Kind und Karriere geht nicht?! Kein Verständnis für mich!

Hallo liebes Forum,

ich brauche mal eure Einschätzung und euren Rat. Zu meiner Situation: ich bin 41 Jahre alt, Mutter einer 5jährigen Tochter, von ihrem Vater getrennt, seit gut einem Jahr mit meinem Freund zusammen, wir wohnen auch zusammen. Mein Freund und mein Kind verstehen sich recht gut, der Vater meiner Tochter kümmert sich auch, ist aber oft unzuverlässig. Beruflich habe ich endlich meine Traumstelle gefunden und bin Chefin in einer sehr verantwortungsvollen Position. Eigentlich könnte ich so glücklich sein, ich bekomme aber kaum Unterstützung und bin langsam wirklich verzweifelt. Heute Abend hatte ich deshalb Streit mit meinem Freund und jetzt sitze ich hier und heule mir die Augen aus dem Kopf.
Folgendes ist passiert: auf der Arbeit gab es die Tage ein Problem und man erwartet das ich mich kümmere. Ich musste aber meine Tochter von der Betreuung abholen. Habe eine Kollegin dann gebeten sich zu kümmern und sie meinte nur "warum soll ich deinen Job machen?" Da war ich baff, keine Verständnis für meine Situation! Da ich aber halt gehen musste hab ich sie nochmal gebeten und hab dann Feierabend gemacht. Am nächsten Tag musste ich zum Chef, weil man sich beschwert hatte. Er heuchelt Verständnis, aber erwartet trotzdem das ich alles erledige. Aber wie denn? Ich kann mein Kind ja nicht einfach alleine lassen. Habe mich dann bei meinem Freund beschwert und der hat meinem Chef quasi recht gegeben. Ich meinte, ich wünsch mir von ihm mehr Unterstützung und er sagte dann, es wäre nicht sein Kind und ich wollte unbedingt den Job (hab den Posten schon bekommen als wir noch nicht zusammen waren) und müsste da auch ohne ihn klarkommen, er sagte "was wäre denn wenn wir uns nicht kennengelernt hätten?" Ja, da wohnte ich noch näher bei meiner Schwester, die meine Kleine auch ab und an mal holen konnte. Er sagt er kümmert sich ja auch um meine Tochter aber eigentlich müsste ich das selbst hinbekommen. Ich bin total enttäuscht.
Es wird immer gesagt man kann Kind und Karriere unter einem Hut bekommen - aber wenn man keine Hilfe erhält? Ich bin so enttäuscht von meinem Chef und den Kollegen. Und heute meinte mein Freund dann, ich soll einfach kündigen und was anderes suchen mit weniger Verantwortung. Er sieht es wie meine eine Kollegin, sie hat recht in seinen Augen sauer zu sein. Und ich bin blauäugig und naiv und soll mir was überlegen. Aber ich hatte mich so auf den Job gefreut und mache ihn auch so gerne, das war immer mein Wunsch. Man kann doch nicht voraussetzen das eine Mutter einfach länger bleibt?! Mein Stellvertreter hat keine Kinder und kann deshalb ganz flexibel arbeiten und hält mir den Rücken frei, er ist nun aber (vermutlich länger) krank. Vor seinem Ausfall hatten wir leider Stress miteinander, er meinte auch, ich muss einfach noch mehr leisten. Sind Überstunden so selbstverständlich? Klar würde das niemand so sagen wegen Arbeitsrecht, aber man erwartet das scheinbar. Länger bleiben, Urlaub verschieben, Sachen von Zuhause regeln - alles normal für den Kollegen. Und deshalb soll ich das wohl auch machen. Aber wie denn mit Kind? Mein Chef meinte wenn ich alles im regulärer Zeit schaffe brauche ich ja nicht länger bleiben oder von Zuhause klären. Aber das funktioniert gar nicht. Letztens gab es freitags ein Problem, konnte ich nichts mehr machen. Sonntags habe ich dann eine Kollegin angeschrieben und gebeten direkt Montagmorgen darum zu kümmern, sie fängt früher an als ich. War sie auch wieder sauer, deshalb sonntags gestört zu werden und hat sich beim Stellvertreter beschwert. Und der meinte, man hätte das doch Freitag noch klären können und warum ich ihn nicht informiert habe. Wie man es macht, es ist immer falsch! Und darüber hab ich mich so geärgert und dann meinem Freund alles erzählt und er sagt "dann kannst du halt nicht Chefin sein". Bin so wütend gerade wieder. Alle prügeln auf mich ein und niemand hat Verständnis.

