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Ich würde defintiv noch warten. Sie ist noch so klein.
Ich war die ersten 3 Jahre Zuhause, es war finanziell echt hart aber mir war es das wert.
Dann bin ich auf 20 Stunden wieder eingestiegen und für uns war das genau richtig so.
Unsere Maus ist aber auch sehr fixiert auf uns und tut sich schwer, wenn sie den "ganzen Tag" fremd betreut wird. Im Moment geht sie von 7.15 bis 14.15 in den KiGa, theoretisch könnte sie bis 16.00 gehen, danach merkt man ihr aber an, dass es zu viel war.
Mir wäre die Zeit mit dem kleinen Scheißer wichtiger als mehr Geld.

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Also ich war 15 Monate zu hause und das war schon grenzwertig gewesen vom Geld her und da hatte ich mir sogar was zurück gelegt gehabt. Habe mir aber gesagt sie ist mein erstes Kind und da wollte ich nicht nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen. Uns hat die Zeit sehr gut getan aber ich habe dann gemerkt als sie in die Kita kam das ihr der Umgang mit anderen Kindern gut tut. Unsere geht gerne in den Kindergarten, vielleicht würde es mir deswegen auch nicht zu schwer fallen es zu wagen

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Das musst ganz alleine du entscheiden. Höre auf dein Bauchgefühl.....

Wenn du schreibst das dir die Zeit mit deiner Tochter wichtig ist, dann hast du die Antwort doch schon.

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Ich selber gehe übrigens 20Stunden und bin Zuhause wenn mein Sohn aus der Schule kommt.

Zum einen möchte ich die Zeit nicht missen, zum anderen kann er als Autist nicht lange im der Betreuung sein, das schafft er nicht.

Zum anderen wäre es mir auch nicht wert mehr zu verdienen und weniger Zeit mit ihm zu haben. Die Kinder werden so schnell groß....

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8,5 Stunden sind zu viel für so ein kleines Kind.

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Wie kommst du auf diese stumpfe Behauptung?

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Ganz einfach: Frühe Fremdbetreuung bedeutet höheren Cortisolspiegel. Ist messbar, ist nachgewiesen. Umso länger die Betreuung dauert umso länger ist der Spiegel auch erhöht. Auch nachgewiesen. Cortisol ist Doping fürs Gehirn, früh fremdbetreute Kinder entwickeln sich schneller. Auch nachgewiesen. Das ist das worüber gern geschrieben wird.
ABER Cortisol hat wie alle Hormone die Entwicklung beschleunigen auch seine Schattenseite: Je höher der Cortisolspiegel im Baby- und Kleinkindalter war umso eher stellt das Gehirn im Schulkind- / Jugendalter auch die Entwicklung ein. Bei Frühchen weiß man inzwischen dass einer der Hauptursachen warum Frühchen später in der Schule oft Probleme haben mit Aufmerksamkeit, LRS etc der frühe hohe Cortisolspiegel ist. Klar ist ein Kind mit 18 Monaten nicht mehr so anfällig wie eins mit -3 Monaten, aber der nachteilige Einfluss ist immer noch da!

Es hängt ganz stark davon ab wie die Betreuungsqualität ist. Und leider sind die kuscheligen kleinen Krippegruppen wie sie von Entwicklungspsychologen empfohlen werden in weiten Teilen unseres Landes nicht gegeben!

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Würde ich machen. Auch langfristig für deine Rente usw ist eine höhere Stundenzahl nicht verkehrt.

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Es hindert einen niemand freiwillig mehr in die Rente einzuzahlen. Dazu muss man keine Stunden erhöhen, da kann man auch in den "fetten Jahren" vor dem Kind oder später wenn es in der Schule ist mal ggls auf ne Urlaubsreise verzichten, das Geld in Altersvorsorge buttern und gut ist. Rente berechnet sich nicht nach den Stunden die man arbeitet sondern nach dem Geld das man einzahlt.

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Sie möchte mehr arbeiten, weil das Geld etwas knapp wird, und du schlägst vor, dass sie stattdessen nur mehr in die Rente einzahlt?

Glorreiche Idee.

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Ich habe auch schon überlegt auf Vollzeit zu gehen, bei mir sind das 7h36 am Tag. Leider schießt mir dann die blöde Mittagspause alles... da würde ich das rechtzeitige abholen nicht mehr schaffen. Im Betrieb meines Mannes muss sogar eine Stunde Mittagspause genommen werden. Vergiss nicht die pausenzeit mit einzurechnen 😊

LG Bianca

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Ja habe eine halbe Stunde Pause. Sowohl bei 6 Stunden, als auch bei 7 Stunden. Also sind dann 6,5 Stunden bzw. 7,5 Stunden.

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Guten Morgen,

ich habe vor knapp einem Jahr auf 35h aufgestockt. Bei uns klappt es gut. Von der Betreuungszeit ändert sich rein gar nichts, da ich durchsetzen konnte, dass ich 2-3 Tage die Woche im Homeoffice arbeiten darf. Dadurch spare ich an diesen Tagen 1 1/2h Fahrtzeit.

Mein Mann bringt die Kinder (7 und fast 3) morgens gegen 7:30 in die Schule bzw. zur Tagesmutter und ich hole die Kleine 15:15 und den Großen 15:30 (Ganztagesschule) wieder ab.

LG

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Zeit mit deiner Tochter kommt nicht mehr zurück, mehr Geld kannst du immer verdienen!
Überleg dir, was dir wichtiger ist!

