Möchte nicht in sein Haus ziehen

Hallo liebe Forengemeinde.
Mein Partner und ich planen zusammen zu ziehen, ich habe eine Tochter (3 Klasse). Wir leben derzeit 30 Minuten auseinander. Das funktioniert so ganz gut seit 1 Jahr. Er wollte das ich dieses Jahr schon zu ihm ziehe, ich habe alles geregelt gehabt, Schule und co. Dann gab es eine Unstimmigkeit und so ist es nix geworden. Jetzt plant er wieder, ja auch ich möchte mit ihm zusammen kommen, aber mir gefällt sein Haus nicht. Viel Lärm wegen eines Flughafens, der direkt nebenan ist, Mini Garten.. Reihenhaus, sehr dunkel drinnen und ein kleines Bad mit einer Dusche. Ich lebe derzeit schöner in einem Haus mit großen Garten, meine Tochter hat ein grosses Zimmer, bei ihm nur ein kleines. Ich habe ein großes Bad mit Wanne usw. Ich will nicht nach Prinzessin klingen, aber es wäre eine Verschlechterung, ich fühle mich in meinem Zuhause sehr wohl. Vor allem der staendige Fluglaerm ist eine Katastrophe. Ich empfinde das Haus als zu klein für uns.. Gerade weil noch Nachwuchs geplant ist. Für ihn steht der Wohnort fest, er macht keinen Blick nach rechts oder links. Er kann nicht in meine Richtung ziehen, wegen der Arbeit. Ich bin glücklich mit ihm, aber nicht mit dem Zuhause, habe gesagt OK für 2 Jahre dort wohnen, aber nicht auf ewig. Dazu kommt jetzt, ich möchte eigentlich das meine Tochter die Schule hier nun fertig macht 4 Klasse. Wäre aus meiner Sicht auch vernünftig. Was er wohl nicht akzeptieren würde, da es ihm zulange dauert.. Er hat es ziemlich eilig Nachwuchs zu bekommen. Was würdet ihr tun? Danke fürs Lesen und kommentieren.

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Müsst ihr denn zusammen leben? Ich würde mein Haus hier unter keinen Umständen aufgeben, erst Recht nicht gegen ein winziges Reihenhäuschen und dann noch mit Fluglärm. Entweder ihr trefft euch in der Mitte (beide Häuser verkaufen und ein neues kaufen in der Nähe/Mitte von Euren Wohnorten) oder jeder bleibt, wo er ist.

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Ich muss es nicht unbedingt, ich fühle mich so eigentlich sehr wohl, wir sehen uns an den Wochenenden, mal auch unter der Woche. Für mich ist es derzeit prima. Zumal ich hier meine Freunde, Familie habe und meine Tochter hat hier ebenso ihre Freunde, ihre Hobbys. Bei ihm wäre alles auf Neuanfang. Davor gruselt es mich ein wenig, gerade auch wegen der Wohnverschlechterung. Er sagt ich soll mich mit dem Gedanken anfreunden in seinem Haus zu leben.

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So so, sowas sagt er.... Was macht das mit dir, wenn er so etwas sagt?

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Sind die Häuser Eigentum oder gemietet?
Ich würde nicht in ein Haus ziehen, in dem ich nich nicht wohlfühle.
Man könnte schauen, ob ihr in der Gegend seiner Arbeit ein Haus findet, in dem ihr euch wohlfühlt. Wenn nicht, würde ich wohl nicht zusammenziehen und auch kein Kind in einem zu kleinen Haus bekommen.

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Beides Eigentum. Der Gedanke mit ihm ein Kind zu bekommen, wird mir durch die Wohnsituation irgendwie vermasselt. Man möchte es doch schön haben. Allein ein Bad ohne Badewanne, so groß wie ein Gäste WC.. Ich bins gewohnt mit Baby eine Wanne zu haben.. Bin ich da pingelig?