Wie seht ihr das? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich hab auch über kündigen nachgedacht, ich mag meinen Job aber so sehr! Hab auch an Trennung gedacht, ich bin so enttäuscht von meinem Partner, aber das ist der einzige Punkt, sonst bin ich sehr glücklich mit ihm und liebe ihn sehr. Aber macht eine Beziehung so Sinn? Am liebsten würde ich mich jetzt auch krank melden für morgen (oder heute, so spät schon) und dann sehen die auf der Arbeit ja was ich alles leiste. Die tun ja gerade so als kriege ich nichts hin und das ist einfach nicht wahr. Oh Mann, alles so schlimm einfach. Ich weiß gar nicht was ich machen soll. Es muss doch eine Lösung geben. Andere Mütter schaffen doch auch Kind und Karriere! Bitte helft mir.

Liebe Grüße, eine verzweifelte Chef-Mami

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Entschuldige, aber das was Du schreibst, hört sich ziemlich unprofessionell an.

Chefpositionen haben nunmal eine ganze Ecke mehr Verantwortung. Und ja, es wird erwartet, daß Du mehr arbeitest, flexibler bist als mit einer Stelle mit weniger Verantwortung. Ich vermute stark, daß macht sich auch in der Bezahlung bemerkbar.
Und flexibel sein bedeutet nunmal, daß man sich auch nach Feierabend um aufgetretene Probleme kümmert, so denn eine schnellen Lösung erwartet wird.

Professionell in der von Dir geschilderten Situation wäre gewesen:
- Irgendwen organisieren, der Deine Tochter abholt / mitnimmt
- Teilaufgaben delegieren und / oder das Problem telefonisch lösen.
- Tochter abholen und mit ihr zurück in's Büro.
- Das Problem soweit 'runterzueskalieren, daß Du es auch am Montag lösen kannst.

Unprofessionell ist das Problem einfach bis Montag liegen zu lassen.

>> Alle prügeln auf mich ein und niemand hat Verständnis. <<
Du hast nunmal mehr Verantwortung. Da gibt es auch mehr Prügel. Take it or leave it. Ich vermute, Deine Kollegen haben durchaus Verständnis, das Du bestimmte Dinge wegen 'Alleinerziehend' anders regelst. Das bedeutet aber nicht, das sie Verständnis haben müssen, wenn Du Dinge, die in Deinen Verantwortungsbereich fallen, gar nicht regelst.

>> Am liebsten würde ich mich jetzt auch krank melden für morgen (oder heute, so spät schon) und dann sehen die auf der Arbeit ja was ich alles leiste.<<
Das ist nicht nur unprofessionell, sondern kindisch.

Grüsse
BiDi

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Sehe ich zu 100% genauso.

Ja, eine Führungsposition geht in der Regel mit Überstunden und zu Hause arbeiten und flexibel sein einher. Wenn du einen 9-5 Job willst bei dem du freitags um 14 Uhr den Stift fallen lassen kannst, dann musst du dir einen anderen Job suchen ohne Führungsverantwortung (so wie ich. Das ist absolut nicht negativ gemeint! Ich bin in einer nicht-Führungsposition sondern einer Fachposition im öffentlichen Dienst und verdiene einen Haufen Geld).

ABER: Die Reaktion deines Partners finde ich auch grenzwertig. Auch wenn es nicht sein Kind ist, würde ich genau wie du erwarten, dass er DICH unterstützt! Vor allem wenn es nur um Ausnahmesituationen geht und nicht um ein regelmäßiges abholen von der Kita oder so.

