24

Trinkt sie in eurer Gegenwart? Hat sie eine Fahne? Sind die Flaschen eventuell so gelagert, dass euer Kind nicht ran kommt?
Wenn sie alleine in ihrer Wohnung lebt, warum sollte sie Flaschen verstecken?
Hat sie zittrige Hände?

Gerade, wenn ich selbst nicht trinke, erkenne ich einen Alki sofort. Alleine der Geruch und die Körperausdünstungen. Das Reden, das gesamte Verhalten.

Mein Vater war ein sogenannter Pegeltrinker bis zu seinem Tod. Einsicht gleich null.
Er war kein heimlicher Trinker. Dazu neigen eher Frauen.

Wenn du also wirklich den Eindruck hast, dass sie tagtäglich trinkt, dann such erstmal im Guten das Gespräch mit ihr. Mit ich hab das und das gefunden wirst du nicht weit kommen. Sei Vorwurfsfrei. Sie muss erstmal Vertrauen fassen und sehen, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine ist.
Sprich offen über deine Sorgen mit ihr. Somit bekommt sie ein gewisses Gefühl der Wertschätzung. Frag sie was genau sie belastet. Womit sie in ihrem Leben nicht zufrieden ist. Denn da liegt der Hund begraben. Vielleicht hast du Glück und sie öffnet sich dir gegenüber.
Man sollte nicht wegsehen.
Vielleicht ist sie gerade der Typ, der Hilfe annimmt? Nicht jeder Alkoholiker verwehrt ausnahmslos jede Hilfe von außen. Manchen ist ihre Sucht durchaus bewusst, aber sie schämen sich nach Hilfe zu fragen und trauen sich nicht den Teufelskreis zu brechen.
Auch wenn sie jegliche Hilfe verweigert, dann hast du es wenigstens versucht.
Gerade innerhalb der Familie sollte man sich helfen.

28

Ich würde sie in einem Gespräch schon darauf aufmerksam machen. Sie wird bestimmt alles verleugnen, aber zumindest hast du sie dann darauf angesprochen, dass ihr Alkoholkonsum dir Sorgen bereitet. Was sie dann daraus macht ist ja tatsächlich ihre Entscheidung. Wie schon in einem Kommentar vorher geschrieben, ist es manchmal gar nicht so schlecht, wenn einen jemand auf ein 'Fehlverhalten' aufmerksam macht. Vielleicht ist sie ja auch einsichtig...

Ich würde ihr auch gleichzeitig sagen, dass du nicht möchtest, dass sie euer Kind beaufsichtigt, wenn sie getrunken hat, egal wie viel.

31

Warum lebt ihr bei deinen SM? Wäre es nicht möglich eine eigene Wohnung zu mieten/kaufen, so dass ihr nicht den täglichen Umgang mit deine SM haben muss? Ich hätte nicht und schon gar nicht mit meinem Kind, im gleichen Haushalt gelebt wie eine Person der offensichtlich ein Alkoholproblem hat.

Nie im Leben hätte Ich zugelassen dass eine Person der Weinflaschen verstecken und somit ganz deutlich ein Alkoholproblem hat, auf mein Kind aufpasst und sogar ab und zu irgendwo mit mein Kind hinfährt#schock Nicht 2 Sekunden hätte Ich mein Kind alleine bei dieser Person allein gelassen..

Warum seid ihr so abhängig von deiner SM? Such euch ein eigenes zu Hause und findet eine andere Person der auf eure Kind ab und zu aufpassen kann. Mach euch unabhängig.. Ich würde es in deiner Stelle meine SM sagen .. Ich würde ihr sagen dass jede Form von aufpassen auf ihr Enkelkind erstmal eingestellt ist, bis sie nicht mehr trinkt.. Ob sie sich ins Therapie begibt oder nicht ist alleine ihre Sache, aber so ist die Lage im Moment..

Die Einstellung deines Mannes verstehe Ich beim besten Willen nicht..