Hallo,
Ist wahrscheinlich nicht verständlich für die meisten, aber ich bin irgendwie enttäuscht dass keins meiner drei Kinder studiert hat.
Der Sohn hatte nicht das Zeug dazu, hat sich mit Schule immer schwer getan, da war früh zu sehen dass es zum Abitur nicht reichen würde.
Meine Große Tochter, top Schülerin, super Abi ..
Geht ein Jahr ins Ausland, kommt zurück und macht eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau.
Meine Jüngste, noch in der Schule, hat mir letzte Woche mitgeteilt, dass sie auch kein Abi machen will, sondern lieber eine Lehre zur Mechatronikerin machen möchte.
Alles gut und schön und billig für mich, so muss ich nicht jahrelang drei Studiengänge finanzieren und meine Freundin meinte nur .. super, Jackpot, du bist die finanzielle Verantwortung los, sie wäre soooo froh, wenn ihre beiden nicht studieren würden.
Mittlerweile denke ich, OK, ist was Wahres dran, ich bin in Kürze die finanzielle Verantwortung los und habe mein Geld für mich.
Und natürlich ist es die Entscheidung der Kinder....
Ich weiß auch nicht, aber es enttäuscht mich trotzdem.
Keins der drei Kinder studiert
Wieso bist du enttäuscht?
Mit einem Studium erreicht man heutzutage nicht unbedingt mehr als mit einer Ausbildung.
Sei froh, dass deine Kinder einen Plan haben, sich ieein Ziel gesetzt haben und das nun verwirklichen. Es geht ja nicht ums Geld. Hauotsache sie sind glücklich mit dem was sie tun.
Hey,
hast du denn studiert, oder dein Mann? Habt ihr euren Kindern gesagt, was es heißt studieren zu gehen?
Und selbst wenn sie jetzt eine Ausbildung machen, können sie ja immernoch ein Studium dran hängen.
So hab ich es gemacht. Erst Ausbildung, dann Bachelor. Hab mich nach dem Abi nicht bereit für ein Studium gefühlt. Zumal ich auch nur mit 3,6 abgeschlossen hab. In der Ausbildung hab ich dann gemerkt, dass die zu einfach für mich war und dass ich doch noch mehr machen will.
Ich finde es sogar so besser, als wenn man zB ein duales Studium macht. Das hab ich bei einer Bekannten gesehen, die hatte überhaupt keine Freizeit mehr und war nur im Stress. Und das typische Studentenleben hat sie auch nicht kennengelernt. Und das ist auch eine Erfahrung, die man machen sollte. Ich zumindest fand die Zeit toll.
Und wenn es bei der Ausbildung bleibt, auch gut. Hauptsache deine Kinder sind glücklich und können ihr Leben bestreiten. Es muss und kann ja nicht jeder studieren.
LG
Mein Sohn hat kein Abi, das hätte er nicht geschafft, und meine jüngste Tochter will jetzt eine Lehre anfangen nach der 10.Klasse.
Ohne Abi auch später kein Studium.
Nur die Große hat Abi.
Lehre - > Fachabi - > Studium. Haben mein Mann und seine Brüder so gemacht. Geht tadellos.
Die Enttäuschung kann ich nicht wirklich nachvollziehen, denn es klingt als ob alle drei Kinder beruflich ihren Weg gefunden haben und auch selbstständig angehen. Finde das total toll!
Eine gute Ausbildung ist nicht immer schlechter als ein Studium. Ich selbe habe nach dem Abi eine Ausbildung zur Industriekauffrau begonnen und arbeite nun seit mittlerweile 11 Jahren als Projekt Einkäuferin in meinem Ausbildungsbetrieb. Überwiegend stellen wir neue Leute in solchen Positionen auch nur mit Studium ein aber wenn man sich in seiner Ausbildung gut macht, kann man ebenso viel erreichen.
Hi, ich finde es nicht schlimm das sie nicht studieren. Ich bin zwar selbst Akademikerin aber die Kinder haben doch einen Plan. Studieren kann man notfalls auch danach noch. Ich habe auch erst eine Ausbildung gemacht.
Allerdings würde ich der kleinen Tochter empfehlen, entweder Elektroniker oder Mechaniker zu machen.
Mein Mann ist da vom Fach und die nehmen keine MechatronikerInnen weil zu wenig Tiefe in der Ausbildung ist. Die jeweiligen Fachrichtungen Elektro oder Mechanik können sich vor Arbeit, Schichtzuschlägen und Hoffieren kaum retten und verdienen Gutes Geld...
Ausbildung ist sowieso immer gut, da lernt man sehr viel, menschlich sowie fachlich.
Sieh es so, es ist eine tolle Sache eine Ausbildung zu machen!
Ja, ich habe studiert, meine Geschwister auch.
