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Wie wäre es, wenn dein Mann das Hinbringen übernehmen würde, solange du körperlich nicht dazu in der Lage bist?
Das wird sich doch über einen begrenzten Zeitraum auch mal einrichten lassen, oder?
Ich bin mir sicher, dass ihr beide erzieherisch an einem Strang zieht und er das gut meistern würde, oder? Das sollte möglich sein, auch wenn jetzt der Satz kommt "Der arbeitet zu viel". Ihr bekommt das 4. (!) Kind - diese Entscheidung habt ihr ja sicher nicht übers Knie gebrochen.
Der Opa kann die Kinder ja dann abholen - das ist einfacher!

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Daran hab ich auch schon gedacht, aber leider muss ich sagen dass mein Mann zu viel Angst davor hat den Job zu verlieren.

Wir haben es recht gut mit seinem Job. Er hat nur eine 4 Tage Woche, dafür muss er die 40std da unter bringen. Jetzt hat er seinen Chef wegen einer Zusatzausbildung erst wieder um eine Urlaubswoche gebeten für den November. Also ja, ich weiß nicht ob er noch mehr Anfragen möchte.

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Wie gesagt, da es sich ja wahrscheinlich um eine zeitlich begrenzte Notsituation handelt, muss er da wohl durch und den Mut aufbringen, seinem Chef die Lage zu schildern.
Mehr als NEIN sagen, kann dieser ja doch nicht. #gruebel

Wie lange denkst du denn, dass du selber noch ausfällst? Kannst du nicht gehen, oder wie?#zitter

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Moin,
ich hab mir jetzt mal alle Antworten durchgelesen und ja, ich finde du bist im Unrecht.
Sich regelmäßig Hilfe einzufordern und dann derartig zickig und angefressen zu reagieren, weil dein Vater DEINE AUFGABE nicht nach DEINEN Vorstellungen umsetzt. .. na schöne Dank.

Da wäre eine fette Entschuldigung an deinen Vater fällig und nicht noch mehr Forderungen.

Ich hätte genau und noch viel schärfer als dein Vater reagiert.

Ihr wolltet weitere Kinder, dann müsst ihr es auch gebacken bekommen. Deine Eltern haben bereits 1x Kinder groß gezogen, sie sind jetzt Großeltern. Erziehung ist Elternaufgabe. Dein Mann ist genauso verantwortlich für die Kinder. Und wenn du jetzt anführst, ja der Arbeitgeber.... dann muss er eben nachmittags Erziehungsarbeit leisten und gemeinsam mit eurer Tochter besprechen, dass sie zur Schule muss.

Es ist nicht Opas Aufgabe ein quakendes Kind gegen deren Willen in die Schule zu schieben.

VG ilka

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Siehe weiter oben auch meine Antworten.

Ich habe im Ausgangspost nur die Kurzversion abgegeben zur heutigen Situation. Dabei ist der Wurm schon länger und viel intensiver vorhanden.

Zickig bin ich gar nicht, aber ich muss mir als Erwachsene Frau ebenfalls nicht ständig den Mund verbieten lassen müssen weil er Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen will und MICH zuerst anschnauzt ohne Grund.

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"Ich habe im Ausgangspost nur die Kurzversion abgegeben zur heutigen Situation. Dabei ist der Wurm schon länger und viel intensiver vorhanden."

Erst recht ein Grund, jemand anderen für die Bringdienste einzusetzen.

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Natürlich muss Deine Tochter in die Schule, und natürlich ist es Deine Aufgabe und nicht die der Großeltern.

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Habe jetzt ein längeres Gespräch mit meinem Papa geführt.

Wir beide haben uns entschuldigt und sind zum Entschluss gekommen dass wir beide so nicht zufrieden sind wie es läuft. Er hat mir dann auch erklärt dass er unterwegs sehr verärgert über meine Tochter war, weil sie scheinbar dann am Heimweg noch paar mal herum bockte.

Selbst gehts ihm nicht gut damit wenn eins der Kinder anfängt zu weinen und er es nicht übers Herz bringt sie dann zum reingehen zu zwingen.
Ich habe das natürlich jetzt akzeptiert nachdem er es mal ausgesprochen hat.