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Nein, ich finde es nicht pingelig, ich versteh dich voll und ganz.
Wenn es Eigentum ist, würde ich dein Haus nicht aufgeben, entweder er zieht zu dir (irgendwer hat es schon geschrieben, was sind 30 Minuten) oder ihr wohnt halt getrennt.

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Ich finde das ist keine Basis um eine familie zu gründen. Er scheint mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und du sollst spuren

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Wieso kann er nicht zu dir ziehen?
30 min. ist doch nix. Ich fahre 45 min zur Arbeit, weil mir die Wohnlage hier besser gefällt.

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Weil er schon an sich einen weiten Weg zur Arbeit hat und das genau in die andere Richtung, heisst es würden aus 1,30 Stunde fahrt, 30 Minuten plus täglicher Stau rauf kommen. Wären mindestens 2 Stunden fahrt.

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Ihr könnt es auch so lassen wie es ist und das mit dem Kind verschieben oder lassen oder was auch immer.

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Niemals würde ich in ein Haus ziehen, was mir so gar nicht gefällt. Alleine als Single vielleicht, aber nicht mit der Verantwortung für eins meiner Kinder. Das muss ja wieder aus dem Umfeld raus, wenn es nach hinten los geht.

Ihr müsst einen Kompromiss finden, und nicht auf Teufel komm raus sein Ding durchziehen.

Tu dir den Gefallen und bekomm in der Situation kein Kind. Lernt euch kennen, wohnt zusammen, werdet und seid beide glücklich...dann kann man drüber reden.

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" Er wollte das ich dieses Jahr schon zu ihm ziehe, ich habe alles geregelt gehabt, Schule und co. Dann gab es eine Unstimmigkeit und so ist es nix geworden. "

Kann es sein, dass dir was anderes fehlt?

War das Haus vorher auch schon so? Wäre es dieses Jahr für dich ok gewesen?


Oft fallen Äußerlichkeiten ins Gewicht, wenn das Innere nicht (mehr) stimmt.

Würdest du denn mit ihm zu ihm ziehen, wenn das Haus perfekt wäre?
Wenn nicht, liegt es nicht im Haus, sondern an der Beziehung,, an anderen Umständen.

Welche Unstimmigkeit war das? Könnte sich diese wiederholen?
Möchtest du nicht in sein Eigentum ziehen, weil du Angst hast, im Zweifel rauszumüssen?

Er hat es plötzlich eilig mit Kinderwunsch?
Warum?
Wegen eines Kindes?
Damit du den Entschluss fasst, zu ihm zu ziehen? Damit er dich sicherer hat? Damit er mehr Argumente hat, dass du zu ihm gehst?


Unter diesen Umständen würde ich noch kein Kind planen.
Erst mal klären, wo ihr wohnt, was passiert wenn.....

Nein, ich muss nicht alles kaputt diskutieren. Aber ein paar Charaktereinstellungen hinterfrage ich schon.
Manche Antworten geben mehr Antwort, als nur die Sache an sich.


Bspw. wenn ich jemanden wirklich liebe, wäre die Verkleinerung ok.
Wenn jemand aber nur ein Kind mit mir will, um etwas zu beschleunigen, würde ich hellhörig.

Geht jemand auf ein Gespräch ein, sucht gemeinsam mit mir Lösungen/Komproisse, macht mich das lockerer. Will jemand schnell, sofort, nur die eine Variante, dann fühle ich mich überrumpelt.

Wo siehst du euch in zwei Jahren. Schulabschnitt fertig machen, wäre schon gut.
Wo siehst du euch in 5 Jahren, in 10 Jahren?
Wie geht ihr mit anderen Optionen um?
Unterstützt er dich bei der Suche nach Alternativen?

Da würde mich weniger das Ergebnis interessieren, sondern der Weg dahin.
Die Art, wie man zu dem Ergebnis kommt, wie man darüber reden kann.