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Ich verstehe dich schon, aber auch deine Kollegen. Du hast die Leitungsposition und das bedeutet auch mehr Verantwortung.
Ich denke nicht zwingend, dass du deinen Job kündigen solltest, aber ich denke du musst dein Betreuungskonzept überdenken bzw. erweitern. Wenn du keine Familie zur Unterstützung hast, dann solltest du über einen Babysitter, Leihoma oder ähnliches nachdenken.

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Klar geht Kind und Karriere, aber garantiert nicht so, wie du dir das vorstellst und schon überhaupt nicht, wenn du gerade erst dort angefangen hast. Niemenad hat behauptet, das KInd und Karriere ein Spaziergang sind.
Ich gebe allen, die sich sich über dein Verhalten beschweren vollkommen recht, ganz besonders deinem Freund. Das kann doch nicht dein Ernst sein, das du nach der kurzen Zeit so etwas von ihm erwartest? Bei deinen Vorwürfen würde ich mir echt verarscht vorkommen und mich fragen, ob du nun mein Partner werden willst oder mich nur als Babysitter brauchst.
Deine Arbeitskollegin hat auch Lunte gerochen, und schiebt dir einen Riegel vor. Und natürlich erwartet dein Chef von dir Leistung und ganz klar auch Lösungen, das SEIN Betrieb läuft. Dann noch der Kollege ohne Kind, sorry, der hat also keinen Feierabend verdient und soll auch noch deine Arbeit machen? Wow, das ist echt frech. Ja, er kann flexibler arbeiten, macht er bestimmt auch gerne, was aber nun nicht bedeutet,d as er die Arbeit anderer Leute erledigt, besonders nicht mit dieser Selbstverständlichkeit die du an den Tag legst.
Im Notfall würde niemand so reagieren, aber anscheinend sind alle um dich herum schon gewarnt, das du entweder nicht abliefern kannst, wegen dem Kind oder man für dich springen soll, wegen dem Kind. Dein Verhalten und deine Denke zeugen nun wirklich nicht von Führungsqualitäten.
Das du die einnfachste Lösung nicht mal in Betracht ziehst, das lässt schon tief blicken. Es gibt doch tatsächlich Menschen, die bekommen Geld dafür die Kinder anderer Leute zu hüten. Allerdings haben auch diese Leute (Babysitter genannt) haben ein Leben und springen nicht dann, wenn du es dir vorstellst.
Krank melden, wegen einem Streit mit dem Freund? Massig Beschwerden über dich beim Chef. Alle sind schuld, nur du nicht. Nicht auf die einfachsten Lösungen kommen ( kostenpflichtiger Babysitter, am besten mehrere damit du die Leute abtelefonieren kannst, wer spontan Zeit hat)....ich denke du brauchst dir über die Zukunft in der Firma keine weiteren Gedanken machen.
Schlußendlich hast du nur eins abgeliefert, das Vorurteil, das KInd und Karriere nicht vereinbar sind. Schade für alle die, die es wirklich auf die Kette bekommen würden, aber keine Chance bekommen, da der pot. AG vorher an Menschen wie dich geraten sind.

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Irgendwie glaube ich die Geschichte nicht so ganz und vermute, dass das eher ein Post ist, der eine kontroverse Diskussion über berufstätige Mütter provozieren soll.

Falls die Geschichte doch stimmt: Ein Chef ist nicht Chef, um alle Aufgaben selbst zu machen. Aber seine/ihre Aufgaben sollte er/sie schon selbst erledigen. Und wenn die Erwartung an alle Mitarbeiter ist, flexibel zu sein und Überstunden zu machen, dann ist es tatsächlich auch die Erwartung an den Chef. "Wie soll ich denn, ich hab doch ein Kind?“ ist genau so albern, kindisch und naiv, wie " dann lass ich mich halt krankschreiben, dann sehen sie schon, was ich leiste".

Wie Du Dein Privatleben regelst, ist erstmal Deine Sache. Anscheinend brauchst Du ein besseres Netzwerk, da sich Dein Freund nicht zuständig fühlt. Bau Dirveins such, notfalls auch kostenpflichtige Angebote, dann wirst Du vielleicht auch als Chefin ernst genommen.