Ich habe ihm gesagt dass er die Kinder erstmal nicht mehr hinbringen muss und dass meine Mutter es erstmal übernimmt und ich dann hoffentlich selbst bald wieder fit genug bin dafür.
Darüber war er jetzt nicht so erfreut, er will die Kinder selbst weiterhin hinbringen weil es ihm wohl gut tut (er kommt sonst wenig aus dem Haus und sitzt den ganzen Tag nur im Büro, so seine Begründung!), aber er wäre sehr dafür wenn er am DO nicht kommen müsste. Das ist nämlich der besagte Ausflugtag wo es ja wöchentlich Probleme gibt.

Das nehme ich natürlich an und hab ich dennoch nochmal erklärt dass er die Kinder nicht hinbringen muss und dass es nicht seine Aufgabe ist. Er bleibt weiterhin drauf bestehen dass zu übernehmen. OK.

Ich werde dann mal nochmal in der Schule anrufen zwecks Elternsprechstunde. Muss dort nochmal nachfragen ob irgendwann mal etwas vorgefallen ist und dass wir gemeinsam eine Lösung dafür finden müssten.

Also somit. Ich habe euren Rat angenommen, mich selbst reflektiert und mein Papa freut sich dass wir dieses Thema mal klären konnten. All das andere vertagen wir noch.

Somit Dankeschön für eure Hilfe! :-)

Glg Darling

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Habt ihr keinen Schulbus?

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Nein, leben in Österreich/Wien

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Ich lebe auch in Österreich und es gibt hier definitiv Schulbusse

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Dein Vater kriegt es nicht hin.
Er ist überfordert mit dem Verhalten deiner Tochter.
Entweder jemand anderen darum bitten oder selber machen.
Du wirst ihn nicht ändern kennen. Er schafft es nicht.

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Das stimmt. Haben schon alles zusammen geklärt. Dadurch dass der Donnerstag der verzwickte Tag in der Woche ist, lässt er den nun aus.

Ich habe ihn generell gesagt dass er das nicht machen muss mit dem hinbringen, aber er möchte es nach wie vor machen, weil er so auch mal rauskommt und es ihm gut tut, so seine Worte.

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Hallo,

sorry, aber Du willst vier Kinder, nicht Dein Vater.

Wenn Du Deinen Vater einspannst, musst Du damit leben, dass der Dinge anders regelt.

Wenn Du das nicht willst, musst Du ein Kindermädchen bezahlen, das mit Deinen Kindern nach Anweisung umgeht, oder es, trotz Schwangerschaft, selbst machen oder Deinen Mann machen lassen.

Ich finde es immer wieder faszinierend, dass Eltern selbstverständlich davon ausgehen, dass Oma und Opa längere Zeit oder regelmäßig mit den Kindern helfen und zwar genau so, wie Mama und Papa es haben möchten.

Wenn ich weiß, dass Oma und Opa andere Ansichten haben, wie sie mit den Kindern umgehen, die mir nicht passen, nehme ich sie nicht als Betreuung in Anspruch, sondern beschränke den Kontakt mit den Kindern auf Besuche.

Also, regel' Deine Kinderbetreuung ohne Opa. Dann hast Du nicht solche Probleme.

Bei uns wohnt und wohnte überhaupt keiner in der Nähe, den wir hätten einspannen können. Wir mussten das immer anders regeln.

LG

Heike

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Das Thema habe ich bereits mit ihm geklärt. Ich bin zwar impulsiv in meiner Reaktion, vorallem momentan, aber ich bin kein Unmensch und auch nicht uneinsichtig :-)

Trotzdem danke für deine Reflektion.

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Als Gegner der Schulpflicht finde ich deinen Papa toll. Wünschte mir, mehr Menschen wären wie er.

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Das fehlte zur Diskussion grad noch.. als hätten wir nicht schon genug dumme Menschen auf dieser Welt, dass wir das bisschen, was wir noch retten könnten, nun auch noch in die Binsen schmeißen...
Why Not... heutzutage ist ja alles möglich, warum nicht aus Kinder, die nicht zur Schule gehen...