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Ich würde mit ihm zusammen ziehen, wenn mir die Wohnsituation behagt. Das ich das nach einiger Zeit festgestellt habe, nun ja, wenn man mehr Zeit miteinander verbringt, vor allem in dem Haus, dann merkt man schon, ob man sich wohlfühlt, oder nicht. Und ich fühle mich dort nicht wohl. Zum Beispiel der Fluglaerm, natürlich merkt man das am Anfang, nur dann fragt man sich, Gewöhnungssache? Mir ist dann aufgefallen das ich mich daran nicht gewöhnen kann, ich wache regelmäßig mit dem ersten Flugzeug das startet auf. Dann der erste Sommer zusammen, Gartennutzung.. Alle paar Minuten ein Flieger der startet oder landet, die Nachbarn rechts und links die man jeden Tag sieht, sobald man die Tür öffnet, wird man quasi gesehen, der mini Garten ist nicht unterteilt und jedes Gespräch auf der Terrasse hört man. Ich wusste täglich was bei denen ansteht, welche Zensur Maximilian mit nachhause gebracht hat.

Die Unstimmigkeiten: wir waren am Zimmer ausräumen und er bestand darauf das meine Tochter ein Brett die Treppe runter trägt welches so lang war wie sie selbst. Meine Tochter meinte das ist zu schwer, sie möchte nicht, daraufhin wurde er sauer und sagte du machst das jetzt, oder ich schließe dich ein. Dann hat er die Tür zugemacht, ich bin mit dem Brett runter, da rief er mich hoch, ich soll das Brett wieder mitbringen, sie muss es tragen. Dann weinte sie und trug es raus. Direkt danach: wir tragen ein fitnessbike die Treppe runter, vor der Haustür angekommen sage ich ihm das es mir zu schwer sei, ich könne nicht weiter. Man kann es ja schieben, hat ja Rollen und es sollte auf den Müll. Er sagt nein tragen, ich gehe rückwärts mit dem bike und meinte ich schaff nicht mehr, da drückt er das ich fast falle. Hab das bike dann fallen lassen und gesagt was das soll. Als alles im Auto war, schreit er wir reden darüber jetzt, wie ich mich benehme, ich habe dann gesagt es reicht mir und bin ausgestiegen und weg. Das war das grobe. Dann Erziehungstechnisch, wir im kleinen Urlaub: sitzen am Tisch und essen Abendbrot, meine Tochter wollte Cola, mein Freund hat ebenfalls Cola getrunken, er sagt nein du kriegst keine, morgen bekommst du welche. Ich dachte nur bin im falschen Film, wieso sollte sie keine bekommen, wenn er welche trinkt und warum erst morgen. (sie kriegt sonst auch welche von ihm, ist erlaubt bei uns, nicht täglich, aber am Wochenende mal oder im Urlaub). Seine Begründung war: er habe die Cola gekauft. Naja, mir war das alles zuviel, das passierte an 3 Tagen und war einfach zuviel.

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Dazu fällt mir echt nichts ein ... und mit dem setzt die Beziehung nach diesen Vorfällen noch fort???
Der ist doch der totale Griff ins Klo!
Den hätte ich überall blockiert und nie wieder in mein Leben gelassen.

Bitte sei nicht eine von diesen Alleinerziehenden, die sich jeden Dahergelaufenen ans Bein binden, um ja nicht alleine zu sein ... und die sich unbedingt über den Status "Ich habe nen Mann" definieren.

Ich bin, ehrlich gesagt, fassungslos ...

... und möchte echt gerne glauben, dass Du eine Fake bist ... warum tut sich das eine Frau freiwillig an ... und vor allem warum tut das eine Mutter ihrem Kind an!

Was ist los mit Dir???

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Hallo,

mach es bitte nicht. Und bitte lege auch das Thema Nachwuchs erst einmal auf Eis.

Seine Reaktion ist bereits jetzt schon so bockbeinig, das ich mir die Zukunft mir ihm als sehr sehr schwierig und anstrengend vorstelle.