Nun ja, meine Jüngste wird ja nicht Mal Abi machen, der Sohn hat auch kein Abi.
Da wird es auch nichts mit später studieren.
Natürlich können deine Kinder studieren. Es muss dann etwas sein, das nah an ihrer Ausbildung anlehnt. Da braucht man auch kein Abitur
Hallo,
Ich kann dich verstehen. Man wünscht sich das doch irgendwie, vor allem wenn das Kind auch noch ein tolles Abitur gemacht.
Kürzlich hab ich zwei Menschen getroffen die mit mir in der Grundschule waren. Unsere Wege trennten sich dann. Ich Gymnasium, die beiden Realschule bzw. Hauptschule. Die beiden sind nach Schulabschluss in eine Metall Firma und verdienen dort seit sie 15 bzw 16 Jahre alt sind Geld. Heute sogar ein vielfaches von dem was ich verdiene. Ich habe tourismus bwl studiert.... Davon würde ich deiner Tochter heute tatsächlich abraten. Ich glaube es gibt kaum etwas was schlechter bezahlt ist...
Was ich sagen will, rein vom Geld her ist der erste Bildungsweg nicht unbedingt der schlechtere.
Und.... Ich habe auch zunächst eine Ausbildung gemacht und dann noch berufsbegleitend studiert.... Nur weil deine Tochter jetzt eine Ausbildung macht schließt das ein späteres Studium nicht aus.
Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist aber versuch zu entspannen
Mein Sohn und meine Jüngste haben kein Abitur.
Nur meine Große.
Man oder Frau kann aber, mit erfolgreich bestandener Prüfung ein Fachabi in einem Jahr machen. Berechtigt dann zur Einschreibung an einer FH oder University of applied sciences. Oder fernuni.
Es gibt sogar Fernunis da kannst du ohne Abitur studieren. Also möglich ist das, aber das müssen die Kinder entscheiden.
Liebe TE,
ich finde du brauchst nicht enttäuscht sein. Deine Kinder stehen voll im Leben und wissen, was sie wollen. Und studieren können, wenn sie wollen später immer noch z.B berufsbegleitend. Mein Großer macht zur Zeit seine Fachhochschulreife (kurz vorm Abschluss). Eigentlich war das eher Plan B, wenn es mit der Anstellung bei der Bahn nicht klappen sollte. Diese hatten ihn nämlich ganz schön hingehalten. 2018 bewarb er sich dort, damals noch Azubi als Metallbauer. Meldete sich im Januar 19 zur Fachoberschule an alsPlan B. Einstellungstest Bahn Frühjahr 2019. Kurz vor Beginn der Fachoberschule rief er bei der Bahn an. Die sagten ihm, er wär auf der Warteliste und das kann bis zur 1,5 Jahre dauern bis sie ihn einstellen, wenn überhaupt. Und was soll ich sagen, er bekam eine Zusage zum 01.07.2020. Da sage ich ausnahmsweise mal corona sein dank, die Prüfungen sind alle geschrieben. Zur Schule brauch er nicht mehr. Das Zeugnis wird nach Hause geschickt. Und mein Sohn sagte uns, wenn er in einigen Jahren noch Lust hat, dann studiert er eben halt berufsbegleitend. Er hat ja auch noch eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Ich finde studieren jetzt nicht so schlecht. Am besten sind duale Studiengänge, also Arbeiten und Studium zusammen. Und der junge Erwachsene verdient auch Geld ähnlich wie in der normalen Ausbildung. Vielleicht ist das klassische Studium bis auf einige Ausnahmen auch nicht mehr zeitgemäß. Welche Familie kann denn heute mehreren Kindern ein Studium finanzieren. Nicht so viele.
Und meine Meinung persönlich zum Studium. Ich bin froh, dass mein großer Sohn sich für die Bahn entschieden hat. Studieren kann man immer noch und zwar berufsbegleitend.
LG Hinzwife
Ich finde das nicht schlimm, überhaupt nicht. Stört es dich wegen der Außenwirkung, dass du nix 'zum Prahlen' hast bzgl. deiner Kinder und du dich über deine Kinder profilieren möchtest? Anders kann ich mir das nicht erklären. Schließlich haben alle einen Plan und werden eine Ausbildung beginnen/abschließen um auf eigenen Füßen zu stehen.
Ich hoffe du lässt deine Kinder das nicht spüren. Es gibt nichts Schlimmeres als das Gefühl den eigenen Eltern nie zu genügen. Das versaut einen für's Leben.
Im Endeffekt kannst du es sowieso nicht ändern. Du musst es akzeptieren und fertig, je eher desto besser, sodass sie deine Enttäuschung nicht mitbekommen 😐
Es ist doch besser, wenn sie eine Ausbildung machen, die sie glücklich macht, als fürs Prestige zu studieren.
...oder für die enttäuschte Mutter.