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>>>Irgendwie glaube ich die Geschichte nicht so ganz und vermute, dass das eher ein Post ist, der eine kontroverse Diskussion über berufstätige Mütter provozieren soll.<<<

Das war auch mein erster Gedanke.

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Glaube ich auch. Nicht eine Reaktion zu dem
ganzen. Definitiv ein Fake.

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Prinzipiell sehe ich das wie bi_di.

Mit kleinem Kind, das noch nicht alleine sein kann, muss man bei so einem Job eine flexible und auch sichere Betreuung im Hintergrund haben.

Wenn es mit deinem Freund nicht als Betreuung klappt, brauchst du einen verlässlichen Babysitter.

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Zusatz:
Dein Freund hätte aber auch schon vorher klar sagen können, dass er nicht die Betreuung übernimmt, finde ich.
Dann hättest du dich schon vorher darum kümmern können.

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Also ich kann Dir mal erzählen wie ich es gemacht habe. Vielleicht gibt Dir das ein paar Ideen für Deine Situation?

Zuerst habe ich mir eine verlässliche (!) Kinderbetreuung (=Kindergarten) gesucht die sehr lang ging (das längste und größte Paket gebucht welches verfügbar war - ich konnte meine Kinder dann immer früher abholen hatte aber auch die Flexibilität länger zu bleiben).

Dann hatte ich ein gutes Netzwerk (mehrere Freundinnen mit Kindern im gleichen Alter). Notfalls hätten diese meine Kinder holen können. Das beinhaltet aber auch das dies auf Gegenseitigkeit beruht und ich auch mal deren Kinder nehme. Was ist mit dem Vater Deiner Tochter?

Dann gibt es noch die Option mehrere Babysitter (die Du bezahlst!) in der Hinterhand zu haben die Du bei solchen Fällen abtelefonieren kannst.

Ich habe bei 1-2 Notfällen als mein Kind im Kindergarten plötzlich erkrankt ist es auch schon mal abgeholt und bin dann mit Kind, großem Kissen, Decke und Malzeugs wieder zur Arbeit zurück gefahren. Hat niemand was gesagt.

Was Du nicht machen kannst ist:
-Deine Arbeit nicht zuende erledigen, dann auch noch Deine Arbeit jemand anderem aufdrücken um dann zu sagen „Muss noch mein Kind abholen, macht mal alle!“ und ins Wochenende verschwinden. Schau mal, Dein Chef denkt dann Du schaffst Deine Arbeit nicht, Deine Kollegen denken entweder Du bist zu faul Deine Arbeit zu machen, delegierst, Dir ist es zu viel als berufstätige Mutter in dieser Position und Dein Freund denkt sich: „Hey ich wollte die Frau, das ist nicht mein Kind aber jetzt soll ich hier babysitten?“ (=Der VATER des Kindes wäre hier mE nach in der Pflicht.)

Ich an Deiner Stelle hätte im Notfall erst das Kind geholt, es ruhig im Büro malen lassen (vermute mal Du machst Büroarbeit und bist nicht zB in einer Schweißerei tätig?) und wäre dann nochmal zurück gefahren um alles ordentlich zu Ende zu erledigen. Und als Nächstes hätte ich mich am Wochenende darum gekümmert das ich 5 potentielle Babysitter (Ja, die kosten ggf. etwas, aber Du verdienst ja auch. Und, das kann ich Dir sagen, Kinder brauchen keinen Babysitter bis sie 18 sind...). Das Krankmelden lässt Du mal schön sein. Bring Deinen Kollegen lieber Pralinen mit und sag ihnen das Du gerade noch dabei bist Deine Routine mit dem Kind zu finden.

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Den Vorschlag, das Kind mit zur Arbeit zu nehmen, hatte ich auch auf der Tastatur. Habe ich auch schon gemacht. Vor Corona. Aktuell ist es bei uns verboten, Kinder mitzunehmen, auch wenn diese gesund sind (z. B. wenn am Brückentag die übliche Betreuung nicht angeboten wird).