Für mich stand Zeit mit meinen Kindern immer vor dem Geld, aber das sieht jeder anders

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Ich arbeite nur 20 Stunden, ein Aufstocken um "sich mal was leisten können" und "schöne Urlaube machen zu können" kommt für mich nicht in Frage. Ich finde U3 sollte Betreuung so kurz wie nur möglich sein, da gibts halt nur nen einfachen Bauernhofurlaub in der Nähe, dann gibts halt nur das Nötigste neu zum Anziehen. Die paar Monate bis das Kind älter ist und besser mit längeren Betreuungszeiten zurechtkommt werden so schnell vorbei gehen! Ein Problem ist das bei Fremdbereuung der Cortisolspiegel erhöht ist. Je länger die Betreuung, umso länger ist der natürlich erhöht. Cortisol ist erst mal Doping fürs Gehirn, es entwickelt sich schneller. Aber es hört auch früher auf sich zu entwickeln, und die Forscher gehen davon aus dass unterm Strich das frühere Ende der Gehirnentwicklung sich negativer auswirkt als der schnelle Start.

Wenn bei nem normalen Arbeitnehmer der jeden Tag nach Schema F das selbe macht die Wochenarbeitszeit über 40h erhöht werden soll stehen Tausende der Gewerkschaften auf der Strasse, im Gegenteil, am liebsten schafft man nur 35 Stunden, aber bei einem Kleinkind das jeden Tag was Neues lernt, das nachweisbar unter Stress steht, das sozial eigentlich noch gar nicht soweit ist dass es stundenlang mit vielen anderen Kindern interagieren muss, da stockt man dann locker flockig auf 45 Stunden auf? Wegen wenn wir ehrlich sind Wohlstandsbedürfnissen? Und das bisschen Mittagsschlaf in der Kita ist das was ein Kind das zu Hause Ruhephasen hat schon dringend nötig hat! Ich genieße die Zeit mit meinem Kind und verschiebe unnötige Anschaffungen und "schöne" Urlaube oder mach das halt seltener, dafür aber mit Genuss.

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" das nachweisbar unter Stress steht, das sozial eigentlich noch gar nicht soweit ist dass es stundenlang mit vielen anderen Kindern interagieren muss,"

Du weißt schon, dass menschliche Kinder evolutionär immer schon in Gruppen betreut worden sind?

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Hallo,

deine trockenen Kommentare finde ich echt klasse... #rofl

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Ich finde, diese Aussagen wie "Zeit mit deiner Tochter kommt nie wieder zurück", "das sind zu viele Std für sie im Kindergarten", "mehr Geld verdienen kannst du später auch noch" ein bisschen zu theatralisch. Man muss Manches vielleicht auch mal ganz nüchtern betrachten...

1. Mehr Stunden, mehr Gehalt = du zahlst mehr ein, deine Rente erhöht sich
2. mehr Geld verdienen kann man eben nicht automatisch später auch noch... es ist alles schnelllebig, es entwickelt sich Vieles, vielleicht will man eine "ewige TZ-Kraft" irgendwann nicht mehr mehr arbeiten lassen.
3. Etwas mehr Geld bedeutet auch, dass man sich mehr Sachen / andere Dinge leisten kann.

Die Zeit, die du aufgeführt hast, bzw. wie das bei euch gelöst werden würde, finde ich total legitim. Ihr seid ab 15 Uhr Zuhause und könnt immer noch den ganzen Nachmittag miteinander verbringen!
Letzten Endes musst du natürlich schon danach entscheiden, wie du am besten leben kannst. Wenn es dich totdesunglücklich macht oder in dir sogar Schuldgefühle auslösen würde, 1 (!) Std mehr am Tag zu arbeiten, mach es nicht.

Meine Mutter hatte zwei TZ-Jobs, als ich klein war. Sie war oft erst Zuhause, nachdem ich aus der Schule da war, abends musste sie zu ihrem anderen Job. Da blieb manchmal auch wenig Zeit miteinander. Oft waren mein Bruder und ich nach Kindergarten / Schule auch noch bei Nachbarn zum Mittagessen o.ä., wenn meine Mutter länger gearbeitet hat. Abends war dann Papazeit, wenn sie arbeiten war.

Und ganz ehrlich? Ich erinnere mich doch überhaupt nicht dran, wieviel Zeit ich mit meiner Mutter in den ersten 3. Jahren verbracht habe. Ich weiß, dass sie viel gearbeitet hat, mein Papa auch, aber unsere Bindung zueinander ist super, ich habe für mich das Gefühl, eine total behütete Kindheit gehabt zu haben, trotz, dass wir öfter mal fremdbetreut waren.

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Bei einem Kind das um 6:30 angezogen und gewaschen und gefrühstückt in der Kita steht kann der Nachmittag ehrlich nicht soo lange sein wie es im ersten Moment klingt. Bei den Familien die ich mit diesen Uhrzeiten kenne gibts um 17 Uhr Abendessen und ab 18 Uhr ist das Kind im Bett.

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Mein Kind geht trotzdem nicht vor 20Uhr ins Bett. 😉

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Ich arbeite auch in Teilzeit (30stunden) aber bei uns gibt es die nicht mit weniger Stunden am Tag. Sondern nur 8,12 h Schichten. Mein Sohn wird also immer mind. 9 Stunden ind er Kita bleiben. Auch werde ich ihn am Anfang nicht zuhause lassen wenn ich frei habe. Wenn er dort angekommen und Eingewöhnt ist wird sich das sicher ändern.
Für mich kommt es aktuell nicht in Frage weniger zu arbeiten. Es haut gerade so mit dem Geld hin.