Ich weiß nicht mehr weiter. Ich sitze hier oft und weine weil ich einfach nicht mehr kann.
Also ich muss weiter ausholen. Mein Mann und ich sind seit 2008 zusammen und seit 2012 verheiratet und haben eine Tochter die im Oktober 10 Jahre alt wird.
Im August kam unser Nachzügler zur Welt.
Die Schwangerschaft war nicht so toll, ich hatte immer da Gefühl nicht Herr meiner Lage zu sein. Konnte mich gar nicht auf mein baby freuen.
Als unser Sohn dann da war schien alles ok zu sein.
Am 3.tag wurde ein kopfultraschall gemacht, wegen verdachtes auf wasserkopf bwz. Erhöhtem hirndrucks..
Er hat nur eine 2mm kleine zyste, die aber nur ein Zufallsbefund ist.
Dieses ist ausgeschlossen worden.... Aber es bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Ich bin in der Hinsicht ziemlich nah am Wasser gebaut. Da er auch das sogenannte sonnenuntergangsphänomen zeigt...
Ich schau meinen Sohn deshalb ständig kritisch an und kann mein Mama dasein gar nicht richtig genießen...
Hab immer Angst das er ein handicap hat. Er schaut mich immer noch nicht an, lächelt nicht und auch Geräuschen hört er noch nicht nach.
Er ist ein total ruhiges Kind, schreit nicht und liegt oft nur so da und schaut.
Ich weiß es alles nicht mehr wie es bei meiner großen war... Ich weiß nur das sie immer fit war.
Ich schaue jeden Tag, ob sein Kopf größer wird... Hab mit der Kinderärztin gesprochen, wenn er 3 Monate alt ist, kann nochmal ein Ultraschall gemacht werden.
Sorry musste mir das von der Seele schreiben.
Es wird mir alles zuviel
Alle drei Kinder von mir hatten zu Beginn "komische Augen", sodass ich bei den ersten beiden sogar dachte, es könnte das Downsyndrom sein. Beim dritten jetzt bin ich inzwischen deutlich gelassener ;)
Und wenn euer Kleiner im august geboren wurde, dann ist er ja noch ganz frisch.
Viele Babys liegen da einfach rum und gucken und schlafen. Das allein ist schon so anstrengend.
Dein Kleiner wurde untersucht und ist gesund. Zur Sicherheit darfst du in paar Wochen noch mal hin.
Für mich klingt das, als sei mit dem Baby alles in Ordnung, aber dein Kopf spielt dir einen Streich. Vielleicht, weil du durch den puren Verdacht einer Krankheit gemerkt hast, dass vieles einfach nicht in unsere Händen liegt und alles auch einfach endlich ist.
Vielleicht ist da aber auch was anderes im Argen bei dir.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass du deine Ängste mal mit einem Therapeuten besprechen könntest.
Oder wartest, bis deine hormone wieder einigermaßen im Gleichgewicht sind.
Auf jeden Fall solltest du dir Zeit geben, alles zu verarbeiten. So ein Baby ist immer wieder eine wahnsinnige Aufgabe für Körper und psyche.
Und wenn du deinen Sohn anschaust, dass siehst du in erster Linie deinen Sohn. Ob gesund oder nicht, ist erstmal irrelevant. Es ist dein Sohn.
Durch diagnosen wird er sich nicht verändern.
Und so, wie du das schreibst, denke ich, dass er gesund ist und da drücke ich auch für die Daumen :)
Ganz ehrlich, irgendwie verstehe ich wirklich nicht, warum man x mal immer und immer wieder die gleiche Story erwähnen muss und nach Hilfe fragt oder dergleichen und man schon die 262854 Ratschläge NICHT annimmt.
Du lässt dir nicht helfen, obwohl du selber schon sagst, du kannst das Mamasein nicht mehr genießen.
Auch wenn die Verdachtsdiagnosen für den ersten Moment schrecklich waren, davon hat sich aber (glücklicherweise) nichts herausgestellt.
Dein Baby muss in den ersten Lebenswochen nicht viel machen/können, das wurde dir doch jetzt schon so oft von unzähligen Frauen gesagt.
Wenn es nach dir gingen würde, hätte der Knirps bereits: Autismus, Leukämie und T21.
Suche dir professionelle Hilfe, denn hier im Forum schreiben bringt dich kein Stück weiter!