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Das ist mal eine wirklich gute Antwort.

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Ich kenne einige Frauen, die Kind und Karriere unter einen Hut bekommen.
Oft sind es Frauen, die eine eigene Kanzlei führen und bis spät abends arbeiten.
Die meisten von ihnen haben ein Au Pair oder eine Nanny eingestellt.
Aus deinem Beitrag lese ich aber eher heraus, dass du keine „Chefposition“ in deinem Unternehmen hast, sondern eher eine Art Teamleiterin bist.
Nur du selbst weißt, welche Anforderungen an dich gestellt werden und ob du alle deine Aufgaben auch erledigen kannst.

Ich vermute aber auch wie einige andere hier, dass das eine Fake-Geschichte ist, um hier eine Diskussion loszutreten.
Es gibt natürlich auch für Normalverdiener Betreuungskonzepte außerhalb des Kindergartens (Randzeitenbetreuung durch Tagesmütter etc.),
die von der Gemeinde finanziert werden.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

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Du solltest eine Kinderfrau einstellen, die täglich deine Tochter abholt und betreut, bis du zu Hause bist.

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Was arbeitest du denn genau ?
Zum einen schreibst du, du bist Chefin, zum anderen hast du aber selbst einen Chef, dem du Rechenschaft schuldig bist.

Wenn du also Chefin bist indem du zb Schichtleiterin im Supermarkt bist ist es in meinen Augen etwas anderes, als die Chefin eines größeren Unternehmens zu sein.

Den Grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass du wirklich Chefin mit bedeutenden Aufgaben bist.
So wie du schreibst, deine Art und deine Einstellung zu der Sache - da hätten sie dich schon längst kündigen müssen.

Jemand in leitender Position kann nun man nicht Punkt 15:30 Uhr den Stift fallen lassen und gehen, wenn die Bude brennt.

Du bist selber absolut unflexibel, erwartest aber von allen anderen völlige Flexibilität.

Dein Freund soll sich um dein Kind kümmern.
Ok im Notfall würde ich das verstehen. Wenn das Kind dringend abgeholt werden muss und deine 3 Babysitter, die du in der Hinterhand hast, alle verhindert sind.
Aber doch nicht als Dauerlösung ?
Ich vermute dass dein Freund dich kennt und weiß, wenn er einmal damit anfängt, wird er diese Aufgabe nicht mehr los.

Dein Stellvertreter ist kinderlos und soll Überstunden schieben, um deine Aufgaben zu übernehmen.
Geht gar nicht. Wenn er der bessere für den Job ist, weil der Job Flexibilität fordert, dann muss er eben der Chef sein und du seine Stellvertreterin.

Deine Mitarbeiter nervst du am Wochenende damit, dass sie montags gleich Sachen erledigen sollen, die schon am Freitag von dir hätten erledigt werden müssen ?
Sorry; das ist absolut nicht deren Aufgabe.
Da hättest du eben am Freitag mit Kind nochmal in die Arbeit fahren müssen oder dann am Wochenende nochmal ins Büro.

Also wie gesagt, aufgrund deiner Einstellung und Arbeitsmoral kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass du tatsächlich eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe hast.
Am besten ist ja die Idee, sich aus trotz krank zu melden 🤦🏻‍♀️

Und wie schon jemand schrieb: Leute wie du machen Mamas, die wirklich als Führungskraft Arbeiten wollen, die Chancen zunichte, denn dein Chef wird sicher keine Mutti mehr für den Posten einstellen.

Und zu deiner Frage : ja, Kind und Karriere ist vereinbar, aber das erfordert Flexibilität.
Ich zb möchte keine 15 std Tage haben wenn es die Situation erfordert, ich möchte pünktlich meinen Stift niederlegen und nach Hause zu meinem Kind gehen.
Die Konsequenz daraus ist, dass ich niemals auf die Idee käme, eine Führungsposition belegen zu wollen.

Man sollte das, was man leisten kann und will, realistisch sehen und demnach eine passende Stelle suchen.