aufgehen.
LG Moni

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Neben allem, was schon empfohlen wurde, würde ich zuerst (!) Buch führen, wann wieviel Geld zu den Schwiegereltern wandert. Vielleicht ist dein Mann selbst überrascht, wie viel es ist? Das würde im ernsten Gespräch helfen, klare Zahlen zu haben.
Und: wenn ihr erst die Konten getrennt habt, weil dein Mann seine Eltern weiterhin finanziell unterstützen will, erfährst du u.U. auch nicht mehr, wie vieles ist. Wäre das okay für dich?

LG!

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Vielen Dank Euch allen für Eure Antworten!

Ich antworte hier mal noch gesammelt und hoffe, dass ich nichts vergesse.

Ich mache das mit, bzw habe es mitgemacht, weil es gar nicht so massive Ausmaße angenommen hat, wie dieses Jahr. Klar, wir haben immer wieder Geld gegeben, aber dass das SO ausartet... Zudem haben wir unser zweites Kind bekommen und auch wenn es jetzt an Geld nicht fehlt trotz der finanziellen Unterstützung, mache ich mir halt Gedanken darüber, dass es nicht wirklich fair ist, dass ich arbeite trotz Baby und dann so viel Geld wegfließt, insbesondere, wenn die Schwiegerfamilie BEWUSST über ihre Verhältnisse lebt, mit dem Anspruch, wir würden es ja wieder richten.

Die Beträge haben wir uns immer wieder notiert, ich hab das jetzt vorhin zusammengerechnet und es ist ein durchaus nennenswerter Betrag.

Mir persönlich ist es egal, inwiefern mein Mann da noch in die Bresche springen würde, der Punkt ist, ICH will es nicht mehr. Ich werde heute mit ihm reden und ihm sagen, dass ich ab sofort es eben so handhaben möchte, dass von unseren beiden Konten Betrag x anteilig überwiesen wird auf ein drittes Konto und wir damit haushalten, davon ansparen etc. Was an Geld auf seinem/meinem Konto bleibt, ist zur freien Verfügung.

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Letztendlich legt ihr also Geld auf ein Konto für die Schwiegerfamilie an.
Echt heftig wenn man sich das mal so vor Augen führt ...

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Ich bin der Meinung, auch wenn ihr beide getrennte Konten hättet, ist es doch eigentlich EUER Geld und es fehlt ja nun mal so oder so.

Ich bin wirklich nicht geizig, aber bei solchen Dingen wäre ich auch sauer, dass ich dafür herhalten soll.
Wenn das Geld zurückgezahlt werden würde, dann wäre das für mich gar kein Problem. Aber sie erwarten ja offenbar, dass sie euer Geld geschenkt bekommen - geht gar nicht und das muss dein Mann doch einsehen!

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Es muss doch in einer Ehe oder Beziehung nicht automatisch gar keinen persönlichen Besitz mehr geben.
Wenn gemeinsame Ausgaben fair geteilt werden, kann doch jeder mit dem Rest tun, was er mag.

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Der gleichen Meinung bin ich auch. Selbstverständlich sollte Klartext gesprochen werden. Aber auch, wenn ab sofort getrennte Konten gegeben sind, musst du dir vor Augen führen, dass die Zahlungen trotzdem den Zugewinnausgleich betreffen. Solltet ihr also im gesetzlichen Güterstand leben, würde ich dies auch nochmal überprüfen! Man kann schließlich nicht absehen ob dies in der Zukunft auch mal zum Thema werden kann!

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Also was eure Situation angeht bin ich ganz deiner Meinung. Ich frag mich allerdings auch, wenns dich so nervt, wieso du weiterhin überhaupt Geld gegeben hast. Denn da hätte ich wohl schon längst als STandart-Wort NEIN gesagt. Was sie dann machen ist deren Problem muss ich unter diesen Umständen sagen.

Aber solange dein Mann auch keine klare Position bezieht würde ich es so machen wie du schriebst, denn dein Mann soll mit seinem Geld machen was er will. Wenn er selbst merkt ihm bleibt nichts mehr später dann muss er selbst einschreiten.

Ich bin übrigens kein Mensch der anderen Leute nicht in Notlagen helfen würde. Aber wohl gemerkt NOTLAGEN! Das scheint hier nicht so wirklich der Fall zu sein.

Ela