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ich würde eher den anderen mietern helfen eine neue wohnung zu finden als deinen bruder weiter zu unterstützen!

die armen können ja überhaupt nix dafür und müssen jetzt wahrscheinlich schon wochenlang ohne heizung (ja jetzt ist es warm grade) und strom leben. warmwasser wahrscheinlich auch.

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Hallo

Nein, denn er ist selber Schuld. Er will außer Geld keine Hilfe.
Zahlen die Mieter überhaupt noch Miete? Das ist wohl das nächste Problem. Sie können in der Situation nämlich mindern bwz einstellen.

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Ich stimme den anderen hier zu. Deinem Bruder einfach nur Geld geben wird in dieser Situation nicht helfen.

Wäre es eine Lösung, dass du eine zeitlang die Verwaltung des Hauses übernimmst? Also wie eine Hausverwaltung die Mieteinnahmen kassierst und davon die laufenden Rechnungen bezahlst? Dein Bruder müsste dann natürlich entsprechend auch Nebenkosten zahlen. Und wenn was übrig bleibt, bekommt er es ausgezahlt.

Alternativ sehe ich nur, dass du ihn so weiter machen lässt bis er einsichtig wird. Im Zweifelsfall wird leider irgendwann das Haus belastet, Konten gepfändet etc.

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Und sie verwaltet dann 1000 Euro Mieteinnahmen/Monat so, dass er davon das Haus unterhalten und leben kann?

Das kann ohne weitere Einnahmequelle überhaupt nicht klappen.

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Ehrlich ich würde nicht helfen, hat doch eh keinen Sinn wenn dein Bruder kein Bock zu arbeiten hat, wie will er denn dir das Geld zurück zahlen? Als Erwachsener Mann soll er seine Probleme selber Regeln und ich würde mich an deiner Stelle um die eigene Familie kümmern, statt mich in Probleme anderer einzumischen!

Baldmama1997

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Hallo,

ich habe selbst einen Bruder in solch einer Verfassung und sehe, wie das Geld, dass ihm meine Eltern ständig für u.a. angehäuften Mietschulden geben (das Kind soll ja nicht auf der Straße landen) gerne genommen aber nichts von seiner Seite aus, was Arbeit angeht, passiert.
Es gibt immer Gründe, warum etwas nicht geht oder gut genug ist. Das geht inzwischen 15 Jahre so.

Ein Fass ohne Boden trifft es absolut.
Meine Mutter hat sich viel Beratung geholt und die einzige message, die immer kam war: er muss erst ganz unten sein und nichts mehr haben oder bekommen.
Das machen meine Eltern natürlich nicht, >> das würden keine Eltern ihrem Kind "antun" << ist ihre "Ausrede".

Mein Rat also: lass es, es ist sein Leben. Lass dich da nicht auch noch mit hineinziehen!
Die Mieter suchen sich was anderes und dein Bruder wird das Haus verlieren.
Man kann nur hoffen, dass dann "die Erleuchtung" kommt.

Alles Gute!

PS: lass dir bloß kein schlechtes Gewissen von ihm einreden, du tust nämlich damit genau das einzig Richtige, auch wenn es nicht danach aussieht!

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Hallo,

meiner Meinung nach wäre es ein Fehler ihm Geld zu geben. Damit würdest du ihm nicht helfen sondern alles noch hinauszögern. Die 2000 € wären bei einem Verein für leidende Kinder oder Tiere sehr viel besser angelegt als bei jemanden, der mit Geld nicht umgehen kann.

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Der Bruder meines Mannes ist genauso. Mittlerweile 41 Jahre alt, hat er in seinem Leben noch nichts auf die Reihe bekommen. Er versteckt sich hinter seinen Zwangsstörungen, nimmt Drogen und hat aus dem Geschäft seines Vaters schon viel Geld geklaut, was dann später rauskam. Meine Schwiegereltern finanzieren sein komplettes Leben. Als Dank dürfen sie sich ständig noch Vorwürfe von ihm anhören. Er ist komplett lebensunfähig und ich gebe meiner Schwiegermutter dafür die Schuld. Anders als mein Schwiegervater würde sie ihn niemals fallen lassen sondern erfindet immer neue Ausreden für ihn. Mein Mann versucht schon seit 25 Jahren, sie zu überzeugen, dass sich was ändern muss. Mittlerweile hat er damit abgeschlossen und hört sich auch das Gejammer über das Thema seiner Mutter nicht mehr an. Für uns steht fest, dass wenn die Schwiegereltern nicht mehr sind, wir ihm niemals finanziell helfen würden. Das einzige wäre, ihm noch einen Betreuer zu suchen...

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Nein, ich würde ihm keinen Pfennig geben. Aber ich wäre für ihn da, wenn er zur Besinnung kommt, und Begleitung beim Gang zum Arzt, zur Schuldnerberatung, zur Bank etc. bräuchte.
Ich vermute, er ist immer das Prinzchen gewesen durch seine Erkrankung, er muss vielleicht erst ganz tief fallen, bevor er sich - mit dir an der Seite - wieder berappeln kann. Alles Gute!

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Dem Bruder mit Geld helfen? Niemals, in der aktuellen Lage völlig nutz- und sinnlos.

Dem Bruder anderweitig helfen? Wäre sinnvoll, könnte aber an mangelnder EInsicht scheitern (ziemlich sicher). Such dir Beratungsstellen für Angehörige psychisch Kranker, allenfalls lässt sich eine Finanzbeistandschaft erwirken, allenfalls hat dein Bruder Anspruch auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente (exakter Name für solche Renten kenne ich nur hier in der Schweiz, nicht in Deutschland), er scheint ja dauerhaft nicht arbeitsfähig zu sein.
Du schilderst Kaufsucht, ist dein Bruder bipolar? Manisch und depressiv?

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Hallo Miri!

Nein, ich würde ihm nicht einen Cent geben.
Krankheit hin oder her. Er ist es ja nicht anders gewohnt, dass die Familie ihm dauernd aus der Patsche hilft.

Dann muß er nun die harte Realität lernen und sich mit seinen Mietern auseinandersetzen.
Pech gehabt. Versuche stark zu bleiben. Das ist ein Faß ohne Boden.

Alles Gute

misses_b