Ich wollte auch keinesfalls in ein zu enges und dunkles Häuschen ziehen, wenn ich hingegen hier mein schönes und geräumiges Haus habe.
nicht nur um meiner Tochter willen /(natürlich ist sie auch wichtig), sondern gerade auch um Meinetwillen.
Ich empfinde ihn eher als seltsam, weil er nicht zu Dir ziehen will, er müsste doch auch die Vorteile sehen. Er verlangt von Dir, dass Du ihm entgegen kommst - ist aber nicht bereit, Dir auch nur einen Millimeter entgegen zu kommen. Scheint, als ginge es ihm ausschließlich ums Prinzip, und sowas würde ich absolut meiden.

Wenn ich schon lese "er akzeptiert nicht...", "Du sollst Dich schon mal mit dem Gedanken anfreunden, in dem Haus da zu leben...", das alles klingt für mich nach einem Egoisten oder gar noch schlimmer.

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Du klingst absolut nicht nach Prinzessin, wer verschlechtert sich schon gerne freiwillig und jubelnd. Fluglärm und noch dazu eine Miniwohnung, das möchte ich auch nicht. Fluglärm macht krank. Die Bedürfnisse Deiner Tochter und Deine Wünsche tut er ab mit dem Hinweis, Du sollst Dich daran gewöhnen - super partnerschaftlich#zitter
Gehört ihm das Haus oder wohnt er zur Miete? Wenn es nur zur Miete ist, könnte er ja wirklich was Hübscheres suchen und ohne Fluglärm.
Werde mal vorsichtshalber nicht gleich schwanger, egal, wie er Druck macht, ich sehe da noch einiges Konfliktpotential, welches zuerst gelöst werden muss.
Sonst hockst Du schwanger in einem von vornherein zu kleinen Haus, in welchem Du UND Deine Tochter unglücklich sind und ärgert euch schwarz, eure schöne Wohnung und Freunde aufgegeben zu haben. Wenn Du dort erst mal drin bist, gibt es keine 2 Jahresfrist, der bewegt sich dort nicht weg. Was soll in 2 Jahren anders sein als heute? Er hat doch dann alles erreicht, was er will.
Im Moment erwartet er ALLES Entgegenkommen von Dir, was ist er bereit, entgegen zu kommen? Gibts da überhaupt was?
LG Moni

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Es ist sein Eigentum. Er sagt mir nun, wir können ja beide Häuser verkaufen, dann wird das was, Geld zusammen legen. Die Sache ist die, in dem Haus wo ich lebe, wohnen auch meine Eltern die schon was älter sind, Zweifamilienhaus. Verkauf fällt aus. Ich plane gar nicht das er hierher zieht, ich plane woanders mit ihm neu, aber er hat einen begrenzten Horizont, zu Preisen die nicht realistisch sind und er weicht nicht ab von seinem Standort. Ich dagegen bin bereit für einen anderen Standort, nur nicht für sein Haus. Vor ein paar Monaten guckten wir beide noch nach Häusern, da hieß es, er will da auch weg, verkauft sein Haus und wir gucken, dann hieß es, OK 2-3 Jahre noch dieses Haus, bevor die Instandhaltung anfängt und es teuer wird. Nun hat er sich selbstständig gemacht und jetzt geht nix mehr, jetzt müssen wir da bleiben sagt er. Er verändert dauernd seine Meinung, dann kommt beruflich was dazu.. OK. Aber ich bin auch noch da und mit mir meine Tochter, ich habe auch meine Meinung dazu. Friss oder stirb, geht halt nicht.

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WAS IST LOS MIT DIR???

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Um Deine Frage zu beantworten ...

Never ever solltest Du Dein Haus aufgeben, um Dich derart zu verschlechtern.
Die Kinderplanung auf Eis legen.
Und die Beziehung nach seinen Aussagen überdenken.